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nur eine optimale Hörposition für Surround?

Fragen und Antworten zu Nubert Boxensets im Surround-Betrieb
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PhyshBourne
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Beitrag von PhyshBourne »

Interessant.
Danke.
Dazu hätt' ich jetzt aber freilich gerne noch 'ne zweite Meinung... vielleicht von jemandem, der das anders sieht?
KarstenS
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Beitrag von KarstenS »

WeSiSteMa hat geschrieben:Ich selbst habe welche im Einsatz, da ich relativ nah an der Wand sitze, keinen Backcenter habe und die Rears 8 Meter weit auseinander stehen. Hier machen Dipole einen solchen Brei aus allem was von hinten kommt, dass noch einigermaßen ein Gefühl von Räumlichkeit entsteht.
Also der Abstand ist für meinen Gschmack für Dipole viel zu weit. Bei mir habe ich eher das Problem, das die Rears relativ nahe beim Zuschauer stehen (rechts und links neben der Couch, direkt an der Wand) und da kommt es gerade nicht zu einem Brei sondern zu einer recht sauberen Lösung, sowohl bei Heimkino, wie auch bei Mehrkanalmusik.
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Dem Statement von KarstenS kann ich mich nur anschließen.

Die Dipole spielen ihren Vorteil aus je näher die Hörerposition an der Wand ist und je näher die Rears an der Sitzpositon sind. Umgekehrt wird mit zunehmender Entfernung der Einsatz von Direktstrahlern effektiver. Wo genau die Grenze liegt, bei der ein LS-System seine Vorteile ausspielt, hängt natürlich auch von den individuellen Raumakustikverhältnissen ab.

Meine Hörverhältnisse:
Die Couch ist fast direkt an der Wand plaziert (25 cm davor),
der seitliche Abstand der Rears zur Couch beträgt nur ca. 50 cm.
Fazit: Der Einsatz der DS-50 als Dipole ist bei mir sinnvoller!
Gruss
Uwe
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PhyshBourne
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Beitrag von PhyshBourne »

Bei mir wären die Dipole, wenn ich mich für sie entscheiden würde, eher weiter weg von den Hörplätzen... und sie würden auch nicht zum highfidelen Musikhören genutzt werden, sondern wirklich als EffektLS (Rears) bei Filmen und bei TV-MusikSendungen, deren 2Kanal-Signal durch PLIIx hochgemixt wird...
Zuletzt geändert von PhyshBourne am Mo 10. Jan 2005, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
Uwe
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Beitrag von Uwe »

Phish hat geschrieben:Bei mir wären die Dipole eher weiter weg von den Hörplätzen... und sie würden auch nicht zum highfidelen Musikhören genutzt werden, sondern wirklich als EffektLS (Rears) bei Filmen und bei TV-MusikSendungen, deren 2Kanal-Signal durch PLIIx hochgemixt wird...
Bei den umschaltbaren Rears von Nubert hast du ja beide Optionen offen. Du kannst deine Rears mal probeweise als Direktstrahler und als Dipole einsetzen.
Für diesen Test würde ich allerdings die Rears noch nicht fest auf einem Boxenständer montieren, da der Umschalter bei den meisten Modellen auf der Unterseite der Box angebracht ist.
Gruss
Uwe
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WeSiSteMa
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Beitrag von WeSiSteMa »

KarstenS hat geschrieben:und da kommt es gerade nicht zu einem Brei sondern zu einer recht sauberen Lösung, sowohl bei Heimkino, wie auch bei Mehrkanalmusik.
Hi.
Bei Heimkino kann ich da noch mitgehen.
Da aber die Aufgabe der Dipole darin besteht eine größere Räumlichkeit auf Kosten der Ortbarkeit zu erzeugen sind sie für den Einsatz für Musik absolut ungeeignet. (Wirklich Mehrkanlamusik, nicht Hall oder Publikumsapplaus bei Livemitschnittten).
Persönliche Anmerkung: Ich hab für Mehrkanalmusik nichts übrig und höre daher nur Stereo. Es sei denn es handelt sich eben um Liveaufnahmen bei denen nur der Raum abgebildet wird und die Musik von da kommt wo sie kommen soll; von Vorn.

Gruß,
Werner.
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Meine Ansichten zum Thema HiFi: http://www.wesistema.de/html/hifi.html
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Beitrag von Uwe »

WeSiSteMa hat geschrieben:...Da aber die Aufgabe der Dipole darin besteht eine größere Räumlichkeit auf Kosten der Ortbarkeit zu erzeugen sind sie für den Einsatz für Musik absolut ungeeignet. (Wirklich Mehrkanlamusik, nicht Hall oder Publikumsapplaus bei Livemitschnittten).
Persönliche Anmerkung: Ich hab für Mehrkanalmusik nichts übrig und höre daher nur Stereo. Es sei denn es handelt sich eben um Liveaufnahmen bei denen nur der Raum abgebildet wird und die Musik von da kommt wo sie kommen soll; von Vorn.....
Bei Musik geht mir das genau so, i. d. R. höre ich nur Stereo. Aber gut gemischte Liveaufnahmen geben den gesamten Raumeindruck wieder, die Musik von den Front-LS und von den Rears nur Hall- und Publikumsapplaus. Gerade für diese diffusen Raumgeräusche bieten sich Dipole an.

Bei der Mehrkanalmusik hat man ja das Gefühl mitten in einem Orchester zu sitzen. Für Berufsmusiker mag das ja die typische akustische Gegebenheit sein, für mich als Zuschauer möchte ich nicht nur optisch sondern auch akustisch die Musiker von vorne haben. :wink:
Gruss
Uwe
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Der Pabst
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Beitrag von Der Pabst »

WeSiSteMa hat geschrieben:Für mich stellen Dipole immer nur eine Notlösung dar. Zum Musikhören sind sie völlig ungeeignet, auch für Mehrkanal. Zum Filmeschauen sind sie allenfalls eine Notlösung, wenn man die Lautsprecher nicht vernüftig im Raum verteilen kann und keinen Backcenter besitzt.
Sehr richtig! Bei nicht optimaler Aufstellung ist jeder Lautsprecher nur eine Notlösung!

Sollte man Dipole aber richtig aufstellen, ist das schon ganz was anderes! :D Ich möchte jetzt hier auch nicht eine Grundsatzdiskussion über Dipol- oder Direktstrahler lostreten, aber wie wäre es denn mit folgender Aufstellungsidee:
WeSiSteMa hat geschrieben:Da aber die Aufgabe der Dipole darin besteht eine größere Räumlichkeit auf Kosten der Ortbarkeit zu erzeugen sind sie für den Einsatz für Musik absolut ungeeignet.
Man kann einen Dipol ja auch so aufstellen, dass er direkt zur Hörposition strahlt. Zusätzlich aber noch auf Dipolbetrieb lassen. Meiner Meinung nach geht dann von der Ortbarkeit kaum etwas verloren, aber die Räumlichkeit ist trotzdem besser als wie mit einem Direktstrahler. Was haltet ihr von so einer Aufstellung?

Wenn ich den RS-5 beispielweise auf "direkt" belasse, gibt es teilweise Probleme bei dem Übergang eines Effektes von den Fronts zu den Rears oder umgekehrt (besonders auffällig bei "Kreiseleffekten"), die Übernahme des Tones schwankt dann in der Lautstärke oder verläuft nicht regelmäßig. :roll:

Grüsse
Kai
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Beitrag von KarstenS »

WeSiSteMa hat geschrieben:Da aber die Aufgabe der Dipole darin besteht eine größere Räumlichkeit auf Kosten der Ortbarkeit zu erzeugen sind sie für den Einsatz für Musik absolut ungeeignet. (Wirklich Mehrkanlamusik, nicht Hall oder Publikumsapplaus bei Livemitschnittten).
Also das erscheint mir doch ein wenig zu sehr vereinfacht. Sie können die Räumlichkeit vergrößern, weil sie gezielt Wände als Medium einsetzen, auf Kosten der Ortbarkeit muß es jedoch nicht unbedingt gehen, vor allem da die Ortbarkeit im hinteren Bereich prinzipiell bescheiden ist. Bei mir ist der seitliche Abstand zu den Seitenwänden größer als der Abstand der Lautsprecher zu mir. Daher spielen in Hinsicht auf Schallreflektionen vor allem die Rückwand eine Rolle, während die Reflektionen der Seitenwände im Normalfall automatisch herausgerechnet werden, wenn es nicht sowieso um das Nachschwingen eines Nachhalls geht. Damit ist die Ortbarkeit der eigentlichen Phantomschallquelle durchaus noch ziemlich hoch.
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