War richtig angetan von den übersichtlich angeordneten Anschlüssen auf der Rückseite.
Die Haupt-FB ist zwar recht gross (lang),aber liegt gut in der Hand.Würde mal sagen,etwas besser als die Harman-FB.
Allerdings finde ich die Zweit-FB in Kreditkartengrösse eine Zumutung.Da ist die von Harman schon besser.
Schnell ausgepackt, auf's Rack gestellt und angeschlossen.Erster Schock,der Antenneneingang hat so einen komischen Schraubanschluss.Da passt mein normaler Antennenstecker nicht rein.Also weggelassen.
Die restlichen Anschlüsse waren schnell erledigt.
Erfreulicher Weise bietet der T-163 6 digitale Eingänge. 4 Coax- und 2 optische Eingänge stehen zur Verfügung.Leider befindet sich keiner auf der Vorderseite.
Auch die Abdeckung für die Frontanschlüsse ( 6,3mm Klinke / S-Video / FBAS / Audio In) macht für ein Gerät dieser Preisklasse einen billigen Eindruck.
Bevor ich das Gerät einschaltete, nahm ich mir die Bedienungsanleitung vor. Ist ein gebundenes Heft in DIN-A4 Format. Der Inhalt entspricht dem,was man von der NAD-Homepage runterladen kann.
Den ersten Fehler entdeckte ich auf Seite 3, wo angemerkt wurde wie man die Lautsprecher anschliessen soll.

Den Hammer entdeckte ich auf Seite 18, die komplett vergessen wurde,zu übersetzen. Und das ist genau die Seite, wo das Setup der LS erklärt wird. Immer wieder finden sich engliche Texte in der Anleitung.
Würde mal behaupten, dass noch kein deutscher Mitarbeiter der Firma NAD jemals darin gelesen hat.

Als Nächstes dann das Setup aufgerufen und die LS konfiguriert.Die Sprünge bei der Entfernung erfolgen in 0,3m Schritten.Etwas zu gross für mein Empfinden,auch lassen sich die LS nur paarweise einstellen,abgesehen vom Center.
Erfreulicherweise stehen mehrere Trennfrequenzen als nur fixe 80 Hz zur Verfügung (60 Hz eingestellt).
Superbass auf on, dürfte mit der Einstellung 'LFE+Main' übereinstimmen.
Die kompletten Einstellungen der LS erfolgt global, anders als bei Harman,wo man jedem Eingang eine LS-Konfiguration zuordnen kann.
Aber NAD hat da auch was zu bieten.Man kann bis zu 5 'Preset'-Einstellungen abspeichern.Das Abrufen ist vielleicht am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig.
Auch gibt es kein automatisches Einmessverfahren.Man muss sich mit dem Rauschen abfinden und nach Gehör einpegeln.
Getestet habe ich gestern nur mal den CD-Eingang,hatte nicht mehr Zeit.
Klanglich harmoniert der NAD gut mit den Vincent-Monos.Besser als der Denon 2105,den ich bis letzte Woche noch da hatte.
So,das wär's fürs Erste.Sobald ich mehr ausprobiert habe,berichte ich weiter.
@g.vogt
Da stört kein Lüftergeräusch,ist nämlich keiner vorhanden.
