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Scotti hat geschrieben: ↑Mi 27. Okt 2021, 16:22
Vielleicht hilft dieses Video noch ein bisschen weiter.
Gruß Scotti
Danke, den hatte ich mir schon angeschaut.
Aygoony hat geschrieben: ↑Di 26. Okt 2021, 13:29
Der Nachhall von 1.2ms ist unrealistisch, da ist die App sicher limitiert.
Gerade bei tieferen Frequenzen kannst du eher 300ms+ erwarten.
Tiefbasskorrektur im Raum ist schwierig, da hilft normalerweise nur verschieben vom Sub oder Hörplatz. Ansonsten können mehrere Subs tatsächlich für ausgewogeneren Klang in tiefen Frequenzen sorgen. Da gibt es hier einige, die sogar vier und mehr Subwoofer aufstellen.
Für Bühnenklang und über 100 Hz kann man sicherlich erstmal mit Basotect anfangen.
Ich habe jetzt mal die erste Messung (alle Lautsprecher insgesamt) durch... der Nachhall liegt über den Gesamten Frequenzbereich von 15- 100 Hertz weit über 600ms.
Werde jetzt mal alle Lautsprecher einzeln messen und versuchen per EQ zu optimieren und dann mal schauen, was über Raumakustik noch zu verbessern ist.
Als Tipp zur Korrektur: oberhalb von 1000 Hz (manche sagen sogar 300) kein Eq verwenden und so lassen.
Unterhalb würde ich mit 1/6 oder 1/3 Glättung arbeiten. Nur bei unter 80 kann man auch mal geringere (oder keine) Glättung nehmen.
Früher habe ich den Fehler gemacht EQ über den gesamten Frequenzgang zu verwenden - klingt zu schrill und in Tooles Buch erfährt man auch warum.
Der zweite Fehler ist mit der Glättung. Erst hatte ich selbst 1/12 in sehr enge Grenzen gedrückt, aber meist sorgte dies bei stärkerer Glättung für mehr Variationen. Dies sorgt für schlechteren Klang als erstmal bei stärkerer Glättung alles flach zu machen. Häufig gelingt +-2dB bei 1/3, was schon ein sehr guter Schritt ist.
Die höhere Glättung sorgt auch dafür, dass man größere Qs benutzt, das klingt immer sauberer. Mit hohem Q sollte man nur explizite Cuts setzen.
Hoffe das hilft und viel Spaß beim Kalibrieren.
Zuletzt geändert von Aygoony am Mi 3. Nov 2021, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
Bezüglich des Einmessvideos, es ist natürlich etwas high level, aber mich überrascht das Ergebnis auch etwas ...
Er erklärt bei 15 min, dass der subwoofer Abstand nicht der reale Abstand ist. Das stimmt. Aber es scheint sehr merkwürdig, dass er bei 30 cm Abstand landet.
Vielleicht ist dies dort tatsächlich so, aber der Sub verzögert durch das processing eher und damit sollte der Abstand in der Regel höher ausfallen. Nachmessen (nicht mit Metermass) ist nie falsch. Ich habe jedenfalls einige Male festgestellt, dass der Abstand nicht immer gut bestimmt wird. Mit Testsignal an der Grenzfrequenz oder den Abstand live ändern und RTA benutzen ist verlässlicher.
Wenn der subwoofer mit Abstand 30cm und Pegel -10db eingemessen wird ist das sicherlich nicht korrekt und es besteht Handlungsbedarf bezüglich auf- und/oder Einstellung. 30cm ist nämlich ebenso wie -10dB die Grenze die einstellbar ist.
Aygoony hat geschrieben: ↑Mi 3. Nov 2021, 09:33
Früher habe ich den Fehler gemacht EQ über den gesamten Frequenzgang zu verwenden - klingt zu schrill und in Tooles Buch erfährt man auch warum.
Hoffe das hilft und viel Spaß beim Kalibrieren.
Könntest Du das freundlicherweise genauer erklären für die Leute, die sich nicht so intensiv wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigen? Ich habe mich bei meinem neuen AVR gezielt für einen Yamaha entschieden, weil ich hier über den PEQ eingreifen kann nach Herzenslust.