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nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Ich finde die neuen nuBoxxen sehr spannend. Moderne Passivtechnik
Optisch gefällt mir das schlichte Design sehr gut, und technisch finde ich vor allem die B40 und die B70 interessant.
Klanglich erwarte ich wie gewohnt neutral abgestimmte Lautsprecher mit noch besserer Auflösung als bei den alten nuBoxen, aber das wird sich zeigen.
Die Diskussion um den Wirkungsgrad kann ich ganz und gar nicht verstehen. Hier wird ja mit sehr sinnvoll konstruiertem Materialeinsatz das im Preisrahmen maximal mögliche herausgeholt, um auch langfristig Spaß mit den Boxen zu haben. Das ist Nachhaltigkeit. Dazu noch Made in Europe. Wer dann noch moderne Verstärkertechnik integriert, braucht sich um den Energieverbrauch auch keine Gedanken zu machen. Erst recht nicht bei normalsterblichen Pegeln. (Und mit Atomstrom made in Europe dann schon gar nicht mehr )
Optisch gefällt mir das schlichte Design sehr gut, und technisch finde ich vor allem die B40 und die B70 interessant.
Klanglich erwarte ich wie gewohnt neutral abgestimmte Lautsprecher mit noch besserer Auflösung als bei den alten nuBoxen, aber das wird sich zeigen.
Die Diskussion um den Wirkungsgrad kann ich ganz und gar nicht verstehen. Hier wird ja mit sehr sinnvoll konstruiertem Materialeinsatz das im Preisrahmen maximal mögliche herausgeholt, um auch langfristig Spaß mit den Boxen zu haben. Das ist Nachhaltigkeit. Dazu noch Made in Europe. Wer dann noch moderne Verstärkertechnik integriert, braucht sich um den Energieverbrauch auch keine Gedanken zu machen. Erst recht nicht bei normalsterblichen Pegeln. (Und mit Atomstrom made in Europe dann schon gar nicht mehr )
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weitere Nubertboxen, kleine Dual-Drehersammlung
"Das ist Neil Youngs Gitarre, die sich zu ihresgleichen ungefähr so verhält wie Excalibur zu den Schwertern." (Jan Küveler, Die Welt)
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Irgendwie bin ich froh, mich mit der Entscheidung über den Kauf der nuBox 313 schwer getan und sie noch nicht getroffen zu haben, wenn ich jetzt so die nuBoxx 30 sehe. Leider sehe ich auch deren Preis. Da muss wohl noch einmal geplant werden ...
Klingende Grüße!
nuLine 284 & Sommer Cable Orbit 240 MKII Transparent & Technics: SL-Q33 • SU-V570 • PXS STG-570 PXS • RS-B465 & TechniSat Digitradio 143 & Panasonic TX 24FSW504 LED TV | Sennheiser HD 650 | nuBoxx 30 & Marantz M-CR612 Melody X
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Habe dort mal nach deren Kunden geschaut, Nubert und Canton werden leider nicht gelistet. Die Nubert-LS sieht man allerdings auf den Fotos auf der Homepage.
- Weyoun
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Wenn ich meinen 40-Std-Job wiederhabe, denke ich darüber nach.
Das habe ich doch gesehen, allerdings wird Nubert mit keinem Wort erwähnt.Christina hat geschrieben: ↑Di 1. Jun 2021, 22:06 Schaue mal hier: http://www.unibud.pl/de/lautsprecherbox ... rgehaeuse/
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
B-20: passive 125er. Vielleicht auch als Mehrzwecktrapezgehäuse o. ä.
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Hallo
... und Glückwunsch zum offensichtlich gelungenen Re-Launch (Deutsch?)!
Sicher muss man abwarten, was die Lautsprecher dann so wirklich machen / klingen, aber optisch und vom Konzept her wirkt es auf mich schlüssig.
Eine Anmerkung zu den Farben. Natürlich kann ich es nicht über die Preis-Kalkulationen anschauen. Aber Boxen in neutralen Gehäusefarben mit farblichen Magnet-Stoffabeckungen wären schon eine interessante Sache für den Kunden. Ich kann mir durchaus eine weiße oder leicht Graue Box mit einer gedeckten hellgrünen Bespannung oder Schwarz mit einer sehr dunkelblauen Bespannung vorstellen. Natürlich müssten die Stoffe in ihren Farben gut gewählt sein.
Ich meine, eine solche nuBoxx, bei der ich aus einer Palette die Farbe der Bespannung wählen könnte, wäre sicher in vielerlei Hinsicht ein Verkaufsargument. Ob es sich aber in diesem Kostenrahmen darstellen lässt, kann ich natürlich nicht beurteilen.
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Sicher muss man abwarten, was die Lautsprecher dann so wirklich machen / klingen, aber optisch und vom Konzept her wirkt es auf mich schlüssig.
Eine Anmerkung zu den Farben. Natürlich kann ich es nicht über die Preis-Kalkulationen anschauen. Aber Boxen in neutralen Gehäusefarben mit farblichen Magnet-Stoffabeckungen wären schon eine interessante Sache für den Kunden. Ich kann mir durchaus eine weiße oder leicht Graue Box mit einer gedeckten hellgrünen Bespannung oder Schwarz mit einer sehr dunkelblauen Bespannung vorstellen. Natürlich müssten die Stoffe in ihren Farben gut gewählt sein.
Ich meine, eine solche nuBoxx, bei der ich aus einer Palette die Farbe der Bespannung wählen könnte, wäre sicher in vielerlei Hinsicht ein Verkaufsargument. Ob es sich aber in diesem Kostenrahmen darstellen lässt, kann ich natürlich nicht beurteilen.
- Weyoun
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Kann ich bestätigen! Es gibt sogar einige Projekte unserer Vor-Ort-Steuergeräte (140°C Umgebungstemperatur), die mit fetten Elkos ausgestattet sind. Und die müssen in der Qualifikation 2.000 Zyklen im Temperatur-Shock (-40°C / +150°C) aushalten. Von daher sind Elkos, so es nicht die allerbilligsten sind, durchaus zu gebrauchen.R. Steidle hat geschrieben: ↑Di 1. Jun 2021, 21:17 Aber auch gute Elkos halten, wenn sie nicht zu heiß betrieben werden, Ewigkeiten.
Zuletzt geändert von Weyoun am Di 1. Jun 2021, 22:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Hallo, liebe nuForumsteilnehmer! Ich nehme den Beitrag von Herrn Steidle als Anlass, um mich hier vorzustellen und etwas zu den neuen nuBoxxen zu erzählen. Mein Name ist Denis Djekic, ich habe an der Uni Ulm Elektrotechnik studiert und war die letzten 6 Jahre an der Uni Ulm und der Uni Stuttgart als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Ende 2003 wurde ich mit dem Nubert-Virus infiziert und seit etwa 15 Jahren bastle ich hobbymäßig Lautsprecher. Vielleicht kennt mich hier noch der ein oder andere. Seit Februar bin ich in der Nubert-Entwicklungsabteilung tätig und arbeite in den Themengebieten Lautsprecher/Akustik und Elektronik. Mit der Anstellung bei Nubert vereine ich mein Hobby mit meinem Beruf - und lebe meinen Traum!
Die Beiträge häufen sich hier sehr schnell, aber ich versuche halbwegs mitzukommen und zumindest ein paar Fragen zu beantworten. Generell freut mich das Interesse für die neuen nuBoxxen riesig. Ich habe sie zwar nicht entwickelt, aber das schmälert nicht meine Begeisterung. Es sind phänomenal gute Lautsprecher, selbst wenn man den Zusatz "für das Geld" weglässt.
Zur Charakterisierung des Kennschalldrucks, oft auch Wirkungsgrad genannt, wird eine Spannung verwendet, mit der 1 Watt an einem Widerstand, der so groß wie die Nennimpedanz des Lautsprechers ist, umgesetzt werden würde. Allein diese komplizierte Formulierung zeigt schon, dass das mit diesem einen Watt eine Kunstgröße ist. Ein Lautsprecher ist kein Widerstand, sondern eine frequenzabhängige Impedanz (mit Wirk- und Blindanteil). Ein Lautsprecher wird immer an einer Spannungsquelle betrieben. Wie viel Watt (also Wirkleistung) bei einer gewissen Spannung an einem gewissen Lautsprecher umgesetzt wird, ist sowieso signalabhängig. In Wirklichkeit bezieht man sich immer auf die entsprechende Spannung:
Der Kennschalldruck eines 4-Ohm-Lautsprechers wird mit 2 V gemessen/angegeben, da 2 V an 4 Ohm einen Strom von 0.5 A erzeugen und somit eine Leistung von 1 Watt an dem 4-Ohm-Widerstand umgesetzt wird. Der Kennschalldruck eines 8-Ohm-Lautsprechers wird dementsprechend mit 2,83 V gemessen/angegeben. Bei 2,83 V wird an einem Widerstand von 4 Ohm tatsächlich die doppelte (= +3 dB) Leistung umgesetzt - also 2 W. Es besteht zwischen den Angaben des Kennschalldrucks bei 2 V und 2,83 V immer nur eine Differenz von 3 dB.
In der Branche ist es schon seit Langem üblich, den Kennschalldruck von 8-Ohm- und 4-Ohm-Lautsprechern mit 2,83 V zu charakterisieren. Natürlich sind bei 2,83 V die 4-Öhmer den 8-Öhmern um +3 dB im Vorteil. Aber diese Verwirrung wurde schon lange gestiftet und wir können uns nur daran adaptieren und versuchen, für unsere Kunden den Vergleich zu Konkurrenzprodukten nicht unnötig schwer zu machen.
Um unseren Kunden eine einfachere Vergleichbarkeit zu bieten, haben wir uns entschlossen, den Kennschalldruck für beide Spannungswerte anzugeben, also bei 2 V und bei 2,83 V. Dabei entsprechen die 2 V dem Kunstwert 1 W. Momentan ist auf nuboxx.de der Kennschalldruck bei 2,83 V angegeben, aber wir werden beide Angaben dann auf der Homepage und in der Bedienungsanleitung machen. Wir hoffen, dass wir durch beide Angaben dem Kunden ersparen, eine Grundlagenvorlesung in Elektrotechnik hören zu müssen, um mit dieser Verwirrung klar zu kommen. Oder vielleicht ist mein Beitrag so verwirrend, dass ich es nur noch schlimmer gemacht habe.
Des weiteren wurde hier der vermeintlich niedrige Wirkungsgrad der neuen nuBoxxen thematisiert. Wenn man überlegt, dass eine recht wirkungsgradstarke 383 bis 52 Hz hinunterkommt und eine etwas kleinere B-40 nun bis 41 Hz kommt, ist das ein sehr, sehr guter Kompromiss. Insbesondere macht die B-40 bei 41 Hz (ihrer unteren Grenzfrequenz) mehr Schalldruck als die 383. Man kann bei einer so kleinen Kompaktbox eine so tiefe untere Grenzfrequenz nur dann erreichen, wenn man beim Tieftöner eine große schwingende Masse mit einem beinahe übertrieben starken Antrieb paart. So gab es nur minimale Abstriche im Wirkungsgrad, aber dafür eine extrem gute Tieftonperformance. Die Kompaktbox B-40 ist bereits ein vollwertiger Lautsprecher, der keine weitere Unterstützung durch einen Subwoofer benötigt (sofern man nicht nur Basstest-Lieder hört ). Bei dieser geringen Gehäusegröße sucht ein solcher Tiefgang seinesgleichen.
Noch kurz zu den Elkos auf der gezeigten Frequenzweiche der B-70: Wir verwenden Elkos nur da, wo es wirklich unkritisch ist. Beispielsweise ist das hier im Tieftonzweig der B-70. Dort ist der Wert des Kondensators unkritisch und sofern es typischerweise nach sehr langer Zeit zu kleinen Abweichungen kommt, sind diese klanglich nicht relevant. Eine Drei-Wege-Weiche, die nur mit Folienkondensatoren bestückt ist, haben wir nur bei den großen nuVeros, um dort dem High-End-Anspruch gerecht zu werden.
Man kann es auch andersherum denken: Bei gegebenem Preis für eine Box spendieren wir sehr viel lieber dem Tieftöner einen größeren linearen Hub als dass wir einen Folienkondensator statt eines Elkos einsetzen. Das bringt klanglich nämlich einen hörbaren Unterschied. - Und das haben wir genau so gemacht.
Die Beiträge häufen sich hier sehr schnell, aber ich versuche halbwegs mitzukommen und zumindest ein paar Fragen zu beantworten. Generell freut mich das Interesse für die neuen nuBoxxen riesig. Ich habe sie zwar nicht entwickelt, aber das schmälert nicht meine Begeisterung. Es sind phänomenal gute Lautsprecher, selbst wenn man den Zusatz "für das Geld" weglässt.
Ganz genau!R. Steidle hat geschrieben: ↑Di 1. Jun 2021, 14:07Um zu unterstreichen, dass wir hier ehrliche, nachvollziehbare und präzise Angaben machen und uns von möglichen Tricksereien im alten Format distanzieren, die Nubert Lautsprecher im Vergleich mitunter benachteiligt haben. Vielleicht finden die Kollegen Ingenieure in Zukunft Zeit, um das näher zu erläutern, aber es war ein ausdrücklicher Wunsch unserer Entwickler.
Edit S.Hennig: Sie sind vergleichbar, die Differenz beträgt 3 dB (P=U^2/R=>2 Watt=2,83^2/4, d.h. 1 Watt kommt mehr heraus, was auf der logarithmischen Skala 3 dB entspricht im Vergleich zur 1 W/1m Angabe)
Zur Charakterisierung des Kennschalldrucks, oft auch Wirkungsgrad genannt, wird eine Spannung verwendet, mit der 1 Watt an einem Widerstand, der so groß wie die Nennimpedanz des Lautsprechers ist, umgesetzt werden würde. Allein diese komplizierte Formulierung zeigt schon, dass das mit diesem einen Watt eine Kunstgröße ist. Ein Lautsprecher ist kein Widerstand, sondern eine frequenzabhängige Impedanz (mit Wirk- und Blindanteil). Ein Lautsprecher wird immer an einer Spannungsquelle betrieben. Wie viel Watt (also Wirkleistung) bei einer gewissen Spannung an einem gewissen Lautsprecher umgesetzt wird, ist sowieso signalabhängig. In Wirklichkeit bezieht man sich immer auf die entsprechende Spannung:
Der Kennschalldruck eines 4-Ohm-Lautsprechers wird mit 2 V gemessen/angegeben, da 2 V an 4 Ohm einen Strom von 0.5 A erzeugen und somit eine Leistung von 1 Watt an dem 4-Ohm-Widerstand umgesetzt wird. Der Kennschalldruck eines 8-Ohm-Lautsprechers wird dementsprechend mit 2,83 V gemessen/angegeben. Bei 2,83 V wird an einem Widerstand von 4 Ohm tatsächlich die doppelte (= +3 dB) Leistung umgesetzt - also 2 W. Es besteht zwischen den Angaben des Kennschalldrucks bei 2 V und 2,83 V immer nur eine Differenz von 3 dB.
In der Branche ist es schon seit Langem üblich, den Kennschalldruck von 8-Ohm- und 4-Ohm-Lautsprechern mit 2,83 V zu charakterisieren. Natürlich sind bei 2,83 V die 4-Öhmer den 8-Öhmern um +3 dB im Vorteil. Aber diese Verwirrung wurde schon lange gestiftet und wir können uns nur daran adaptieren und versuchen, für unsere Kunden den Vergleich zu Konkurrenzprodukten nicht unnötig schwer zu machen.
Um unseren Kunden eine einfachere Vergleichbarkeit zu bieten, haben wir uns entschlossen, den Kennschalldruck für beide Spannungswerte anzugeben, also bei 2 V und bei 2,83 V. Dabei entsprechen die 2 V dem Kunstwert 1 W. Momentan ist auf nuboxx.de der Kennschalldruck bei 2,83 V angegeben, aber wir werden beide Angaben dann auf der Homepage und in der Bedienungsanleitung machen. Wir hoffen, dass wir durch beide Angaben dem Kunden ersparen, eine Grundlagenvorlesung in Elektrotechnik hören zu müssen, um mit dieser Verwirrung klar zu kommen. Oder vielleicht ist mein Beitrag so verwirrend, dass ich es nur noch schlimmer gemacht habe.
Des weiteren wurde hier der vermeintlich niedrige Wirkungsgrad der neuen nuBoxxen thematisiert. Wenn man überlegt, dass eine recht wirkungsgradstarke 383 bis 52 Hz hinunterkommt und eine etwas kleinere B-40 nun bis 41 Hz kommt, ist das ein sehr, sehr guter Kompromiss. Insbesondere macht die B-40 bei 41 Hz (ihrer unteren Grenzfrequenz) mehr Schalldruck als die 383. Man kann bei einer so kleinen Kompaktbox eine so tiefe untere Grenzfrequenz nur dann erreichen, wenn man beim Tieftöner eine große schwingende Masse mit einem beinahe übertrieben starken Antrieb paart. So gab es nur minimale Abstriche im Wirkungsgrad, aber dafür eine extrem gute Tieftonperformance. Die Kompaktbox B-40 ist bereits ein vollwertiger Lautsprecher, der keine weitere Unterstützung durch einen Subwoofer benötigt (sofern man nicht nur Basstest-Lieder hört ). Bei dieser geringen Gehäusegröße sucht ein solcher Tiefgang seinesgleichen.
Noch kurz zu den Elkos auf der gezeigten Frequenzweiche der B-70: Wir verwenden Elkos nur da, wo es wirklich unkritisch ist. Beispielsweise ist das hier im Tieftonzweig der B-70. Dort ist der Wert des Kondensators unkritisch und sofern es typischerweise nach sehr langer Zeit zu kleinen Abweichungen kommt, sind diese klanglich nicht relevant. Eine Drei-Wege-Weiche, die nur mit Folienkondensatoren bestückt ist, haben wir nur bei den großen nuVeros, um dort dem High-End-Anspruch gerecht zu werden.
Man kann es auch andersherum denken: Bei gegebenem Preis für eine Box spendieren wir sehr viel lieber dem Tieftöner einen größeren linearen Hub als dass wir einen Folienkondensator statt eines Elkos einsetzen. Das bringt klanglich nämlich einen hörbaren Unterschied. - Und das haben wir genau so gemacht.
- Weyoun
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Seit ich die nuBoxx B40 gesehen habe, komme ich nicht mehr aus dem Grübeln heraus, ob meine nuJubilee 325 im Schlafzimmer noch "up-to-date" sind. Verdammter Mann im Ohr...
Mich würde da mal eine Einschätzung der "Macher" der neuen nuBoxxen interessieren, wo bereits die nuJubilee eine Weiterentwicklung der nuBox ist und wo die nuBox B40 noch mal eine Schippe drauflegt.
Die Idee finde ich so sehr gut! Denn anscheinend hat längst noch nicht jeder die 2,83V als Referenzspannung verinnerlicht (siehe die heutige Medlung auf AreaDVD, die die Werte wieder auf 2V heruntergerechnet haben.
Mich würde da mal eine Einschätzung der "Macher" der neuen nuBoxxen interessieren, wo bereits die nuJubilee eine Weiterentwicklung der nuBox ist und wo die nuBox B40 noch mal eine Schippe drauflegt.
Ein neues Gesicht in der Entwicklung. Willkommen im nuForum! Mich wundert nur etwas, dass Sie gar nicht grün erscheinen wie die anderen Nubert-Mitarbeiter.D. Djekic hat geschrieben: ↑Di 1. Jun 2021, 22:20 Um unseren Kunden eine einfachere Vergleichbarkeit zu bieten, haben wir uns entschlossen, den Kennschalldruck für beide Spannungswerte anzugeben, also bei 2 V und bei 2,83 V. Dabei entsprechen die 2 V dem Kunstwert 1 W. Momentan ist auf nuboxx.de der Kennschalldruck bei 2,83 V angegeben, aber wir werden beide Angaben dann auf der Homepage und in der Bedienungsanleitung machen. Wir hoffen, dass wir durch beide Angaben dem Kunden ersparen, eine Grundlagenvorlesung in Elektrotechnik hören zu müssen, um mit dieser Verwirrung klar zu kommen. Oder vielleicht ist mein Beitrag so verwirrend, dass ich es nur noch schlimmer gemacht habe.
Die Idee finde ich so sehr gut! Denn anscheinend hat längst noch nicht jeder die 2,83V als Referenzspannung verinnerlicht (siehe die heutige Medlung auf AreaDVD, die die Werte wieder auf 2V heruntergerechnet haben.
Zuletzt geändert von Weyoun am Di 1. Jun 2021, 22:33, insgesamt 1-mal geändert.