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Rund ums Auto

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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Uwe Mettmann hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 09:39 Sinnvoll ist es ebenso, den Stromverbrauch, der mit dem Gasverbrauch gekoppelt ist, zu reduziert, also auf alle stromverbrauchenden Dinge verzichtet, die nicht unbedingt notwendig sind, z.B. das Musik hören. Machst du das?
Aber sicher doch!
1) Im Bad nutze ich meinen Heizstrahler nicht mehr und dusche fast nur noch, statt Vollbäder zu nehmen.
2) Statt der "vollen" Anlage nutze ich relativ oft beim Fernsehen nur den Stereo-Modus, was ebenfalls Strom spart, wenn weniger Endstufen Strom ziehen.
3) Musik höre ich (zumindest im Schlafzimmer) beim Einschlafen und Aufstehen wieder über den sparsamen Radio-Wecker anstelle des Yamaha-Stereo-Recievers mit Nubert-Boxen.
Uwe Mettmann hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 09:39 Die Leute, die argumentieren, dass sie jetzt langsamer fahren, machen dies meist wegen dem eigenen Geldbeutel. So ehrlich sollte man auch sein.
Was soll ich dazu sagen? Ich habe seit 1 1/2 Monaten meinen 40-Stunden-Vertrag zurück und somit 1/7 mehr Brutto. Zudem verdiene ich als Ingenieur zum Glück sehr gut, sodass ich mir aktuell persönlich keine Gedanken machen muss. Ich habe derzeit genug Geld, um mir auch Vollgas leisten zu können. Ich tue es aber nicht, aus Respekt vor meinen Mitbürgern.
Modell T
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Modell T »

Die Summe der Maßnahmen bringt das positive Ergebnis, daran sollten einige arbeiten. Gut, wir sind Rentner und müssen nicht mehr täglich aus dem Haus. Selbst als wir noch berufstätig waren haben wir unsere Einkäufe geplant und alles auf dem Heimweg eingekauft. Ich habe einen netten Nachbarn mit einem Opel Meriva, er fährt täglich mindestens 10x ins Dorf. Keine Ahnung was er treibt. Übrigens ebenfalls Rentner. Wenn unsere Fußballer spielen, kommen die mit dem Auto zum Training und zu den Spielen. Der weiteste Weg im Dorf zum Platz sind ca. 500m.

Die Leute müssen langsam umdenken oder geht das nur über den Geldbeutel?

Mein Kombi war auf der Fahrt bis halbe Fensterhöhe vollgeladen incl. umgeklappter Rücksitze und 2 Personen. Da kann man nicht meckern mit 7,3 Liter für einen Benziner. Bis Göttingen waren es noch 6,8, aber ihr kennt ja wohl die Strecke ab da bis Fulda.

Gruß Frank
Musik ist Leben und mit Nubert fühlst du es auch. :)
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Prince666
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Prince666 »

robsen hat geschrieben: Di 13. Sep 2022, 17:16 Ich halte die chronischen Mittelspur Fahrer ja für ganz ausgefuchste Sparexperten.

Die kürzeste Linie von A nach B können sie nicht umsetzen im Verkehr, aber die zweitbeste Lösung. Nämlich die Spur in der Mitte der Fahrbahn. Damit wird gesamte Wegstrecke nicht durch die Spurwechsel verlängert. Das macht bestimmt 1 Prozent der Wegstrecke aus. Bei deinen 600 km also 6 km und demnach bei 8l/100 km 0,5 l Sprit also 1 Euro und somit eine Tafel Schoki.

Bremsen beschleunigen und wieder bremsen usw. ist da noch gar nicht mit drin.

Noch Fragen?

Wenn man nicht weiß worum geht, geht's meistens ums Geld.
Du überschätzt die Mittelspurfahrer maßlos :D
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Andreas H.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Andreas H. »

Weyoun hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 09:56 Im Bad nutze ich meinen Heizstrahler nicht mehr und dusche fast nur noch, statt Vollbäder zu nehmen.
Hmmm, was spart jetzt wohl mehr Wasser?
Die paar Liter, die noch Platz in der Wanne haben wenn Du darin liegst, oder die Unmenge an Wasser die Du bei Duschen brauchst, bis Deine ganze Oberfläche benetzt ist? :twisted: :mrgreen:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Uwe Mettmann »

Weyoun hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 09:56 Was soll ich dazu sagen? Ich habe seit 1 1/2 Monaten meinen 40-Stunden-Vertrag zurück und somit 1/7 mehr Brutto. Zudem verdiene ich als Ingenieur zum Glück sehr gut, sodass ich mir aktuell persönlich keine Gedanken machen muss. Ich habe derzeit genug Geld, um mir auch Vollgas leisten zu können. Ich tue es aber nicht, aus Respekt vor meinen Mitbürgern.
Gerade die, die es haben, achten auf das Geld und halten dies zusammen. Vollgas bist du auch vorher nie oder selten gefahren, sowieso wohl nicht dein Ding. Richtig, du hast deine Fahrweise etwas geändert, wie du vor einiger Zeit berichtet hast und sparst dadurch vielleicht 20% Diesel. Den konsequenten Schritt, richtig etwas zu machen, unternimmst du aber auch nicht, auf das Autofahren zu verzichten und die Bahn zu nehmen. Das würde aber wesentlich mehr Putin den schaden.

Es ist immer so, es wird etwas zum eigenen Vorteil unternommen und dann argumentiert, dass man doch ein Gutmensch ist und dies hauptsächlich für die Allgemeinheit tut, während das in Wirklichkeit nur zusätzlich dabei abfällt.

Ein ganz schlimmes Beispiel ist so mancher sparsame Autofahrer, der ebenso argumentiert (bitte nicht missverstehen, ich spreche hier niemanden an). Es wird gespart, indem langsam gefahren und nur wenig oder gar nicht beschleunigt wird. Das funktioniert aber oft nur, indem andere Autofahrer zur Geschwindigkeitsreduktion oder gar Bremsen gezwungen werden. Bestes Beispiel, der Überholer auf der Autobahn, der zum Spurwechsel nicht beschleunigt und so mehrere Fahrzeuge auf der linken Spur langsamer werden bzw. Bremsen und Energie vernichten müssen. Der eine hat auf Kosten der andere gespart und ist fälschlicherweise stolz darauf, etwas für alle zu tun.

Richtig wäre, dass der Spurwechsler selbst seine Geschwindigkeit um 10 oder gar 20 km/h erhöht, so dass die Fahrzeuge auf der linken Spur ihre Geschwindigkeit kaum anpassen müssen. :)


Gruß

Uwe
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Andreas H. hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 10:39 Hmmm, was spart jetzt wohl mehr Wasser?
Die paar Liter, die noch Platz in der Wanne haben wenn Du darin liegst, oder die Unmenge an Wasser die Du bei Duschen brauchst, bis Deine ganze Oberfläche benetzt ist? :twisted: :mrgreen:
Das ist jetzt keine ernstgemeinte Frage oder? Ein Vollbad verbraucht etwa 150 Liter, einmal Duschen maximal 50, wenn man die Dusche während des Einseifens ausschaltet und zudem einen Wasserspareinsatz eingebaut hat :roll:
Uwe Mettmann hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 10:47 Gerade die, die es haben, achten auf das Geld und halten dies zusammen. Vollgas bist du auch vorher nie oder selten gefahren, sowieso wohl nicht dein Ding.
Wie lange kennst du mich denn schon? Vor zwei Autos (oder besser gesagt vor zwei Totalschäden) fuhr ich auch noch deutlich flotter (hatte aber auch zeitweise mit 480 km einfache Strecke in etwa den doppelten Pendelweg gegenüber heute). Ich fuhr damals auch noch häufiger 160 bis 180 oder beim Überholen auch mal vmax.
Mittlerweile bin ich aber in einem Alter, in dem ich erkannt habe, dass die Gesellschaft als Ganzes etwas an ihren Gewohnheiten grundlegend ändern muss.

Was das "Geld zusammenhalten" anbelangt: Ich bin keinesfalls der geizige Schotte oder Schwabe, für den du mich hältst.
Uwe Mettmann hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 10:47 Den konsequenten Schritt, richtig etwas zu machen, unternimmst du aber auch nicht, auf das Autofahren zu verzichten und die Bahn zu nehmen. Das würde aber wesentlich mehr Putin den schaden.
Fahre du einmal die Strecke Nürnberg - Chemnitz im Bummelzug mit Umsteigen in Hof (weil nur die halbe Bahnstrecke elektrisiert ist) und schildere mir deine Erfahrung dieses "Genusses"...
Ich durfte schon häufiger mit dem Zug fahren, wenn mal das Auto kaputt war. Dann doch lieber Flixbus mit allen damit verbundenen Gefahren. Die beste Variante für mich ist aber nach wie vor eine Fahrgemeinschaft. Leider ist diese Art der Fortbewegung mit Corona ziemlich ins Hintertreffen geraten.
Uwe Mettmann hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 10:47 Es ist immer so, es wird etwas zum eigenen Vorteil unternommen und dann argumentiert, dass man doch ein Gutmensch ist und dies hauptsächlich für die Allgemeinheit tut, während das in Wirklichkeit nur zusätzlich dabei abfällt.
Ich behaupte von mir keinesfalls ein "Gutmensch" zu sein. Ich sehe das eher als schwere Beleidigung deinerseits, weil dieses Wort von vielen Populisten instrumentalisiert wird!

Wenn die Gesellschaft als Ganzes nicht schnellstens umdenkt, sind wir allesamt verloren. Zumindest in diesem einen Punkt gebe ich Luisa Neubauer recht, auch wenn ich sonst recht wenig von ihrem zivilen Ungehorsam halte.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Uwe Mettmann »

Weyoun hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 10:50 Ich behaupte von mir keinesfalls ein "Gutmensch" zu sein. Ich sehe das eher als schwere Beleidigung deinerseits, weil dieses Wort von vielen Populisten instrumentalisiert wird!
Als Beleidigung war das von mir keinesfalls gedacht. Sorry, falls dies so rübergekommen ist.

Auf die anderen Punkte antworte ich vielleicht später noch, aber der eine Punkt war mir wichtig, diesen sofort richtigzustellen.


Gruß

Uwe
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Andreas H. »

Weyoun hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 10:50 Das ist jetzt keine ernstgemeinte Frage oder?
DAS WAR EIN WITZ !!!
Du hast ja schon Ab und Zu dezent auf Deine Körperfülle hingewiesen. :wink:
Habe mir nur so vorgestellt, wenn Du in der Wanne liegst, dass dann für Wasser nicht mehr viel Platz ist..... :mrgreen:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Okay, dann eben ein Witz. Ist leider manchmal schwierig, einen Witz als solchen in kontrovers geführten Diskussionen zu erkennen. :wink:
Selbst wenn ich 115 kg wiege und mich in die Wanne setze, passen da immer noch mehr als 150 Liter Wasser rein. Und dabei habe ich nicht mal eine besonders große Wanne. :wink:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Uwe Mettmann »

@Weyoun
Uwe Mettmann hat geschrieben: Mi 14. Sep 2022, 11:13 Auf die anderen Punkte antworte ich vielleicht später noch, aber der eine Punkt war mir wichtig, diesen sofort richtigzustellen.
So jetzt der Rest auf deinen Beitrag.

Jeder von uns hat sich in der letzten Zeit angepasst. Ich fahre z.B. weniger und eine tägliche Strecke nicht mehr zügig über die Autobahn, sondern wähle die Landstraße und erdulde das langsame Kullern im km-langen Überholverbot. Dinge, bei denen du jetzt Einsparpotential gefunden hast (Duschen statt Baden und keine Heizstrahler nutzen) habe ich schon immer so gehalten. Was ich mir nicht nehmen lasse ist aber, dass ich von Zeit zu Zeit auch mal schneller auf der Autobahn unterwegs bin.

Sobald man aber davon berichtet, kommt fast postwendend das Putin-Argument. Das kann ich aber nur von jemanden akzeptieren, der selbst absolut konsequent handelt. Das ist aber bei den Leuten mit ihrem Putin-Argument (wie auch bei dir) eben nicht der Fall, sie handeln wie ich, schränken sich nur ein. Die absoluten Konsequenzen z.B., für deine häufige Heimfahrten die Bahn zu nutzen, ziehen sie aber auch nicht.

Daran ist aus meiner Sicht nichts zu kritisieren, aber ebenso sollte diese Leute meine Handlungsweise nicht kritisieren.


Gruß

Uwe
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