Schöner Post Philipp. Genieße das Studentenleben.Philipp hat geschrieben:Dies ist mein Posting Nummer 1500!
Zur Feier des Tages gibts wieder mal ein kleines Schmankerl aus der beliebten Reality-Serie "Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Studenten zur Nachtzeit":
Es begab sich letzten Dienstag, dass in der kleinen Kneipe in unserem Wohnheim eine Cocktailparty veranstaltet wurde, wo ordentliche Cocktails zum Spottpreis von 2,50 rausgehauen wurden. Der Philipp also samt Kumpel nix wie hin, und dort gediegen drei leckere Mai-Tais geschlürft, damals noch mit dem festen Vorsatz um Mitternacht im Bett zu liegen.
Leider machte der Schuppen um 1 Uhr zu (;), siehe letzter Satz), und so wurden noch zwei Bierchen für den Heimweg (Luftlinie 50 Meter) eingepackt und man fand sich im Innenhof des Wohnheims zum konspirativen Gesprächskreis ein. Zu mir und meinem Kumpel hatte sich mittlerweile ein weiterer Bekannter gesellt sowie ein Informatik-Student, dessen Namen mir leider irgendwie entfallen ist.
Die Zeit verstrich wie im Fluge, und es wurde nicht zu knapp über Musik, Drogen, Filme sowie die Sanierung des Sozialstaates diskutiert (kein Witz), und als das nächste Mal jemand auf seine Uhr schaute wars plötzlich kurz nach 3 Uhr.
Just in diesem Augenblicke schickten sich zwei hübsche, uns bis dato unbekannte Mädels an, das Wohnheim in Richtung Labyrinth (Rockdisco) zu verlassen, und passierten unseren Standort. Nachdems eh schon so spät war und es auf eine Stunde rauf oder runter echt nicht mehr ankam, wurden die Mädels sowie der konspirative Gesprächskreis kurzerhand zu mir aufs Zimmer verlagert, wo ich noch einen Kasten Bier sowie ein Fläschchen Havana Club gelagert hatte. Gegen 5 fing der Kreis an zu bröckeln - es ist sicherlich nicht bloß dem Zufall zuzuschreiben, dass sich etwa zur selben Zeit die Havana Club-Reserven dem Ende zuneigten - und um 6 oder halb 7 musste der Philipp der Tatsache ins Auge sehen, sich mit dem beiden Mädchen alleine auf seinem Zimmer zu befinden.
Keine Ahnung wer letztlich auf die glorreiche Idee kam zum nächsten Bäcker zu laufen, was zählt ist ja letztlich die Tatsache dass überhaupt. Beim Bäcker überkam uns ein plötzliches Verlangen nach Eis, und statt Croissants kaufte sich jeder von uns zum Frühstück eine schöne große Eistüte mit drei Kugeln. Derart gestärkt verging die Zeit bis zum Vorlesungsbeginn in der WG der Mädels wie im Flug, und pünktlich um 8 c.t. saß der Philipp in "Funktionalanalysis und Funktionentheorie", womit er allerdings absolut hoffnungslos überfordert war - auch wenn ihm seine Komillitonen versicherten, er wirke angesichts des genutzten Schlafpensums von 0,0h sowie dem nicht ganz unerheblichen Restalkoholpegel noch erstaunlich fit.
Gegen halb 1 Uhr mittags kroch der Philipp recht entkräftet, aber rundum zufrieden ins Bett, wo er in den wohlverdienten Schlaf sank.
Den restlichen Mittwoch hab ichs etwas ruhiger angehen lassen, dafür wars gestern abend wieder spät. Und heute abend wird endlich die Weinfestsaison eröffnet.
Studentenleben forever!!!
Mir ist es nur unklar wie man den Aluholpegel so runterbringt, das man einer Vorlesung beiwohnt.
Ahoi
Stefan