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Eine Verständnisfrage
- aaof
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Re: Eine Verständnisfrage
@CJoe78
So ähnlich nutze ich mein Setup ja auch. Da werkelt ein EQ im Hintergrund, ein ATM auch. Auf diese Helfer würde ich nicht verzichten wollen.
Ich höre relativ viele Genres (außer bewußt Klassik) und glaubt mir, elektronische Musik ist neben mancher moderner Jazz-Produktion meist schon sehr druckvoll. Das ist ja auch logisch, weil es ein wichtiges Stilmittel für diese Genres ist.
2 Beispiele, wobei eines Kommerz ist:
Leonard Cohen, You Want It Darker im Paul Kalkbrenner Remix. Das sind so Sachen, die knallen halt schon derb.
Aber ich kann auch etwas anspruchsvoller werden: Soichi Terada, Asakusa Light. Das Album ist auf potenten Lautsprechern eine Herausforderung. Da muss einiges stimmen, Klangregler greifen. Das kannst du unter Pegeln sonst kaum genießen.
So ähnlich nutze ich mein Setup ja auch. Da werkelt ein EQ im Hintergrund, ein ATM auch. Auf diese Helfer würde ich nicht verzichten wollen.
Ich höre relativ viele Genres (außer bewußt Klassik) und glaubt mir, elektronische Musik ist neben mancher moderner Jazz-Produktion meist schon sehr druckvoll. Das ist ja auch logisch, weil es ein wichtiges Stilmittel für diese Genres ist.
2 Beispiele, wobei eines Kommerz ist:
Leonard Cohen, You Want It Darker im Paul Kalkbrenner Remix. Das sind so Sachen, die knallen halt schon derb.
Aber ich kann auch etwas anspruchsvoller werden: Soichi Terada, Asakusa Light. Das Album ist auf potenten Lautsprechern eine Herausforderung. Da muss einiges stimmen, Klangregler greifen. Das kannst du unter Pegeln sonst kaum genießen.
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Re: Eine Verständnisfrage
Terada mit primär 60 und 80Hz Bass, dahinter oft 40Hz, aber mit etwa -6dB deutlich leiser, Cohen/Kalkbrenner ähnlich, aber ohne Zurückhaltung auf der 40Hz Linie ...
- aaof
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Re: Eine Verständnisfrage
Ja, knallt ganz gut. Auch die ganzen Blank & Jones Sampler, Relax Reihe und dieses ganze Gedöhns drückt ab der Hälfte der Alben, wenn es tanzbarer wird auch heftig. Wobei hier häufig nicht sehr sauber gearbeitet wird.
Ist bei TIDAL ja teilweise auch witzig: da wird eine Masteraufnahme angeboten, nur was nützt es, wenn das Album Grütze produziert wurde? Nichts. Alles Volksverdummung.
Ist bei TIDAL ja teilweise auch witzig: da wird eine Masteraufnahme angeboten, nur was nützt es, wenn das Album Grütze produziert wurde? Nichts. Alles Volksverdummung.
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Re: Eine Verständnisfrage
Bei Streams ist es leider dasselbe. Wenn ich mir aktuelle Serien oder Filme als gestreamte Fassung angucke, fehlt es weitestgehend an Bass, da nicht vernünftig abgemischt oder irgendeine zu starke Dynamikkompression verwendet wird.
Wo es ansonsten gut und räumlich klingt, fehlt es einfach an Dynamik und Hörspaß. Das ist mit einer Bluray-Scheibe etwas ganz anderes und sehr schade.
Musik höre ich hauptsächlich Netradio (kostet halt nichts).
Da ist nur der Nachteil, dass die Klangqualität je nach Titel von mies bis hervorragend variiert. Was wiederum auch bitratenabhängig ist, je nach gespieltem Song.
Klar ist, dass ein schlecht produziertes oder gemastertes Album auch mit hohen Bitraten schlecht klingen muss. Und um Musik anständig zu produzieren, braucht man schon einiges an Wissen. Das ist nicht so einfach wie viele meinen.
Es gibt leider keinen Standard wie z.B. EBU R 128, an den sich die Musikindustrie halten muss und das ist sehr schade.
Denn da hast du ausreichend Dynamik und würde sich das nicht nur im Broadcast, sondern auch bei Filmen, Streaming und der Musikproduktion durchsetzen, hätten wir eine deutlich bessere Klangqualität aller Medien. Sogar dann, wenn man die Bitrate reduziert.
Für eine Albumproduktion ist es sinnvoll, alle Songs auf eine einheitliche Lautstärke zu normalisieren, welche aber noch mindestens so viel Headroom belässt, wie zur vollständigen Abbildung aller Transienten (das sind die lautesten Anschläge z.B. einer Kickdrum) erforderlich ist. Maximal ist leichte Kompression sinnvoll.
Nur so bleiben Dynamik und Bass vollständig erhalten. Und nur so bleibt auch die Klangqualität erhalten. Natürlich klingt das Album dann nur halb so laut wie das von anderen Künstlern.
Starke Kompression z.B. ist ein Hauptproblem bei dichter Musik wie Trance, die dann in einem unschönen Klangbrei endet. Ich habe Trance schon mal produziert und da ist Kompression kaum erforderlich bzw. macht schnell die Musik kaputt.
Wo es ansonsten gut und räumlich klingt, fehlt es einfach an Dynamik und Hörspaß. Das ist mit einer Bluray-Scheibe etwas ganz anderes und sehr schade.
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Da ist nur der Nachteil, dass die Klangqualität je nach Titel von mies bis hervorragend variiert. Was wiederum auch bitratenabhängig ist, je nach gespieltem Song.
Klar ist, dass ein schlecht produziertes oder gemastertes Album auch mit hohen Bitraten schlecht klingen muss. Und um Musik anständig zu produzieren, braucht man schon einiges an Wissen. Das ist nicht so einfach wie viele meinen.
Es gibt leider keinen Standard wie z.B. EBU R 128, an den sich die Musikindustrie halten muss und das ist sehr schade.
Denn da hast du ausreichend Dynamik und würde sich das nicht nur im Broadcast, sondern auch bei Filmen, Streaming und der Musikproduktion durchsetzen, hätten wir eine deutlich bessere Klangqualität aller Medien. Sogar dann, wenn man die Bitrate reduziert.
Für eine Albumproduktion ist es sinnvoll, alle Songs auf eine einheitliche Lautstärke zu normalisieren, welche aber noch mindestens so viel Headroom belässt, wie zur vollständigen Abbildung aller Transienten (das sind die lautesten Anschläge z.B. einer Kickdrum) erforderlich ist. Maximal ist leichte Kompression sinnvoll.
Nur so bleiben Dynamik und Bass vollständig erhalten. Und nur so bleibt auch die Klangqualität erhalten. Natürlich klingt das Album dann nur halb so laut wie das von anderen Künstlern.
Starke Kompression z.B. ist ein Hauptproblem bei dichter Musik wie Trance, die dann in einem unschönen Klangbrei endet. Ich habe Trance schon mal produziert und da ist Kompression kaum erforderlich bzw. macht schnell die Musik kaputt.
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Re: Eine Verständnisfrage
@CJoe78
Bei Prime vermisse ich häufig auch etwas Druck, bei den BluRays sieht es meistens besser aus.
Aber dafür habe ich verschiedene Dirac Kurven abgelegt, die ich via FB im Livebetrieb wechseln kann. Ich habe eine Kinokurve, die hebt alles sehr ordentlich an, da klingt auch Prime Video brauchbar. Für alles andere nutzte ich eine lineare Kurve. Die langt locker.
Bei Prime vermisse ich häufig auch etwas Druck, bei den BluRays sieht es meistens besser aus.
Aber dafür habe ich verschiedene Dirac Kurven abgelegt, die ich via FB im Livebetrieb wechseln kann. Ich habe eine Kinokurve, die hebt alles sehr ordentlich an, da klingt auch Prime Video brauchbar. Für alles andere nutzte ich eine lineare Kurve. Die langt locker.
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Re: Eine Verständnisfrage
Schön wäre es auch, wenn die Fernsehsender einheitlich im Ton wären. Oder zumindest besser. Wäre wohl zu aufwendig.
Ich schaue zwar oft Phönix, Arte, ZDF Info, ZDFneo(Klingt manchmal etwas verschnupft) beim Haushalt machen usw, die einen akzeptablen Klang bei Dokus haben, aber wenn mal ein guter Film auf Sat1 oder Pro7 kommt, dann kann ich den nicht ansehen, weil das so dermaßen schlecht klingt. Eine absolute Katastrophe, einfach nur schlecht. Dann eben Blu Rays.
Warum ist der klang vor allem bei Privaten, die ich sehr selten schaue, so schlecht?
Ich hoffe, das passt ins Thema, geht ja auch darum.
Ich schaue zwar oft Phönix, Arte, ZDF Info, ZDFneo(Klingt manchmal etwas verschnupft) beim Haushalt machen usw, die einen akzeptablen Klang bei Dokus haben, aber wenn mal ein guter Film auf Sat1 oder Pro7 kommt, dann kann ich den nicht ansehen, weil das so dermaßen schlecht klingt. Eine absolute Katastrophe, einfach nur schlecht. Dann eben Blu Rays.
Warum ist der klang vor allem bei Privaten, die ich sehr selten schaue, so schlecht?
Ich hoffe, das passt ins Thema, geht ja auch darum.
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Re: Eine Verständnisfrage
@ SHans: Auch im TV handelt es sich um eine Dynamikkompression. Dabei wird das Klangbild dichter und räumlicher ausgegeben. Ich stelle immer wieder fest, wenn ich TV gucke, dass die Surrounds in Filmen deutlich lauter spielen als es normalerweise auf der Bluray der Fall wäre.
Die Dynamik ist reduziert, der Bassbereich klingt kraftloser und sonst leise Klänge werden im Pegel durch die Kompression angehoben. Die Stimmwiedergabe wird zwar verbessert.
Die verringerte Dynamik hat aber zur Folge, dass Filme viel weniger druckvoll klingen.
Man kann sich das ganz logisch vor Augen führen, was ein Kompressor macht. Eine Audiospur hat Berge (laute Ausschläge) und Täler (leise Passagen). Laute Ausschläge in einer Tonspur sind das, was man als druckvoll und dynamisch umschreiben kann (auch Transienten genannt).
Lässt man nun einen Kompressor drüber laufen, reduziert dieser oberhalb eines eingestellten, festen Pegelwertes die lauten Ausschläge z.B. bei einer Kompression von 2:1 um 50%. Alle lauten Passagen verlieren so um 50% an Gesamtpegel. Gleichzeitig werden leise Passagen bei höherem Gesamtpegel lauter wahrgenommen und das Signal kann lauter ausgesteuert werden.
Der ursprüngliche Klang wird also doch recht stark verfremdet, wobei man die Veränderung des Pegels nicht so extrem wie die Veränderung einzelner Frequenzbereiche z.B. durch einen EQ wahrnimmt.
Kompression kann sinnvoll sein, z.B. um sehr dynamische Tonaufnahmen zu zügeln und im Pegel zu normalisieren.
Bei Filmen hingegen wurde die Tonspur ja bereits durch die Produzenten für alle möglichen Systeme optimiert.
In einer Komödie oder einer Doku spielt eine nachträgliche Senderkompression weniger eine Rolle. Wo es stört, sind Blockbuster oder bei der Übertragung von Livekonzerten.
Auf dem normalen TV-Lautsprecher klingt der Sound mit mehr Kompression jedenfalls angenehmer. Aber auf einer Heimkinoanlage ist man jedoch etwas anderes gewohnt und es klingt zwar schön räumlich, aber öde.
Warum komprimiert wird?
Das wird seitens der Sender gemacht, um den allgemeinen Ton in einer gleichmäßigeren Lautstärke auszugeben. Man darf nicht vergessen, dass man sehr unterschiedliche Tonformate in unterschiedlichsten Dynamiken zwischen und nach den Filmen über den Sender schickt.
Da können sich extreme Lautstärkesprünge von 10 dB (Verdoppelung der Lautstärke) oder mehr ergeben. Filme sind auf Bluray viel dynamischer und leiser als Werbung oder Nachrichten.
Eine gewisse Kompression ist also durchaus notwendig.
Auch wenn ich der Ansicht bin, dass hier völlig falsch und immer noch viel zu laut ausgesteuert wird, sodass die Kompression stärker als eigentlich notwendig arbeiten muss, was final in einer deutlich schlechteren Blockbuster-Klangqualität im TV resultiert.
Andererseits kommt man so aber auch leistungsschwachen Klangsystemen entgegen, die durch die Kompression viel weniger Pegel für eine gute Klang-/Sprachverständlichkeit benötigen.
Die Dynamik ist reduziert, der Bassbereich klingt kraftloser und sonst leise Klänge werden im Pegel durch die Kompression angehoben. Die Stimmwiedergabe wird zwar verbessert.
Die verringerte Dynamik hat aber zur Folge, dass Filme viel weniger druckvoll klingen.
Man kann sich das ganz logisch vor Augen führen, was ein Kompressor macht. Eine Audiospur hat Berge (laute Ausschläge) und Täler (leise Passagen). Laute Ausschläge in einer Tonspur sind das, was man als druckvoll und dynamisch umschreiben kann (auch Transienten genannt).
Lässt man nun einen Kompressor drüber laufen, reduziert dieser oberhalb eines eingestellten, festen Pegelwertes die lauten Ausschläge z.B. bei einer Kompression von 2:1 um 50%. Alle lauten Passagen verlieren so um 50% an Gesamtpegel. Gleichzeitig werden leise Passagen bei höherem Gesamtpegel lauter wahrgenommen und das Signal kann lauter ausgesteuert werden.
Der ursprüngliche Klang wird also doch recht stark verfremdet, wobei man die Veränderung des Pegels nicht so extrem wie die Veränderung einzelner Frequenzbereiche z.B. durch einen EQ wahrnimmt.
Kompression kann sinnvoll sein, z.B. um sehr dynamische Tonaufnahmen zu zügeln und im Pegel zu normalisieren.
Bei Filmen hingegen wurde die Tonspur ja bereits durch die Produzenten für alle möglichen Systeme optimiert.
In einer Komödie oder einer Doku spielt eine nachträgliche Senderkompression weniger eine Rolle. Wo es stört, sind Blockbuster oder bei der Übertragung von Livekonzerten.
Auf dem normalen TV-Lautsprecher klingt der Sound mit mehr Kompression jedenfalls angenehmer. Aber auf einer Heimkinoanlage ist man jedoch etwas anderes gewohnt und es klingt zwar schön räumlich, aber öde.
Warum komprimiert wird?
Das wird seitens der Sender gemacht, um den allgemeinen Ton in einer gleichmäßigeren Lautstärke auszugeben. Man darf nicht vergessen, dass man sehr unterschiedliche Tonformate in unterschiedlichsten Dynamiken zwischen und nach den Filmen über den Sender schickt.
Da können sich extreme Lautstärkesprünge von 10 dB (Verdoppelung der Lautstärke) oder mehr ergeben. Filme sind auf Bluray viel dynamischer und leiser als Werbung oder Nachrichten.
Eine gewisse Kompression ist also durchaus notwendig.
Auch wenn ich der Ansicht bin, dass hier völlig falsch und immer noch viel zu laut ausgesteuert wird, sodass die Kompression stärker als eigentlich notwendig arbeiten muss, was final in einer deutlich schlechteren Blockbuster-Klangqualität im TV resultiert.
Andererseits kommt man so aber auch leistungsschwachen Klangsystemen entgegen, die durch die Kompression viel weniger Pegel für eine gute Klang-/Sprachverständlichkeit benötigen.
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Re: Eine Verständnisfrage
Gestern kam auf ZDF Jumanji The Next Level, ich habe den bewußt nicht gesehen, Familie hat geguckt. Aber ein Blick auf den Audio Codec war interessant: die haben den tatsächlich in Stereo ausgestrahlt.
Das kann doch wohl nicht wahr sein.
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Re: Eine Verständnisfrage
@ aaof: Ich habe mir den Film gestern angeguckt.
Das Bild war ganz gut. Zwar gab es wie immer HD-Bildartefakte in 1080p, aber diese waren nicht so aufdringlich wie in vielen HD-Dokus oder älteren HD-Ausstahlungen. Das Bild kriegt daher von mir gegenüber der Bluray eine 2-.
Mit der Auromatic war der Film angenehm zu gucken.
Natürlich wurde der Sound nachkomprimiert, aber meine Anlage hat das bestmögliche rausgeholt. Der Ton war aber leicht verwaschen und es fehlte an Details und Brillanz.
Ich vermute, dass das der Stereoübertragung geschuldet war, bei welcher der Receiver ja quasi wieder den Ton auf die einzelnen Kanäle separieren muss. Dabei geht einfach die Klarheit im Ton verloren.
Kinofeeling war trotzdem ansatzweise vorhanden, wofür mein lieber Receiver die Verantwortung trägt.
Tiefbass war vorhanden, wenn auch wie üblich etwas schwach unter 40 HZ. Aber das bin ich von Streamingfilmen nicht anders gewohnt. Ich würde den Ton daher mit der Note 3- bewerten.
Mehr ist bei unseren teuren Sendeanstalten leider nicht drin. Aber zum gemütlichen Angucken war der Film Ok.
Die nächsten Tage kommt ohnehin nur Müll im TV (hab eben mal durchgeblättert, ich gucke dann lieber meine eigenen). Den Film gestern kann man daher schon als (trauriges) Highlight bezeichnen.
Da hat man schon eine dicke Anlage, aber kriegt einfach kein gescheites Futter. Selbst zu Weihnachten nicht. Und dann wundern die sich, dass sich die Leute über die GEZ beschweren.
Das Bild war ganz gut. Zwar gab es wie immer HD-Bildartefakte in 1080p, aber diese waren nicht so aufdringlich wie in vielen HD-Dokus oder älteren HD-Ausstahlungen. Das Bild kriegt daher von mir gegenüber der Bluray eine 2-.
Mit der Auromatic war der Film angenehm zu gucken.
Natürlich wurde der Sound nachkomprimiert, aber meine Anlage hat das bestmögliche rausgeholt. Der Ton war aber leicht verwaschen und es fehlte an Details und Brillanz.
Ich vermute, dass das der Stereoübertragung geschuldet war, bei welcher der Receiver ja quasi wieder den Ton auf die einzelnen Kanäle separieren muss. Dabei geht einfach die Klarheit im Ton verloren.
Kinofeeling war trotzdem ansatzweise vorhanden, wofür mein lieber Receiver die Verantwortung trägt.
Tiefbass war vorhanden, wenn auch wie üblich etwas schwach unter 40 HZ. Aber das bin ich von Streamingfilmen nicht anders gewohnt. Ich würde den Ton daher mit der Note 3- bewerten.
Mehr ist bei unseren teuren Sendeanstalten leider nicht drin. Aber zum gemütlichen Angucken war der Film Ok.
Die nächsten Tage kommt ohnehin nur Müll im TV (hab eben mal durchgeblättert, ich gucke dann lieber meine eigenen). Den Film gestern kann man daher schon als (trauriges) Highlight bezeichnen.
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Re: Eine Verständnisfrage
Das glaube ich dir total. Ich persönlich bin aber auch eher derjenigen, der sich gerne an den kleinen Optimierungsmöglichkeiten ausprobiert. Drehe auch häufig wieder zurück, um immer wieder vom Ausgang loszulaufen. Ganz ohne Optimierung (gerade im EQ) geht es bei meiner „Wohnzimmer Aufstellung“ allerdings meines Erachtens gar nicht. Jetzt kann man natürlich sagen, dann hätte ich mir andere Boxen kaufen müssen oder mein Zimmer mehr auf die Akustik hin ausrichten sollen, … etc. Alles richtig, aber ich muss sagen, dass ich für mich auch ein sehr gutes Ergebnis mit den kleinen Helfern hinbekommen habe. Für mich gehört das Tüfteln zum Hobby einfach dazu und daher würde für mich ein Cambridge ohne Klangoptimierung nicht ins Haus kommen, um mal wieder zum Thema zurück zu kommen.NoFate hat geschrieben: Di 20. Dez 2022, 16:28 Ich bin sehr glücklich mit dem was ich aus meinen Lautsprechern zu hören bekomme und ich bin es ehrlich gesagt müde, mir hier und da noch eine kleine Klangverbesserung zu "erarbeiten"!
Fazit wie so oft:
Jeder so, wie er es mag. Der Sound muss persönlich gefallen, alles Andere ist aus meiner Sicht völlig egal!
Wohnzimmer: 2x nuLine 284 / nuLine CS-64 / 2x nuLine 24 / nuSub XW-1200 / AVR Pioneer VSX-1131 / Sonos Port
Büro: 3x nuPro A-100 / 2x nuSub XW-700
Ansonsten: 8x Sonos One / 2x Sonos Beam / Sonos Move
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