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FIR, DBA, Digital-Controller
Hallo,
@burki:
Was hast du denn fuer ein System?
Man kann sich die Sache natuerlich auch etwas vereinfachen und sich eine DSP-PCI Karte mit AD/DA-Wandler-Extension und Expanderbox fuer die Anschluesse.
Allerdings ist der PC ein eher feindliches Umfeld fuer Signalverarbeitung hoher Qualitaet. Daher wuerde ich eher eine externe Loesung mit Ethernet Schnittstelle realisieren. Gibt auch schon fertige Karten dafuer wie zum Beispiel: http://www.etools.de/hardware/prozessor ... 5400d7a913
Cu,
Stefan
@burki:
Was hast du denn fuer ein System?
Man kann sich die Sache natuerlich auch etwas vereinfachen und sich eine DSP-PCI Karte mit AD/DA-Wandler-Extension und Expanderbox fuer die Anschluesse.
Allerdings ist der PC ein eher feindliches Umfeld fuer Signalverarbeitung hoher Qualitaet. Daher wuerde ich eher eine externe Loesung mit Ethernet Schnittstelle realisieren. Gibt auch schon fertige Karten dafuer wie zum Beispiel: http://www.etools.de/hardware/prozessor ... 5400d7a913
Cu,
Stefan
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Hallo zusammen,
zur Fragestellung DSP vs. CPU: soweit ich das bisher beurteilen kann, sollte ein eigener Controller mit DSP wesentlich einfacher aufzubauen sein als entsprechendes Gerät mit aktuellen oder historischen Desktop-CPUs (Intel/AMD und Konsorten). Für letztere braucht man AFAIK einen "ganzen PC" und hat dann wieder das Problem an die analogen / digitalen Daten zu kommen - insbesondere summieren sich ja hier auch noch die Latenzen der verschiedenen Bussysteme im PC.
BTW: Kann mir jemand einen Tip für eine gute Einführung in das Thema DSP bzw. Signalverarbeitung geben? Ich werde (hoffentlich) im nächsten Semester (Informatik: Mikrorechner-Praktikum) ein bisschen mit DSPs und A/D-Wandlern arbeiten und fühle mich noch etwas unvorbereitet.
Danke und Gruß,
Grummel
zur Fragestellung DSP vs. CPU: soweit ich das bisher beurteilen kann, sollte ein eigener Controller mit DSP wesentlich einfacher aufzubauen sein als entsprechendes Gerät mit aktuellen oder historischen Desktop-CPUs (Intel/AMD und Konsorten). Für letztere braucht man AFAIK einen "ganzen PC" und hat dann wieder das Problem an die analogen / digitalen Daten zu kommen - insbesondere summieren sich ja hier auch noch die Latenzen der verschiedenen Bussysteme im PC.
BTW: Kann mir jemand einen Tip für eine gute Einführung in das Thema DSP bzw. Signalverarbeitung geben? Ich werde (hoffentlich) im nächsten Semester (Informatik: Mikrorechner-Praktikum) ein bisschen mit DSPs und A/D-Wandlern arbeiten und fühle mich noch etwas unvorbereitet.
Danke und Gruß,
Grummel
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- Frank Klemm
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Zum einen gibt es etliche CPUs, die wenig Wärme bei guter Leistung*-chipmunk-* hat geschrieben:hi frank,
mal ne dumme bemerkung dazu...
wenn man das mit einer modernen desktop cpu bei max 8 % cpu-last erledigen könnte, aber einen der lärm stört, dann könnte man doch auch eine unmoderne cpu nutzen, die man passiv kühlen kann und die dann evtl. bei 100 % last läuft... (pentium 60 oder so)
so ein netzteil sollte man wohl auch passiv kühlen können oder nicht ? dann wäre ruhe im karton.
gruß chip, der sich das mal wieder ziemlich einfach macht....
produzieren. Die letzten PIII (in 0,18µ, dann schon mit 512 KB L2)
und die letzten PIII-basierten Celerons (mit 256 KB L2) sind z.B.
solche Kisten, die man passiv kühlen könnte.
Zum anderen bekommt man selbst moderne CPUs fast geräuschlos gekühlt.
Man gibt dann aber für den Lüfter schnell das aus, was andere für eine
5.1-Brüllwürfelsystem ausgeben. Ich könnte mal ein paar Bilder in
die Galerie hängen (wieviel Bilder kann man da eigentlich reinhängen?)
Der P60 ist eine der ungünstigen CPUs, zusammen mit dem P66 war das
die letzte Intel-CPU, die mit 5000 mV Kernspannung lief. Die Verlustleistung
war damals mit 15...18 Watt spektakulär. Ähnlich sah es mit dem P2/300
mit knapp 50 Watt aus.
Insgesamt tendiere ich aber mittlerweile eher zu VIELEN, RIESIGEN,
ordentlich gelagerten, temperaturgeregelten Lüftern und einem
durchdachten Lüftungskonzept. Denn nicht nur die CPU erzeugt Wärme,
und irgendwie muß die Wärme aus dem Gehäuse. Und da sind im
Leerlauf dahinlaufende Lüfter besser als Hitzestau im Gehäuse und
ein Netzteillüfter, der Panik bekommen hat.
Ich hatte z.B. auch einen K2-300 passiv gekühlt, allerdings ist er
nach 2,5 Jahren verstorben. Da dies gerade dann passierte, als
Dauertests liefen, können das durchaus Temperaturprobleme der Grund
gewesen sein.
Zuletzt geändert von Frank Klemm am Di 18. Jan 2005, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo
als sehr leise bezeichnen.
Entscheidend hierbei ist nach meiner Erfahrung (sortiert nach Wichtigkeit):
1. Ein gutes wärmegesteuertes Netzteil mit geregelten Anschlüssen für weitere Gehäuselüfter
2. Ein regelbarer und langsam drehender aber sehr großer CPU Lüfter (90er etc.)
3. Festplatten mit einem geringen Sone Wert
4. gedämmtes Gehäuse
Weiterhin wichtig ist eine wirklich durchdachte Lüfteranordnung.
Bei mir ist z.B. so das mein CPU Lüfter die Luft nicht gegen die Seitenabdeckung drückt sondern
eher seitlich was dazu führt das er den Luftstrom vorne ansaugen hinten rausblasen
nicht stört sondern eher unterstützt.
Daher reicht bei meinem CPU Lüfter (für einen P4 "2,8") eine Umdrehungszahl von ca. 1500 U/min
Von passiv gekühlten System würde ich auch eher Abstand nehmen und eine Wakü verursacht auch
Geräusche die sogar noch unangenehmer sein können.
Gruß Stephan
Meinen Rechner würde ich zur Zeit trotz 5 ständig laufenden Festplatten (darunter auch eine SCSI mit 10k U/min)Frank Klemm hat geschrieben:Insgesamt tendiere ich aber mittlerweile eher zu VIELEN, RIESIGEN,
ordentlich gelagerten, temperaturgeregelten Lüftern und einem
durchdachten Lüftungskonzept. Denn nicht nur die CPU erzeugt Wärme,
und irgendwie muß die Wärme aus dem Gehäuse. Und da sind im
Leerlauf dahinlaufende Lüfter besser als Hitzestau im Gehäuse und
ein Netzteillüfter, der Panik bekommen hat.
als sehr leise bezeichnen.
Entscheidend hierbei ist nach meiner Erfahrung (sortiert nach Wichtigkeit):
1. Ein gutes wärmegesteuertes Netzteil mit geregelten Anschlüssen für weitere Gehäuselüfter
2. Ein regelbarer und langsam drehender aber sehr großer CPU Lüfter (90er etc.)
3. Festplatten mit einem geringen Sone Wert
4. gedämmtes Gehäuse
Weiterhin wichtig ist eine wirklich durchdachte Lüfteranordnung.
Bei mir ist z.B. so das mein CPU Lüfter die Luft nicht gegen die Seitenabdeckung drückt sondern
eher seitlich was dazu führt das er den Luftstrom vorne ansaugen hinten rausblasen
nicht stört sondern eher unterstützt.
Daher reicht bei meinem CPU Lüfter (für einen P4 "2,8") eine Umdrehungszahl von ca. 1500 U/min
Von passiv gekühlten System würde ich auch eher Abstand nehmen und eine Wakü verursacht auch
Geräusche die sogar noch unangenehmer sein können.
Gruß Stephan
4 x Nuline30 Front +ABL, CS40, 2 x AW 550, Denon 2805 (mit ABL Umbau nach Rudijopp)
- Frank Klemm
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Ich kenne diese CPU nicht (habe sie noch nie unter den Fingern gehabt),Gartenzerg hat geschrieben:Ich weiß nicht ob ein Via Nehemia dafür ausreichen würde. Bei 1 GHZ Takt hat er in etwa die Rechenleistung eines PIII mit 500 MHZ, die FP-Leistung liegt noch darunter. Board incl. CPU liegen bei ca. 150 Euro brutto Verlustleistung der CPU max. 12 Watt, u.U. noch passiv kühlbar.
Würde diese Rechenleistung auch noch ausreichen?
aber sehr wahrscheinlich kann man damit schon sehr viel machen.
Zum Stromverbrauch: Es interessieren zwei Größen
* Ruhestromverbrauch CPU + Board + RAM + Soundkarte (+ Graka) in Watt
* spezifischer Gleitkommaverbrauch (Watt / GFLOPS)
Es nützt keine CPU was, die zwar wenig verbraucht, dafür aber mit 80% CPU-Last arbeitet. Eine andere, die eine deutlich höhere maximale Verlustleistung hat, kann eventuell deutlich besser sein, weil sie fast im Leerlauf vor sich hinwartet.
- *-chipmunk-*
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hi frank,Frank Klemm hat geschrieben:Zum anderen bekommt man selbst moderne CPUs fast geräuschlos gekühlt.
Man gibt dann aber für den Lüfter schnell das aus, was andere für eine
5.1-Brüllwürfelsystem ausgeben. Ich könnte mal ein paar Bilder in
die Galerie hängen (wieviel Bilder kann man da eigentlich reinhängen?)
Der P60 ist eine der ungünstigen CPUs, zusammen mit dem P66 war das
die letzte Intel-CPU, die mit 5000 mV Kernspannung lief. Die Verlustleistung
war damals mit 15...18 Watt spektakulär. Ähnlich sah es mit dem P2/300
mit knapp 50 Watt aus.
das mit dem p60 sollte ja auch nur stellvertretend stehen. war wohl hoffentlich klar.
welche cpu nun welche abwärme bei welcher leistung abgibt wisst ihr besser als ich.
für leute die sich ein brüllwürfel-system kaufen, soll ja wohl dieses DSP dingens auch
gar nicht sein denk ich mal. ich wäre sicherlich bereit für sowas 2000 euronen auf den tisch zu legen,
wenn dafür ein großteil der raumakustikprobleme und sonstwelcher kleineren problemchen gelöst wäre.
und den preis würden denke ich etlich "high-ender" bezahlen. wenn das teil dann später in großserie geht,
wird der preis auch sicherlich auf unter 500 euro sinken. solange bis der erste das teil auch für
ein brüllwürfel-system verbaut, weil es nur noch ein cent-artikel geworden ist.
gruß chip
wer gefährlich lebt, lebt vielleicht kürzer.....
wer vorsichtig lebt, lebt vielleicht gar nicht....
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- elchhome
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Hi Folks,
vielleicht denke ich weniger progressiv, aber ich würde es ein bisschen anders gestalten...
Ein herkömmlicher AV-Receiver mit Lip-sync zum Ausgleich des Delays der DSP-Hardware dient als Vorstufe und möglicherweise als Endstufe (7.1-pre-out/main-in).
Das DSP-Board sollte 8x96kHz/24Bit A/D Wandler als analogen Eingang und 8x96kHz/24Bit D/A Wandler als Ausgang haben. Das Vereinfacht die Programmierung wohl deutlich, da alle Algorithmen immer die gleichen Eingangsparameter bekommen, egal was die Vorstufe dekodiert.
Der DSP sollte dann solche Sachen wie Bassmanagment/Delay/Equalizer usw erledigen. Programmiert/konfiguriert wird das Board dann mit einem PC über USB, Ethernet oder Serieller Verbindung.
Mit genügend Freizeit könnte man das sogar selbst entwickeln, wenn man an die Entsprechende Entwicklungsumgebung des DSPs herankommt...
Gruß, Andreas
vielleicht denke ich weniger progressiv, aber ich würde es ein bisschen anders gestalten...
Ein herkömmlicher AV-Receiver mit Lip-sync zum Ausgleich des Delays der DSP-Hardware dient als Vorstufe und möglicherweise als Endstufe (7.1-pre-out/main-in).
Das DSP-Board sollte 8x96kHz/24Bit A/D Wandler als analogen Eingang und 8x96kHz/24Bit D/A Wandler als Ausgang haben. Das Vereinfacht die Programmierung wohl deutlich, da alle Algorithmen immer die gleichen Eingangsparameter bekommen, egal was die Vorstufe dekodiert.
Der DSP sollte dann solche Sachen wie Bassmanagment/Delay/Equalizer usw erledigen. Programmiert/konfiguriert wird das Board dann mit einem PC über USB, Ethernet oder Serieller Verbindung.
Mit genügend Freizeit könnte man das sogar selbst entwickeln, wenn man an die Entsprechende Entwicklungsumgebung des DSPs herankommt...
Gruß, Andreas
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Hallo elchhome,
wenn du einen DSP bekommst, dann bekommst du auch die Entwicklungsumgebung dafür
Ich sags mal so: Wenn man sich nicht nicht besonders ungeschickt anstellt haben die DSP Hersteller ein gewisses Interesse daran, dass man Ihre DSPs verwendet - und auch ihre DSP Entwicklungsumgebung.
Grummel
wenn du einen DSP bekommst, dann bekommst du auch die Entwicklungsumgebung dafür
Ich sags mal so: Wenn man sich nicht nicht besonders ungeschickt anstellt haben die DSP Hersteller ein gewisses Interesse daran, dass man Ihre DSPs verwendet - und auch ihre DSP Entwicklungsumgebung.
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- elchhome
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Re: FIR, DBA, Digital-Controller
für Pegelanpassung/ABL muß vorher der Dynamikumfang des (digitalen) Eingangssignals komprimiert werden ... ich glaube das macht man besser analog.Frank Klemm hat geschrieben:Dieses System übernimmt alle Aufgaben, die im Zusammenhang mit Raumakustik und Boxenmanagement stehen. Das sind:
- Korrektur von Entfernungsunterschieden der Lautsprecher (Delay und Pegel)
- Ansteuerung eines DBAs (zusätzliches Delay für Sub2)
- Korrektur von Phase und Delay der Lautsprecher (Phasenlinearisierung)
- Korrektur des Amplitudenfrequenzganges (verbliebene Fehler der Lautsprecher, ABL, Grenzflächeneffekte, Raumakustik)
- brauchbares Boxenmanagement mit Linearphasenfiltern
Gruß, Andreas
- elchhome
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Ich habe mal ein halbes Jahr in England mit Analog Devices SHARK Boards experimentiert. Ich hatte da schon Probleme, aktuelle Testboards plus Entwicklungsumgebung zu bekommen. Die Software dafür hat auch ordentlich gekostet. Aber das war 1995 ...Grummel hat geschrieben:wenn du einen DSP bekommst, dann bekommst du auch die Entwicklungsumgebung dafür