Wort des Jahres 2022

[Horst 65]

Da hat aber jemand viel zu nörgeln.
Gehört diese Negativität nicht eher in den Thread zum Dampf ablassen?

Man muss auch nicht jeden x-ten Beitrag oberlehrerhaft kommentieren…

[Hänri]

Man muss auch nicht jeden x-ten Beitrag oberlehrerhaft kommentieren…

Wo der Oberlehrer recht hat, hat er recht.

[Hinnicher]

Guten Tag.

Schon seit vorigem Jahr mache ich mir Gedanken über das Wort/die Wörter des Jahres..

Als ganz großen Favoriten habe ich da "am Ende des Tages" notiert.
Man muß zu dieser Wortschöpfung wissen, dass sie an den Unis lanaudauf-landab in den letzten Jahrzehnten schon sehr "in" war und natürlich von den damaligen Studenten dann freudig mit in die freie Wirtschaft und die Politik genommen wurde.
Ich glaube auch, mit dieser Wortkreation kamen sich (zumindest anfangs) etliche sehr überlegen vor.

Immer wenn ich "am Ende des Tages höre" werde ich hellhörig, da die Verwendung dieser Kreation mittlerweile auch in die bürgerliche Mittelschicht vorgedrungen ist und man nicht mehr mit absoluter Sicherheit sagen kann, ob das nun ein "Gstudierter" oder ein "Bürgerlicher" ausgespochen hat.

Ansonsten gäbe es noch mehr (grausliche) denglische Ausdrücke die heutzutage "hipp" sind. Aus dieser Riege einen eindeutigen Kandidaten zu finden dürfte schwer sein. Das überlasse ich am Besten berufeneneren Mündern....

Nix für ungut
Hinnicher

[Weyoun]

"Am Ende des Tages" sind vier Wörter.

[Horst 65]

Ich würde den SATZ „Wie geht es Dir?“ an die oberste Stelle setzen - als dauerhaften Ersatz für die unsägliche Floskel „Alles gut?“.
Außerdem gab es mal „Guten Morgen“, „Guten Tag“, „Guten Abend“. Heutzutage hört man nur noch „Hallo“…
Ich finde es sehr schade, dass unsere Sprache immer oberflächlicher wird. Daran hat wohl unsere „Handykultur“ maßgeblich Anteil.

[NoFate]

Mein Wort des Jahres ist "Miteinander"!

Es sollte auch hier im Forum vielmehr Miteinander geben!

Ich lese etwas das ich anders sehe? Dann teile ich meine Meinung so mit, das man den anderen nicht direkt als Dummkopf abstempelt. Oder ich halte mich komplett zurück, wenn ich meine Wortwahl nicht zügeln kann. Das wäre ein wichtiger Beitrag für ein besseres Miteinander.

Man kann auch einfach mal eine andere Meinung oder Ansicht akzeptieren, ohne sich wichtig aufzuspielen. Auch das wäre ein toller Beitrag für ein besseres Miteinander!

Wenn man eine bestimmte Eigenart an anderen erkennt, hilft es für ein besseres Miteinander auch, da nicht immer drauf rumzuhacken!

Wenn ich merke das ich immer anecke durch bestimmte Verhaltensweisen, dann kann ich für ein besseres Miteinander auch einfach mal nichts korrigierendes schreiben!

Wenn ich keine Lust auf ein freundliches und faires Miteinander habe, kann man sich selbst schon auch fragen, ob man dann in einem Forum richtig ist?

Wenn ich jemanden nicht brauchen kann, oder anders gesagt, ich denjenigen absolut nicht mag, kann man ihm für ein besseres Miteinander auch einfach aus dem Weg gehen. Ist ja nicht nötig das dann alle im Forum mit leiden müßen.

Es ist keine Schwäche, wenn man sich für einen Fehler den man gemacht hat, zu entschuldigen und man sorgt auch hierdurch für ein besseres Miteinander!

Doch, ich finde "Miteinander" sehr cool und ich hoffe es wird durch meinen Beitrag nicht Euer Unwort des Jahres

[Weyoun]

@Horst 65 Was ist an "Hallo" so schlecht? In Hessen sagt man "Gude", in NRW "Tach", im Norden "Moin" und im Süden "Servus". Manchmal reicht eine reduzierte Wortwahl aus.

[Horst 65]

@Horst 65 Was ist an "Hallo" so schlecht? In Hessen sagt man "Gude", in NRW "Tach", im Norden "Moin" und im Süden "Servus". Manchmal reicht eine reduzierte Wortwahl aus.

Sicher reicht das oft aus, und natürlich hat jede Region ihre Besonderheiten - auch in der Sprache. Ich höre aber wirklich nichts anderes mehr als „Hallo“ - rund um die Uhr. Das war mal anders.

[Weyoun]

Auf der Arbeit höre ich täglich zigmal in Besprechungen "How are you?" Nach der Arbeit muss ich das nicht auch noch in Deutsch haben. In den 90-ern fragten wir frechen Jugendlichen immer "Alles fit im Schritt?"

[aaof]

Die Ampel ganz vornweg. Der Begriff fällt ja ständig.

Und ein ungewöhnliches Wort: Panzer-Ringtausch.

Und zu guter letzt ein Namensspiel, welches sich langsam durchsetzt und mM. wunderbar treffend ist: Putolf.