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Nach YPAO klingt Musik nicht mehr lebendig
Re: Nach YPAO klingt Musik nicht mehr lebendig
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen bei Musik auf alles unter 110Hz zu verzichten.
Eine Bassabsenkung bei wandnaher Aufstellung ist das eine, einen Filter bei 110Hz zu setzen nochmal etwas Anderes.
Eine Bassabsenkung bei wandnaher Aufstellung ist das eine, einen Filter bei 110Hz zu setzen nochmal etwas Anderes.
Re: Nach YPAO klingt Musik nicht mehr lebendig
Die Raummode ist wahrscheinlich so hoch, dass die die Absenkung bei 110 Hz Tiefpass teilweise kompensiert...
Ausserdem kann ja "s33k" den Sub für die untersten Frequenzen ankoppeln...
Ausserdem kann ja "s33k" den Sub für die untersten Frequenzen ankoppeln...
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- Andibuss
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Re: Nach YPAO klingt Musik nicht mehr lebendig
...und manchmal möchte das eigene Ohr vielleicht auch gar nicht das rechnerische Optimum hören.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass bei den gesamten Diskussionen um Einmessungen und Anpassungen der rein menschliche Faktor komplett in Vergessenheit gerät. Man kann (und vielleicht sollte man es auch) die Einmessung als Grundlage nehmen. Aber meine Ohren funktionieren doch anders als ein Einmessmikrophon (und die Ohren meiner Frau, meiner Freunde und Freundinnen, meiner Kinder, etc. wieder anders als meine Ohren). Das beginnt doch schon damit, dass kaum jemand auf beiden Ohren exakt gleich gut hört, geht damit weiter, dass jede LP/CD/SACD/DVD/BluRay, jeder Stream und jeder Download anders aufgenommen und gemixt wurde und endet damit, dass Musik doch vor allem das Empfinden anspricht (oder ansprechen sollte). (Der eine hört Musik, der andere seine Anlage)
Was bringt es mir, die vermeintlich rechnerisch und akustisch beste Einstellung zu erreichen, wenn sie für mich nicht ideal klingt? (Ganz abgesehen davon, dass es meist nur die vermeintlich beste Einstellung für den Testton ist und nicht für ein Stück, welches aus mehreren Instrumenten und Stimmen zusammengesetzt ist) Klar, man kann sich komplett von der Technik abhängig machen und den menschlichen Faktor vollends außer Betracht lassen. Wird es damit besser? Ich glaube nicht. Wäre es so, müsste jedes Kochrezept nach Mikrogramm, Temperatur und Zeit jeweils exakt umgesetzt werden, um ein vermeintlich "bestes" Ergebnis zu erlangen. Wer macht das? Niemand! Warum gilt das, was für den Geschmack gilt, nicht auch für das Ohr? Bin ich mit einem Hörerlebnis zufriedener als mit dem Hörerlebnis des Einstellergebnisses, kann ich es doch dabei belassen. Was bringt es mir, dann noch irgendeine Raummode beseitigen zu wollen oder irgendetwas anderes anzupassen, bis ich vor lauter Optimierung gar nicht mehr weiß, ob mein anfangs gutes Hörgefühl überhaupt übertroffen wurde?
Nur meine Meinung...
Ich habe manchmal den Eindruck, dass bei den gesamten Diskussionen um Einmessungen und Anpassungen der rein menschliche Faktor komplett in Vergessenheit gerät. Man kann (und vielleicht sollte man es auch) die Einmessung als Grundlage nehmen. Aber meine Ohren funktionieren doch anders als ein Einmessmikrophon (und die Ohren meiner Frau, meiner Freunde und Freundinnen, meiner Kinder, etc. wieder anders als meine Ohren). Das beginnt doch schon damit, dass kaum jemand auf beiden Ohren exakt gleich gut hört, geht damit weiter, dass jede LP/CD/SACD/DVD/BluRay, jeder Stream und jeder Download anders aufgenommen und gemixt wurde und endet damit, dass Musik doch vor allem das Empfinden anspricht (oder ansprechen sollte). (Der eine hört Musik, der andere seine Anlage)
Was bringt es mir, die vermeintlich rechnerisch und akustisch beste Einstellung zu erreichen, wenn sie für mich nicht ideal klingt? (Ganz abgesehen davon, dass es meist nur die vermeintlich beste Einstellung für den Testton ist und nicht für ein Stück, welches aus mehreren Instrumenten und Stimmen zusammengesetzt ist) Klar, man kann sich komplett von der Technik abhängig machen und den menschlichen Faktor vollends außer Betracht lassen. Wird es damit besser? Ich glaube nicht. Wäre es so, müsste jedes Kochrezept nach Mikrogramm, Temperatur und Zeit jeweils exakt umgesetzt werden, um ein vermeintlich "bestes" Ergebnis zu erlangen. Wer macht das? Niemand! Warum gilt das, was für den Geschmack gilt, nicht auch für das Ohr? Bin ich mit einem Hörerlebnis zufriedener als mit dem Hörerlebnis des Einstellergebnisses, kann ich es doch dabei belassen. Was bringt es mir, dann noch irgendeine Raummode beseitigen zu wollen oder irgendetwas anderes anzupassen, bis ich vor lauter Optimierung gar nicht mehr weiß, ob mein anfangs gutes Hörgefühl überhaupt übertroffen wurde?
Nur meine Meinung...
Receiver: Yamaha RX-A2080; Universalplayer: Sony UBP-X1000ES ; CD/SACD-Player Stereo: Marantz SA7003 , Plattenspieler: Pro-Ject Debut III, Tapedeck: Yamaha KX-300
Front: NuVero 60; Center: NuVero 70; Surround: NuVero 30; Subwoofer: 2x NuLine AW600
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- Andreas H.
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Re: Nach YPAO klingt Musik nicht mehr lebendig
Die ich voll und ganz teile....
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Lasst den Metal-Thread nicht sterben !!!
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Re: Nach YPAO klingt Musik nicht mehr lebendig
weil es bei Musik idR ein Original gibt, das tunlichst gut reproduziert werden soll, und weil individuelle settings imho quer Beet nicht funktionieren, was einem Titel gut tut, macht den anderen kaputt, detto für Instrumente, Stimmen, etc, da kommt man nie auf einen grünen Zweig, oder?
Re: Nach YPAO klingt Musik nicht mehr lebendig
Besseren Hörgenuss?
Eine fiese Mode hört man recht gut raus und die stört. Eine breite Senke ist auch nicht schön.
Ich denke nicht, dass das entschärfen von Raummoden etwas mit Geschmack zu tun hat. Wenn einer mehr Bass möchte, dann sollte der gleichmäßig über den gesamten Bassbereich angehoben werden und nicht nur durch die Mode in einem relativ schmalen Bereich.
Bei der Einmessung geht es doch im Wesentlichen darum, den Faktor Raum (also das, was der Raum am Klang verbiegt) soweit wie möglich zu korrigieren, damit jede Aufnahme wiedergegeben wird, wie sie "aufgenommen und gemixt" wurde, wie Indianer auch schon andeutete.
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Re: Nach YPAO klingt Musik nicht mehr lebendig
Irgendwie haben hier alle ein bisschen recht. Wiedersprechen möchte ich allerdings das jeder Mensch anders hört als der andere , weil der originalton von was auch immer ändert sich ja dadurch nicht . Deshalb sollte er so wieder gegeben werden wie er nunmal klingt. Dass der anders hörende diesen Originalton dann anders also wie für ihn gewohnt wahrnimmt sollte sich von selbst verstehen .
Gruß Chris
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Re: Nach YPAO klingt Musik nicht mehr lebendig
Die Erfahrung kann ich gut nachvollziehen. Letztens habe ich gebraucht einen Marantz-Receiver gekauft, in der Absicht, meinen Gerätepark zu reduzieren. Nachdem ich die Anlage mit Audissey eingemessen hatte, klang alles verfälscht und mittenlastig. Letztlich habe ich alles rückgebaut und den Marantz wieder verkauft.
Re: Nach YPAO klingt Musik nicht mehr lebendig
Wurde die Korrektur auf den gesamten Frequenzbereich bis in die Höhen angewendet?
Ich verwende auch Audyssey und lasse es nur den Bassbereich korrigieren. Der Unterschied zwischen der Korrektur und Pure Direct ist, dass mit Korrektur die Raummoden nicht mehr zu hören sind. Da klingt nichts verfälscht oder mittenlastig.