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Geschirmtes Netzkabel - Voodoo oder Klanggewinn?

Diskussionen über Funktionsprinzipien und Grundlagen
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WeSiSteMa
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Beitrag von WeSiSteMa »

Amperlite hat geschrieben:Ich bin ausgebildeter Elektroniker,
Ich auch.
Amperlite hat geschrieben:Und ich sage, dass das Netzkabel an sich keinerlei Auswirkung auf den Klang einer Hifi-Anlage haben KANN !
Ich sage! Super Argument!
Amperlite hat geschrieben:Manche Leute kann man mit Fakten ERSCHLAGEN, man kann sie bei Messungen zuschauen lassen und sie WOLLEN es einfach nicht lernen!
Nicht messen, hören!
Amperlite hat geschrieben:Jeder alte Drehstrommotor an einer Ständerbohrmaschine stellt mehr Anforderungen an eine Netzzuleitung als ein Hifi-Verstärker!
Gemesssen oder gehört?
Amperlite hat geschrieben:Der Spruch: "Jeden morgen steht ein Dummer auf" wird von miesen Geschäftemachern gnadenlos ernstgenommen.
Ein ganzer Rattenschwanz an Händlern hängt sich natürlich an diesen Hype dran, schliesslich ist damit gut Geld zu verdienen. 3000 %ige Gewinnaussichten, wer würde da Nein sagen ?
Der Massenmarkt, mit dem 95 % des Umsatzes verdient werden, hat mit den von uns gerade diskutierten Themen nichts am Hut. Wer wird also ausgenommen?
Amperlite hat geschrieben:Ich glaube, mehr muss man dazu nicht sagen.
Hier schließ ich mich an.
Genau wie Gerald. War meine letztes Posting in diesem Thread.

Gruß,
Werner.
Yamaha RX-V2095RDS
ROTEL RB 1070 für die Front-LS
Front: B&W 803d
Rear: NuBox 360
Meine Ansichten zum Thema HiFi: http://www.wesistema.de/html/hifi.html
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Naja, hier zu streiten lohnt sich wohl nicht.... :?
Wir reden möglicherweise aneinander vorbei...
Raumakustik ist ein Schwein!
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elektrip
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Beitrag von elektrip »

Hallo

Ist schon witzig, einen Schlagabtausch würd ich das nicht nennen.

Ich schliesse mich zu 100% WeSistama an. Wenns um Kabelklang geht, liest man immer wieder folgenden Satz...
Und ich sage, dass das Netzkabel an sich keinerlei Auswirkung auf den Klang einer Hifi-Anlage haben KANN !
...und wer zum Ausprobieren mahnt oder andere Erfahrungen gemacht hat, erntet Hohn und Gespött von den Experten, die zwar eine technisch fundierte Meinung haben, aber nie selber ausprobieren würden. Es könnte ja sein, dass man einen Sachverhalt nicht versteht und das lässt der gute Stolz nicht zu.
Offensichtlich mangelt es den Ingenieuren an Selbstbewusstsein :wink:

Solch bornierte Aussagen hört man immer wieder, v.a. bei diesem Thema. Schlimm! Ich hab dazu noch keine eigene Meinung gebildet, bin aber interessiert daran, der Sache selbst auf den Grund zu gehen, und demnächst mal so einen Test zu machen. Hab zu meinem neuen Amp ein paar dicke Kabel bekommen, da bietet sich doch ein Vergleich geradezu an, damit man es selber für sich "weiss". Kann ja in einer anderen Konstellation wieder anders sein, somit werde ich bestimmt die Kabelklang Hörenden auch dann nicht angreifen/auslachen, wenn sich bei mir herausstellen sollte, das ich keinen Unterschied festgestellt hab.

Diesen eingegrenzten Horizont und mangelnde Lernbereitschaft und vorgekaute Meinungen wenn es um umstrittene Dinge geht... da platzt mir fast der Kragen.

Ganz offensichtlich haben sich die allerwenigsten jemals die Mühe gemacht, das mal zu testen.

Es KANN ja nicht. Wenn ich mit dieser Einstellung mein Hobby "Hifi" betreiben würde, hätte ich immer noch meine erste Anlage (die allerdings auch schon ganz nett war).

Ich finds jammerschade, dass hier nicht einfach vorbehaltlos ausprobiert wird, wirklich unvoreingenommen, um DANN abschliessend für sich eine Meinung zu bilden.

Mein Gott wieviele Dinge auf dieser Erde passieren täglich, ohne dass ich sie mir erklären kann? Fühle ich mich deshalb minderwertig? Mir persönlich sind die technischen Argumente völlig egal, man kann die ja auch drehen und wenden und zurechtlegen wies einem passt. Habe als "Laie" ja auch keine Ahnung von ET man kann mir alles erzählen.

Deshalb, selber testen. Am Schluss ist die Technik ja auch egal, ich will Musik hören und lass die OHREN entscheiden.
Und von diesen habe ich 2 sehr sensible. Klar, die Sinne können getäuscht werden, aber HEY DAS WILL ICH JA, DESHALB HÖRE ICH MUSIK, UM MEINE SINNE ZU BERAUSCHEN. Klar, andere versuchen lieber die Kontrolle über alles zu haben aber bei denen frage ich mich, ob die überhaupt Musik geniessen können, egal auf welcher Anlage.

Als Musikfan kann ich sagen, dass mein neuer Verstärker (Korsun V8i), den ich jetzt seit 2 Tagen NON-STOP höre definitiv anders "klingt" als mein Mehrkanaler. Wie und weshalb das so ist, ist mir ehrlich gesagt sch%+egal. Ich hab verschiedene Amps zuhause gleichzeitig und zu "Laborbedingungen" vergleichen können und jeder brachte die Musik anders rüber. Die Aussagen zu Verstärker auf der genannten e-technik website sind für mich deshalb völlig unverständlich bzw. lächerlich - Weil halt genauso borniert, theoretisch und technisch "fundiert" und geht ja nicht und kann ja nich. Trotzdem, oder gerade deshalb, wie gesagt, das mit den Kabeln und auch Netzfiltern werde ich demnächst mal angehen, sobald ich mich an die neue Klangdimension etwas gewöhnt habe, die meine NuWave 125 erklommen hat!

Gäbe es nichts mehr zum ausprobieren, weil ja alles gleich ist und eh schon vor 20 Jahren ausgereizt war... dann
würde ich auf der Stelle das Hobby Hi-Fi aufgeben. Die Musik ist mir aber auch so wichtiger.

MISST DU NOCH ODER HÖRST DU SCHON? :roll: :wink:

Musikalische Grüsse
elektrip.
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LeChef
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Beitrag von LeChef »

volle Zustimmung! :D

Hab da ne Idee... könnte unser Rudi nicht nen CD Player umbauen, dass er 2 gleichwertige analoge Ausgänge hat anstatt einem? Dann könnte man doch den selben cd player 2 mal mit verschiedenen Cinchkabeln an einen Amp anschließen und direkt umschalten. Dann hört man zumindest da mal, ob's was bringt oder nicht. :wink:
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elchhome
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Beitrag von elchhome »

Gothic-Beast hat geschrieben:Hab da ne Idee... könnte unser Rudi nicht nen CD Player umbauen, dass er 2 gleichwertige analoge Ausgänge hat anstatt einem? Dann könnte man doch den selben cd player 2 mal mit verschiedenen Cinchkabeln an einen Amp anschließen und direkt umschalten. Dann hört man zumindest da mal, ob's was bringt oder nicht. :wink:
Tolle Idee, aber laß' mal den Rudi in Frieden. Du kannst auch einfach zwei Y-Cinchkabel benutzen, um das Analogsignal auf beide AMPs zu verteilen.

@elektrip
Du hast zwar jetzt schön mitgestritten, aber zum Thema Kabelklang hast du keinen Beitrag geleistet. Das Thema Verstärkerklang steht hier nicht zur Debatte; wobei da ja auch die wirklich, durch die untersch. Schaltungen der AMPs auch die Möglichkeit mitbringen, unterschiedlich zu klingen.

Das Problem beim Netzkabelklangtest ist halt die lange Umsteckpause; oder man bräuchte wirklich zwei identische AMPs (Wobei vorher noch getestet werden müßte, ob die identischen AMPs auch wirklich gleich klingen)

Im Endeffekt ist es aber egal... der Unterschied zwischen den Kabeln (falls denn überhaupt vorhanden) dürfte so klein sein, daß er an der Warnehmbarkeitsgrenze liegt. Da dürfte das Verrutschen der Lautsprecher um ein paar cm mehr klanglichen Einfluß haben.

Gruß, Andreas
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Beitrag von roonie »

Ich kann elektrip und co. nur zustimmen... man sollte es mal selbst ausprobieren! Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, als ich meine alten "Baumarkt"- Boxenkabel gegen welche von Kimber tauschte... in meinen Ohren hörten sie sich einfach besser an... sorry... und wenns Voodoo ist... bitte... von mir aus... aber selbst Voodoo funktioniert (ihr könnt ja mal nen Thread in einem richtigen Voodoo Forum starten) ;-)

Zum Thema "Was nicht wissenschaftlich fundiert ist, kann auch nicht sein!" bzw. "Es ist wissenschaftlich erwiesen, daß..." fallen mir 'zig Beispiele ein, die ich hier nicht aufführen möcht...

Zurück zu meinem Ausgangs-Thread:

Konnte jemand von Euch schon einen Unterschied von einem geschirmten und einem ungeschrimten Netzkabel feststellen oder nicht? Gibt es hochfrequente Einstreuungen, die sich auf den Klang auswirken und die sich durch geschrimte Kabel unterbinden lassen?

Fragen über Fragen...

Gruß,
Roonie
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Beitrag von elchhome »

Na ja, das Verständnisproblem, was ich mit der ganzen Sache noch habe, ist wie schon von Anderen erwähnt, daß die Netzzuleitung im gesamten Haus mit normaler, ungeschirmter Leitung bis hin zur Verteilerdose, implementiert ist.
Wenn also tatsächlich in der Wohnung Quellen existieren, die hochfrequent einstreuen, dann sind die Störungen schon im Kabel drin, wenn der Strom durch die geschirmte Netzzuleitung zum AMP fließt.
Die eigentliche Frage lautet also: Warum wirken die elektrischen Störungen in der Wohnung von WeSiSteMa nur auf dem letzten Meter, so daß sie vom geschirmten Kabel abgehalten werden können?

Gruß, Andreas
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Beitrag von markusmaier »

elchhome hat geschrieben:...Im Endeffekt ist es aber egal ... der Unterschied zwischen den Kabeln (falls denn überhaupt vorhanden) dürfte so klein sein, daß er an der Warnehmbarkeitsgrenze liegt. ...
Hallo Andreas!

"an der Wahrnehmbarkeitsgrenze" heißt ja, dass es Leute geben kann, die es hören und manche sind eben resistent gegen den Unterscheid (ich hoffentlich auch). Ich glaube, diesen Grenzbereich zu diskutieren, ist genau so müßig, wie darüber zu philosophieren, welche Puddingsorte nun besser schmeckt. Aber es ist für mich als Zuschauer immer wieder lustig.

Viele Grüße!

Markus
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Beitrag von elchhome »

Hi Markus,

da sind wir völlig einer Meinung. Es gibt mindestens 1000 Sachen, die noch vor einem neuen Netzkabel gekauft werden müssen :-) da bleibt halt kein Euro mehr übrig... und über Puddinggeschmack läßt sich nicht streiten.
Es ist wirklich lustig mit anzusehen, wie so ein "nichtiges" Thema die Forumsmitglieder so polarisiert.

Gruß, Andreas
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Beitrag von roonie »

elchhome hat geschrieben:Warum wirken die elektrischen Störungen in der Wohnung von WeSiSteMa nur auf dem letzten Meter, so daß sie vom geschirmten Kabel abgehalten werden können?
Gute Frage!

Roonie

PS: Können sich beim Philosophieren http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophieren so knallharte Fronten bilden?
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