Wenn man es schafft, eine ebene Wellenfront zu erzeugen, werden zumindest die Quermoden vermindert. Die Längsmoden bleiben aber unverändert.Frente hat geschrieben:Was ich (noch) nicht verstehe, ist, warum ein 3. Lautsprecher (der Sub) daran nichts ändern kann: der Raum wird doch dann an einer weiteren Stelle aus angeregt.
Wo das Bassloch ist, hängt nur von den Raumdimensionen ab. Wenn man nicht genau im Bassloch sitzt, ist es ein großer Unterschied, ob nur ein oder zwei Lautsprecher in Betrieb sind. Ein Grund dafür ist oft, dass jeder Lautsprecher andere Moden anregt und damit bei gleichmäßiger Modenverteilung über den Frequenzbereich die Senken im Frequenzgang aufgefüllt werden. Die Moden sind damit aber nicht weg - man kann sich immer noch in ein Loch setzen.Frente hat geschrieben:Oder ist es wirklich nur von den Raumdimensionen abhängig, wo das Bassloch ist, egal wo und wieviele LS ich aufstelle? Wie schon im anderem Thread gesagt, ich finde, es ist schon ein gewaltiger Unterschied in der Bassverteilung im Raum, ob ich nur eine oder beide Frontboxen betreibe - oder bilde ich mir das ein?
Ich habe zB. in meinem Raum durch unsymmetrische Aufstellung eine gleichmäßige, moderate Anregung aller Quermoden errreicht, sodass sie am Hörplatz nicht stören. Wenn ich aber in die Raummitte gehe, höre ich keinen Bass!
So richtig gelöst ist das Problem erst mit einem Double Bass Array - dazu braucht man aber viele Subwoofer, und zwar nicht nur vorne, sondern auch hinten. Soweit ich das verstanden habe, beginnt der Effekt dann zu wirken, wenn zumindest in jeder Ecke ein Subwoofer steht (= 4 Subwoofer) und alle phasenmäßig aufeinander abgestimmt sind - ideal sind 8 Subwoofer....
Das wäre einen Versuch wert.g.vogt hat geschrieben:Wäre das nicht ein prima Fall, um mal die Variante mit zwei Subwoofern links und rechts des Hörplatzes aufgestellt zu probieren. Die würden dann nämlich in Querrichtung arbeiten und dass müsste mit etwas Glück auch ohne Veränderung des Hörplatzes das Bassloch "auffüllen", das in Längsrichtung entsteht