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Erfahrungen mit Dirac
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Re: Erfahrungen mit Dirac
Sehr interessanter Thread, da klinke ich mich mal mit ein.
Ich nutze Dirac jetzt knapp 1 Jahr mit dem NAD M33 und bin noch nicht vollumfänglich zufrieden, daher ist solch ein Austausch hier sehr gut.
Vorweg eine Frage, welche Version von Dirac nutzt Ihr, die ganz neue 3.3.3? Da kann man den Bass und die Höhen als Ganzes nach Belieben nach oben oder unten korrigieren. Habt Ihr damit schon Erfahrungen gemacht und auf wie viel dB habt Ihr den Bass und die Höhen korrigiert?
Ich habe mir mehrere Profile angelegt, je nachdem wie die jeweilige Aufnahme ist, kann ich wechseln und so das beste Ergebnis erzielen. Ich nutze allerdings zu 90% den NAD ohne Dirac, das Klangbild gefällt mir so am besten. Lediglich bei Aufnahmen mit viel Tiefbass oder generell bei sehr basslastiger Musik nutze ich Dirac.
Ich nutze Dirac jetzt knapp 1 Jahr mit dem NAD M33 und bin noch nicht vollumfänglich zufrieden, daher ist solch ein Austausch hier sehr gut.
Vorweg eine Frage, welche Version von Dirac nutzt Ihr, die ganz neue 3.3.3? Da kann man den Bass und die Höhen als Ganzes nach Belieben nach oben oder unten korrigieren. Habt Ihr damit schon Erfahrungen gemacht und auf wie viel dB habt Ihr den Bass und die Höhen korrigiert?
Ich habe mir mehrere Profile angelegt, je nachdem wie die jeweilige Aufnahme ist, kann ich wechseln und so das beste Ergebnis erzielen. Ich nutze allerdings zu 90% den NAD ohne Dirac, das Klangbild gefällt mir so am besten. Lediglich bei Aufnahmen mit viel Tiefbass oder generell bei sehr basslastiger Musik nutze ich Dirac.
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Re: Erfahrungen mit Dirac
Sollte Dirac bei mir jemals zum Einsatz kommen, dann müsste mir der Verkäufer vom Fachhandel das ganze auch kalibrieren. Ist mir persönlich zu kompliziert.
Aber vielleicht ist es ja in ein paar Jahren genauso einfach wie die gängigen Einmesssysteme....
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Re: Erfahrungen mit Dirac
Da gibt es bestimmt das eine oder andere Forumsmitglied, das sich gern zur Unterstützung anbietet. Falls die Entfernung nicht zu groß ist, auch vor Ort, wenn genügend Kaltgetränke bereit gestellt werdenAUT100 hat geschrieben: ↑Fr 18. Nov 2022, 13:23 Sollte Dirac bei mir jemals zum Einsatz kommen, dann müsste mir der Verkäufer vom Fachhandel das ganze auch kalibrieren. Ist mir persönlich zu kompliziert.
Aber vielleicht ist es ja in ein paar Jahren genauso einfach wie die gängigen Einmesssysteme....
Ist aber alles gar nicht so schwer, wenn man es ein paar Mal gemacht hat.
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Re: Erfahrungen mit Dirac
Schwer ist das keineswegs und gerade mit der neuen Version, wo man Bass und Höhen im Ganzen anheben kann, ist es denkbar einfach geworden.
Was mich stört ist das Ergebnis, mit Dirac sind bei mir die Stimmen nicht mehr so mittig zementiert, sie werden etwas auseinander gezogen. Ich weiß nicht woran das liegt, vielleicht wegen meinem Deckensegel oder anderer Korrekturen die Dirac bzgl. Reflexionen vornimmt.
Auch die Ausrichtung des Mikro (Umik 1)zu den LS hat nichts genutzt. Vielleicht hat einer von Euch noch eine Idee?
Mit dem Antimode 2.0 hatte ich das nicht, da waren die Stimmen auch perfekt mittig zementiert.
Was mich stört ist das Ergebnis, mit Dirac sind bei mir die Stimmen nicht mehr so mittig zementiert, sie werden etwas auseinander gezogen. Ich weiß nicht woran das liegt, vielleicht wegen meinem Deckensegel oder anderer Korrekturen die Dirac bzgl. Reflexionen vornimmt.
Auch die Ausrichtung des Mikro (Umik 1)zu den LS hat nichts genutzt. Vielleicht hat einer von Euch noch eine Idee?
Mit dem Antimode 2.0 hatte ich das nicht, da waren die Stimmen auch perfekt mittig zementiert.
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Re: Erfahrungen mit Dirac
Zum Thema Mikro: wichtig bei der ersten Position: das Mikro so exakt wie möglich und zu gleichen Abständen zu den Frontlautsprechern zu positionieren. Kann ich übrigens jeden nur empfehlen, mit einem Laser sowas auszumessen. Ich hatte selbst in der kleinen Bude hier 8cm Differenz.
Und zur Mikroposition: wenn das Mikro nach vorn gerichtet wird, werden die vorderen Lautsprecher mehr berücksichtigt, wenn du das Mikro 90* zur Decke stellst, wird der Raum stärker berücksichtigt. Also bei schwierigen Räumen oder Sourround-Anwendungen ist die 90* zu empfehlen.
Und zur Mikroposition: wenn das Mikro nach vorn gerichtet wird, werden die vorderen Lautsprecher mehr berücksichtigt, wenn du das Mikro 90* zur Decke stellst, wird der Raum stärker berücksichtigt. Also bei schwierigen Räumen oder Sourround-Anwendungen ist die 90* zu empfehlen.
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Re: Erfahrungen mit Dirac
@BenQ
Ich habe zu Dirac - Vor- und Nachteile einiges gelesen. Es ist wie jedes Automatische System ein Kompromiss. Und wenn der Raum es zulässt, kann man natürlich auch ohne hören. Ich habe das auch schon gemacht und finde beide Varianten durchaus interessant. Was die Profis halt häufig sagen: Dirac so wenig wie möglich eingreifen zu lassen. Auch Unzulänglichkeiten im Raum müssen ja nicht unbedingt schlechter klingen. Manche lassen ganz bewußt die Raumantwort an einigen Punkten laufen, Ich habe mich mit der Vollkorrektur ebenfalls beschäftigt, lasse ich Dirac z.Bsp. nur bis 350Hz arbeiten oder eben komplett. Es ist knifflig. Mit Dirac komplett klingt es etwas steriler, leicht bedeckt, dafür insgesamt etwas ruhiger. Aber da muss jeder selber probieren und gerade bei Nad ist es ja Dank der Presets und Dirac Slots möglich, schnell zu vergleichen.
Ich habe zu Dirac - Vor- und Nachteile einiges gelesen. Es ist wie jedes Automatische System ein Kompromiss. Und wenn der Raum es zulässt, kann man natürlich auch ohne hören. Ich habe das auch schon gemacht und finde beide Varianten durchaus interessant. Was die Profis halt häufig sagen: Dirac so wenig wie möglich eingreifen zu lassen. Auch Unzulänglichkeiten im Raum müssen ja nicht unbedingt schlechter klingen. Manche lassen ganz bewußt die Raumantwort an einigen Punkten laufen, Ich habe mich mit der Vollkorrektur ebenfalls beschäftigt, lasse ich Dirac z.Bsp. nur bis 350Hz arbeiten oder eben komplett. Es ist knifflig. Mit Dirac komplett klingt es etwas steriler, leicht bedeckt, dafür insgesamt etwas ruhiger. Aber da muss jeder selber probieren und gerade bei Nad ist es ja Dank der Presets und Dirac Slots möglich, schnell zu vergleichen.
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Re: Erfahrungen mit Dirac
@aaof
Ich habe ja nur eine Stereo Konfiguration, deshalb ist die Ausrichtig des Micro in Richtig Front LS nicht die schlechteste Wahl. Was mich daran aber nachdenklich stimmt, es macht so gut wie kein Unterschied (90 Grad, 0 Grad) aus, ich habe das mal mit zwei belegten Slots gegeneinander verglichen, kaum ein Unterschied.
Letzten Endes ist Dirac ein Kompromiss, vielleicht muss man sich auch einfach nur an den eingemessenen Klang gewöhnen, der ja eigentlich richtiger sein müsste als ohne Einmessung. Aber solange ich den Klang ohne Dirac besser finde, ist es schwierig dauerhaft auf Dirac zu bleiben. Ich werde Dirac wie bereits beschrieben nur mit Musik/Film nutzen, die mein Raum stark anregt, ansonsten bleibt die Einmessung aus.
Ich habe ja nur eine Stereo Konfiguration, deshalb ist die Ausrichtig des Micro in Richtig Front LS nicht die schlechteste Wahl. Was mich daran aber nachdenklich stimmt, es macht so gut wie kein Unterschied (90 Grad, 0 Grad) aus, ich habe das mal mit zwei belegten Slots gegeneinander verglichen, kaum ein Unterschied.
Letzten Endes ist Dirac ein Kompromiss, vielleicht muss man sich auch einfach nur an den eingemessenen Klang gewöhnen, der ja eigentlich richtiger sein müsste als ohne Einmessung. Aber solange ich den Klang ohne Dirac besser finde, ist es schwierig dauerhaft auf Dirac zu bleiben. Ich werde Dirac wie bereits beschrieben nur mit Musik/Film nutzen, die mein Raum stark anregt, ansonsten bleibt die Einmessung aus.
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Re: Erfahrungen mit Dirac
@BenQ
Falls noch nicht geschehen, lese dir diesen Beitrag mal gern durch:
https://www.hifiklubben.de/inspiration/ ... ine-magie/
Deckt sich ja etwas mit deiner Empfindung, auch ohne Dirac zufrieden sein zu können. Es ist kein Muss.
Falls noch nicht geschehen, lese dir diesen Beitrag mal gern durch:
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Re: Erfahrungen mit Dirac
Danke, den Artikel speziell nicht, aber alles darin geschriebene hab ich durch.
Vielleicht messe ich zu laut ein, vielleicht zu leise, da scheiden sich ja auch die Geister, bei wie viel dB messt Ihr ein? NAD sagt bei 75 dB, da ist der Sweep recht laut und bedingt durch den Roomgain reagiert der Raum stark. Der Winter hat ja gerade erst begonnen, ich werde meinen Familie mal wieder nen Wochenende ausquartieren und nen Messtag einlegen.
Vielleicht messe ich zu laut ein, vielleicht zu leise, da scheiden sich ja auch die Geister, bei wie viel dB messt Ihr ein? NAD sagt bei 75 dB, da ist der Sweep recht laut und bedingt durch den Roomgain reagiert der Raum stark. Der Winter hat ja gerade erst begonnen, ich werde meinen Familie mal wieder nen Wochenende ausquartieren und nen Messtag einlegen.
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Re: Erfahrungen mit Dirac
Du kannst mit Dirac eigentlich hier nichts falsch machen, also zu leise oder zu laut messen. Dirac sagt dir das ja sofort. Ich hatte beim XW-900 anfänglich die bekannten Probleme und der Sub war immer zu laut. Der Subwoofer aus der Ost-Alb eben. Ich musste mich Schritt für Schritt herantasten, bis Dirac das Go! gab.
Selbst Türen die während der Messung mal zugehen, können einen sofortigen Abbruch bedeuten, laute Geräusche von der Straße. Dirac ist hier sehr penibel.
Ansonsten kann ich deine Bauchschmerzen nicht ganz verstehen, denn hier steht’s:
„Regeln Sie den Masterausgang so, dass (nur für den 1. Lautsprecher (Left)) der Schalldruckpegel des Lautsprechers zwischen -15 dB bis -13 dB anzeigt“.
Die restlichen Lautsprecher und der Subwoofer dürfen innerhalb von +/- 1 DB liegen, alles im grünen Bereich.
Man sollte nur mit zierlichen Lautsprechern über Dirac etwas aufpassen. Die kleinen Cantons wollten sich nicht so laut testen lassen und die alten nuLine Dipole quittierten die Messungen mit hörbaren Verzerrungen. Hier gilt es dann, den Pegel entsprechend leiser zu machen.
Selbst Türen die während der Messung mal zugehen, können einen sofortigen Abbruch bedeuten, laute Geräusche von der Straße. Dirac ist hier sehr penibel.
Ansonsten kann ich deine Bauchschmerzen nicht ganz verstehen, denn hier steht’s:
„Regeln Sie den Masterausgang so, dass (nur für den 1. Lautsprecher (Left)) der Schalldruckpegel des Lautsprechers zwischen -15 dB bis -13 dB anzeigt“.
Die restlichen Lautsprecher und der Subwoofer dürfen innerhalb von +/- 1 DB liegen, alles im grünen Bereich.
Man sollte nur mit zierlichen Lautsprechern über Dirac etwas aufpassen. Die kleinen Cantons wollten sich nicht so laut testen lassen und die alten nuLine Dipole quittierten die Messungen mit hörbaren Verzerrungen. Hier gilt es dann, den Pegel entsprechend leiser zu machen.
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