Ich hab mich mittlerweile auf eine eher unkonventionelle Strategie verlegt, die dafür - zumindest kurzfristig - sagenhaft billig ist. Der Trick: Ich lege mir einfach eine Erklärung zurecht, warum es sich für mich im Moment nicht lohnt, an der Raumakkustik zu arbeiten.
Der Gedankengang geht ungefähr folgendermaßen: "Ich wohne in meinem Zimmer eh nur am Wochenende und in den Ferien, und in spätestens 2 Jahren bin ich sowieso komplett ausgezogen. Dann zieht auch die Anlage mit um, und für die Zeit bis dahin lohnt die Anschaffung von Absorbern oder Resonatoren eh nicht. Lieber kümmere ich mich dann gleich um mein zukünftiges Wohnzimmer."
Der Gedanke, meinen zukünftigen Hörraum gleich von vornherein auch im Hinblick auf die Akkustik zu gestalten, hat durchaus seinen Reiz. So kann man nämlich gleich ein bisschen geschickt planen und vor allem auch auf eine "unsichtbare" Optik achten (zur Zeit hab ich zwar keine Freundin, aber die Erfahrung zeigt dass ich es wohl nicht schaffe diesen Zustand zwei Jahre lang aufrechtzuerhalten... also gleich von vornherein an den WAF denken. Außerdem muss es ja auch MIR gefallen). Ich dachte an Akkustikputz (dieses Textilfaserzeug zum Aufspritzen, sollte aus dem HiFi-Forum bekannt sein) kombiniert mit geschickt versteckten Bassabsorbern in den Ecken. Ach ja, und rechteckig muss er sein. Bin schließlich wie raw leidgeprüfter L-Raum-Bewohner. *rawdiehandreich*