Hallo armdi,
armdi hat geschrieben:Koala hat geschrieben:Zwei Dinge gilt es zu berücksichtigen: zum einen macht es nicht sonderlich viel Sinn die Trennfrequenz allzu tief zu setzen, da man sich dadurch einige Unannehmlichkeiten einhandelt (80 Hz ist i.d.R. ein guter Kompromiß),
Welche? Ich dachte immer, je tiefer, desdo besser?
Im Prinzip ist das richtig, wären da nicht die Einflüsse der Filter, die sich mit sinkender Trennfrequenz stärker bemerkbar machen, d.h. was man mit niedrigeren Trennfrequenzen gewonnen zu haben glaubt, muß gegen die Nachteile abgewogen werden, die im gleichen Maße hinzugekommen sind.
Wenn Du im Forum nach "Group Delay", "Laufzeit*" und/oder "Trennfrequenz*" suchst, wirst Du zahlreiche Postings von fachkundigen Federn respektive Tasten finden, die auf die Problematik niedriger Trennfrequenzen eingehen, so u.a. von Herrn Nubert, Frank Klemm, US und einigen anderen.
Ich hab im Forum so mitbekommen, dass die Leute der "Stereo"-Fraktion den Sub meist parallel zu den Boxen betreiben (o.k., die Heimkino-Fans haben das Problem nicht, die hängen das Teil ja eh an den Effect-Kanal und wollen es ja auch meist richtig krachen lassen).
Also ohne irgendwelche Filter. Ausserdem müsste manso einen Tiefpass erst mal bauen, ist ja i.d.Regel im Sub nicht vorhanden (und fertig gebaut hab ich so was eigentlich auch noch nicht gesehen).
Man kann natürlich den Subwoofer auch parallel zu Boxen mit niedriger Grenzfrequenz betreiben, jedoch erfordert dies Fingerspitzengefühl sowohl für die Aufstellung als auch für die Kalibrierung, und das Gesamtresultat kann durchaus ernüchternd sein, d.h. ein vernehmbares "Mehr" im Tiefbaßbereich kann lediglich eine feine Nuance sein. Zu bedenken ist auch, daß normale Stereoquellen keine aberwitzig tiefen Frequenzanteile mitbringen, so daß man Nutzen und Kosten abwägen muß.
greetings, Keita