Hi.
Meine Nuwaves 35 haben ja auch einen Kippschalter für Linear/Loudness.
Letztens hab ich mal wieder mit meinen Boxen rumexperimentiert, und dabei hab ich mich gefragt, wie schädlich es ist, den Schalter im laufenden Spielbetrieb umzulegen und was dabei alles passieren könnte!
Ich habs dann riskiert und es hat sogar ohne Probleme funktioniert, man hat das Schalten selbst nicht gehört, und der Verstärker hat sich auch nicht abgeschaltet. Ich frage mich nur, ob das Glück war oder ob ich das getrost immer so machen kann? Oder sollte ich das Paar besser vorher abstellen?
Ich denke die Schalterstellungen hoch/runter selbst sind ja definiert.
Aber was passiert, wenn er sich in einer undefinierten Zwischenposition befindet? Der Schalter schnappt zwar relativ flott um so daß das eigentlich nicht relevant ist. Aber trotzdem...
Die meisten Umschalter die ich kenne haben in Zeitlupe betrachtet ja irgendwie erst Position 1, dann entfernt man den Leiter, es gibt aber noch Funkenüberschlag (Lampe flackert) - dann ist gar nix mehr geschaltet - dann nähert er sich Position 2, es kommt wieder zu so Funkenschlagen und Licht flackern - und erst dann sitzt er satt in Position 2.
Mich würde mal interessieren, was es für Boxen und Verstärker bedeutet, wenn der Schalter gerade in 0 -Position ist oder er sich kurz vor Erreichen einer Stellung in Funkenschlag-Entfernung befindet, das kann ja nicht gut sein?
...sagen wir mal bei Zimmerlautstärke....
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Kippschalter im Betrieb umlegen schädlich?
Hallo,
ich bin zwar kein Spezialist. Das einzigste was ich dazu beitragen kann ist die Betrachtung des Schalters:
Wird ein Stromkreis unter Belastung unterbrochen (z.B. durch einen Kippschalter), so entsteht zwangsläufig ein Lichtbogen. Bei kleinen Spannungen und kleinem Strom ist dieser denke ich zu vernachlässigen.
Kommt man jedoch in Bereiche in denen Spannung und Strom höhere Werte annehmen, so wird auch die Rolle des Lichtbogens immer größer. Denn mit jedem entstandenen Lichtbogen erhöht sich der Kontakt- bzw. Übergangswiderstand im Schalter. Ich erspare mir jetzt die genaue Erklärung aber durch diesen Effekt beginnt ein Kreislauf indem der Übergangswiderstand immer größer und größer wird.
Schließlich wird der Schalter ganz schön warm. Im schlimmsten Fall löst er einen Schwehlbrand aus!
Doch jetzt zurück zu unserem Einsatzgebiet. Bei Zimmerlautstärke ist die Leistung, die über den Schalter geschalten wird relativ gering. Deshalb kannst du meiner Meinung nach getrost ein und ausschalten.
Die Schalterstellung in der (wenn überhaupt) ein Lichtbogen zu hören ist sollte nicht durch Spielereien provoziert werden.
Problematisch wird es erst bei einigen hundert Volt und dem ein oder anderen Ampere.
Aber da spielen wir mit unseren Anlagen ja in einer etwas kleineren Liga
Gruß
-Marco-
ich bin zwar kein Spezialist. Das einzigste was ich dazu beitragen kann ist die Betrachtung des Schalters:
Wird ein Stromkreis unter Belastung unterbrochen (z.B. durch einen Kippschalter), so entsteht zwangsläufig ein Lichtbogen. Bei kleinen Spannungen und kleinem Strom ist dieser denke ich zu vernachlässigen.
Kommt man jedoch in Bereiche in denen Spannung und Strom höhere Werte annehmen, so wird auch die Rolle des Lichtbogens immer größer. Denn mit jedem entstandenen Lichtbogen erhöht sich der Kontakt- bzw. Übergangswiderstand im Schalter. Ich erspare mir jetzt die genaue Erklärung aber durch diesen Effekt beginnt ein Kreislauf indem der Übergangswiderstand immer größer und größer wird.
Schließlich wird der Schalter ganz schön warm. Im schlimmsten Fall löst er einen Schwehlbrand aus!
Doch jetzt zurück zu unserem Einsatzgebiet. Bei Zimmerlautstärke ist die Leistung, die über den Schalter geschalten wird relativ gering. Deshalb kannst du meiner Meinung nach getrost ein und ausschalten.
Die Schalterstellung in der (wenn überhaupt) ein Lichtbogen zu hören ist sollte nicht durch Spielereien provoziert werden.
Problematisch wird es erst bei einigen hundert Volt und dem ein oder anderen Ampere.
Aber da spielen wir mit unseren Anlagen ja in einer etwas kleineren Liga
Gruß
-Marco-
[size=75]2x NuBox-380 + 1x AW-440 an NAD C372
Soundkarte: Terratec EWX 24/96[/size]
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- g.vogt
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Hallo onkel-tom,
zumindest darf man sicherlich davon ausgehen, dass es keine oder fast keine Induktionsspitzen geben wird. Schaltet man einen Lautsprecher an einem laufenden Verstärker ab, dann kommt es hier schlagartig zu einer kompletten Trennung und zum "Leerlauf" beider Teile.
Beim Umschalten in der Weiche bleibt die "Grundlast" am Verstärker hängen und es wird nur ein Zweig in der Weiche aufgetrennt oder gebrückt, nur ein kleiner Teilstrom oder eine kleine Teilspannung verändert.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
zumindest darf man sicherlich davon ausgehen, dass es keine oder fast keine Induktionsspitzen geben wird. Schaltet man einen Lautsprecher an einem laufenden Verstärker ab, dann kommt es hier schlagartig zu einer kompletten Trennung und zum "Leerlauf" beider Teile.
Beim Umschalten in der Weiche bleibt die "Grundlast" am Verstärker hängen und es wird nur ein Zweig in der Weiche aufgetrennt oder gebrückt, nur ein kleiner Teilstrom oder eine kleine Teilspannung verändert.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Danke für die Antwort.g.vogt hat geschrieben:Hallo onkel-tom,
Beim Umschalten in der Weiche bleibt die "Grundlast" am Verstärker hängen und es wird nur ein Zweig in der Weiche aufgetrennt oder gebrückt, nur ein kleiner Teilstrom oder eine kleine Teilspannung verändert.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Dieser "Teilstrom" kann dann also keinen Schaden anrichten ?
Gruß
Tom
- g.vogt
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Hallo,
Wollte nur den Denkanstoß geben, dass ein Abschalten oder Abstecken des Lautsprechers im laufenden Betrieb deutlich kritischer sein dürfte als das Umschalten der Weichenabstimmung.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
so konkret mag ich es dann doch nicht sagen, weil ich den Aufbau der Weichen nicht kenne.onkel-tom hat geschrieben:Dieser "Teilstrom" kann dann also keinen Schaden anrichten ?
Wollte nur den Denkanstoß geben, dass ein Abschalten oder Abstecken des Lautsprechers im laufenden Betrieb deutlich kritischer sein dürfte als das Umschalten der Weichenabstimmung.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt