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Einfach mal über den eigenen Schatten springen - Teil 2

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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Fandervaal
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Einfach mal über den eigenen Schatten springen - Teil 2

Beitrag von Fandervaal »

Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Liegt es an der Pandemie - Situation , oder gibt es tatsächlich so etwas wie einen "Nubert -Virus"? Nachdem ich meine Selbstbau - Lösungen für Heimkino/Stereo erst letztes Jahr vollständig durch NuBoxen ersetzt hatte (mit der 383er als Front-LS), war ich zunächst begeistert, und habe das auch hier zum Ausdruck gebracht. Aber ich begann sehr bald, mir Gedanken um das Stereo - Setup zu machen. Zum einen ließ mich der Gedanke nicht los, das ich nach der klassischen Regel über die Verteilung des Budgets zwischen Elektronik und Schallwandler geradezu lächerlich wenig Geld investiert hatte und mein AmpX was Besseres verdient hätte. Ich will jetzt nicht behaupten, das die 383er schlecht wären, aber sie verführten dazu, fast nur noch Musik zu hören, bei der der Bass... na ja, wie war das bei "Star Trek - Beyond": Wummern und Schreien.... :mrgreen:

Den Ausschlag, mir dann vergünstige (2. Wahl) NuLine 34 blind zu bestellen, gaben dann zwei Dinge: Einmal der Test dieses Modells bei Fairaudio. Den hatte ich schon vor längerer Zeit gelesen und hatte mir daraufhin erst mal das Album bestellt, mit dem der Tester nach eigener Aussage direkt zu Anfang seiner Kampagne eine vorläufige Einordnung vorzunehmen gedachte. Die Scheibe trägt den Titel "Based on a true Story" der Band Fat Freddy’s Drop. Als ich mir die dann noch auf der NuBox anhörte, dachte ich mir so: Hoppla, wenn jemand anhand dieser Produktion den Eindruck gewinnt, das die NuLine 34 weder einen Subwoofer noch eine Basserweiterung braucht... Zum zweiten lautete die Antwort aus der Hotline auf die Frage, welche Nubert-Boxen quasi als Steigerung der Nubox 383 in Frage kämen: Nuline 34 oder NuVero 60.

Ich mache es mal kurz: Für mich sind die 34er ein Volltreffer. In meinem Wohnzimmer von 18qm reichen sie völlig aus (ich habe mir das erwähnte Album quasi zur Einstimmung eben noch mal angehört),und im Vergleich zur NuBox stellen sie das rundere Paket dar. Und, auch nicht ganz unwichtig: Die NuBox-Klötze auf den Ständern haben mich in dem Bestreben, mein überladenes Wohnzimmer etwas zu entschlacken, nicht weitergebracht, die NuLines schon.

Ach ja, noch ein letzter Gedanke: Ich habe da einen Kumpel, mit dem ich sehr gerne über Musik und Hifi plaudere - allerdings seit Längerem nur noch telefonisch. Als ich ihm erzählte, wie begeistert ich von meiner Neuerwerbung war, schien er fast ein wenig pikiert zu sein, so als hätte ich damit behauptet, Standlautsprecher seien überflüssig - er selber hat schon ordentliche Trümmer im Wohnzimmer stehen. Zu Glück wurde dann keine Grundsatzdiskussion draus. Ich wünschte nur, ich könnte ihn auf eine Tasse Kaffee einladen, die Anlage vorführen und vielleicht gemeinsam mit ihm ein wenig an Wandabstand und Winkeln tüfteln.

Bleibt gesund, und einen schönen Sonntag noch.
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Hulle
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Re: Einfach mal über den eigenen Schatten springen - Teil 2

Beitrag von Hulle »

Zum zweiten lautete die Antwort aus der Hotline auf die Frage, welche Nubert-Boxen quasi als Steigerung der Nubox 383 in Frage kämen: Nuline 34 oder NuVero 60. (Zitat)
Feine Sache , wieso hast du dich denn für die line und nicht für die vero entschieden?
Stanne

Re: Einfach mal über den eigenen Schatten springen - Teil 2

Beitrag von Stanne »

Fandervaal hat geschrieben: So 11. Apr 2021, 18:54Für mich sind die 34er ein Volltreffer. In meinem Wohnzimmer von 18qm reichen sie völlig aus
Ich habe einen Raum mit ähnlicher Größe zur Verfügung. Da dachte ich mir damals, da müssen auf jeden Fall ordentliche Standlautsprecher rein. Aber (bass)potente Lautsprecher bringen auch das ein oder andere Problem mit sich. Daher denke ich auch, dass es vielleicht große Kompakte auch getan hätten.
Hab mir neulich auch kleine Lautsprecher auf den Schreibtisch gestellt. Selbst so kleine Dinger können schon ordentlich was. Vor allem im Nahfeld.

Da muss man halt schauen was der Bedarf ist und nicht unbedingt über das Ziel hinaus schießen. Viel hilft nicht immer viel.
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Fandervaal
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Re: Einfach mal über den eigenen Schatten springen - Teil 2

Beitrag von Fandervaal »

Hulle hat geschrieben: So 11. Apr 2021, 19:46 Zum zweiten lautete die Antwort aus der Hotline auf die Frage, welche Nubert-Boxen quasi als Steigerung der Nubox 383 in Frage kämen: Nuline 34 oder NuVero 60. (Zitat)
Feine Sache , wieso hast du dich denn für die line und nicht für die vero entschieden?
Nun ja, die Nuvero habe ich nicht ganz abgeschrieben, aber dafür müsste ich jetzt noch was ansparen, und die würde ich wirklich nicht ordern und dann evtl. zurückschicken müssen. Also erst mal Probe hören, sobald das wieder möglich ist. . Vielleicht hatte ich aber auch den Damir Franc im Hinterkopf, der verschiedene Lautsprecher auf Youtube rezensiert und einer Nuvero (allerdings einer der Standboxen) bescheinigt hat, für seinen Geschmack seien sie zu analytisch und anstrengend, um einfach nur Spass am Musikhören haben zu können
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Re: Einfach mal über den eigenen Schatten springen - Teil 2

Beitrag von crz »

So ähnlich ging sein Vergleich NV 60 vs. NL 264 auch aus. Aber ist auch nur eine Meinung von vielen. Hat jeder einen anderen Hörgeschmack und Hörraum. Mir gefiel die NB 513 auch besser als die NV 60, aber auch im Sinne von "unkompliziert" bei nicht optimalem Musikmaterial und Hörraum.
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Fandervaal
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Re: Einfach mal über den eigenen Schatten springen - Teil 2

Beitrag von Fandervaal »

crz hat geschrieben: Mo 12. Apr 2021, 10:44 So ähnlich ging sein Vergleich NV 60 vs. NL 264 auch aus. Aber ist auch nur eine Meinung von vielen. Hat jeder einen anderen Hörgeschmack und Hörraum. Mir gefiel die NB 513 auch besser als die NV 60, aber auch im Sinne von "unkompliziert" bei nicht optimalem Musikmaterial und Hörraum.
NB 513 besser als NV 60? Interessant. Ich verspreche mir von einem Besuch im Hörstudio viel, denn:
1. bringe ich dann meine Musik mit,
2. habe ich mit Sicherheit die Gelegenheit, dort auch auf einem AmpX zu hören und
3. hoffe ich sehr, das, zumindest wenn Größe und Bedämpfung des Raumes nicht zu stark von meinem Wohnzimmer abweichen, ich Ergebnisse erhalte, die sich auch zu Hause so einstellen.

Im Idealfall, stelle ich mir vor, wäre der einzige größere Unterschied dann der, das im Vorführraum beide Boxen Abstand von den Ecken haben, was ich bei mir so nicht ganz umsetzen kann. Aber das ließ sich bisher bei allen Boxen mit der X-Room-Calibration sehr gut einfangen.
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Re: Einfach mal über den eigenen Schatten springen - Teil 2

Beitrag von Stanne »

Fandervaal hat geschrieben: Mo 12. Apr 2021, 17:203. hoffe ich sehr, das, zumindest wenn Größe und Bedämpfung des Raumes nicht zu stark von meinem Wohnzimmer abweichen, ich Ergebnisse erhalte, die sich auch zu Hause so einstellen.
Unwahrscheinlich.
crz
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Re: Einfach mal über den eigenen Schatten springen - Teil 2

Beitrag von crz »

Fandervaal hat geschrieben: Mo 12. Apr 2021, 17:20 NB 513 besser als NV 60? Interessant. Ich verspreche mir von einem Besuch im Hörstudio viel, denn:
1. bringe ich dann meine Musik mit,
2. habe ich mit Sicherheit die Gelegenheit, dort auch auf einem AmpX zu hören und
3. hoffe ich sehr, das, zumindest wenn Größe und Bedämpfung des Raumes nicht zu stark von meinem Wohnzimmer abweichen, ich Ergebnisse erhalte, die sich auch zu Hause so einstellen.

Im Idealfall, stelle ich mir vor, wäre der einzige größere Unterschied dann der, das im Vorführraum beide Boxen Abstand von den Ecken haben, was ich bei mir so nicht ganz umsetzen kann. Aber das ließ sich bisher bei allen Boxen mit der X-Room-Calibration sehr gut einfangen.
Das "besser" bitte in Anführungszeichen setzen, das sind beides gut gemachte Lautsprecher und die meisten werden bei einer Präsentation mit guten Aufnahmen vermutlich die NV 60 bevorzugen. Habe ich auch drei Tage lang gemacht, ich wollte am Anfang die 513 gar nicht auspacken, weil ich dachte die NV 60 wird es bestimmt. Nach drei Tagen hab ich Abends "Musik" durchschnittlicher Qualität gehört (Internetradio "Planet Radio Nightwax"), da dachte ich zum ersten Mal, da passt was nicht, bzw. mit der 513 klingt das besser (bzw. vertrauter). Der Eindruck hat sich dann bei Sprechstimmen fortgesetzt.
Die NV 60 ist sehr klar und neutral, monitorhaft beschreibt es sicher gut. Im Vergleich zur 513 aber auch etwas kühl. Positiv ausgedrückt ist die NV 60 sehr transparent und luftig, negativ kann das aber auch als diffus und dünn wargenommen werden. Da spielt sicher auch die Abhörlautstärke eine Rolle, die bei mir oft nur bei 70-75dB(A) liegt, die NV 60 kam da eher erst etwas drüber so richtig zum Spielen.

Was der Test auch gezeigt hat: so lange man nicht blind testet hört man, was man hören möchte! In den ersten drei Tagen, in denen die NV 60 mein Favorit war, hat der Klang furchtbar an der NB 513 geklebt und die NV 60 hatte den viel kontrollierteren Bass. Was ich meine: es ist mitunter schwierig mit einem einzelnen Besuch im Studio seinen Favoriten zu finden. Trotzdem viel Erfog und Spaß!

Apropos "Spaß": ich habe dann noch einen Blindtest mit meiner 11 jährigen Tochter gemacht, der ging unentschieden 8:8 aus! :-) Da waren einige recht scharf produzierte Popsongs in ihrer Playlist, die auf der NV 60 besser zu ertragen waren.

Viele Grüße
Christian
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