Ich halte die Freisprecheinrichtung genauso für einen Selbstbetrug wie die Einschätzung, man habe bei 200 km/h alles unter Kontrolle. Es mag Situationen geben, wo man sich während der Fahrt einmal kurz telefonisch verständigen will und muss. Dann natürlich bitte mit Freisprecheinrichtung (dass das die wenigsten tun wissen wir auch alle).Bravado hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 14:11Ich bin viel beruflich unterwegs (wenn nicht gerade Corona ist ... ). Oft muss ich telefonieren (natürlich mit Freisprecheinrichtung).
Dann "klinke" ich mich meist auf der rechten Fahrspur hinter einen LKW ein, mit Tempomat. Weil mir die Mehrfachbelastung mit Gespräch und Verkehr zu riskant ist, um noch Überholmanöver etc. zu starten. So behalte ich den vorausfahrenden LKW im Auge und gut ist.
Es gibt Studien zum Multitasking, dass man sich da selbst falsch einschätzt und tatsächlich weniger effizient und konzentriert arbeitet. Ich bin der Überzeugung, dass Telefonieren beim Autofahren ablenkt, auch wenn man die Hände frei hat. Erst recht, umso komplexer das Gesprächsthema am Telefon ist.
Ich vermeide auch als Anrufer Gespräche mit Autofahrern, weil ich nicht daran mitschuldig sein möchte, wenn jemand beim Telefonieren verunfallt; wenn ich in so eine Situation gerate, dann versuche ich, mich kurz zu fassen.
War das jetzt moderat genug formuliert oder steppt gleich wieder der Bär?
Das sehe ich als "Ossi" genauso.Und das Stichwort Alkohol am Steuer fiel hier noch kein einziges mal.
Ich bin konsequent für 0,0 Promille am Steuer.