Servus Nubis,
ich plane ein komplett neues Heimkino. Es soll in einem Zimmer(5,13m x 3,80m) entstehen, welches momentan noch komplett im Rohbau ist, d.h. ich hab eigentlich alle Möglichkeiten in der Gestaltung. Hier vorerst maßstabsgetreue Zeichnungen:
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Geplantes:
Theoretisch könnte ich in die Decke (nicht bei der Dachschrägen), und an allen Seiten Helmholtzresonatoren unterbringen. Hinten im Raum bringe ich Diffusoren, vorne Absorber an. Wie genau, wollte ich euch fragen.
Ansonsten überziehe ich Holzplatten mit schwarzem Stoff, und schraube sie an die Decke bzw Wand. Es soll halt nichts klappern oder mitvibrieren. Auf den Boden kommt dunkler Teppichboden. Außer an der Front. Die Lautsprecher stell ich am besten auf Granitplatten. Leg ich die Granitplatten einfach so auf den Boden, oder soll ich die noch mit z.B. Sand darunter fixieren?
Lautsprecher:
2x NuWave 125, 1x CS 65, 2x AW-1000, bei den Rears noch unentschlossen
Was die Beleuchtung betrifft, kann ich auch noch Tipps gebrauchen. Es soll cool aussehen, und dimmbar sein, am besten per Fernbedienung.
Bei der Skizze von oben hab ich an der rechten Wand einen eckigen Wandverlauf (natürlich dann symmetrisch gedacht) gezeichnet. Mit der Anordnung will ich den Schall der Fronts zurückwerfen, und den der Rears zum Hörer richten, d.h. die Fronts werden eindeutig ortbar, und die Rears werden noch diffuser. Haut das hin, oder ist das Quatsch?
Hier im Forum wurden schon viele Möglichkeiten zur Akkustik-Optimierung genannt. Wie bring das alles optimal in meinem Heimkino unter?
Grüßle
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Heimkino Komplettsanierung
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Hi,
Gruß
Denis
du meinst wohl Plattenresonatoren? Mit Helmholtzresonatoren dürfte der Platz ziemlich eng werden, wenn man die Baugröße bedenkt. Ich werde mir demnächst auch Plattenresonatoren bauen und dann kommt auch endlich eine gescheite Bauanleitung samt Fotos hier ins Forum.Theoretisch könnte ich in die Decke (nicht bei der Dachschrägen), und an allen Seiten Helmholtzresonatoren unterbringen.
Das müsstest du ausprobieren, wie es dir besser gefällt - Absorber oder Diffusoren hinten. Für Mehrkanal würde ich den Raum eher nach dem sog "DEDE-Prinzip" (vorne und hinten Absorber) bauen und dazu auch noch möglichst 5 gleiche LS verwenden.Hinten im Raum bringe ich Diffusoren, vorne Absorber an. Wie genau, wollte ich euch fragen.
Warum?Ansonsten überziehe ich Holzplatten mit schwarzem Stoff, und schraube sie an die Decke bzw Wand. Es soll halt nichts klappern oder mitvibrieren.
Ja gut, das ist Geschmackssache. IMHO würde ich warme und kühle Farben kombinieren. Ein dunkles violett/blau und rot/gelb/orange. So habe ich es auch gemacht (siehe mein Album).Was die Beleuchtung betrifft, kann ich auch noch Tipps gebrauchen. Es soll cool aussehen, und dimmbar sein, am besten per Fernbedienung.
Ich würde lieber Absorber anbringen. Zudem hat massive Schallabsorption einen tollen Nebeneffekt: Der Klang wird viel dynamischer, da Hall kaum vorhanden ist.Bei der Skizze von oben hab ich an der rechten Wand einen eckigen Wandverlauf (natürlich dann symmetrisch gedacht) gezeichnet. Mit der Anordnung will ich den Schall der Fronts zurückwerfen, und den der Rears zum Hörer richten, d.h. die Fronts werden eindeutig ortbar, und die Rears werden noch diffuser. Haut das hin, oder ist das Quatsch?
Gruß
Denis
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Wie ich das verstanden habe, heißt es nach wie vor, selber ausprobieren, bis es passt. So werde ichs dann auch machen. Als erstes brauche ich ein Messgerät zur Frequenzgangkorrektur, und Nachhallmessung, und dann seh ich weiter.
FRAGE: Wenn ich Rohre aus dem Zimmer leite, und dahinter keinen Resonanzkörper habe, bzw der Körper unendlich groß wird, wie wirkt sich das aus? Theoretisch Absorber für alle tieferen Frequenzen, oder ?
Auf die Anleitung freu ich mich jetzt schon. Plattenresonatoren bastel ich mir dann auch welche. Aber ich meinte trotzdem Helmholtzresonatoren, und zwar ist der komplette Stock noch Rohbau, d.h. ich führe, wo nötig, einfach ein Bassreflexrohr durch die Wand, und dahinter ist die Größe des Resonanzkörpers egal.du meinst wohl Plattenresonatoren? Mit Helmholtzresonatoren dürfte der Platz ziemlich eng werden, wenn man die Baugröße bedenkt. Ich werde mir demnächst auch Plattenresonatoren bauen und dann kommt auch endlich eine gescheite Bauanleitung samt Fotos hier ins Forum.
Momentan liegt da noch Stein auf Stein. Ich könnte auch Rigips-Platten hinklatschen, aber Holzplatten kann ich so fest anschrauben, wie ich will. Da kann ich Vibrationen ausschließen, bei Rigips nicht. Außerdem lassen sich die Holzplatten leichter mit Stoff beziehen, dann siehts aus wie im echten Kino.Ansonsten überziehe ich Holzplatten mit schwarzem Stoff, und schraube sie an die Decke bzw Wand. Es soll halt nichts klappern oder mitvibrieren.
Warum?
FRAGE: Wenn ich Rohre aus dem Zimmer leite, und dahinter keinen Resonanzkörper habe, bzw der Körper unendlich groß wird, wie wirkt sich das aus? Theoretisch Absorber für alle tieferen Frequenzen, oder ?
Andy alias Matrix
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Gerade in einem Kinoraum würde ich auch möglichst viele Absorber einsetzen. Zumindest teilweise würde ich die schrägen Flächen durch Breitbandabsorber ersetzen.raw hat geschrieben:Ich würde lieber Absorber anbringen. Zudem hat massive Schallabsorption einen tollen Nebeneffekt: Der Klang wird viel dynamischer, da Hall kaum vorhanden ist.Bei der Skizze von oben hab ich an der rechten Wand einen eckigen Wandverlauf (natürlich dann symmetrisch gedacht) gezeichnet. Mit der Anordnung will ich den Schall der Fronts zurückwerfen, und den der Rears zum Hörer richten, d.h. die Fronts werden eindeutig ortbar, und die Rears werden noch diffuser. Haut das hin, oder ist das Quatsch?
Übrigens sollten die Flächen, die zur Leinwand zeigen, möglichst dunkel und matt sein.
Gruß
BlueDanube
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Das ergibt Absorptionsgrad 100% bei kleiner Wirkungsfläche. Mit Resonanzraum ist der Absorptiongrad weitaus größer als 100% (aber nur für einen schmalen Frequenzbereich).Matrix hat geschrieben:Wenn ich Rohre aus dem Zimmer leite, und dahinter keinen Resonanzkörper habe, bzw der Körper unendlich groß wird, wie wirkt sich das aus? Theoretisch Absorber für alle tieferen Frequenzen, oder ?
Mit Resonanzraum ist darauf zu achten, dass bei großem Volumen die Rohrlänge sehr kurz sein muss - schau Dir einmal die Formel genauer an. Die Rohrlänge ist aber durch die Wandstärke begrenzt!
Helmholtzresonatoren sind nur für eine schmalbandige Absorption geeignet - je höher die innere Dämpfung des Resonanzraumes, desto breiter die Wirkung, aber desto schwächer ist auch die Wirkung!
Beachte auch, dass durch Dämpfungsmaterial das Raumvolumen virtuell vergrößert wird - die Formel stimmt dann nicht mehr und man muss das Rohr in der Länge anpassen!
Ohne geeignete Messmittel ist das nahezu unmöglich...
Weiters sollte die Rohröffnung an der Stelle im Raum sein, wo der Schallpegel am höchsten ist - das ist bei einer Resonanz in Längsrichtung an der vorderen und hinteren Wand. An der Decke kann man eigentlich nur vertikale Resonanzen effektiv bekämpfen....zumindest müsste die Rohröffnung nahe der Wand mit dem Dröhnpegel sein.
Einen recht ernüchternden Kommentar zu Helmholtzresonatoren findest Du im W-Vier Raumakustik-Forum
Ein Beispiel für so eine ähnliche (von einem Fachmann erstellte) Konstruktion findest Du hier (auf Seite 5 ist ein Raumplan - an der Rückwand des Raumes sind Helmholtz-Resonatoren mit Resonanzräumen im Nebenraum)
Noch was ganz anderes: Es könnte sein, dass Du an der Deckenschräge ganz oben auch einen Breitbandabsorber benötigst, wenn der Schall von den Frontlautsprechern zum Hörplatz reflektiert wird.
Gruß
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Ganz genau, aber ich hab keine Ahnung welches. Drei Namen, die ich schon mal im Forum aufgeschnappt habe:Ohne geeignete Messmittel ist das nahezu unmöglich...
ETF mit dem Behringer Messmikro
ATB Programm
Audio Controller von www.hifish.de
Welche Alternativen gibt es noch? Welches ist zu empfehlen ?
Ich habe eben ziemlich viel Raum, aber eher weniger Geld, und zwei weitere Subs übersteigt mein Budget schon erheblich. In zwei Jahren kann ich immer noch auf DBA umsteigen.Wenn du extrag ein Heimkinozimmer planst, warum willst du es nicht gleich einmal mit einem DBA probieren?
Andy alias Matrix
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