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Rund ums Auto

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mcBrandy
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von mcBrandy »

Uwe Mettmann hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 18:54
mcBrandy hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 14:11 "Wenn ich 600km mit einem Verbrenner an die Tankstelle fahre, kann ich in 3,5min wieder weiterfahren. Bei einem E-Fahrzeug muss ich fast schon dort übernachten. Was ist daran nachhaltig?!"
Ich finde die Aussage schon sehr einseitig, weil wer fährt schon 600km an einem Stück?!
Ich z.B.!

Ich fahre öfters im Jahr 800 km am Stück und brauche dafür 6 Stunden (Freitag abends/nachts hin und Sonntag zurück).

Mit einem E-Fahrzeug bräuchte ich dann 8, eher 9 Stunden. Freitags kann ich nicht früher losfahren und noch später in Nacht ankommen ist auch nichts. Also könnte ich erst am Samstag fahren und müsste aber schon am Sonntag früher zurückfahren. Das Ganze würde sich dann nicht mehr lohnen.

Hi Uwe,

klar gibt es solche Situationen auch. Und ich geb dir Recht, da würde ich auch kein E-Auto nehmen. Höchsten einen, wo der "range-extender" als z. B. mit Wasserstoff betrieben wird. Dann geht das "betanken" auch schneller.
Für mich sind reine E-Autos, die es jetzt gibt nicht ausgereift. Das ganze Akkupackzeug ist m. M. nach noch nicht soweit, als das man es für E-Autos hernehmen kann.

VG
Christian
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

g.vogt hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 12:29 worauf bezieht sich deine Angabe von 90% Autobahn? Ich vermute nämlich, du meinst den Anteil an Kilometern.
Aber sicher doch bezogen auf Kilometer. Bzgl. der Zeit kann man das nicht so pauschal sagen, je nachdem, ob auf der Autobahn Stau ist oder die Stadt komplett leer ist um drei Uhr nachts. :wink:
g.vogt hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 12:29 Wenn ich dich richtig verstanden habe, pendelst du im Verlauf einer Woche mindestens 8, 9 oder 10x absolute Kurzstrecke und 2x Fernstrecke. Auf die Anzahl der einzelnen Fahrten bezogen fährst du also ca. 80% Kurzstrecke und nur 20% Fernstrecke ( :idea: ).
Wenn ich dagegenhalte, dass ich, je nach Witterung, zu 50 % die Kurzstrecke mit dem Rad zurücklege, sieht es schon wieder anders aus. :wink:
g.vogt hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 12:29 Im Moment jedenfalls "quälst" du dein Auto mit 80% Einzelfahrten, bei denen der Antriebstrang bis hin zum immer teurer werdenden Abgassystem wahrscheinlich nie auf Betriebstemperatur kommt, und 2x in der Woche darf das System dann mal auf Langstrecke "abhusten".
Wie gesagt, halbiere mal bitte die 80%. Zudem schrieb ich ja auch, dass dies mein letzter Diesel gewesen ist. Der nächste wird ein Ottomotor, wenn nicht in den nächsten drei Jahren ein Wunder geschieht bzgl. Ladeinfrastruktur.
g.vogt hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 12:29 Einer dieser typischen und gern kritisierten PHEV, der bei Stadttempo vielleicht 50km komplett elektrisch fahren kann, könnte bei deinem Profil bedeuten, dass das Auto von Montag bis Freitag komplett elektrisch fährt und nur 2x in der Woche den Benziner bemühen müsste. Wenn du dann gar noch ne Steckdose am Arbeitsplatz hättest wäre das Profil komplett, selbst wenn der PHEV nur langsam lädt.
Ein Kollege von mir hat den Golf GTE (noch Golf VII) geleast (dank staatlicher Prämie für sagenhafte 200 € im Monat!). Er lädt ihn fast täglich in der Firma auf (noch dürfen wir die Ladestationen unserer Hochvolt-Abteilung auch für eigene Autos nutzen), um somit seine tägliche Fahrt ins Laufer Umland ohne Benzin zu gewährleisten. Fährt er aber mal lange Strecke Autobahn, dann wird der 1,4 Liter TSI-Motor zum Säufer (obwohl der Kollege kein Raser ist).

Aus diesem Grund kommt für mich solch ein PHEV nicht infrage, wenn er auf der Autobahn mehr verbraucht als das "spezialisierte" Auto mit reinem Ottomotor (der zudem ein paar hundert Kilogramm leichter ist und die Straßen weniger stark abnutzt).
David 09 hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 16:01 Du wohnst nicht in Berlin und hast mit Berlin nix am Hut…oder???😳
Berlin mit knapp 4 Millionen Einwohnern kann man ja wohl nicht mit Rest-Deutschland gleichsetzen, oder? Nur schaffen es deren Einwohner jedes mal auf's neue, die gleiche unfähige Regierung wiederzuwählen. Und wie sagt man so schön: Jeder hat seine gewählte Regierung auch verdient. :P
Goisbart hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 19:11 In Deinem Fall könnte ich mir vorstellen, dass die Ruß-NOx-Schere zuschlägt. D.h. man versucht evtl. unter 100 km/h innermotorisch mit niedrigeren Brennraumtemperaturen weniger NOx entstehen zu lassen, dabei entsteht mehr Ruß.
Das klingt erst einmal logisch. Zumal mein 150 TDI mit Frontantrieb der einzige Superb (Vor-Facelift) mit 2-Liter-TDI ist, der über keine AdBlue-Einspritzung verfügt (der 190/200 PS TDI und der 150 PS TDI mit Allrad haben es dagegen) und somit die NOx-Werte ein enorm wichtiges Thema sein dürften, damit VW nicht wieder der Schummelei angeklagt werden kann (ich hatte diesbezüglich erst im Dezember ein verpflichtendes Update des Motorsteuergerätes, wobei mir die Werkstatt leider kein Change-Log zeigen könnte (das hält der Hersteller unter Verschluss).
Goisbart hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 19:11Plötzliche Partikelfilteralterung würde ich auch ausschließen, es sei denn die Regeneration startet laut VAG DPF bei deutlich weniger Beladung (weil zu viel Asche im PF wäre).
Na das klingt doch gut! :D
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Christian H »

Weyoun hat geschrieben: Fr 18. Feb 2022, 09:02 Fährt er aber mal lange Strecke Autobahn, dann wird der 1,4 Liter TSI-Motor zum Säufer
Aber das dürfte weniger dem Umstand geschuldet sein, dass der Golf ein PHEV ist, sondern eher dem TSI selbst. Denn da wären wir ja wieder mal beim altbekannten Thema des Downsizings (und dessen "Nutzen" :wink: ). Der TSI dürfte auf der Autobahn reichlich zur Kühlung anfetten...
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Beides. Zum einen der Umstand, dass selbst im neuen Golf VIII als PHEV nur der recht alte 1.4 TSI zum Einsatz kommt, während beim reinen Verbrenner seit längerem (schon im Golf VII verfügbar) der deutlich modernere (weniger Reibungswiderstände und zudem Zylinderabschaltung) 1.5 TSI zum Einsatz kommt und zum anderen auch das deutlich höhere Gewicht dank Akku und E-Motor im Getriebe.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

@Weyoun

Der Einsatz des "alten" 1.4er TSI im PHEV scheint mir aber durchaus logisch, weil die aufwendigen Spezialitäten des 1.5er da doch gar nicht benötigt werden. Statt Zylinderabschaltung geht der PHEV vermutlich in die Vollabschaltung und rollt elektrisch, und die verstellbare Turbine braucht er auch nicht, weil der E-Motor aus dem Drehzahlkeller hilft.

Und als Fahrer eines ollen französisch-japanischen Kleinwagens mit 69 PS aus drei Coladosen will mir übrigens auch nicht einleuchten, warum ein 1,4-Liter-Turbomotor mit (korrigiert) 150 PS bei Autobahnrichtgeschwindigkeit schon ineffizient arbeiten sollte (solange wir nicht von Gebirge reden).

Wir waren mit unserem Autochen im Herbst zu viert an der Mosel, ich hab den Kleinen auf der Autobahn nicht geschont, um an Steigungen im Drehzahlbereich zu bleiben, wo das Kerlchen im 5. Gang auch noch moderate Steigungen zieht. Trotzdem haben wir in der Woche wenig mehr als 6 Liter auf 100km gebraucht.

Daraus schließe ich: Entweder baut VW furchtbar schlechte Autos oder dein Kollege fährt nicht so zurückhaltend wie er vorgibt.
Zuletzt geändert von g.vogt am Fr 18. Feb 2022, 11:54, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Sehe ich anders. Auf der Autobahn (Akku längst leer) brauch man für Geschwindigkeiten unter 120 km/h auch nur 2 von 4 Zylindern. Auf der Landstraße ebenso. Überlege mal, mit zwei Pötten schafft der Motor (theoretisch) immer noch 75 von den 150 PS.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Uwe Mettmann hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 18:54
Ich fahre öfters im Jahr 800 km am Stück und brauche dafür 6 Stunden (Freitag abends/nachts hin und Sonntag zurück).
Ich neige auch zu solchen Gewaltakten. Aber vernünftig ist das nicht. Experten empfehlen, alle zwei Stunden eine Pause einzulegen.
Vernünftige Fahrweise und Vorbeugung des Sekundenschlafs ergänzen sich im besten Falle also mit einer kurzen Ladepause.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Uwe Mettmann »

Mit am Stück meinte ich in eine Richtung und nicht, dass ich 800 km ohne Pause fahre. Die werden nach Bedarf gemacht. Meist reicht aber die Tankpause(n) und eventuell noch die Pinkelpause(n). Normalerweise halte ich mich nicht unötig auf. Das letzte Mal habe ich aber längere Pausen gemacht.

Die 6 Stunden sind dann die Fahrt inklusive Pause(n).


Gruß

Uwe
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Oh, das klingt aber sehr nach "Linksspurabo". Da haste ja, Pausen abgezogen, eine Durchschnittsgeschwindigkeit, die nahe des Vmax unseres Hobels liegt.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Modell T »

Diese Woche einen Bericht gelesen. Mit dem Renault Zoe an die Portugiesische Grenze. Für 3 Wochen Ferienhaus 6 Wochen Urlaub, 25 Übernachtungen und 50 Tankstopps.

Nächste Woche geht es von Aschaffenburg bis kurz vor Fehmarn. 650km und ich fahre durch, außer wir müssen in den Happyroom. (Pipipause) Und das mit einem C200 und ca. 68 Ltr im Tank. Es sei denn, irgendwo ist Mega Stau gemeldet, dann wird vorher noch einmal getankt. Sicher ist sicher!

Gruß Frank
Musik ist Leben und mit Nubert fühlst du es auch. :)
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