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Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !
Hmm habe ich das verstanden?
3 verbaute Tieftöner in einer nuLine 284, also 3 Pegel aus einer Quelle, dann ergibt das eine Summen Pegel von 9,5 dB?
Also der kombinierte abgegebene Pegel ist pro Quelle natürlich gleich.
Folglich bei einem AW 1300 DSP: 2 Subwoofer Chassis vertikal angeordnet: +6 dB?
Zieh ich mir das dann bei der Weichenentwicklung durch Kondensatoren bzw. Sperrkreise wieder runter?
Also ich meine das is ja dann schon ne krasse Überhöhung.
3 verbaute Tieftöner in einer nuLine 284, also 3 Pegel aus einer Quelle, dann ergibt das eine Summen Pegel von 9,5 dB?
Also der kombinierte abgegebene Pegel ist pro Quelle natürlich gleich.
Folglich bei einem AW 1300 DSP: 2 Subwoofer Chassis vertikal angeordnet: +6 dB?
Zieh ich mir das dann bei der Weichenentwicklung durch Kondensatoren bzw. Sperrkreise wieder runter?
Also ich meine das is ja dann schon ne krasse Überhöhung.
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !
Ja, komplett richtig. Setzen, 1DukeNukem hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 13:27 Hmm habe ich das verstanden?
3 verbaute Tieftöner in einer nuLine 284, also 3 Pegel aus einer Quelle, dann ergibt das eine Summen Pegel von 9,5 dB?
Also der kombinierte abgegebene Pegel ist pro Quelle natürlich gleich.
Folglich bei einem AW 1300 DSP: 2 Subwoofer Chassis vertikal angeordnet: +6 dB?
Zieh ich mir das dann bei der Weichenentwicklung durch Kondensatoren bzw. Sperrkreise wieder runter?
Für die Frequenzweiche ändert sich dann natürlich aufgrund der Parallelschaltung der Impedanzen die elektrische Gesamtbelastung, was selbstverständlich immer mit eingerechnet werden muss. Dies wird in der Chassisentwicklung (bei welcher wir ja stets federführend mitwirken) von Anfang an mitberücksichtigt: Bei einem 4-Ohm-Lautsprecher wie etwa der nuLine 284 hat dann beispielsweise jeder einzelne Tieftöner 12 Ohm.
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !
na ja, ich fürchte das ist eher ein brotloses G'schäft ...
danke für ihre Aufklärungsarbeit
aber zur Erheiterung des Publikums würde ich jetzt noch gerne ein Verständnisproblem loswerden, wenn wir einen LS um 3dB lauter machen wollen, brauchen wir die doppelte Leistung, ich denke das steht außer Zweifel, wenn wir aber statt der Leistungserhöhung einen zweiten LS (natürlich kohärent spielenden ) mit der gleichen Leistung neben den ersten stellen, also in Summe auch die doppelte Leistung aufwenden, wird's um 6dB lauter, so als ob man in den einzelnen LS die vierfache Leistung gesteckt hätte, ein (vermeintliches) Wunder , kann man das verständlich machen?
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !
Die +6 dB ergeben sich aber nicht bei 2 Tieftönern durch eine vordere und eine rückseitige Anordnung auf 2 Schallwänden wie bei der nuPyramide?T. Bien hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 13:38Ja, komplett richtig. Setzen, 1DukeNukem hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 13:27 Hmm habe ich das verstanden?
3 verbaute Tieftöner in einer nuLine 284, also 3 Pegel aus einer Quelle, dann ergibt das eine Summen Pegel von 9,5 dB?
Also der kombinierte abgegebene Pegel ist pro Quelle natürlich gleich.
Folglich bei einem AW 1300 DSP: 2 Subwoofer Chassis vertikal angeordnet: +6 dB?
Zieh ich mir das dann bei der Weichenentwicklung durch Kondensatoren bzw. Sperrkreise wieder runter?
Für die Frequenzweiche ändert sich dann natürlich aufgrund der Parallelschaltung der Impedanzen die elektrische Gesamtbelastung, was selbstverständlich immer mit eingerechnet werden muss. Dies wird in der Chassisentwicklung (bei welcher wir ja stets federführend mitwirken) von Anfang an mitberücksichtigt: Bei einem 4-Ohm-Lautsprecher wie etwa der nuLine 284 hat dann beispielsweise jeder einzelne Tieftöner 12 Ohm.
+ Push Push, was deutlichst die inneren Gehäuseresonanzen unterdrückt, welche dann NICHT zusätzlich durch die Chassis nach außen dringen?
Und obwohl die Treiber 285 mm im Durchmesser sind, haben die Chassis trotzdem noch so einen extremen Magneten.
Bedeutet aber dann effektiv auch einen geringeren Aufwand in der Tieftonfrequenzweiche der Pyramide, im Vergleich zu 3 Tieftönern vertikal verteilt in der nuVero 170?
Will sagen, der Weichenaufwand in der Pyramide geht eher in den Mittelton und Hochtonbereich + die ganzen Schalterstellungen und das Zuschalten der seitlichen Hochtöner?
Aber verraten Sie nicht zuviel, bin nur neugierig.
Auf jeden Fall kann ich mir jetzt vorstellen, dass die Pyramide STAUBTROCKEN im Bass sein WIRD.
Es ist nur abzuwägen:
Push Push (Pyramide) oder 3x vertikal verteilte Tieftöner (nuVero 170) für eine gleichmäßigere Modenanregung?
Sicherlich auch Raum abhängig, aber vom Grundsatz her zwei völlig unterschiedliche Konzepte, welche in Summe zu einem tollen Bass führen.
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !
Schöne Frage. Ganz einfach:Indianer hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 14:08
aber zur Erheiterung des Publikums würde ich jetzt noch gerne ein Verständnisproblem loswerden, wenn wir einen LS um 3dB lauter machen wollen, brauchen wir die doppelte Leistung, ich denke das steht außer Zweifel, wenn wir aber statt der Leistungserhöhung einen zweiten LS (natürlich kohärent spielenden ) mit der gleichen Leistung neben den ersten stellen, also in Summe auch die doppelte Leistung aufwenden, wird's um 6dB lauter, so als ob man in den einzelnen LS die vierfache Leistung gesteckt hätte, ein (vermeintliches) Wunder , kann man das verständlich machen?
Ja, korrekt: Wenn man mit seinem Verstärker seinen Lautsprecher um 3 dB lauter dreht, dann liefert der Verstärker die doppelte Leistung. Stellt man aber einen gleichen Lautsprecher daneben, dann bekommt man in der Tat 6 dB mehr. Dies hat zwei Ursachen:
1) Man bekommt zum einen 3 dB mehr, weil beide Lautsprecher doppelt so viel Strom vom Verstärker verlangen wie nur einer.
2) Dann bekommt man nochmal 3 dB mehr, weil die abstrahlende Fläche doppelt so groß ist und sich damit der elektroakustische Wirkungsgrad (=die Strahlungsimpedanz) um 3 dB erhöht.
In der Summe sind das dann 6 dB mehr, und damit erklärt sich das "Wunder", dass man mit der doppelten Membranfläche nur die doppelte elektrische Leistung benötigt, um letztendlich die vierfache Schalleistung zu erhalten. Wie heißt es deshalb so schön: Viel Membranfläche ist durch nichts zu ersetzen, es sei denn durch noch mehr Membranfläche.
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !
Nicht dann, wenn man die Pyramide frontal in 1m Distanz misst. Denn dann "sieht" das Mikrofon zwei inkohärente Schallquellen, und dann gilt (aber nur in diesem speziellen Fall!) die "Indianer-Regel" mit nur ca. 3 dB Schalladdition. Misst man die Pyramide seitlich (also so, dass beide Tieftöner die gleiche Distanz zum Mikrofon haben), dann ergeben sich auch hier wieder die +6dB Addition. Rein messtechnisch ist die Pyramide ein echtes "Biest" .
Eher nicht, nein. Der Aufwand für die Entzerrung des Frequenzverlaufes der beiden "Brutalo"- Tieftöner ist nicht ganz unerheblich. Die große Induktivität der geradezu riesigen Schwingspule (66mm Durchmesser, +/-14mm Schwingspulenüberhang) "verbiegt" den Frequenzverlauf im Oberbass und auch darüber bereits erheblich. Hier musste gegengesteuert werden, und zwar so, dass in keinem Frequenzbereich der Impedanzwert die nach DIN vorgeschriebene 3,2 Ohm-Marke für 4 Ohm Nominalwert unterschreitet. Das war nicht ganz einfach, aber machbar.DukeNukem hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 14:17 Bedeutet aber dann effektiv auch einen geringeren Aufwand in der Tieftonfrequenzweiche der Pyramide, im Vergleich zu 3 Tieftönern vertikal verteilt in der nuVero 170?
Will sagen, der Weichenaufwand in der Pyramide geht eher in den Mittelton und Hochtonbereich + die ganzen Schalterstellungen und das Zuschalten der seitlichen Hochtöner?
Schwer zu sagen, welches Prinzip hier rein klanglich gesehen am Ende die Nase vorne hat. Aus meiner Hörerfahrung mit beiden Lautsprechern würde ich sagen, die beiden unterschiedlichen Vorteile halten sich ungefähr die Waage. Aber ganz sicher sagen kann man das nicht, denn genau in diesem Frequenzbereich hängt Vieles auch vom Hörraum ab.
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s)
Herr Bien: vielen Dank für die obige Erklärung. Das kapiere ja sogar ich.
Das erklärt ja dann auch, warum ein zweiter Subwoofer zwar nicht mehr Tiefgang liefert, aber insgesamt 6DB mehr Pegel liefert.
Das erklärt ja dann auch, warum ein zweiter Subwoofer zwar nicht mehr Tiefgang liefert, aber insgesamt 6DB mehr Pegel liefert.
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !
Ein einzelner Wert für die untere Grenzfrequenz hat generell nur eine sehr begrenzte Aussagekraft, und kann auch ziemlich irreführend sein. Gutes Beispiel: die "alte" Nuline 122, die auf dem Papier gegen die Nachfolger vergleichsweise bescheiden aussieht:Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 10:56zur Diskussion unterer Grenzfrequenz: IMHO sollte überhaupt der -0 dB punkt genannt werden müssen. -3, -6, -10 ... alles - naja - Unfug.
https://www.nubert.de/product_download/ ... ne_122.pdf
Allerdings verkraftet sie von der Bassreflexabstimmung her deutlich tiefere Frequenzen. Man muss nur maximal 6,6 dB draufpacken, und schon schafft sie 25 Hz/-3 dB statt der "unspektakulären" 37 Hz:
https://www.nubert.de/product_download/ ... tm_122.pdf
Dagegen sollte man nicht auf die Schnapsidee kommen, das ATM-122 mit einer Nuline 284 zu verkuppeln. Den Grund verrät das Klirrdiagramm rechts unten:
https://www.nubert.de/downloads/test_20 ... _audio.pdf
Bei 30 Hz geht der Klirr ziemlich schnell in Richtung 100%, Anhebung per Equalizer sollte man in dieser Region also tunlichst bleiben lassen.
Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !
HalloT. Bien hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 17:01 Der Aufwand für die Entzerrung des Frequenzverlaufes der beiden "Brutalo"- Tieftöner ist nicht ganz unerheblich. Die große Induktivität der geradezu riesigen Schwingspule (66mm Durchmesser, +/-14mm Schwingspulenüberhang) "verbiegt" den Frequenzverlauf im Oberbass und auch darüber bereits erheblich.
Könnten Sie eventuell erklären, warum sich die große Induktivität überhaupt auf den Frequenzverlauf im (Ober)Bass auswirkt?
Und bei welchen Frequenzen wirkt sich dies dann aus, ist hier der Zusammenhang zwischen Schwingspule, Magnet zu erkennen (Größe), welche auch die Induktivität "bestimmt".
Und hat ein Entwickler hier auch dadurch schon eine gewisse Vorgabe durch das Chassis und dessen Parameter bis zu welcher Übergangsfrequenz das Chassis bestenfalls eingesetzt wird?
Frage auch deshalb, da ich hier ein altes Lautsprecherpaar stehen habe deren 4 Basschassis einen Schwingspulendurchmesser von jeweils 100mm besitzen, die Minimalimpedanz bei 3,2 Ohm zu halten wurde hier nicht erreicht (1,8Ohm), nachvollziehbar?
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !
Die Induktivität einer Schwingspule wirkt, wenn sie sehr groß ist, wie ein passiver Tiefpass erster Ordnung - welcher ja auch aus einer Spule besteht. Sie bewirkt, dass die Impedanz des Chassis mit höher werdender Frequenz immer größer wird, wie hier in der Gehäuse-Simulation des Pyramiden-Tieftöners gut zu erkennen ist: Hinzu kommt, dass der Bass im Bereich um 50 Hz eine leichte Überhöhung zeigt, was ebenfalls eine Wechselwirkung der Schwingspuleninduktivität mit dem Treiber darstellt.müller hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 18:38HalloT. Bien hat geschrieben: ↑Do 9. Dez 2021, 17:01 Der Aufwand für die Entzerrung des Frequenzverlaufes der beiden "Brutalo"- Tieftöner ist nicht ganz unerheblich. Die große Induktivität der geradezu riesigen Schwingspule (66mm Durchmesser, +/-14mm Schwingspulenüberhang) "verbiegt" den Frequenzverlauf im Oberbass und auch darüber bereits erheblich.
Könnten Sie eventuell erklären, warum sich die große Induktivität überhaupt auf den Frequenzverlauf im (Ober)Bass auswirkt?
Und bei welchen Frequenzen wirkt sich dies dann aus, ist hier der Zusammenhang zwischen Schwingspule, Magnet zu erkennen (Größe), welche auch die Induktivität "bestimmt".
Setzt man nun noch eine Drosselspule vor das Chassis (= passiver Tiefpass erster Ordnung), dann verstärkt sich diese Tiefpass-Wirkung - und auch die Überhöhung um 50 Hz (rote Kurve): Nun machen wir aus dem Tiefpass erster Ordnung einen Tiefpass 2ter Ordnung. Dann sieht die Kurve (grün) so aus: Erkennbar ist, dass sich nicht nur die 50 Hz-Überhöhung weiter verstärkt, sondern dass auch die Impedanz in diesem Bereich in gefährlich niedrige Werte rutscht. Beides (die 50 Hz-Überhöhung und die Impedanzunterschreitung) sollte kompensiert werden - und zwar so, dass der direkte Signalweg möglichst wenig beeinträchtigt wird. Und genau das ist es, was den Frequenzweichenaufwand so enorm in die Höhe schraubt.
Nein, hier gibt es keine Vorgaben. Diese Vorgaben machen wir als Entwickler. Genau das ist ja unser Job.
Ja, das ist nachvollziehbar, wenn man sich die obigen Kurven anschaut. Die Impedanz sinkt immer dann in den "Keller", wenn nur tiefpassgefiltert wird, ohne die oben beschriebenen parasitären Effekte zu kompensieren, die dadurch entstehen. Die meisten Lautsprecherentwickler (ich schätze mal so 90%) sparen sich solch aufwändige Kompensationsmaßnahmen, da sie einiges an Geld kosten. Sogar bei angeblich höchstwertigen High-End-Lautsprechern, welche teils im fünfstelligen Bereich liegen, fehlen meist solche Maßnahmen. Bei uns wird der Verlauf im Bass in jeder Box kompensiert - selbst bei einer nuBoxx.