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Rund ums Auto

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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Modell T hat geschrieben: Di 14. Feb 2023, 17:46 Nö, den CRV bekommst du optional als Allrad, von Haus aus Frontantrieb. Die neuen Hybrid Modelle sind richtig clever. Aus dem Akku einfacher Frontantrieb, Akku und Verbrenner bringt Strom für die Hinterachse und das Ganze wird zum AWD.

Schau es dir mal an, beim Civic habe ich das allerdings anders verstanden.

https://www.honda.de/cars/new/cr-v-hybrid/overview.html
Ich sehe auf der Honda-Seite leider nur farbige "Energie-Linien" und keine mechanischen Teile, die das Drehmoment auf die Straße bringen. Was ich aus konstruktiver Sicht nicht ganz nachvollziehen kann:
1) Primärantrieb = E-Motor vorne mit (Einstufen?)-Verteilergetriebe an der Vorderachse
2) Dual-Antrieb (Verbrenner nicht im Generatorbetrieb sondern im "Schubbetrieb") => hierfür bräuchte man ja ein separates Getriebe mit mehreren Gängen => Wenn beide Antriebsarten nur über die Vorderachse realisiert werden, bräuchte man ja zwei Getriebe vorne. Das ergäbe dann sowohl ein Gewichts- als auch Platzproblem vorne.

Wo habe ich meinen Denkfehler?
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Weyoun
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Uwe Mettmann hat geschrieben: Di 14. Feb 2023, 20:23 Das habe ich nicht behauptet, aber zum DSG-Getriebe wurde ja gerade als Innovation dargestellt, dass es extrem schnell schaltet. Das dann beim Oktavia dann genau das Gegenteil der Fall ist….
Wir haben im letzten Dezember "20 Jahre DSG" gefeiert, weil wir VW seit der allerersten Generation mit DSG-Steuergeräten beliefern. Die DSG mit Trockenkupplung (DQ200) sind durchaus sehr schaltschnell, haben aber den Nachteil, nur ein begrenztes Drehmoment auszuhalten. Die DSG mit Nasskupplung sind nicht so schnell beim Schalten, haben aber durch die Ölkupplungen deutliche Vorteile beim Drehmoment (viel bessere Kühlung). Kann es sein, dass du bisher immer nur DSG mit Nasskupplung gefahren bist? Das Porsche-DSG (PDK genannt) aus dem gleichen Konzern ist dagegen kompromisslos auf Leistung und Schnelligkeit getrimmt. Ein schnelleres DSG konnte ich bisher in noch keinem Erprobungsfahrzeug erleben.
Uwe Mettmann hat geschrieben: Di 14. Feb 2023, 20:23 Im Passat schafft das DSG das auch.
Welcher Passat? Hier werden bzw. wurden mittlerweile drei verschiedene DSGs verbaut: DQ200 (trocken), DQ250 (nass), DQ381 (nass). Letzteres ist ein DEUTLICHER Fortschritt gegenüber dem DQ250. Alleine schon durch die zweite Ölpumpe (rein elektrisch angetrieben) kann nun sogar ein butterweicher Start-Stop erfolgen, weil der Druck auch ohne laufenden Verbrenner die ganze Zeit über gehalten wird. Dazu nun endlich 7 Gänge wie beim Trockenkupplungs-DSG.
Uwe Mettmann hat geschrieben: Di 14. Feb 2023, 20:23 Nicht nur die neuen Modelle, sondern mindestens seit 10 Jahre.
Alles nach 2010 ist für mich "neu", weil die EU-Normen seitdem den Fahrspaß und manchmal sogar den -komfort killen. :wink:
Uwe Mettmann hat geschrieben: Di 14. Feb 2023, 20:23 Habe ich bereits in Beiträgen oben geschrieben. Die Vibrationen treten insbesondere dann auf, wenn erst mit konstanter Geschwindigkeit und niedriger Drehzahl gefahren wird und dann beschleunigt wird. Erst versucht der Wagen die Leistung aus dem niedrigen Gang rauszuquetschen, was dann zu den Vibrationen führt. Der Passat, der schneller schaltete, hatte dieses Problem nicht.
Hängt nicht zwingend vom Passat ab, sondern vom DSG, das verbaut wurde. Bei meinem Superb nervt es mich eigentlich immer nur, wenn der Motor und das Getriebe kalt sind und die Öle extrem zähflüssig sind. Nach 5 km Fahrt gibt sich es von selbst. Hier hat vor allem das Nasskupplungs-DSG das Nachsehen, wobei: Das neuere DQ381 setzt etwas dünnflüssigeres Öl sein als das DQ200 (vermutlich, damit die beiden Pumpen gut geschmiert werden) und ist weniger kritisch in der Startphase.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Shuri »

Weyoun hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 10:55 Alles nach 2010 ist für mich "neu", weil die EU-Normen seitdem den Fahrspaß und manchmal sogar den -komfort killen. :wink:
Ich würde die Grenze ab 2019 ziehen, zumindest bei den Benzinern. 2018 gab es noch echte Sahnestücke wie den RS3 8V mit 400 PS ohne OPF oder den BMW M140i mit Hinterradantrieb, 3 Liter Motor und ohne OPF.
So wirklich negativ ausgewirkt haben sich die ganzen Richtlinien davor nicht, vor 2010 hatten die meisten sportlichen Autos sogar deutlich weniger Sound als im ersten Halbjahr 2018.
Start/Stop kann man mit einem kurzen Tastendruck nach dem Start deaktivieren und wenn man nicht möchte, dass das Getriebe zu früh hochschaltet fährt man in S oder dem manuellen Modus.
Ich bleib dabei, die besten Autos wurden 2018 gebaut :mrgreen:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Also das nervige "Downsizing" gibt es locker schon seit 2010 (oder sogar noch früher). Jeder Sauger wurde gesellschaftlich zur "Obszönität" gemacht, plötzlich gab es nur noch Direkteinspritzer und dann musste alles auch noch zwingend einen Turbo haben, gleichzeitig wurde der Hubraum verringert.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Christian H »

Weyoun hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 11:49 plötzlich gab es nur noch Direkteinspritzer und dann musste alles auch noch zwingend einen Turbo haben, gleichzeitig wurde der Hubraum verringert.
Ich habe zum Glück noch einen saugrohreinspritzenden Sauger :wink: . Bei meinem gab es zum Facelift sogar ein "Upsizing": Der VFL hatte einen 1.6 L Turbo mit Direkteinspritzer, der FL nun einen 2.0 L Sauger. Hier hatten die Abgasvorschriften ihr Gutes (für mich...) :)
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Weyoun hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 10:34 2) Dual-Antrieb (Verbrenner nicht im Generatorbetrieb sondern im "Schubbetrieb") => hierfür bräuchte man ja ein separates Getriebe mit mehreren Gängen => Wenn beide Antriebsarten nur über die Vorderachse realisiert werden, bräuchte man ja zwei Getriebe vorne. Das ergäbe dann sowohl ein Gewichts- als auch Platzproblem vorne.

Wo habe ich meinen Denkfehler?
Es ist, glaub ich, eher ein Lese- bzw. Recherchefehler. Der Dual-Antrieb findet nur in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich statt, der Verbrenner braucht deshalb kein so komplexes 5- oder 6-Gang-Getriebe.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Modell T »

@Weyoun - Mehr kann ich dir im Moment nicht anbieten. Irgendwo habe ich das Antriebschema im CRV als Foto gesehen (Schnittmodel). Find ich aber im Moment nicht.

Verfügbare Motoren

i-MMD
e-CVT
Benzin / Elektro (2WD)

i-MMD
e-CVT
Benzin / Elektro (AWD)

Der Antrieb:
Der CR-V Hybrid mit Frontantrieb ist mit einem effizienten 2,0-Liter-i-VTEC-Benzinmotor mit Atkinson-Zyklus und 145 PS (107 kW) Leistung bei 6.200 U/min sowie mit einem leistungsfähigen elektrischen Antriebsmotor mit einer Maximalleistung von 184 PS (135 kW) bei einem Drehmoment von 315 Nm ausgestattet. Das i-MMD Hybridsystem wechselt nahtlos zwischen drei verschiedenen Fahrmodi.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Christian H hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 12:55 Hier hatten die Abgasvorschriften ihr Gutes (für mich...) :)
Gelten in der Schweiz eigentlich die identischen Grenzwerte wie in der EU, oder habt ihr da Ausnahmen?
g.vogt hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 13:20 Es ist, glaub ich, eher ein Lese- bzw. Recherchefehler. Der Dual-Antrieb findet nur in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich statt, der Verbrenner braucht deshalb kein so komplexes 5- oder 6-Gang-Getriebe.
Das würde implizieren, der Verbrenner synchronisiert sich auf das Verteilergetriebe, an dem bereits der E-Motor hängt?
Damit das funktioniert, müsste die Software hochpräzise arbeiten und E-Motor und Verbrenner auf die µs gleich schnell beschleunigen oder abbremsen lassen, damit es im Getriebe nicht zu Stahlspänen kommt oder die Antriebswelle nicht durch extreme Torsion hingerichtet wird.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Christian H »

Weyoun hat geschrieben: Mi 15. Feb 2023, 15:46 Gelten in der Schweiz eigentlich die identischen Grenzwerte wie in der EU, oder habt ihr da Ausnahmen?
Es gelten die gleichen Euro-Normen.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

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