Das beste Ereignis für mich war, das Ende des Grundwehrdienstes Mitte 1980 nach 15 Monaten. Obwohl ich mich nicht beklagen konnte, war ich doch nach der Grundausbildung alle 2,5 Tage für genau die gleiche Zeit zu Hause. Ich höre meinen Vater noch reden: "dass ich mehr zu Hause wäre als beim Bund".
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Dafür wurde aber fast jede Übung mitgenommen. Man nannte uns deshalb auch "die Rödelkompanie".
Als Schreibfunker bei den Horchfunkern war halt Schichtdienst angesagt. Der Osten musste ja rund um die Uhr abgehört werden.
Das Einzige positive, was ich aus der Zeit mitgenommen hatte, waren diverse Musiktipps von einigen Leuten. So kannte ich z.B. Lynyrd Skynyrd nicht oder Steely Dan.
So ist das halt als Provinzler gewesen.
Die Zeit der Entdeckungen aus dunklen Zeiten, an die man sich schwerer erinnern kann, spielten sich bei mir eher in den 1960ern und Anfang 1970ern ab. Was es in den Kiosken so gab, wie Wundertüten, Comics, Nappo, Lakritzschnecken und noch diverse andere Sachen. Die witzige Schallplattensammlung meines Onkels und die Musiktruhe. Mit 3 oder 4 die Entdeckung der Jukeboxen. Die ersten Ohrwürmer, wie z.B. Downtown von Petula Clark, da war ich 5. hihi
usw usf ...
Nachtrag, die beliebteste TV-Show für mich war damals die Starparade. Es traten auch internationale Künstler auf. Die Studioband war James Last und sein Orchester. Das legendäre Fernsehballet.
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