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UMFRAGE: Wie verhält es sich eurer Meinung nach mit Klangqualität im Vergleich zur Technik/Preis bei Lautsprechern?

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler

Wie verhält es sich eurer Meinung nach mit Klangqualität im Vergleich zur Technik/Preis bei

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Weyoun
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Re: UMFRAGE: Wie verhält es sich eurer Meinung nach mit Klangqualität im Vergleich zur Technik/Preis bei Lautsprechern?

Beitrag von Weyoun »

aaof hat geschrieben: Di 3. Mai 2022, 21:36 Der Vergleich hingt und das weißt du.
Nö! Auch bei HiFi werden ganz andere Sinne angesprochen als das Ohr (sonst gäbe es keine 10 k€ Kabel, Netzfilter etc.). :wink: Von daher bleibe ich bei meiner Meinung, dass die Antwortmöglichkeit c mit dieser Wurzelfunktion unmöglich ist. Man stelle sich das mal vor: 100 Klangpunkte kosten 500 € => 200 Klangpunkte kosten nur noch Wurzel 2 mal 500 € = 707 € => 400 Klangpunkte kosten nur noch Wurzel 2 mal 707 € = 1.000 € => usw. Je weiter rechts man sich befindet, desto niedriger der Preiszuwachs. Das kann gar nicht funktionieren!
aaof hat geschrieben: Di 3. Mai 2022, 21:36 Selbst für den Klang des Blinkers werden bei Mercedes Ingenieure beschäftigt. :wink:
Einspruch! Die Blinker sowie die Soundaktuatoren, die einen Relais-Klang simulieren, liefert in der Regel der Zulieferer. Die Autohersteller suchen sich nur aus, was sie gerne hätten und geben das optische Design vor, die Ingenieure arbeiten jedoch beim Zulieferer. :wink:
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Re: UMFRAGE: Wie verhält es sich eurer Meinung nach mit Klangqualität im Vergleich zur Technik/Preis bei Lautsprechern?

Beitrag von CJoe78 »

Näherungsweise Kurve B. Wobei der hörbare Vorteil irgendwann nicht mehr gegeben ist, d.h. man bezahlt viel Geld und kriegt dafür zwar hochwertigere Komponenten, die sich aber nicht mehr in einem besseren Gesamtklang äußern.

Dann geht es Richtung höhere Leistungsfähigkeit.
Einfach, da unser Hörvermögen begrenzt ist. Das, was dann scheinbar noch besser klingt, ist Einbildung bzw. kann nur noch lauter.

Somit ist die Kurve nur bis zu diesem Punkt der Sättigung zutreffend und danach ist es egal, was investiert wird. Daher sollte man sich gut überlegen, was man braucht und nicht den Fehler machen, dass teurer immer auch gleich besser wäre.

Auch ist die verwendete Technik für die Klangwiedergabe maßgeblich, was je nach Musik Vor- und Nachteile mit sich bringen kann. Was auf der einen Box gut klingt, muss nicht auch auf der anderen Box gefallen. D.h. dass man nicht von einer grundlegend besseren Klangqualität höherwertiger Komponenten sprechen kann. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.

Also anhören und testen, was gefällt, dann kaufen und sich auch mal mit dem zufrieden geben, was man hat.
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Weyoun
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Re: UMFRAGE: Wie verhält es sich eurer Meinung nach mit Klangqualität im Vergleich zur Technik/Preis bei Lautsprechern?

Beitrag von Weyoun »

Sehe ich ähnlich. Eine "Sättigung" im klassischen Sinne ist jedoch recht schnell erreicht. Man kann jedoch unter Laborbedingungen mit viel Geld noch ein Quäntchen mehr herausholen, so wie es z.B. die Raumfahrt bei Satelliten tut (1 % mehr Wirkungsgrad der Solarzellen bei 100-fachem Preis gegenüber den Solarzellen auf dem privaten Dach). Somit würde ich eher von einer Schwelle als absolutem Maximum (wie z.B. der Lichtgeschwindigkeit) reden, in dessen Richtung der Klang konvergiert, sie aber nie erreicht, selbst bei unendlichem Geldeinsatz.

Zu deinem letzten Absatz: Drei Musik-Genres, die jeweils auf einer anderen Box ihr maximales Potenzial zur Geltung bringen? Das ist echt schwierig, da ja hier der persönliche Geschmack sehr stark ins Gewicht. Geschmack hat aber in einem Messlabor gar nichts zu suchen. Da geht es nur darum, wo die physikalischen Grenzen liegen und ab welchem Materialeinsatz eine Steigerung des Messergebnisses nicht mehr möglich ist.
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Re: UMFRAGE: Wie verhält es sich eurer Meinung nach mit Klangqualität im Vergleich zur Technik/Preis bei Lautsprechern?

Beitrag von DukeNukem »

Weyoun hat geschrieben: Di 10. Mai 2022, 15:21 Sehe ich ähnlich. Eine "Sättigung" im klassischen Sinne ist jedoch recht schnell erreicht. Man kann jedoch unter Laborbedingungen mit viel Geld noch ein Quäntchen mehr herausholen, so wie es z.B. die Raumfahrt bei Satelliten tut (1 % mehr Wirkungsgrad der Solarzellen bei 100-fachem Preis gegenüber den Solarzellen auf dem privaten Dach). Somit würde ich eher von einer Schwelle als absolutem Maximum (wie z.B. der Lichtgeschwindigkeit) reden, in dessen Richtung der Klang konvergiert, sie aber nie erreicht, selbst bei unendlichem Geldeinsatz.

Zu deinem letzten Absatz: Drei Musik-Genres, die jeweils auf einer anderen Box ihr maximales Potenzial zur Geltung bringen? Das ist echt schwierig, da ja hier der persönliche Geschmack sehr stark ins Gewicht. Geschmack hat aber in einem Messlabor gar nichts zu suchen. Da geht es nur darum, wo die physikalischen Grenzen liegen und ab welchem Materialeinsatz eine Steigerung des Messergebnisses nicht mehr möglich ist.
Bedeutet dann auch: die Sättigung in der Chassi Entwicklung ist schon seit Jahrzehnten erreicht.
Man "entwickelt" ständig am absolutem Maximum, was man aus so einem Chassi rausholen kann.

Und in manchen Entwicklungsgenerationen schlägt es sich mal in größeren oder kleinen Fortschritten nieder, zum Beispiel im Bezug auf die Impulsverarbeitung und / oder Durchhörbarkeit des Klangbildes.

Wobei das dann auch nur unter guten akustischen Bedinungen gilt, diese Dinge zu "hören".

Zumal ja auch bestimmte Entwicklungen wie Langhubtreiber Nachteile wie niedrige Wirkungsgrade mitbringen.

Und dann sind wieder bei einer Philosophie.

Zumal sich Günther Nubert ja auch oft selbst erwischt hat, zwischen Messung, Hören und Einbildung zu schwanken.
Dann muss die Arbeit kurz Ruhen und / oder der Ansatz wird neu überdacht.

Das schöne ist:
Da seit Jahrzehnten am Maximum geforscht wird, klingt jede Box gut, egal aus welchem Jahrzehnt.

Man stelle sich vor, die Kurve wäre seit den 80ern exponentiell gelaufen.... wie soll das Ohr das mitmachen? :mrgreen:
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