Wenn ein E-Fahrzeug mal abbrennt, ist sofort der Aufschrei da und über jedes Feuerchen (ich meine damit nicht die mutwillig abfackelten und zumindest in Berlin politisch „akzeptierten“ zerstörten Autos) wird berichtet, wie schlimm es doch war, das Auto abzulöschen. Ja, in der Regel braucht ein Vrbrenner kein Wasserbad, um nachdem er völlig abgebrannt ist, nachzukühlen. Aber: In D brennen jeden Tag (die statistischen Zahlen schwanken stark zwischen 40-100) eine Vielzahl von Verbrennern komplett ab… wie viele akkubetriebenen Fahrzeuge sind es? K.A., gibt keine Zahlen dazu, weil sie deutlich weniger abbrennen…
Die Spezialisten sind sich darüber hinaus einig darüber, dass auch keine vertretbar große Gefahr besteht, Elektrofahrzeuge aus Tiefgaragen zu verbannen…
Man sollte langsam mal aufhören, irgendwelche Märchen heranzuziehen und Ängste zu schüren, um diese Technologie dermaßen zu verdammen.
@Weyoun
„* Sehr hohes Gewicht“
Na und?
Was kümmert das hohe Gewicht, wenn die energetischen Verbrauchszahlen stimmen? Verbraucht dein Auto, welches vielleicht 300kg weniger wiegt als meins, weniger „Brennstoffe“? Kannst du mithalten: 14kwh Strom und 1,08L Benzin auf 100km???
„* Sehr hohe Komplexität“
Na und?
Den Mitsubishi Outlander gibt es als PHEV seit 2014 - dieses Auto in seiner „Komplexität“ ist nicht anfälliger als ein reiner Verbrenner. Sogar als Taxe eingesetzt kenne ich Menschen, deren PHEV >400tsd. Km klaglos ihren Dienst verrichten
„* Sehr hoher Wartungsaufwand und somit Wartungskosten“
???
Wieso sollten diese beim PHEV höher sein als bei Verbrennern? Wie teuer eine Inspektion beim BEV ist kann ich nicht beurteilen, aber im Vergl PHEV/Benziner hat der PHEV sicherlich keine Nachteile
„* Bei Dienstwagenfahrern mit Tankkarte wird nahezu ausschließlich der Verbrenner genutzt und der PHEV wird nur genommen, um die 0,5 % Besteuerung gegenüber der 1 % Besteuerung bei reinen Verbrennern auszunutzen (es ist halt nicht jeder der PHEV-Fahrer Privatfahrer und Rentner, der für sich ein passendes Profil gefunden hat).“
???
Dieses Thema ist aber nicht dem Antriebskonzept „PHEV“ geschuldet sondern der „GeizistgeilMentalität“ von Unternehmern, als vom moralischen Anspruch eines jeden Gewerbetreibenden, der sich einen PHEV wegen der 0,5% zulegt
Ich finde es nicht fair diesem Antriebskonzept ggü., es permanent durch den Dreck zu ziehen, wenn man selbst so etwas noch nie gefahren hat.
Na klar muss man seine Fahrweise überdenken und in der Benutzung eines PHEV, so man denn energiesparend „lokal klimaneutral“ unterwegs sein möchte, seine Gewohnheiten (ich muss schnell sein-freie Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit für freie Bürger
, ich muss immer der erste an der Ampel weg sein, ich muss immer 24 Grad im Auto haben, usw) ändern, aber unter dem Strich wirst du dann belohnt mit niedrigerem Energieverbrauch, einem für die Umwelt zuträglichem leisen Fahren, und ich kann dir sagen, hast du dich auf einen PHE/BEV eingestellt, entschleunigt dich sogar das Autofahren
Na klar ist dieses Konzept PHEV/BEV vielleicht noch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ich meine, als Übergangstechnologie ist der PHEV/BEV für diejenigen, für die das Fahrprofil passt, eine mögliche Alternative, bis vielleicht irgendwann ein massentaugliches, emissionsfreies und in der Herstellung ökologisch neutrales Antriebskonzept für den Individualverkehr „erfunden“ wurde…
Bis dahin wird es noch dauern - aber um zum Threadthema zurückzukommen:
Jetzt habe ich „Dampf abgelassen“ über Vorurteile über akkubetriebene Fahrzeuge
LG