Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

Problem mit Impedanzen und Hitzeabschaltung. Suche Lösung

Fragen und Antworten zu Nubert Boxensets im Surround-Betrieb
noob
gerade reingestolpert
Beiträge: 2
Registriert: So 31. Okt 2004, 22:16

Problem mit Impedanzen und Hitzeabschaltung. Suche Lösung

Beitrag von noob »

Hallo,

ich habe da ein grosses Problem mit Impedanzen. Mein Amp hätte gern 6 Ohm Boxen, kann ihm aber nur 4 Ohm anbieten. Nun ist es so, dass sich bei hoher Lautstärke im Surround sowie im Stereo-Betrieb nach ca. 15 Min der Amp aufgrund der Hitzeentwicklung durch die Abgabe an "nur" 4 Ohm sich abschaltet. Nun soll es ja kleine Gerätchen geben, die man zwischen amp und box schalten kann, die den Ohm-Wert durch einen kleinen aber leistungsfähigen Widerstand anheben können. Das ist die einzige Lösung, die mir noch einfällt, da ich mich weder von dem Amp noch von den Boxen trennen möchte. Leider finde ich im Netz keinen Anbieter oder Shop für sowas. Hat da bitte jemand einen entsprechenden Tipp für mich? Wäre wirklich sehr sehr dankbar.

Oder besteht die Möglichkeit, einfach einen kleinen entsprechenden Hochleistungswiderstand in die Leitung einzulöten? Aber ich denke, da klappt dann was mit den Frequenzen nicht, da diese Lösung mir doch recht billig erscheint :-)

Danke für eure Antworten

Gruss

der noob
Christof
Star
Star
Beiträge: 824
Registriert: So 18. Jul 2004, 19:02

Beitrag von Christof »

Zuletzt geändert von Christof am Do 30. Mär 2006, 06:14, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
shorty
Star
Star
Beiträge: 1330
Registriert: Do 13. Mai 2004, 17:39
Wohnort: Reutlingen
Been thanked: 9 times

Beitrag von shorty »

Hallo noob,

bitte erlaube mir eine Frage:
Hat dein Receiver genügend Luft nach oben zum Atmen?

Gruß
Shorty

Sorry, aber mein Beitrag kam kurz hinter dem von Christof. Hatte Ihn nicht gelesen. Ein ISDN Anschluss ist eben nicht so schnell.
Benutzeravatar
dirtyoetker
Semi
Semi
Beiträge: 219
Registriert: Mo 17. Mai 2004, 01:43

Beitrag von dirtyoetker »

ich glaube du solltest schon noch sagen welchen Amp du hast und welche lautsprecher du hast. Und vielleicht wo dein Verstärker steht


Im Wäschekorb?!! Dann könnten wir auch die Große Wärme entwicklung erklären! ;-P
Benutzeravatar
g.vogt
Veteran
Veteran
Beiträge: 21807
Registriert: Mi 13. Feb 2002, 13:36
Has thanked: 16 times
Been thanked: 157 times

Beitrag von g.vogt »

Hallo noob,

herzlich willkommen im nuForum.

Natürlich gibt es entsprechend belastbare Widerstände, bspw. zu finden bei Reichelt (Bauelemente passiv, Widerstände, Hochlastwiderstände); soweit deren Belastbarkeit nicht ausreicht, kann man sich mit einer Reihen- oder Parallelschaltung mehrerer gleicher Widerstände behelfen (Bemessung: Reihenschaltung: Widerstandswerte addieren sich, Parallelschaltung: W.Wert gesamt=W.Wert/Anzahl der Widerstände).

Aber das ist trotzdem keine sehr sinnvolle Lösung und ich möchte fast wetten, dass sich dein Receiver trotz "Widerstandslösung" weiterhin abschalten wird. Vermutlich nimmst du ihn einfach "zu hart ran" oder du hast ihn, wie schon vermutet worden ist, zu sehr "eingepackt".

Lautsprecher sind komplexe Impedanzen, deren Wert sich frequenzabhängig zwischen etwas über 3 Ohm bis zu einigen 10 Ohm ändert. Schaltest du hier einen Widerstand in Reihe, so ergibt sich ein frequenzabhängiger Spannungsteiler. Außerdem verringert sich die "Kontrolle", die der Verstärker mit seiner niedrigen Ausgangsimpedanz normalerweise auf den Lautsprecher ausüben kann.
Der Klang würde sich daher deutlich verändern. Schau doch nur mal, welchen Aufwand manche Leute betreiben, um genau diese Effekte durch dicke Lautsprecherstrippen zu vermeiden. Und dann willst du einen Widerstand vorschalten, der hunderten Metern Kabel entspricht.

Was für Technik dir konkret diese Probleme bereitet, würde mich übrigens auch interessieren.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
noob
gerade reingestolpert
Beiträge: 2
Registriert: So 31. Okt 2004, 22:16

Beitrag von noob »

Hallo,

also erstmal herzlichen Dank für die nette Begrüssung und die vielen Antworten hier im Forum. Naja, Nubert Käufer sind glaube ich ein liebes Völkchen :-)) Ich selbst besitze die Nubox 390 (die es leider nicht mehr gibt :-(( ) und würde sie freiwillig nie hergeben. :-)
Ich habe aber nicht für mich gefragt sondern für meinen Vater *gg da er im Internet Null bewandert ist.
Dieser hat diesen neuen Pioneer der in der 7.1 Variante wohl etliche 1000 € kostet allerdings nur in der 5.1 Variante. Genauen Typ kann ich leider nicht nennen. Er steht aber absolut (mittlerweile) alleine in der Schrankwand mit reichlich Platz nach hinten und oben. Als Boxen hat er 2x Jvc 2x JBL Control 1G und einen Sub von Quadral glaube ich. Allesamt 4 Ohm und alle mit 4 mm² Kabel verlegt. Der Amp will aber laut Beschreibung aber 6 :-( Im Normalbetrieb ist das ja auch kein Problem, aber da wir keine Nachbarn haben, wird im Sommer das gesamte Grundstück aus dem Wohnzimmer beschallt :-)

Das mit dem Lüfter hatte ich auch überlegt, nur welche Spannung(en) gibt das Netzteil aus dem Amp den ab?

Aber kennt den keiner diese Art Geräte, die ich in meinem ersten Post ansprach? Sogar ein MediaMarkt Verkäufer hatte die mal erwähnt und das will schon was heissen. *g

Danke nochmal

Gruss

Noob
Benutzeravatar
g.vogt
Veteran
Veteran
Beiträge: 21807
Registriert: Mi 13. Feb 2002, 13:36
Has thanked: 16 times
Been thanked: 157 times

Beitrag von g.vogt »

Hallo noob,
noob hat geschrieben:also erstmal herzlichen Dank für die nette Begrüssung und die vielen Antworten hier im Forum. Naja, Nubert Käufer sind glaube ich ein liebes Völkchen :-))
nun, wir geben uns Mühe ;-)
Und meistens klappt das ja erfreulicherweise auch.
Ich selbst besitze die Nubox 390 (die es leider nicht mehr gibt :-(( ) und würde sie freiwillig nie hergeben. :-)
Die habe ich gebraucht abgestaubt und im Grunde kommt sie nun öfter zum Einsatz als meine Wohnzimmeranlage, weil sie mich im Arbeitszimmer mit Musik und Nachrichten versorgt.

Zur Anlage deines Vaters:
So falsch liegt die AudioVideoFoto-Bild mit ihrem Härtetest vielleicht doch nicht - im August haben sie mit ihrem Härtetest den Pioneer VSX-AX3 um die Ecke gebracht. Allerdings kenne ich Pioneer nicht so gut und habe keine Ahnung, welches Modell das bei deinem Vater sein soll. Dass er "nur" 5 Kanäle hat lässt mich vermuten, es ist keines der ganz aktuellen Modelle.

Zur Lautsprecherkonfiguration. 4 Ohm sind nicht gleich 4 Ohm. Vielleicht haben die verwendeten Boxen kritische Impedanzminima (wie sie bei den Nubert-Lautsprechern nicht auftreten sollen).
Eine weitere Idee wäre diese: Aus deiner Beschreibung würde ich schließen, dass der Subwoofer passiv arbeitet. Vielleicht ist der die überschwere Last oder falsch angeschlossen?
Kannst du nicht mal deine nuBox390 dranhängen oder hast du Angst, sie ist mit ihren 120 Watt Dauerbelastbarkeit dem Pioneer nicht gewachsen?
Das mit dem Lüfter hatte ich auch überlegt, nur welche Spannung(en) gibt das Netzteil aus dem Amp den ab?
Für diese Lösung würde ich nicht im Amp rumfummeln. Schau mal z.B. bei Reichelt, da gibts das SNT 3129, ein Stecker-Schaltnetzteil mit 800mA für 8.65 Euro. Das hat eine schaltbare Ausgangsspannung von 3/ 4,5/ 6/ 7,5/ 9/ und 12 Volt. Da dran hängst du (einen) geeignete(n) 12-Volt-Lüfter (bspw. Papst), je größer desto besser, aber das sollte schon zu den Lüftungsöffnungen des Amps passen, das geschlossene Gehäuseblech anzublasen bringt natürlich nichts.
Aber kennt denn keiner diese Art Geräte die ich in meinem ersten Post ansprach? Sogar ein MediaMarkt Verkäufer hatte die mal erwähnt und das will schon was heissen.
Wenn das "Wunderkästchen" mit Widerständen arbeitet, was soll da anderes drin sein als hochbelastbare Drahtwiderstände, die in Reihe zum Lautsprecher geschaltet werden? Aber abgesehen von der klanglichen Beeinflussung wird es wenig nutzen, weil du dabei ja einen Teil der Leistung am Widerstand verbrätst, d.h. es wird leiser, du drehst weiter auf, Problem (fast) wie gehabt.

Wie sieht denn diese Gartenbeschallung aus, erfolgt die im Stereo- oder Surroundbetrieb? Am Ende wär's wahrscheinlich das Beste, für die Frontkanäle eine zusätzliche potente Endstufe einzusetzen. Da würdest du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: 4-Ohm-Tauglichkeit und thermische Entlastung des Surroundamps, weil 2 Endstufen nichts mehr zu tun hätten. Oder nach einem Test mit der nuBox390 andere Boxen einzusetzen, zumindest für die Front statt der Passivsub+Minisatelliten-Lösung sowas wie deine kleine Standbox oder die nuBox380 einzusetzen. Wenn man die dann noch auf die Terasse stellt, dann muss man vielleicht gar nicht so laut drehen, dass der Pioneer ins Schwitzen kommt.

So, genug Input?

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
burki

Beitrag von burki »

Hi,
@shorty
Dein Avatar macht diesen thread fuer die Allgemeinheit recht uninteressant --> bitte auf den hiesigen Server uploaden.

Zum Thema:
Ich kenne nur die Berichte von den etwas aelteren Pio-AVRs (bis hin zum AX10), die trotz THX-Label !!! nicht fuer 4-Ohm-Boxen (das ist schlicht und ergreifend der heutige Standard) geeignet sein sollen :evil: ...
Nach meiner Erkenntnis hat aber Pioneer da bei der "zu vorsichtigen" Schutzschaltung etwas nachgebessert, so dass ich persoenlich zunaechst (so ein kleiner Luefter wird da auch nicht viel aendern) direkt bei Pioneer darauf bestehen wuerde, diesen unglaublichen Missstand zu beheben. Einen Defekt (wirklich Verkabelung genau ueberprueft ?) kann ich natuerlich auch nicht ausschliessen.
Eine genaue Benennung des Modells waere trotzdem aeusserst hilfreich ...
Gruss
Burkhardt
Benutzeravatar
markusmaier
Semi
Semi
Beiträge: 155
Registriert: Sa 23. Nov 2002, 11:22
Wohnort: Usa
Been thanked: 1 time
Kontaktdaten:

Beitrag von markusmaier »

Es gibt ein weiteres Exemplar der Species 6-Ohm-Verstärker: Mein Thomson DPL 2000. Hatte das erst neulich bemerkt. seit nunmehr 3 Jahren hängen 4-Ohm-Boxen von Quadral dran und das alles ohne Überhitzung. Sehr selten habe ich mal einen kurzen Tonaussetzer (unter 1 sek) aber das wird ja wohl keine (thermische?) Schutzschaltung gewesen sein. Habe auch (noch) einen passive Sub mit dran.

Bin hier im Thread gelandet, weil ich mir auch um meine künftigen Nubis sorgen machte, aber offenbar ist das unbegründet, zumindest so lange ich den Garten nicht beschallen will. Aber nur um noch sicherer zu gehen:

Nuberts Impedanzbibel spricht ja von etwa 40% der Verstärkerleistung, die sowieso unkritisch ist. Darf ich folgende Rechnung rechen, oder ist das eine Milchmädchenrechnung?

----
Also, 100 Watt bei 6 Ohm rechnet sich zu ~4,1 Ampere und ~24,5 Volt.
Etwas vorsichtiger habe ich 24 Volt und 4 Ampere (zwar nur 96 Watt, aber wieder glatte 6 Ohm) zum weiterrechnen genommen.
Kritisch ist nicht die Spannung, sondern die Stromstärke, d. h. diese "darf" die 4 A nicht überschreiten.
Wenn 16 Volt an 4 Ampere anliegen, hätten wir exakt 4 Ohm und 16V * 4A = 64 Watt, was 2/3 der gegebenen 96 Watt entspricht (sind mit exakten Werten lt. Excel auch 2/3).
Mein Lautstärkeregler hat (auf welcher Skala auch immer) Werte von 0 bis 70 und 2/3 von 70 sind rund 47.
D.h. so lange ich nicht weiter als 47 aufdrehe, bin ich komplett im günen Bereich?
Selbst wenn ich die 20% für das Impedanzminimum abziehe ändert sich am Verhältnis selbst nichts.
----

Viele Grüße!

Markus
Benutzeravatar
Koala
Star
Star
Beiträge: 5193
Registriert: Mo 12. Jan 2004, 12:49
Wohnort: Bielefeld

Beitrag von Koala »

markusmaier hat geschrieben:Wenn 16 Volt an 4 Ampere anliegen, hätten wir exakt 4 Ohm und 16V * 4A = 64 Watt, was 2/3 der gegebenen 96 Watt entspricht (sind mit exakten Werten lt. Excel auch 2/3).
Mein Lautstärkeregler hat (auf welcher Skala auch immer) Werte von 0 bis 70 und 2/3 von 70 sind rund 47.
D.h. so lange ich nicht weiter als 47 aufdrehe, bin ich komplett im günen Bereich?
Es ist zwar eine Milchmädchenrechnung, jedoch zu Deinen (und der Box) Gunsten. Lautstärkeregler arbeiten i.d.R. nicht linear, sondern logarithmisch, da die empfundene Lautstärke exponentiell wächst, d.h. die doppelte Leistung entspricht nicht der doppelten Lautstärke und die halbe Leistung auch nicht der halben Lautstärke. Damit Lautstärkeregler intuitiv bedient werden können, nehmen sie Rücksicht auf diesen Sachverhalt und entsprechend steigt die Leistung auch exponentiell an, wenn man den Lautstärkeregler bedient. In Abhängigkeit von der Granularität des Regelbereichs wären 2/3 der Leistung erreicht, wenn Du den Lautstärkeregler "etwas" runter drehst...

greetings, Keita
Antworten