g.vogt hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 12:29
worauf bezieht sich deine Angabe von 90% Autobahn? Ich vermute nämlich, du meinst den Anteil an Kilometern.
Aber sicher doch bezogen auf Kilometer. Bzgl. der Zeit kann man das nicht so pauschal sagen, je nachdem, ob auf der Autobahn Stau ist oder die Stadt komplett leer ist um drei Uhr nachts.
g.vogt hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 12:29
Wenn ich dich richtig verstanden habe, pendelst du im Verlauf einer Woche mindestens 8, 9 oder 10x absolute Kurzstrecke und 2x Fernstrecke. Auf die Anzahl der einzelnen Fahrten bezogen fährst du also ca. 80% Kurzstrecke und nur 20% Fernstrecke (

).
Wenn ich dagegenhalte, dass ich, je nach Witterung, zu 50 % die Kurzstrecke mit dem Rad zurücklege, sieht es schon wieder anders aus.
g.vogt hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 12:29
Im Moment jedenfalls "quälst" du dein Auto mit 80% Einzelfahrten, bei denen der Antriebstrang bis hin zum immer teurer werdenden Abgassystem wahrscheinlich nie auf Betriebstemperatur kommt, und 2x in der Woche darf das System dann mal auf Langstrecke "abhusten".
Wie gesagt, halbiere mal bitte die 80%. Zudem schrieb ich ja auch, dass dies mein letzter Diesel gewesen ist. Der nächste wird ein Ottomotor, wenn nicht in den nächsten drei Jahren ein Wunder geschieht bzgl. Ladeinfrastruktur.
g.vogt hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 12:29
Einer dieser typischen und gern kritisierten PHEV, der bei Stadttempo vielleicht 50km komplett elektrisch fahren kann, könnte bei deinem Profil bedeuten, dass das Auto von Montag bis Freitag komplett elektrisch fährt und nur 2x in der Woche den Benziner bemühen müsste. Wenn du dann gar noch ne Steckdose am Arbeitsplatz hättest wäre das Profil komplett, selbst wenn der PHEV nur langsam lädt.
Ein Kollege von mir hat den Golf GTE (noch Golf VII) geleast (dank staatlicher Prämie für sagenhafte 200 € im Monat!). Er lädt ihn fast täglich in der Firma auf (noch dürfen wir die Ladestationen unserer Hochvolt-Abteilung auch für eigene Autos nutzen), um somit seine tägliche Fahrt ins Laufer Umland ohne Benzin zu gewährleisten. Fährt er aber mal lange Strecke Autobahn, dann wird der 1,4 Liter TSI-Motor zum Säufer (obwohl der Kollege kein Raser ist).
Aus diesem Grund kommt für mich solch ein PHEV nicht infrage, wenn er auf der Autobahn mehr verbraucht als das "spezialisierte" Auto mit reinem Ottomotor (der zudem ein paar hundert Kilogramm leichter ist und die Straßen weniger stark abnutzt).
David 09 hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 16:01
Du wohnst nicht in Berlin und hast mit Berlin nix am Hut…oder???
Berlin mit knapp 4 Millionen Einwohnern kann man ja wohl nicht mit Rest-Deutschland gleichsetzen, oder? Nur schaffen es deren Einwohner jedes mal auf's neue, die gleiche unfähige Regierung wiederzuwählen. Und wie sagt man so schön: Jeder hat seine gewählte Regierung auch verdient.
Goisbart hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 19:11
In Deinem Fall könnte ich mir vorstellen, dass die Ruß-NOx-Schere zuschlägt. D.h. man versucht evtl. unter 100 km/h innermotorisch mit niedrigeren Brennraumtemperaturen weniger NOx entstehen zu lassen, dabei entsteht mehr Ruß.
Das klingt erst einmal logisch. Zumal mein 150 TDI mit Frontantrieb der einzige Superb (Vor-Facelift) mit 2-Liter-TDI ist, der über keine AdBlue-Einspritzung verfügt (der 190/200 PS TDI und der 150 PS TDI mit Allrad haben es dagegen) und somit die NOx-Werte ein enorm wichtiges Thema sein dürften, damit VW nicht wieder der Schummelei angeklagt werden kann (ich hatte diesbezüglich erst im Dezember ein verpflichtendes Update des Motorsteuergerätes, wobei mir die Werkstatt leider kein Change-Log zeigen könnte (das hält der Hersteller unter Verschluss).
Goisbart hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 19:11Plötzliche Partikelfilteralterung würde ich auch ausschließen, es sei denn die Regeneration startet laut VAG DPF bei deutlich weniger Beladung (weil zu viel Asche im PF wäre).
Na das klingt doch gut!
