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Eine Verständnisfrage
- aaof
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Eine Verständnisfrage
Also entweder ich mache die Jahre alles falsch, aber ich kapiere etwas nicht.
Da gibts den neuen, sehr schicken Stereoverstärker von Cambridge, der CXA81. NAD ist bei den kleineren und mittleren Klassen wohl auch so. Andere Hersteller habe ich jetzt nicht weiter geprüft.
Die sind schick, modern, haben Leistung genug, tolle Anschlussmöglichkeiten, dass 21 Jahrhundert ist dort auch endlich angekommen, in Form von BT und Co..
Dann werde ich aber stutzig und stelle mit Erstaunen fest, der schicke Cambridge hat keinen Bassregler oder Treble Regler mehr. Aussage des Herstellers: das beeinträchtigt den Klang negativ. Das ist so zu lesen.
Jetzt frage ich mich ernsthaft, wer kann ohne Klangbeeinflussung ein breites Segment an Musik einfach hören? Direkt von CD (als Bsp.). Haben die geneigten Käufer alle perfekte Räume? Hören alle die selben Genres, haben den perfekten Lautsprecher für ihre Raumgröße gewählt. Ist es den Leuten eventuell auch nur egal?
Ich verstehe es einfach nicht. Der nuAmp X hat ganz viele tolle Tools. Klangwaage, nebst 5 Band EQ, von mir aus auch den Low Pass Filter, sind doch alles sinnvolle Dinge (mM.). Selbst die McIntosh haben für die jeweiligen Bänder ihre Regler (zumindest die ältere Generation).
Spielt das heute keine Rolle mehr und warum? Als ein NAD User davon berichtet hat, dass er das BlueSound Modul und den dort vorhandenen EQ bemüht, bin ich ja fast vom Stuhl gefallen.
Was meint ihr dazu?
Da gibts den neuen, sehr schicken Stereoverstärker von Cambridge, der CXA81. NAD ist bei den kleineren und mittleren Klassen wohl auch so. Andere Hersteller habe ich jetzt nicht weiter geprüft.
Die sind schick, modern, haben Leistung genug, tolle Anschlussmöglichkeiten, dass 21 Jahrhundert ist dort auch endlich angekommen, in Form von BT und Co..
Dann werde ich aber stutzig und stelle mit Erstaunen fest, der schicke Cambridge hat keinen Bassregler oder Treble Regler mehr. Aussage des Herstellers: das beeinträchtigt den Klang negativ. Das ist so zu lesen.
Jetzt frage ich mich ernsthaft, wer kann ohne Klangbeeinflussung ein breites Segment an Musik einfach hören? Direkt von CD (als Bsp.). Haben die geneigten Käufer alle perfekte Räume? Hören alle die selben Genres, haben den perfekten Lautsprecher für ihre Raumgröße gewählt. Ist es den Leuten eventuell auch nur egal?
Ich verstehe es einfach nicht. Der nuAmp X hat ganz viele tolle Tools. Klangwaage, nebst 5 Band EQ, von mir aus auch den Low Pass Filter, sind doch alles sinnvolle Dinge (mM.). Selbst die McIntosh haben für die jeweiligen Bänder ihre Regler (zumindest die ältere Generation).
Spielt das heute keine Rolle mehr und warum? Als ein NAD User davon berichtet hat, dass er das BlueSound Modul und den dort vorhandenen EQ bemüht, bin ich ja fast vom Stuhl gefallen.
Was meint ihr dazu?
Hobby-Raum: nuBoxx B-70 | nuXinema preAV | Anti-Mode X2
Apollon 1ET400A MINI | Bluesound Node 130
WZ: Klipsch | Dali Fazon Sat | nuSub XW-900 | NAD T758 V3i (Dirac), PC: nuVero 50
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Re: Eine Verständnisfrage
Tja, sind offensichtlich die Zeichen der Zeit. Mein Technics SU-G700 hat keine Balance Regelung. Als ob jeder User die optimalen Bedingungen hat seine Lautsprecher zu stellen.
Ob den Marketingexperten klar ist, dass sie dadurch viele potenzielle Kunden vom Kauf abhalten? Ist doch heutzutage nur eine kleine Softwaregeschichte. Zumal wir uns hier preislich in einer Liga bewegen die ein wenig vom Küchenradio abweicht.
Gruß Frank und einfach nicht kaufen!
Ob den Marketingexperten klar ist, dass sie dadurch viele potenzielle Kunden vom Kauf abhalten? Ist doch heutzutage nur eine kleine Softwaregeschichte. Zumal wir uns hier preislich in einer Liga bewegen die ein wenig vom Küchenradio abweicht.
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Musik ist Leben und mit Nubert fühlst du es auch.
- Andreas H.
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Re: Eine Verständnisfrage
Tja, und hier im Forum werden LS "verteufelt", die keine neutrale Abstimmung haben.aaof hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 18:17 Dann werde ich aber stutzig und stelle mit Erstaunen fest, der schicke Cambridge hat keinen Bassregler oder Treble Regler mehr. Aussage des Herstellers: das beeinträchtigt den Klang negativ. Das ist so zu lesen.
Der Klang soll so wiedergegeben werden, wie sich das der Toningenieur gedacht hat.
Würde dann eine Veränderung von Bass, bzw. Treble diesen Anspruch nicht ad absurdum führen?
Ich betreibe, seit ich das Hobby HiFi für mich entdeckt habe, fast ausschließlich Cambridge Audio Geräte und bin (für meine Ohren) absolut zufrieden....
Okay, ich gebe zu, dass ich noch nie eine Anlage mit absolut optimiertem Klang (DSP, oder was auch immer) gehört habe.
Ist vielleicht auch besser so.
Front: NuVero 14 an Hypex NCore500 Mono-Endstufen
Center: NuVero 7
Rear: NuVero 7
Sub: 2x AW 17
cambridge CXU, cambridge CXR 200, cambridge Azur 851N, Sony KD-85XH9505
DIY-Lautsprecherkabel / DIY-Deckensegel
Lasst den Metal-Thread nicht sterben !!!
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Re: Eine Verständnisfrage
Das Märchen ist schon uralt.aaof hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 18:17Dann werde ich aber stutzig und stelle mit Erstaunen fest, der schicke Cambridge hat keinen Bassregler oder Treble Regler mehr. Aussage des Herstellers: das beeinträchtigt den Klang negativ.
Dient IMHO nur dazu, dass unzufriedene Hörer neue Lautsprecher kaufen, statt sich mit der Klangregelung selbst zu helfen. Das Wegzensieren jeglicher Anpassungsmöglichkeit stellt außerdem eine größere Abhängigkeit vom Fachhändler her, weil das Vergleichen mehrerer Lautsprecher zu Hause einen großen Aufwand darstellt.
Es gab m.E. schon in einem Flachpresseerzeugnis von 1982 (!) einen Klangregler-Hetzartikel, der die Phasenverschiebungen üblicher Klangregelschaltungen ("Kuhschwanzfilter") mit Oszilloskopbildern zur Katastrophe aufzublasen versuchte.
Wie meilenweit das unter der Hörschwelle liegt, und was mit der Phase passiert, wenn man den Kopf nur um wenige Zentimeter bewegt, stand freilich nicht dabei. Dass die Phasenverschiebungen auch ohne Pure-Direct-Taste umso kleiner werden, je neutraler man die Klangregler einstellt, wurde natürlich auch unterschlagen.
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Re: Eine Verständnisfrage
Oh das wäre in der Tat ein no-Go für mich, denn ich kann leider nicht ganz mittig im Stereodreieck sitzen und möchte aber dennoch eine gute Bühne mit mittig platziertem Vokalist haben...Wozu ich mono Aufnahmen von Test CDs in Spotify genommen habe um die Balance auszugleichen - klappt gut. Zum eigentlichen Thema: Die Klangregelung meines NAD ist aber ebenfalls über den TONE Defeat Schalter aus dem Signalweg genommenModell T hat geschrieben: Do 1. Dez 2022, 19:12 Mein Technics SU-G700 hat keine Balance Regelung. Als ob jeder User die optimalen Bedingungen hat seine Lautsprecher zu stellen.
Grüße, Michael
Stereo: Quelle -> FiiO BTA 30 DAC -> ATM 35 -> NAD C352 -> nuWave 35
Surround: Marantz NR1609,Kodi, Samsung BD -> ELAC Uni-Fi UB52, UC52 (3 Wege), Wharfedale Bipole als Surrounds - nuWave AW 7 - 43 Zoll LG NanoCell
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Re: Eine Verständnisfrage
Eine Klangregelung für Höhen und Bässe gehört für mein Dafürhalten einfach immer dazu. Natürlich hat jeder Eingriff in den Klang gewisse Einbußen zur Folge (die man jedoch mit flachen Filtern minimieren kann).
Ist aber ein lautes Hören nicht mehr angenehm möglich, da z.B. die Höhen zu stark sind hast du letztlich viel mehr akustische Nachteile.
Hören kann man so natürlich weiterhin Musik. Aber es wird dann doch ziemlich unangenehm, wenn der Pegel mal etwas lauter ausfällt und man schädigt seine Ohren bei schrillen Höhen, da unsere Ohren im Hochtonbereich empfindlich sind.
Phasenverschiebungen sind zwar ein Thema für die Musikproduktion, wo das hinsichtlich der sauberen Klangwiedergabe wirklich eine Rolle spielen kann. Im Wohnzimmer hingegen gehen diese Kinkerlitzchen völlig in der Raumakustik unter.
Und solche Klangregelungen per internem EQ auf digitaler Ebene haben im Gegensatz zu den alten, analogen Drehpotis ohnehin überhaupt keinen negativen Effekt mehr, da sich diese ja auch vollständig deaktivieren lassen.
Daher ist die Aussage des Herstellers schlichtweg Unsinn. Die macht er nur um davon abzulenken, dass man sich für die Kundschaft weniger Mühe als andere Hersteller gibt und sich den Aufwand eines EQ´s einfach erspart.
Ist aber ein lautes Hören nicht mehr angenehm möglich, da z.B. die Höhen zu stark sind hast du letztlich viel mehr akustische Nachteile.
Hören kann man so natürlich weiterhin Musik. Aber es wird dann doch ziemlich unangenehm, wenn der Pegel mal etwas lauter ausfällt und man schädigt seine Ohren bei schrillen Höhen, da unsere Ohren im Hochtonbereich empfindlich sind.
Phasenverschiebungen sind zwar ein Thema für die Musikproduktion, wo das hinsichtlich der sauberen Klangwiedergabe wirklich eine Rolle spielen kann. Im Wohnzimmer hingegen gehen diese Kinkerlitzchen völlig in der Raumakustik unter.
Und solche Klangregelungen per internem EQ auf digitaler Ebene haben im Gegensatz zu den alten, analogen Drehpotis ohnehin überhaupt keinen negativen Effekt mehr, da sich diese ja auch vollständig deaktivieren lassen.
Daher ist die Aussage des Herstellers schlichtweg Unsinn. Die macht er nur um davon abzulenken, dass man sich für die Kundschaft weniger Mühe als andere Hersteller gibt und sich den Aufwand eines EQ´s einfach erspart.
Heimkino: 2x Nuline WS 14, 1x Nuline CS 64, 6 x Nubox WS 103, Sub 1x XW700
PC: 2x X3000, KH BD DT 1990 Pro, Corda Daccord FF
Absorber: 4 qm Basotect, 10 cm stark
AVR: Yamaha RX-A6A
TV: Sony AG9 77 Zoll
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Re: Eine Verständnisfrage
wer beim laut Hören die Höhen zurücknehmen muss, der hört bei normaler Lautstärke entweder mit einer "Badewanne", oder die Hochtöner sind von sehr bescheidener Qualität, beide Szenarien werden keine Zielapplikationen für die CXAs sein
ähnliches gilt imho für den Bass, wer einen CXA kauft, stellt seine Lautsprecher gewissenhaft auf, damit mit dem room gain die Hauskurve für seine Bedürfnisse schon passt, Ende Gelände
das Produkt wendet sich wohl primär an eine zwar preisbewusste, aber eher puristisch angehauchte Kundschaft, da müsste man analog schon einigen Aufwand treiben ... wer die Regler und "loudness", etc haben will, kann und soll sich digitale Verstärker kaufen, gibt's ja gute schon um (sehr) deutlich weniger Geld
ich brauch' auch keinen Ringkerntrafo - und hab' dafür lieber presets für verschieden laute Hörsituationen und PEQs zur besseren Raumanpassung, greife sonst aber nie in die ausgefeilten Abstimmungen ein ... jeder wie er mag!
ähnliches gilt imho für den Bass, wer einen CXA kauft, stellt seine Lautsprecher gewissenhaft auf, damit mit dem room gain die Hauskurve für seine Bedürfnisse schon passt, Ende Gelände
das Produkt wendet sich wohl primär an eine zwar preisbewusste, aber eher puristisch angehauchte Kundschaft, da müsste man analog schon einigen Aufwand treiben ... wer die Regler und "loudness", etc haben will, kann und soll sich digitale Verstärker kaufen, gibt's ja gute schon um (sehr) deutlich weniger Geld
ich brauch' auch keinen Ringkerntrafo - und hab' dafür lieber presets für verschieden laute Hörsituationen und PEQs zur besseren Raumanpassung, greife sonst aber nie in die ausgefeilten Abstimmungen ein ... jeder wie er mag!
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Re: Eine Verständnisfrage
Ich persönlich mag auch in gewissen Grenzen Bass oder Höhen nachregulieren....je nach Musik oder Qualität des Mediums.
Zum Glück gibt der Markt genug Ausweichmöglichkeiten.
Dermaßen puristisch erinnert mich an die zeit einer fetten Rotel Endstufe die mit einem regelbarem Ausgang direkt mit dem CD - Player verbunden war......hat natürlich auch etwas - wenn der raum halbwegs passt
Zum Glück gibt der Markt genug Ausweichmöglichkeiten.
Dermaßen puristisch erinnert mich an die zeit einer fetten Rotel Endstufe die mit einem regelbarem Ausgang direkt mit dem CD - Player verbunden war......hat natürlich auch etwas - wenn der raum halbwegs passt
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Re: Eine Verständnisfrage
Für mich riecht das schlicht und einfach nach Gewinnmaximierung, lasse ich die Regler bei gleichem Verkaufspreis weg, steigt die Marge.