Hallo Forum,
ich muss jetzt nochmal gewaltig meinen Senf dazugeben!!!
Markus hat geschrieben:vergleiche mal die Angaben, die Nubert zu seinen Boxen macht, mit denen anderer Produzenten. Ich denke, dass auch hier die NSF hervorragend abschneidet.
Das klingt für mich fast so: Wenn alle runterspringen, tue ich das auch!
Sie schneiden zwar schon ganz gut ab, aber wirklich aufschlussreicher sind die nubertischen Angaben auch nicht!!!
irgendein Boxenhersteller muss eben mal den ersten Schritt wagen und die guten Messergebnisse rausgeben, welch ein Opfer!!!
Gandalf hat geschrieben:Vielleicht hast Du schon mal versucht, eine grössere Tabelle zu erstellen. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass solch ein Unterfangen leicht mehrere Stunden/Tage in Anspruch nehmen kann. Und dafür müsste die NFS sicher einen Mitarbeiter beauftragen, der dann für andere Aufgaben nicht mehr zur Verfügung steht.
Stimmt schon, wenn man eine solche Tabelle noch nicht gemacht hat. Ich bezweifle aber, dass die NSF ihre gesamten Daten alle auf Papier konservieren, die nicht sofort ins Internet gestellt werden könnten!
Deswegen vertrete ich auch die Meinung von Burki:
Burki hat geschrieben:Gerade als Direktanbieter sollte man dahin tendieren (ich weiss, kaum ein Hifiboxenhersteller veroeffentlicht da etwas Verwertbares oder schickt nach Aufforderung Daten zu) und wenn bei Nubert alles im gruenen Bereich ist, dann braucht man sich da doch nicht zu straeuben.
Dass dies so unendlich viel Arbeit machen sollte, ist IMHO ein Witz. Messwerte sind mit Sicherheit dokumentiert und auch schon entsprechend aufbereitet und die Integration ins Web (oder auch im Katalog) sollte es Nubert doch durchaus Wert sein.
pinglord hat geschrieben:Ich kam noch nicht in die Verlegenheit, den Service (...) in Anspruch nehmen zu müssen. Ich rede hier aber in erster Linie nicht von einer Sache, die "viel Arbeit macht", sondern von einer sehr effektiven Möglichkeit, mögliche Kunden von der Qualität seiner Boxen zu überzeugen - wenn die Diagramme denn das halten, was die NSF verspricht (wovon ich mal ausgehe... und daher wundert es mich, dass man die Frequenzschriebe hier nicht ausstellt).
genau das ist auch meine Meinung, wenn ich es noch einmal sagen darf.
Markus hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass auf konkrete Nachfrage in der Vergangenheit Informationen verweigert wurden.
Blue Danube hat dir ja schon die Gegenseite gezeigt.
Bei mir war es ähnlich; auf die Anfrage des Frequenzgangs der nubox 380 habe ich das mir sehr wohl bekannte downloadbare PDF-Datenblatt als Antwort bekommen, was dann logischerweise sehr aufschlussreich war.
BlueDanube hat geschrieben:Warum einerseits aus dem Nähkästchen geplaudert wird und Einzelheiten aus der Lautprecherentwicklung preisgegeben werden und andererseits bei Messwerten abgeblockt wird, verstehe ich bis heute nicht.
Wir müssen ja nicht gleich die "X-Files" der NSF bekommen, aber ein paar signifikante Diagramme pro Box wären sicher hilfreich und würden der NSF nicht schaden.
Volltreffer!!!
Frank Klemm hat geschrieben:Zu welchem Zweck sollen die Frequenzschriebse verwendet werden?
- Vergleich der Nubox/line/wave untereinander?
- Vergleich mit Boxen anderer Hersteller?
Natürlich für den ersten Fall!!!
Gegen den 2.Fall hast du bereits ein Argument genannt. Ein weiterer Punkt gegen diesen 2. Fall wäre die Schwierigkeit die Frequenzschriebe, die jeweils jeder Hersteller für sich gemacht hat, objektiv zu vergleichen aus den Gründen, die in der "Technik satt" unter Problem Messdiagramm ganz gut erläutert werden!!!
Aber wären diese Frequenzschriebe auch gut dafür, diese mit denen der Fachpresse zu vergleichen!
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So jetzt hole ich nur noch die Diskussion mit Günter Nubert aus nem andern Thread hier her - passt wirklich sehr gut (der Link von G.vogt) und ich kann noch mal meinen Standpunkt klar machen und brauch nicht nochmal alles schreiben.
G. Nubert hat geschrieben:eine halbwegs "vernünftige" messtechnische Beschreibung eines Lautsprechers erfordert mindestens 10 Frequenzgang-Diagramme, einige Klirrfaktor-Messungen und mehrere "Burst-Signale" (Sinuswellen-Pakete) bei verschiedenen Frequenzen. (Frequenzgang bei 0, 10 und 20 Grad mit jeweils 3 Mikrofon-Höhen und zusätzlich einen Nahfeld-Frequenzgang für die Messung des Bass-Verlaufes.) Die "Studio-Leute" wünschen sich dann noch zusätzlich die Messungen bei 45, 60 und 90 Grad bzw. die Angabe für das Bündelungsmaß.
O.K., das mag ja alles sein, aber deswegen könnten sie trotzdem wenigstens ein Messdiagramm des Frequenzgangs und ein exemplares Paradebeispiel eines sog. Burst-Signals und eine aussagekräftige Klirrfaktormessung in den Datenblättern der jeweiligen Boxen preisgeben (in der "Technik satt" sind ja auch keine 100 Diagramme zur nuwave 3 angegeben, sondern jeweils nur ein Paradebeispiel, was in etwa allgemeingültig und auf andere Fälle übertragbar ist!!!). Das würde wirklich sehr weiter helfen.
G. Nubert hat geschrieben:Ein einzelner Frequenzgang einer nuWave 3 (wie z.B. in der "Start-Seite" von "Technik Special" gezeigt (...Von Frequenzlöchern und anderen Bösewichtern...) sieht unvergleichlich viel besser aus als der Frequenzgang der meisten High-End-Boxen zwischen 10.000 und 20.000 €. Man kann trotzdem nicht behaupten, dass die nuWave 3 diesen High-End-Boxen in allen Kriterien haushoch überlegen ist.
So, in welchen Kriterien wäre die nuwave 3 diesen Highendern nicht haushoch überlegen???
G. Nubert hat geschrieben:Außer in der unteren Grenzfrequenz kann man im Frequenzgang auch keinen "sinnvollen" Unterschied zur nuWave 125 erkennen. - Trotzdem klingt die 125 deutlich eindrucksvoller und "nennenswert anders".
Gut, kann man solch eine Erkenntnis auch messtechnisch erfassen???
Übrigens hat das Malte auch mal in der AreaDvd gesagt (dass Lautsprecher trotz gleicher Frequenzgänge unterschiedlich klingen können);
er führte dies (soweit ich mich erinnern kann) auf unterschiedliche Klirrwerte und Abstrahlverhalten der Boxen zurück.
A propos Abstrahlverhalten und Klirrwerte: solche Messungen könnten sie dann auch noch (natürlich nur ein Paradebeispiel zu jeder Box, sofern dies realisierbar ist) in ihren Datenblättern anführen. Da gab es bereits Diskussionen, dass Nubert-Lautsprecher nicht wirklich gut und gleichmäßig bündeln würden, weil sich das auf dem Markt schlechter verkaufen würde; das könnte man dann anhand der Messdaten schnell nachprüfen!!!
G. Nubert hat geschrieben:Trotz dieser Bedenken werden wir in den nächsten Wochen beginnen, immer mehr Messwerte zu unseren Boxen in die Datenblätter aufzunehmen.
Darf ich fragen, was für Messwerte wären das dann genau und welche Bedenken haben sie dabei???
So und nun nochmal ein kleiner Vorschlag für die Datenblätter:
-zuerst könnten sie vielleicht für alle Boxen +-3, +-2 und +-1,5 Angaben machen, damit man endlich nuboxen und nuwaves/nulines messtechnisch ungefähr vergleichen kann.
-vor allem für Subs die max. Schalldruckpegel bei bestimmten Frequenzen wie z.B 63, 50, 40, 35, 30, 25, 20 Hz; vielleicht könnte man diese Angaben auch für die restlichen Lautsprecher machen ?!
Entschuldigung, wenn das jetzt ein bisschen dreist klingen sollte:
Sie haben immer noch nicht die Schalldruckpegel des AW880 genannt, was eigentlich das zentrale Ziel dieses Threads war, sondern ein bisschen, na ich will mal sagen, um den heißen Brei herumgeredet!!!
Und nochmal die Frage: Warum gibt man solche Daten generell nicht her, selbst wenn sie gut sind - versteh ich irgendwie nicht??? Dadurch könnten sie, so denke ich, Interessenten endgültig "restlos überzeugen" und damit "restlos begeistern". (das meine ich wirklich ernst - keine Verarschung)
Auf diese Weise würden dann vielleicht auch andere Firmen gezwungen werden, genauere Angaben zu machen; wer weiß, wer weiß!!!
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Ich hoffe, dass ich ihre wohl verdiente Freizeit nicht zu stark strapaziere!
So nun ist Schluss
Gruß,
Andi