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Rund ums Auto
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Re: Rund ums Auto
Ich verstehe nicht, warum sich diese ganzen „Vorurteile“ gegen die Autobatterien dermaßen hartnäckig halten…
Die Hersteller geben idR 8 Jahre Garantie auf 160000km…
Mit dieser Garantie werden mindestens 70% der Anfangskapazität eines E-Autos garantiert… und selbst, wenn ein Auto dann diese 70% erreicht hat, dann ist der Akku lange noch nicht „tot“… dann komme ich eben nicht mehr 600km, sondern „nur“ noch 400km weit und kann das Auto weiter fahren. Kaputt ist der Akku dann lange noch nicht, ergo das Auto auch nicht für den Schrotthandel…
Und nicht zu vergessen, die Entwicklung der Akkutechnologie ist noch nicht am Ende. Bei meinem Auto zB lassen sich wohl Einzelakkukomponenten tauschen, das wäre doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Und mal abwarten, was die Entwicklung von Feststoffbatterien bringt, da hat Toyota ja wohl derzeit erfolgversprechende Ansätze.
Bleibt für mich in der Tat die teure Anschaffung…ja, die Preise sind derzeit utopisch und gerade der Kleinwagenmarkt im Segment der E-Autos ist leider nicht sehr vielfältig.
Ich gebe ja auch zu, zum aktuellen Preis würde ich mein E-Auto sicherlich nicht mehr kaufen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich Reichweitenängste oder Langlebeigkeitsängste hätte, sondern sind einzig finanziell begründet.
Ich finde elektrisches Fahren schlichtweg super, leise, verbruachsgünstig, lokal emissionsfrei, keine Steuern, voraussichtlich geringere Wartungskosten, 8 Jahre Garantie auf den Akku, 7 auf den Rest und idR in Innenstädten beim Laden sogar ohne Parkgebühren parken kann…
Und für diese Vorzüge nehme ich gerne in Kauf, dass ich auf Reisen voraussichtlich 2 Stunden länger brauchen werde, als der vergleichbare Verbrenner, vielleicht aber dafür entspannter gefahren bin… mehr Nachteile fallen mir auf Anhieb nicht ein…ich habe mir noch eine Ladesäule gegönnt, da ist selbst ein Netto 91kw-Akku, der wie Gerald anmerkte, nie von 0 auf 100% geladen wird sondern zumeist zwischen 20-85% in der Nacht „gefüttert“ wird. Und damit ein weiterer Vorteil für mich, der auf dem Land wohnt, ich muss keine extra Zeit zum Tanken aufwenden, weil meine „Tankstelle“ auf meinem Parkplatz im Schlaf tätig wird
Grüße
Die Hersteller geben idR 8 Jahre Garantie auf 160000km…
Mit dieser Garantie werden mindestens 70% der Anfangskapazität eines E-Autos garantiert… und selbst, wenn ein Auto dann diese 70% erreicht hat, dann ist der Akku lange noch nicht „tot“… dann komme ich eben nicht mehr 600km, sondern „nur“ noch 400km weit und kann das Auto weiter fahren. Kaputt ist der Akku dann lange noch nicht, ergo das Auto auch nicht für den Schrotthandel…
Und nicht zu vergessen, die Entwicklung der Akkutechnologie ist noch nicht am Ende. Bei meinem Auto zB lassen sich wohl Einzelakkukomponenten tauschen, das wäre doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Und mal abwarten, was die Entwicklung von Feststoffbatterien bringt, da hat Toyota ja wohl derzeit erfolgversprechende Ansätze.
Bleibt für mich in der Tat die teure Anschaffung…ja, die Preise sind derzeit utopisch und gerade der Kleinwagenmarkt im Segment der E-Autos ist leider nicht sehr vielfältig.
Ich gebe ja auch zu, zum aktuellen Preis würde ich mein E-Auto sicherlich nicht mehr kaufen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich Reichweitenängste oder Langlebeigkeitsängste hätte, sondern sind einzig finanziell begründet.
Ich finde elektrisches Fahren schlichtweg super, leise, verbruachsgünstig, lokal emissionsfrei, keine Steuern, voraussichtlich geringere Wartungskosten, 8 Jahre Garantie auf den Akku, 7 auf den Rest und idR in Innenstädten beim Laden sogar ohne Parkgebühren parken kann…
Und für diese Vorzüge nehme ich gerne in Kauf, dass ich auf Reisen voraussichtlich 2 Stunden länger brauchen werde, als der vergleichbare Verbrenner, vielleicht aber dafür entspannter gefahren bin… mehr Nachteile fallen mir auf Anhieb nicht ein…ich habe mir noch eine Ladesäule gegönnt, da ist selbst ein Netto 91kw-Akku, der wie Gerald anmerkte, nie von 0 auf 100% geladen wird sondern zumeist zwischen 20-85% in der Nacht „gefüttert“ wird. Und damit ein weiterer Vorteil für mich, der auf dem Land wohnt, ich muss keine extra Zeit zum Tanken aufwenden, weil meine „Tankstelle“ auf meinem Parkplatz im Schlaf tätig wird
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RiF nuForum 18.07.2023
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Re: Rund ums Auto
https://www.autobild.de/artikel/akku-re ... 49597.html
74% hat der Akku von diesem i3 noch.
Man kann am Beispiel des i3 aber noch einen anderen Aspekt betrachten: Innerhalb von weniger als 10 Jahren hat sich die Technik so weiterentwickelt, dass man ins gleiche Fahrzeug mit dem gleichen Bauraum eine Batterie mit doppelter Kapazität einbauen konnte.
Ähnliche Entwicklung abzulesen an der Zoe von Renault. Am Anfang mit 21kWh-Akku, zuletzt gab es ihn auch mit 52kWh, bei ebenfalls identischer Grundkonstruktion.
Ich könnte mir für mich selbst kein E-Auto mit 100km Restreichweite vorstellen. Aber z.B. der hier im Faden erwähnte Rentner, der längst nicht mehr auf große Fahrt geht, sondern das Auto braucht, um vom ÖPNV-freien Dorf in die nächste Kleinstadt zum Einkaufen und zum Arzt zu fahren, wäre so ein günstiges gebrauchtes E-Auto doch durchaus eine Alternative. Was man da allein an Kupplungen spart
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
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Re: Rund ums Auto
Was bei der ganzen Pro E-Auto Diskussion eigentlich nie erwähnt wird...
Die hohen Reifenkosten und der Feinstaub (wird natürlich durch den verringerten Bremsabrieb etwas kompensiert) durch den Reifenverschleiss.
Die E-Autos sind bei gleicher FZG Grösse nunmal deutlich schwerer (schnell mal 50% Mehrgewicht).
Alexander Bloch hat das letztens mittels eines kleinen Tests des Reifenverschleisses dargelegt.
Heraus kam ein bis zu 3x (!!) höherer Reifenverschleiss durch Abrieb.
Da kann der Strom selbst auch etwas billiger als Flüssigtreibstoff sein. In der Gesamtkostenbilanz dürfte ein Verbrennerauto derzeit noch einiges günstiger sein.
Die hohen Reifenkosten und der Feinstaub (wird natürlich durch den verringerten Bremsabrieb etwas kompensiert) durch den Reifenverschleiss.
Die E-Autos sind bei gleicher FZG Grösse nunmal deutlich schwerer (schnell mal 50% Mehrgewicht).
Alexander Bloch hat das letztens mittels eines kleinen Tests des Reifenverschleisses dargelegt.
Heraus kam ein bis zu 3x (!!) höherer Reifenverschleiss durch Abrieb.
Da kann der Strom selbst auch etwas billiger als Flüssigtreibstoff sein. In der Gesamtkostenbilanz dürfte ein Verbrennerauto derzeit noch einiges günstiger sein.
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Ronald
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Re: Rund ums Auto
Dann nimmt man ein E Fahrzeug mit 4 angetriebenen Rädern und schon ist das Reifenproblem gelöst. Ich habe mit meinem Benziner und permanenten Allrad 56000 km in 5,5 Jahren auf der Uhr. Sowohl Winter,- als auch Sommerreifen bewegen sich immer noch zwischen 5 und 6 mm Restprofil. Ich werde im September die Sommerreifen wechseln weil sie ihr Alter haben und laut und hart sind und ihre 6 Jahre voll haben. Allrad hat auch Vorteile, nicht nur im Schnee.
Musik ist Leben und mit Nubert fühlst du es auch.
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Re: Rund ums Auto
????
Erstens wiegt die Allrad Variante immer mehr als die Zweirad Variante.
Zweitens musst du dann ein etwas gleich großes E-Allrad FZG mit einem fossilen vergleichen. Und dann hat man wieder den gewichtsunterschied.
Deine Theorie ist nicht plausibel. Abgesehen davon heißt Allrad heutzutage oft, das die meiste Zeit doch nur 2 Räder angetrieben werden.
Erstens wiegt die Allrad Variante immer mehr als die Zweirad Variante.
Zweitens musst du dann ein etwas gleich großes E-Allrad FZG mit einem fossilen vergleichen. Und dann hat man wieder den gewichtsunterschied.
Deine Theorie ist nicht plausibel. Abgesehen davon heißt Allrad heutzutage oft, das die meiste Zeit doch nur 2 Räder angetrieben werden.
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Ronald
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Re: Rund ums Auto
Mittlerweile halten die Batterien schon recht lange. Nehmen wir mal eine "Standard-Batterie" mit 70 kWh in Kombination mit einem Auto, das 20 kWh/100km laut WLTP verbraucht.silver-classic hat geschrieben: ↑Mo 10. Jul 2023, 18:33 Die Elektromotoren in E-Fahrzeugen halten (oder sollten) zwar ewig, aber leider nicht die Batterien. Die durchschnittlichen Gebrauchten gehen hierzulande so mit ca. 8-10 Jahren in den Gebrauchtmarkt. Das ist genau der Zeitpunkt an dem die meisten Batterien langsam am Ende ihres Lebenszyklus sind.
Mit einer Ladung kommt man also, wenn man nicht rast, um die 350 km weit. Dir zuliebe runde ich mal auf 300 km ab (für den Winter).
Heutige Akkus haben nach 1.000 Lade- und Entlade-Zyklen immer noch an die 80 Prozent an Restkapazität. Nehmen wir an, das Auto wird "gebrauchsgemäß" immer zwischen 20 und 80 Prozent geladen, dann umfasst ein Lade-Entlade-Zyklus 60 Prozent von 300 km, also 180 km. Dies multipliziert mit 1.000 ergibt eine Fahrleistung von 180.000 km, die ein Akku ohne Probleme mitmacht. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von rund 15.000 km pro Jahr hält eine Batterie von heute also mindestens 12 Jahre.
Je größer der Akku, desto länger die Fahrtstrecke, desto mehr km bei 1.000 Ladezyklen.
Wirkliche Sorgen würde ich mir also nur bei "Zwergen-Akkus" unter 50 kWh machen, wobei die wohl eher in Stadtautos mit wenig Jahresfahrleistung zum Einsatz kommen dürften.
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Re: Rund ums Auto
Ich hätte da mal noch eine Anmerkung zur Diskussion "Verbrenner versus E-Auto":
Hat eigentlich schon mal jemand bedacht, dass ab 2027 die EU die CO2-Bepreisung komplett ändert? Anstelle der langsam steigenden CO2-Kosten von Anfangs 25 € pro Tonne auf 55 € pro Tonne bis zum Jahr 2026 könnte es ab dem Jahr 2027 abrupt eine Steigerung auf 200 bis 300 € pro Tonne CO2 geben!
Das heißt, beide Spritsorten steigen dann selbst bei niedrigen Rohölpreisen auf jenseits der 2-€-Schwelle an. Kann man sich unter diesem Gesichtspunkt in den Jahren 2024/2025/2026 überhaupt noch einen neuen Verbrenner kaufen?
Hat eigentlich schon mal jemand bedacht, dass ab 2027 die EU die CO2-Bepreisung komplett ändert? Anstelle der langsam steigenden CO2-Kosten von Anfangs 25 € pro Tonne auf 55 € pro Tonne bis zum Jahr 2026 könnte es ab dem Jahr 2027 abrupt eine Steigerung auf 200 bis 300 € pro Tonne CO2 geben!
Das heißt, beide Spritsorten steigen dann selbst bei niedrigen Rohölpreisen auf jenseits der 2-€-Schwelle an. Kann man sich unter diesem Gesichtspunkt in den Jahren 2024/2025/2026 überhaupt noch einen neuen Verbrenner kaufen?
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Re: Rund ums Auto
Die wichtigere Frage wird sein, ob man sich dann im Winter noch das Heizen leisten kann ... wenn Heizöl und Gas exorbitant teuer werden, schmälert das eben für viele Immobilienbesitzer auch das Kapital zum Umbau der Heizungsanlage. Geld kann eben nur einmal ausgegeben werden.Weyoun hat geschrieben: ↑Di 11. Jul 2023, 10:50 Ich hätte da mal noch eine Anmerkung zur Diskussion "Verbrenner versus E-Auto":
Hat eigentlich schon mal jemand bedacht, dass ab 2027 die EU die CO2-Bepreisung komplett ändert? Anstelle der langsam steigenden CO2-Kosten von Anfangs 25 € pro Tonne auf 55 € pro Tonne bis zum Jahr 2026 könnte es ab dem Jahr 2027 abrupt eine Steigerung auf 200 bis 300 € pro Tonne CO2 geben!
Das heißt, beide Spritsorten steigen dann selbst bei niedrigen Rohölpreisen auf jenseits der 2-€-Schwelle an. Kann man sich unter diesem Gesichtspunkt in den Jahren 2024/2025/2026 überhaupt noch einen neuen Verbrenner kaufen?
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Re: Rund ums Auto
Bis 2027 hat hoffentlich jeder mit alter Anlage (älter als 25 Jahre) bereits umgerüstet, was dazu führen dürfte, dass weniger Bedarf an Heizöl vorhanden ist. Die CO2-Bepreisung wird dann zumindest zum Teil durch niedrigere Ölpreise kompensiert.
Hier geht es aber beim "Heizen" eher um das Heizen mit dem Auto.
Meine Frage bezog sich also nicht auf Gas oder Heizöl, sondern nur auf Diesel und Super.
Hier geht es aber beim "Heizen" eher um das Heizen mit dem Auto.
Meine Frage bezog sich also nicht auf Gas oder Heizöl, sondern nur auf Diesel und Super.