liebe Leute, der Bass ist nicht (oder kaum) lokalisierbar, hat also mit der Symmetrie der akustischen Abbildung herzlich wenig zu tun, da geht's insbesondere um die Mitten (aber auch um die Höhen), und die werden von Glas stärker und klarer und weniger diffus als von Mauerwerk reflektiert ...
@Nutria du kannst das "Bild" beispielsweise mit Vorhängen ausgewogen einstellen, einfach verschiedene ausprobieren, stell' mal Fotos ein, dann klappt das mit den Ratschlägen wesentlich besser!
@CJoe78 bitte mit den falschen Analysen und Tipps etwas zurückhalten, es ufert aus
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Raum mit Durchgang zum Nachbarraum
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Re: Raum mit Durchgang zum Nachbarraum
@Indianer: Immerhin versuche ich es mit einer Analyse. Selbst wenn ich nicht immer sofort alles richtig schreiben sollte. Ich hab mich nie über den grünen Klee gelobt hinsichtlich Raumakustikwissen, hab das nicht studiert (so wie du vermutlich) aber ich bringe trotzdem ein gewisses Verständnis mit und interessiere mich für die Thematik.
Durch Glas gehen tiefe Frequenzen durch, hohe werden reflektiert. Wobei es vermutlich auch von der Art der Verglasung abhängt, wie es sich in den Bässen genau verhält. Bei mir zu Hause geht der Bass durch das Fenster durch (2-fach Verglasung).
Tiefe Frequenzen überlagern hohe Frequenzen teilweise, wodurch alleine das Klangbild zumindest in den Mitten und Höhen eher nach rechts ausweichen sollte. Das ist keine falsche Analyse sondern ein Fakt, da tiefe Frequenzen viel mehr Energie beinhalten und für sich beanspruchen. Hast du im Tiefbass eine Überhöhung, ist dieser dominant.
Zudem reflektiert Glas die Höhen natürlich hart zurück, was eine weitere Überhöhung rechts mit sich bringt. Das hab ich jetzt vergessen zu erwähnen, ist aber eigentlich auch für jeden offensichtlich, der mal in der Nähe von Glas in die Hände klatscht.
@Nutria: Geh doch einfach mal in die Raumecken wenn Musik läuft. Erst so kannst du feststellen, was für ein akustisches Problem an Wänden und Glas wirklich anliegt, welches zum Teil noch deinen Klang am Sitzplatz beeinflusst. Akustikvorhänge hatte ich dir ja auch schonmal für die Glasseite vorgeschlagen, siehe Seite 1.
Durch Glas gehen tiefe Frequenzen durch, hohe werden reflektiert. Wobei es vermutlich auch von der Art der Verglasung abhängt, wie es sich in den Bässen genau verhält. Bei mir zu Hause geht der Bass durch das Fenster durch (2-fach Verglasung).
Tiefe Frequenzen überlagern hohe Frequenzen teilweise, wodurch alleine das Klangbild zumindest in den Mitten und Höhen eher nach rechts ausweichen sollte. Das ist keine falsche Analyse sondern ein Fakt, da tiefe Frequenzen viel mehr Energie beinhalten und für sich beanspruchen. Hast du im Tiefbass eine Überhöhung, ist dieser dominant.
Zudem reflektiert Glas die Höhen natürlich hart zurück, was eine weitere Überhöhung rechts mit sich bringt. Das hab ich jetzt vergessen zu erwähnen, ist aber eigentlich auch für jeden offensichtlich, der mal in der Nähe von Glas in die Hände klatscht.
@Nutria: Geh doch einfach mal in die Raumecken wenn Musik läuft. Erst so kannst du feststellen, was für ein akustisches Problem an Wänden und Glas wirklich anliegt, welches zum Teil noch deinen Klang am Sitzplatz beeinflusst. Akustikvorhänge hatte ich dir ja auch schonmal für die Glasseite vorgeschlagen, siehe Seite 1.
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Re: Raum mit Durchgang zum Nachbarraum
Also Bass ist nicht ortbar, ja kann man so sagen, allerdings kann wenn der Bass Asymetrisch abgestrahlt oder Asymetrisch absorbiert( Glas lässt Bass durch, Beton nicht) wird ein gut hörbaren Druckunterschied zwischen dem Linken und dem rechten Ohr entstehen, nenn es wie du magst, habe keinen ausdruck dafür, allerdings sollte man immer im Auge behalten jeder empfindet unterschiedlich, ob Hochton oder Tiefton oder Infraschall… der eine hört es der andere nicht. Insofern kann ich @CJoe78 da nur zustimmen.
Dass eine Glasscheibe den Mittel und hochton stärker reflektiert als Raufaser sollte auch klar sein.
Dass eine Glasscheibe den Mittel und hochton stärker reflektiert als Raufaser sollte auch klar sein.
Gruß Chris
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Re: Raum mit Durchgang zum Nachbarraum
@Indianer Ok, ich werde mal ein paar Fotos vom Ist-Zustand machen.
Viele Grüße, Jan
Wenn ich in die Raumecken gehe und dann Musik höre - auf welche Weise ziehe ich denn dann Rückschlüsse von dem Gehörten auf die vorhandenen Probleme bezüglich Wänden und Glas? Das ist mir grad noch nicht klar.CJoe78 hat geschrieben: ↑Sa 15. Apr 2023, 11:03 @Nutria: Geh doch einfach mal in die Raumecken wenn Musik läuft. Erst so kannst du feststellen, was für ein akustisches Problem an Wänden und Glas wirklich anliegt, welches zum Teil noch deinen Klang am Sitzplatz beeinflusst. Akustikvorhänge hatte ich dir ja auch schonmal für die Glasseite vorgeschlagen, siehe Seite 1.
Viele Grüße, Jan
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Re: Raum mit Durchgang zum Nachbarraum
Du hörst ja, wie sich der Frequenzgang an der linken und rechten Seite voneinander unterscheidet.
Das was dort zu viel ist, wird in den Raum zurück reflektiert und führt zum Ungleichgewicht.
Ziel sollte es sein, dass der Klang im gesamten Raum noch homogener wird.
Auch wenn dir das nur teilweise gelingen wird- Da der Unterschied wie du schreibst nicht allzu groß ausfällt, sollte sich eine Besserung erzielen lassen.
Um mehr Homogenität im Bass zu erreichen, kannst du z.B. den Tiefbass unter 80 HZ auf einen Subwoofer auslagern und diesen weiter rechts näher am Glas aufstellen, sodass der Bass im gesamten Raum bzw. rechts und links gleichmäßiger klingt.
Raummoden unter 80 HZ solltest du grundsätzlich versuchen zu meiden oder per EQ vorsichtig absenken.
Auch kannst du den Bass deiner Boxen links zur Wandseite mehr absenken und rechts zur Glasseite mehr anheben bzw. die Höhen rechts vorsichtig bei etwa 16 kHZ breitbandig absenken.
Das Herumdoktern per EQ mit unterschiedlichen Settings für de rechte und linke Seite macht jedoch erst dann Sinn, wenn der Raum durch die Aufstellung der Bässe und z.B. einen Akustikvorhang rechts so gut wie möglich optimiert ist.
Oder anders: Auch ohne EQ sollte es zu 80% passen.
Denn ein EQ macht den Klang nicht zwingend besser. Er kann leichte tonale Differenzen oder Dröhnen im Raum minimieren aber keine gröberen Probleme bei der Aufstellung kompensieren. Der Raum macht weiterhin den Klang.
Und: Für das Absenken ist ein EQ besser als für das Anheben geeignet.
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Re: Raum mit Durchgang zum Nachbarraum
Habe jetzt Fotos gemacht.
Hier die Fensterseite mit dem bisher vorhandenen Vorhang:
Perspektive von der Hörposition:
Der Durchgang in den Nachbarraum:
Alles noch provisorisch. Das Sofa wird wahrscheinlich da nicht stehenbleiben (evtl. kommt es an die Hörposition).
Viele Grüße, Jan
Hier die Fensterseite mit dem bisher vorhandenen Vorhang:
Perspektive von der Hörposition:
Der Durchgang in den Nachbarraum:
Alles noch provisorisch. Das Sofa wird wahrscheinlich da nicht stehenbleiben (evtl. kommt es an die Hörposition).
Viele Grüße, Jan