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Mein Anker Netzteil sowie die passende Powerbank unterstützen beide mit USB PD 3.1 alle offiziell vom USB-Forum vereinbarten Spannungsschritte. Es nutzt keine proprietären Ladestandards. Folgende Spannungen sind möglich:
Modus Spannung Strom (max.) Leistung (max.)
SPR 5 V 3 A 15 W
SPR 9 V 3 A 27 W
SPR 15 V 3 A 45 W
SPR 20 V 3 A 60 W
SPR 20 V 5 A 100 W
EPR 28 V 5 A 140 W
EPR 36 V 5 A 180 W
EPR 48 V 5 A 240 W
Sollte das das Nubert-Ladegerät mit 12 V laden, dann hieße dies, dass sich nicht an USB PD 3.0/3.1 gehalten wird. Wenn ich etwas nicht mag, dann proprietäre Standards.
12V ist definitiv nicht Bestandteil des vom USB Implementers Forum verabschiedeten Ladestandard USB PD (siehe die Tabelle meines vorherigen Postings). Das "riecht" eher nach einem proprietären Qualcomm Standard "Quick Charge" ab Version 2.0.
Was ich schade finde: Selbst in der einfachsten USB PD Variante (5V bei 3A) wären problemlos 15 Watt Ladeleistung möglich. Da meine Anker Powerbank aber nur 12 Watt anzeigt, gehe ich davon aus, dass dann bei 5V nur mit 2,4A geladen wird, obwohl die Kabelquerschnitte für mindestens 3A ausgelegt sind.
@M. Pedal
Besteht die Hoffnung, dass künftige Nubert-Produkte mit USB-Bestromung sich an die offiziellen USB Standards halten?
Was mich wundert: Für Quickcharge (Qualcomm) dürften Lizenzkosten anfallen, für USB PD nicht.
Ich befürchte fast, die 12V werden deshalb gerne genommen, um die Querschnitte der Versorgungsleitungen reduzieren zu können und somit Kupferkosten eingespart werden können (die 3A des USB Standards können dann bei 5V nicht mehr erreicht werden). Aber ob die eingesparten Materialkosten die Lizenzkosten übertreffen? Ich habe da so meine Zweifel.
Weyoun hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 08:48
Meine Powerbank Anker 737 (bis 140 Watt Laden und Entladen über USB PD 3.1) zeigt derzeit jedes Mal ziemlich genau 12,0 Watt an.
Kann ich bestätigen, bei mir springt die Anzeige für einen Moment auf 15 Watt um dann augenblicklich auf 12 Watt zu fallen. Ob das vor dem Update anders war, kann ich nicht beurteilen.
nuXinema preAV, 5 x nuPro X-3000 + nuBox AW-443, Sony UBP-X800M2, Panasonic TX-65DX900, Fire TV Stick, nuGo! one
das liegt einfach daran, dass die zwei im nuGo! eingebauten Zellen 12 Volt Spannung haben; deshalb liefern wir auch ein speziell darauf abgestimmtes Netzteil zum Laden mit.
Aus technischer Sicht kann ich das nicht nachvollziehen. Die Lithium-Ionen-Zellen haben eine nominale Spannung von 3,6 bis 3,7 Volt. Beim Laden werden sie in der Regel bis 4,1 oder 4,2 Volt hochgeregelt (bei drei Stück in Reihe geschaltet dann 12,3 bis 12,6 Volt). Je voller der Akku bereits ist, desto niedriger jedoch die Ladespannung. Da kann man doch nicht einfach mit einer konstanten Spannung von 12 Volt "draufballern". Das ist alles höchst filigran geregelt. Zwischen Netzteil-Ausgang und Ladeeingang muss also so oder so eine Wandlung stattfinden.
Und wenn man Ladegeräte ohne Quickcharge nach USB PD Standard verwendet, ist die nuGo! so oder so gezwungen, entweder 5V, 9V oder 15V zu "schlucken", ob sie nun will oder nicht.
Also LiIon wird normalerweise mit Konstantspannung + Strombegrenzung geladen, wobei der Ladestrom bei zumindest oberhalb 80% Ladung dann langsam zurückgeregelt wird und richtung Endspannung exponentiell gegen null geht.
Ich denke das für die vorr max 2*4.2V = 8.4V Schlussspannung die ich bei 2 Zellen eher als 12V vermute im Ladegerät intern 9V noch ein bisschen knapp sind und das Ladegerät intern daher mit 12V arbeitet die dann entsprechend per Schaltregler auf den gewünschten Ladestrom + Schlussspannung runtergetaktet werden.
d.h. bei Eingang 12V geht das dann direkt in den Schaltregler des Ladegerätes, tiefere Spannungen müssen erst mal auf 12V gewandelt werden. evt wurde hier gespart und es ist ein Wandler im Einsatz der max 5V / 2.4A als Eingang schafft...? Dann würde die Ladeelektronik wenn sie keine 12V bekommen kann einen Fallback auf 5V / 2.4A = 12 Watt machen...
Für die Idee von usb-c das ich nicht für jedes Gerät ein eigenes Netzteil hüten und herumschleppen muss wär s natürlich besser das Netzteil im Karton wegzulassen und die gesparten € für einen usb-c Eingang zu nutzen der tatsächlich alle usb-c Spannungen verarbeiten kann.