Hallo,
kann mir jemand erklären welche Einflüsse oder Parameter oder sonstiges für ein gutes Impulsverhalten sorgen (raumakustische Einflüsse sollen nicht einbezogen werden.)
ich hab irgendwo gelesen, dass für den Schalldruckanstieg bei einer Sprungantwort die obere Grenzfrequenz des Übertragungsbereichs (des einzelnen Treibers oder des Mehrwegesystems) sowie die Steilheit im Frequenzgangabfall maßgebend ist. Das Ausschwingen soll hauptsächlich von der unteren Grenzfrequnenz und der Resonanzgüte bestimmt sein. Warum ist das so, kann ich mir nämlich nicht wirklich erklären??
Weiterhin frag ich mich, wie ein jeder (noch so schlechter) Lautsprecher allein durch Linearisieren der Phase eine perfekte Impulsantwort aufzeigen kann???
Wo sind da die Zusammenhänge zwischen Gruppenverzögerung und den oben genannten Punkten (obere Grenzfrequenz, untere Grenzfrequenz, Resonanzgüte)?
Wenn ein System (z.B. geschlossenes Gehäuse) eine Systemgesamtgüte von 0,xy hat gilt dann diese Bedämpfung des Systems nur den Bereich um die Resonanzfrequenz des Systems oder für den gesamten Übertragungsbereich? Also klingt eine Qtc=0,5 Box nur im Bereich um die Resonanzfrequenz "straffer" "trockener" im Vergleich zu einer Box mit Qtc=0,8 oder klingt sie gar im gesamten Übertragungsbereich "straffer" und "schneller" (im Vergleich zur Qtc=0,8)??
Gruß,
Andi
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Impulsverhalten
- Benutzername
- Semi
- Beiträge: 232
- Registriert: Do 2. Jan 2003, 18:35
- Wohnort: jetzt Dresden
Hallo "Benutzername",
im folgenden link hat "pinglord" ziemlich viel Theorie geliefert, die zu Ihren Fragen passt. (Auch die anderen Beiträge aus diesem Thema sind interessant.)
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 7656#97656
Wenn z.B. durch Reflexionen zwischen Kalotte und Polplatte (also "hinter" der Kalotte) eines Hochtöners Resonanzen auftreten, kann das bewirken, dass dieser Hochtöner z.B. bei 17 kHz vielleicht 100 Wellenzüge nachschwingt, bis der Schalldruck von 10 auf 5% des ursprünglichen Signals abgeklungen ist. Bei 16 oder 18 kHz ist das schon innerhalb ein oder zwei Wellenzügen der Fall.
Gruß, G. Nubert
im folgenden link hat "pinglord" ziemlich viel Theorie geliefert, die zu Ihren Fragen passt. (Auch die anderen Beiträge aus diesem Thema sind interessant.)
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 7656#97656
Die obere Grenzfrequenz beeinflusst nur die "Steilheit der Anstiegsflanke" der Sprungantwort.Benutzername hat geschrieben:ich hab irgendwo gelesen, dass für den Schalldruckanstieg bei einer Sprungantwort die obere Grenzfrequenz des Übertragungsbereichs (des einzelnen Treibers oder des Mehrwegesystems)...
Die untere Grenzfrequenz beeinflusst nur die "Dachschräge" nach der Sprungantwort.Benutzername hat geschrieben:Das Ausschwingen soll hauptsächlich von der unteren Grenzfrequnenz...
Bei manchen Lautsprechern lässt sich die Phase nicht richtig linearisieren. Ein Lautsprecher ist zwar in weiten Bereichen, aber eben nicht immer ein "minimalphasiges System".Benutzername hat geschrieben:Weiterhin frag ich mich, wie ein jeder (noch so schlechte) Lautsprecher allein durch linearisieren der Phase eine perfekte Impulsantwort aufzeigen kann???
Wenn z.B. durch Reflexionen zwischen Kalotte und Polplatte (also "hinter" der Kalotte) eines Hochtöners Resonanzen auftreten, kann das bewirken, dass dieser Hochtöner z.B. bei 17 kHz vielleicht 100 Wellenzüge nachschwingt, bis der Schalldruck von 10 auf 5% des ursprünglichen Signals abgeklungen ist. Bei 16 oder 18 kHz ist das schon innerhalb ein oder zwei Wellenzügen der Fall.
Gruß, G. Nubert