Rund ums Auto

[Christian H]

Es kommt meistens anders als man denkt: Nachdem ich die Auto-Suche aufgrund überhöhter Preise wieder zurückgestellt hatte, habe ich heute tatsächlich zugeschlagen . Nach fast 12 Jahren wieder mal ein Auto gekauft. Irgendwie hat alles gepasst: Die Vorgeschichte / Vorbesitzer, der Händler, das Angebot - und natürlich das Auto selbst . Mal schauen, wann ich es abholen kann, vermutlich am nächsten Wochenende. Irgendwie freut man sich doch ein wenig wie ein kleines Kind

[Indianer]

und jetzt wartest du auf die Frage, was es geworden ist ... ... also bitte, was ist es geworden?

[Christian H]

Ein 2019er Subaru Levorg. 2-Liter Boxer-Benziner mit Wandler-CVT und Permanent-Allrad. Wie so oft gibt es natürlich einige Kompromisse, so fehlen ggü. meinem jetzigen z.B. Leder, Memory-Sitze, Schiebedach und er ist straffer abgestimmt. Dafür hat er viele Assistenz-System (vorher hatte ich diesbezüglich überhaupt nichts), LED-Scheinwerfer und ein modernes Entertainment-System mit Navi, Apple Car Play usw.

[Shuri]

Wie so oft gibt es natürlich einige Kompromisse, so fehlen ggü. meinem jetzigen z.B. Leder, Memory-Sitze, Schiebedach und er ist straffer abgestimmt. Dafür hat er viele Assistenz-System (vorher hatte ich diesbezüglich überhaupt nichts), LED-Scheinwerfer und ein modernes Entertainment-System mit Navi, Apple Car Play usw.

Abgesehen von der strafferen Abstimmung sind die Kompromisse doch sehr verschmerzbar. Besonders von Schiebe- bzw. Panoramadächern kann ich nur abraten. Am Beispiel der VAG-Kompaktklasse: Egal ob Octavia RS, Leon Cupra, Golf R oder Audi S3/RS3 - die Dächer knarzen bei Fahrbahnunebenheiten wie verrückt, erhöhen das Gewicht an einer der ungünstigsten Stellen und fallen mit verstopften Abläufen auf, die gerne zu Wassereintritt in den Innenraum führen. Ich hab daher sogar extra drauf geachtet, dass meiner keins hat. Memorysitze sind zwar schick, aber wenn du dir dein Auto nicht öfter mit anderen teilst, machen Sie meiner Meinung nach keinen Sinn. Ledersitze sind Geschmackssache, im Sommer bringen sie schnell Nachteile mit sich und altern schneller/unschöner.
Assisysteme, gute Scheinwerfer und ein modernes Infotainment sind dagegen meist uneingeschränkt zu empfehlen und im Alltagsbetrieb Gold wert. Also meiner Meinung nach alles richtig gemacht

[Toni78]

Moin Christian!
Kommt nicht oft vor dass ich erstmal Google anschmeissen muss um zu wissen wie ein Automodell aussieht. Im Fall deines Subarus war es der Fall. Das ist aber auch echt ein Exot. Und genau das finde ich total sympathisch.

Finde ihn interessant allerdings wollte ich, die Vatiante mit der Lufthutze auf der Haube haben. Aber das ist nur eine Kleinigkeit. Ich finde du hast dir da ein hübsches Wägelchen gegönnt! Allzeit gute Fahrt!

[Toni78]

Fahre nun bald 2 Jahre den kleinen Fiesta mit dem 125 PS Mildhybrid in ST-Line.
Nach dem 5er BMW war das natürlich ein deutlicher gefühlter Abstieg.
Aber über die Zeit reifte immer mehr die Erkenntnis, das ich eigentlich gar nicht MEHR Auto brauche. Der kleine bringt mich unterhaltsam (dank guten Fahrwerk mit sehr agilem Handling, Top Ausstattung und ordentlicher Anlage) flott und sparsam überall hin und zumindest auf den Vordersitzen ist mehr als ausreichend Platz vorhanden.

Natürlich würde ich als Langstreckenpendler ein etwas größeres Auto mit weicherem Fahrwerk wählen. Aber für meine Zwecke ist der kleine eigentlich optimal.

Zwei, drei Sachen stören mich jedoch:
1. wenn es kalt ist und die Kunststoffe dadurch entsprechend hart sind dann knarzt es gerne mal aus den Verkleidungen und dem Armaturenbrett. Lässt dann aber mach sobald der Innenraum ne gewisse Temperatur hat.

2. Türen sind nicht gedämmt und total überfordert mit der doch recht kräftigen BO Play Anlage. Bei kräftigeren Bässen scheppert es unschön. Würde es ja gerne dämmen, scheue mich aber bei einem FZG mit Garantie die Verkleidungen abzubauen und da tätig zu werden. Evtl aber lasse ich das mal machen.

3. der MHEV Antrieb: ja er hat nen kräftigen Antritt und läuft sparsam und meistens sehr kultiviert. Den Sound von dem Dreizylinder mag ich auch (und das trotz das ich vor dem Fiesta 3x BMWs mit Reihensechszylinder hatte)
Aber: unterhalb von 1.800 Umdrehungen quittiert er den Druck auf das Gaspedal mit kräftigem Dröhnen und Vibrationen, sodass man immer geneigt ist die Drehzahl bei mind. 2.000 zu haben, was ein wenig das Sparpotential kaputt macht.
Und nervig: ich muss ihn etwa alle 3-4 Wochen an den Lader hängen weil in der App die Meldung auftaucht: „Die fernfunktionen wurden deaktiviert um den Akku zu schonen…“
Dann funzt keyless entry nur noch auf der Fahrerseite. Also das Batteriemanagement ist nicht unbedingt optimal. Dann hilft es auch nix ne längere Strecke zu fahren weil der schlicht die Batterie nicht auflädt. Blöd

Was ich völlig unverständlich finde: das Ford seinen kleinen, ja würde fast sagen Kult-Kleinwagen nach fast 50 Jahren aufgibt. War zumindest in Europa ein Bestseller und noch vor dem Polo in einigen Ländern. Also an den Verkaufszahlen kann’s ja kaum liegen. Genauso der Focus. Ich kann es nicht nachvollziehen. Was hat denn Ford noch zu bieten was interessant ist? Mustang, Ranger, Bronco sind zwar alle sehr geil aber eben nur für wenige mit speziellen AnFORDerungen interessant und eher auf den amerikanischen Markt zugeschnitten. Für Europa wird es zukünftig wohl in der Masse nur noch VW technikbasierte Fzg geben. Irgendwie schade das Ford (konnte mit der Marke noch nie viel anfangen aber es ist geschichtlich schon ein Traditionsunternehmen) so seine Identität aufgibt. Zumindest mal aus meiner Sicht: bezahlbare Autos für Menschen die nicht großen Wert auf Premium legen.

[David 09]

Hallo @Toni78,

Das mit der Batterie scheint seit vielen Jahren ein „fordspezifisches“ Problem zu sein.
Bei meinem Kuga PHEV fingen die Tiefschlafphasen zur Schonung der Batterie schon mit 6 Monaten an, die erste Reklamation erbrachte vom Fordhändler die Aussage: „Stand der Technik“, als dann das Auto mal eine Woche unbewegt stand kam die Tiefentladung - nix ging mehr, 2mal den ADAC heranzitiert, mit Einschleppen zu Ford und 5 Tagen Werkstatt habe ich ne neue Batterie bekommen. Ursachenforschung hat man nicht betrieben. Auf so was hat kein Mensch Bock…
Da ich kein Einzelfall unter den Kugafahrern war und Recherchen ergaben, dass auch andere Fahrzeugtypen betroffen waren, wage ich die Aussage, dass Ford mit dem BMS nicht so wirklich Freundschaft geschlossen hat.
Übrigens tauchte am Anfang das Thema auch beim Mach E auf, allerdings soll Ford dazu ein Update ausgerollt haben, was die Problematik tatsächlich behoben hat (bisher sind mir keine Fälle mehr bekannt geworden).
Das Alter deines Autos (2 Jahre) und die Symptomatik spricht leider für diesen Batteriemangel.. Hast du denn für das Auto eine Garantieverlängerung, dann würde ich das auf jeden Fall bei Ford reklamieren…

Grüße

[Toni78]

Moin David!

Ja die Foren sind voll mit Berichten zu diesem Thema bei den MHEV und PHEV von Ford.
So richtige Erkenntnisse kommen nicht bei rum. Oftmals sind die Händler bzw Werkstätten kaum bis gar nicht an einer Lösung interessiert, oder sagen wir mal Ford.
Vielleicht würde eine echte Lösung einen Mehrverbrauch und somit eine Auswirkung auf den Flottenverbrauch haben. Und das kann sich ein Hersteller kaum mehr leisten.

Mein Fiesta ist ein Ford-Werksaufo und hat noch 1,5 Jahre Garantie. Dank regelmässigen Nachladen mache ich mir keine großen Sorgen aber es nervt eben. Da hast Heizung für Sitze, alle Scheiben, Lenkrad etc und traust es sich kaum zu nutzen weil es viel Strom verbraucht der kaum wieder generiert wird von Auto. Zumal im Kurzstreckenbetrieb - was ja bei einem Fiesta keine Ausnahmenutzung ist.

[Christian H]

die Dächer knarzen bei Fahrbahnunebenheiten wie verrückt, erhöhen das Gewicht an einer der ungünstigsten Stellen und fallen mit verstopften Abläufen auf, die gerne zu Wassereintritt in den Innenraum führen. Ich hab daher sogar extra drauf geachtet, dass meiner keins hat. Memorysitze sind zwar schick, aber wenn du dir dein Auto nicht öfter mit anderen teilst, machen Sie meiner Meinung nach keinen Sinn. Ledersitze sind Geschmackssache, im Sommer bringen sie schnell Nachteile mit sich und altern schneller/unschöner.

Bei meinem jetzigen Auto machte das Schiebedach während 12 Jahren keinerlei Probleme. Es knarzt nicht und war nie undicht. Aber so wichtig ist es mir tatsächlich nicht. Wenn ich genau überlege, nutzte ich es sehr selten
Die Memory-Sitze werden wir allerdings sehr vermissen, da meine Frau und ich extrem unterschiedliche sitzen.
Das Leder sah bei uns noch sehr gut aus. Der "Kinderschmutz" ist auch etwas einfacher zu reinigen als auf Stoff. Aber im Sommer hat der Stoff tatsächlich Vorteile.

Kommt nicht oft vor dass ich erstmal Google anschmeissen muss um zu wissen wie ein Automodell aussieht. Im Fall deines Subarus war es der Fall. Das ist aber auch echt ein Exot.

Da bist du hier wohl nicht der einzige . Selbst hier im Subaru-Land Schweiz ist er nicht so bekannt, das war beim Vorgänger Legacy noch ganz anders. Der steht hier an jeder Ecke, sogar Taxi-Betriebe nutzen ihn.

Finde ihn interessant allerdings wollte ich, die Vatiante mit der Lufthutze auf der Haube haben.

Ja, mein Sohn auch . Allerdings hat der mit der Hutze einen downgesizten 1,6-Liter Turbo mit Direkteinspritzung. Also alles, was ich nicht will... Der 2-Liter ist der gleiche Motor wie in meinem jetzigen Legacy. Da lasse ich mich also auf keine Überraschungen ein.

Türen sind nicht gedämmt und total überfordert mit der doch recht kräftigen BO Play Anlage. Bei kräftigeren Bässen scheppert es unschön. Würde es ja gerne dämmen, scheue mich aber bei einem FZG mit Garantie die Verkleidungen abzubauen und da tätig zu werden. Evtl aber lasse ich das mal machen.

Das fiel mir bei der Probefahrt auch auf: Bei kräftigen Bass-Schlägen vibriert die Verkleidung. Grundsätzlich hatte ich sowieso vor, das Front-System wieder zu tauschen und die Türen zu dämmen (hatte ich vorher auch schon). Allerdings sind die Serien-LS überraschenderweise so gut, dass ich die LS wahrscheinlich nicht tauschen werde. Aber Dämmung muss sein. Die Frage ist jetzt nur noch: Machen lassen oder selbst ran. Beim Profi kostet es leider rund 600.-

[aaof]

Ps: mein angezeigter Defekt tauchte auch nicht mehr auf, repariert habe ich dennoch. Mitnehmen was geht.

Was ist/war es?

Ich mit meinem gefährlichen Halbwissen habe es so verstanden: Ein Sensor, der die Aufbereitung bzw. Reinigung des Kraftstoffes überwacht. Nix dramatisches.

Hatte auch etwas Glück: die Batterie vom Schlüssel war schwach, wobei Opel meinte zu mir, ich könnte das selber wechseln. Wundert mich etwas, denn beim Golf war das nicht möglich. Ging nur in der Fachwerkstatt-15 Euro kostete das.