CDs als FLAC auf den Server legen

[mcBrandy]

@mcBrandy
Der Unterschied könnte auch daher rühren, dass EAC die Auslesegeschwindigkeit mit einem bestimmten Laufwerk einstellt. Hat es das mit dem externen auch gemacht?

Ich habe beide Laufwerke vorher einstellen lassen von EAC.

[mcBrandy]

@nuDossi

Danke für die Rückmeldung.

Wobei vieles über EAC und den Titel/Covern (CDDB) drin ist. Klappt relativ gut.

VG
Christian

[Goisbart]

Habt ihr ähnliche Probleme mit den Auslesezeiten euerer Laufwerke gehabt bzw. habt ihr sie?

Zumindest deutliche Unterschiede, auch abhängig davon, welche Checks, Fehlerkorrekturauswertungen usw. berücksichtigt wurden.
Mein damaliges Optimum hatte ich auch mit einem Datenbank-Checksummen-Vergleich (Accurate Rip?) geprüft.

[anphex]

Zwar hatte ich nie so viele CDs zu rippen, da die Zeit gerade so knapp an mir vorbeigegangen ist (ehemaliges MP3-Kind ), aber wenn ich solche Mengen hätte, würde ich definitiv keine Standard-Software nehmen.

Mein Ablauf wäre: schnelles integriertes PC-CD-Laufwerk für 10-20 € kaufen. Dazu einen Adapter um das ganze per echtem USB-3 zugänglich zu machen. Die Laufwerke, die komplett über USB laufen, haben bisher bei mir allesamt Probleme gemacht.

Dann würde ich erst mal all meine Lieder direkt als PCM bzw. .wav speichern, damit noch kein Transcoding stattfinden muss. Ich glaube, das geht sogar relativ einfach und automatisch mit Windows Media Player. Man kann es dort sogar so einstellen, dass man nur die CD wechselt und er erstellt automatisch einen Ordner und rippt die Dateien.

Sobald ich das mit all meinen CDs durch habe, würde ich FFMPEG nehmen, eine kleines Skript schreiben und dann all die tausenden Dateien durchlaufen lassen. Schneller und effizienter als mit FFMPEG und Skript wird es kaum gehen.

Mit letzterem kann ich dir gern helfen, wenn du Interesse hast. An das CD-wechseln wirst du nicht drumherum kommen.

[joe.i.m]

Ja EAC ist je nach Einstellung und Laufwerk langsam. Wenn das Laufwerk das noch kann, wird die Laufwerksgeschwindigkeit unter Umständen sehr weit runtergeregelt, bei den Laufwerken die nicht so tief runtergeregelt werden können gehts dann ebend schneller..
Andere Programme machen das mit den selben Laufwerk durchaus deutlich schneller. Das war einer der Gründe, weshalb ich auch irgendwann auf dBpoweramp umgestiegen bin. Die Metadaten können dort parallel über mehrere Datenbanken abgefragt werden, Klappt auch recht gut.

Gruß joe

Edit: ist aber nicht kostenlos.

[Bravado]

EAC ist nur dann langsam (=regelt die Auslesegeschwindigkeit runter) wenn beim Auslesen Fehler auftreten (und auch nur dann, wenn man eingestellt hat, dass die Priorität auf dem besten Resultat liegen soll und nicht auf maximaler Geschwindigkeit!). Wenn man "beste Qualität" eingestellt hat, dann versucht EAC eine bitgenaue Kopie zu erstellen.

EAC erstellt standardmäßig immer eine WAV Datei. Ob gleich auch komprimiert werden soll kann man einstellen. Und man kann auch einstellen ob er nach dem Komprimieren die WAV Datei löschen soll.

Also: EAC kann auch schnell.

[Viktor Novyy]

Hier gibt es doch eine paar Widersprüche.

Ich rippe sehr viel, da ich regelmäßig Box Sets mit klassischer Musik (nicht selten 80-100 CDs) sammle und diese in der Regel recht schnell nach dem Kauf rippe, tagge und auf dem NAS ablege. Zum Rippen nutze ich wie andere hier auch dBpoweramp im Burst Mode und zum Taggen mp3Tag. Für Roon durfte ich für letzteres an einem Script mitarbeiten. Das Taggen bereits in dBpoweramp ist zu ineffektiv, wenn man mehrere CDs rippen möchte. In der Regel kommen zwei interne Laufwerke zum Einsatz (dBpoweramp erlaubt mehrere Instanzen), ab dem 3. Laufwerk endet das Rippen im Stress. Wer „AccurateRip“ nutzt, muss weder die Geschwindigkeit des Laufwerks begrenzen, noch die Secure Modes (C2, o.ä.) einschalten. Das Ergebnis wird mit einer Datenbank verglichen, wo bereits User mit dem gleichen Laufwerk und der gleichen CD die Daten bzw. die Prüfsumme geuploaded haben.

Es gibt mehrere Fallstricke, die ein Laufwerk beim Rippen bremsen können:

1. Secure Mode (ist oft default) anstatt Burst Mode eingestellt (AccurateRip nutzen!)
2. Laufwerk taugt nichts (evtl. Firmware Update nötig)
3. Der Bus ist zu langsam oder überlastet -> Konflikte im Betriebssystem
4. (Überlange) CDs, die außerhalb der Spezifikation („Red Book“) liegen
5. Defekte CDs mit Kratzern, wenn Re-Rip aktiviert ist
6. Externe Laufwerke sind langsamer als interne

Falls „AccourateRip“ nicht verfügbar sein sollte, sollte man sich m.E. allerdings mit der niedrigeren Geschwindigkeit abfinden und einen Secure Mode mit evtl. Fehlerkorrektur nutzen.

Das Speichern der wav-Dateien ist unnötig, da die lossless Formate wie alac oder flac die Originaldatei jederzeit wiederherstellen können, wav nicht getaggt werden kann und um einiges mehr Speicherplatz belegt.

[joe.i.m]

Nach meiner Erfahrung ist EAC beim auslesen der selben CD und mit dem selben Laufwerk auch ohne Fehler langsamer. Im schnellsten Modus ist es zum Beispiel bei mir langsamer als dBpoweramp.
Habe das mehrere Wochen getestet bevor ich dauerhaft umgestiegen bin.
Außer man hat ein Laufwerk, was nicht so weit runtergeregelt werden kann. Von daher kann ich auch das weiter oben genannte Verhalten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bei unterschiedlichen Laufwerken wie oben genannt nachvollziehen.
Ich hatte EAC vorher ungefähr 15 Jahre lang im Einsatz mit den verschiedensten Laufwerken für mich war es in dieser Zeit das Tool der Wahl. Das soll jetzt auch keinesfalls ein "schlechtmachen" sein, es ist nach wie vor ein sehr gutes Tool, nur als besonders schnell würde ich es jetzt nicht sehen.

Gruß joe

[mcBrandy]

6. Externe Laufwerke sind langsamer als interne

Genau das ist bei mir andersrum! Alle Einstellungen über EAC sind gleich, aber das externe über USB3 ist sehr viel schneller. AccourateRip ist immer an.

[Viktor Novyy]

Ja, das kann schon sein. Vor allem wenn das interne Laufwerk schon älter ist (geringere Übertragungsrate und/oder Anbindung über SATA I oder gar IDE), ist das durchaus möglich. Ich hätte wohl besser von vergleichbaren Laufwerken schreiben sollen, da ist es eigentlich die Regel.

Ich hatte auch mal ein Pioneer Laufwerk, wo die Firmware die Geschwindigkeit künstlich begrenzt hat.