heute stelle ich einige kleinere Selbst- und Umbauten vor, welche ich im Laufe der Jahre angefertigt habe.
Seinerzeit fiel mir im Museumsbahnbetriebswerk in Nördlingen eine kleine Diesellok auf, welche wohl für den internen Werksverkehr als Rangierlok verwendet wurde.
Hier das Foto des Vorbildes:
![Bild](http://www.oldie.privat.t-online.de/Rangier1.jpg)
Aus einer in den 90ern erhältlichen Modellbahnlok der Fa. BRAWA (Braun Waiblingen) habe ich durch farbliche Umgestaltung (Ursprungsfarbe rot) und durch das Anfügen von weiteren Details ein recht ähnliches Modell geschaffen:
![Bild](http://www.oldie.privat.t-online.de/Rangier2.jpg)
Natürlich musste ich noch den Schleifer für das Märklin-Gleissystem nachrüsten. Der in dem Modell vorhandene Gleichstrommotor konnte aber unverändert übernommen werden, weil ich den Bahnbetrieb mit Gleichspannung durchführe.
Das nachfolgende Bild zeigt die Rangierlokomotive zusammen mit einem Transportwagen auf der Drehscheibe. Auf dem Schwerlasttransportwagen habe ich eine Drehmaschine im Maßstab 1:87 plaziert, welche aus Weißmetall gegossen ist. Den Guss habe ich nicht selber durchgeführt, dies hat vor vielen Jahren ein Modellbahnkollege in Kleinstserie gemacht:
![Bild](http://www.oldie.privat.t-online.de/Rangier3.jpg)
Den nun folgenden Selbstbau habe ich aus dem umgebauten Fahrgestell eines Serienmodells und Aufbauteilen aus Pappe, Furnierholz, Draht und kleinen Kunststoffformteilen hergestellt. Diesen „Schienenwolf“ hatte ich schon an anderer Stelle vorgestellt. Er diente der Wehrmacht im zweiten Weltkrieg dazu, die Gleisanlagen gegen Kriegsende in den verlorenen Ostgebieten und auch in Frankreich möglichst vollständig zu zerstören. Er wurde schnell zusammengebaut und es gab ihn in verschiedenen Ausführungen. Ein sehr dunkles Kapitel der Eisenbahngeschichte.
Weitere Informationen und Originalbilder finden sich in Wikipedia: ->Klick<-
![Bild](http://www.oldie.privat.t-online.de/Wolf11.jpg)
Zum Schluss stelle ich wieder ein Modell aus der frühen Eisenbahnepoche vor. Hierbei handelt es sich um einen Güterwagen aus Länderbahnzeit, dessen Vorbildzeichnung ich vor Jahren in einer Zeitschrift gefunden hatte.
Das Besondere an diesem Wagen ist das Vorhandensein von zwei „Coupés“ an den Wagenenden. Streng getrennt gab es eines für den Zugführer und eines für den Schaffner.
Mir hat die Zeichnung gefallen und deshalb habe ich den Wagen nachgebaut. Das Fahrgestell besteht aus Stahlblech, die Aufbauten aus dünner Pappe. Die gewölbten Dächer der Coupés habe ich aus Walzblei hergestellt und das gesamte Dach grau lackiert. Das Walzblei lässt sich perfekt in die gewünschte Form biegen und ist daher relativ leicht zu bearbeiten.
Die Seitenwände des Güterwagens habe ich braun gestrichen, da mir diesbezüglich keine Informationen vorlagen.
![Bild](http://www.oldie.privat.t-online.de/Wagen12.jpg)
Vielen Dank fürs Lesen!
Beste Grüße
OL-DIE