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Problem mit Übersprechen an Cinch-Umschalter
Problem mit Übersprechen an Cinch-Umschalter
Hallo,
um zwischen meinen nuWave3 (an Alesis-Endstufe) und den nuBox310 am Schreibtisch (an Receiver-Endstufe) umzuschalten, verwende ich einen einfachen Cinch-Umschalter.
Nun habe ich festgestellt, dass es zum Übersprechen kommt. Schalte ich z.B. auf die Alesis-Endstufe (mache diese aber nicht an), höre ich die Musik leise über die nuBox310.
Innen sieht der Umschalter folgendermaßen aus:
Woran könnte das Übersprechen liegen? An den ungeschirmten Kabeln? Könnte sich also was verbessern, wenn ich geschirmtes Kabel einlöte? Oder liegt das am Schalter? Auf was müsste man in diesem Fall achten, wenn man den Schalter tauscht?
Christoph
um zwischen meinen nuWave3 (an Alesis-Endstufe) und den nuBox310 am Schreibtisch (an Receiver-Endstufe) umzuschalten, verwende ich einen einfachen Cinch-Umschalter.
Nun habe ich festgestellt, dass es zum Übersprechen kommt. Schalte ich z.B. auf die Alesis-Endstufe (mache diese aber nicht an), höre ich die Musik leise über die nuBox310.
Innen sieht der Umschalter folgendermaßen aus:
Woran könnte das Übersprechen liegen? An den ungeschirmten Kabeln? Könnte sich also was verbessern, wenn ich geschirmtes Kabel einlöte? Oder liegt das am Schalter? Auf was müsste man in diesem Fall achten, wenn man den Schalter tauscht?
Christoph
- alfnetwork
- Star
- Beiträge: 701
- Registriert: Mi 1. Sep 2004, 17:38
- Wohnort: FFM
Ich habe übrigens den gleichen Umschalter, nur ohne diesen blauen Stern , sonst ist alles gleich.
Allerdings benutze ich ihn ale Umschalter zwischen meinen beiden Vorstufen. Klanglich bringt das keinen Nachteil, auch sonst bin ich mit dem Ding zufrieden. Wenn ich jetzt aber das Foto sehe, wo er geöffnet ist, fange ich glaube ich schon an zu hören, das es schlechter ist SIeht ja gruslig billig aus. Naja, war er ja auch.
Sobald ich nächstes Jahr die 120er habe, gibts eh ein ATM und das kann ja auch als Umschalter dienen.
Gruss Alf
Allerdings benutze ich ihn ale Umschalter zwischen meinen beiden Vorstufen. Klanglich bringt das keinen Nachteil, auch sonst bin ich mit dem Ding zufrieden. Wenn ich jetzt aber das Foto sehe, wo er geöffnet ist, fange ich glaube ich schon an zu hören, das es schlechter ist SIeht ja gruslig billig aus. Naja, war er ja auch.
Sobald ich nächstes Jahr die 120er habe, gibts eh ein ATM und das kann ja auch als Umschalter dienen.
Gruss Alf
Pana 50 GW 20
Pre:Yamaha RX-V2067, RC-1070, LS: nuLine 120 + ATM an RB-1070, CS-72 u. 30 + ABL an RMB-1565, AW-1000, HD-XE1, BDP-S1E
PC: nuLine 32 + ATM
Pre:Yamaha RX-V2067, RC-1070, LS: nuLine 120 + ATM an RB-1070, CS-72 u. 30 + ABL an RMB-1565, AW-1000, HD-XE1, BDP-S1E
PC: nuLine 32 + ATM
Wenn es denn tatsächlich was brächte, würde es finanziell wohl schon Sinn machen. Geschirmte Leitung habe ich noch von meinen Verstärker- und Receiver-Umbauten hier. Ggf. einen anderen Umschalter einzubauen, dürfte nicht die die Welt kosten.Malcolm hat geschrieben:Würde das austauschen aller Komponenten überhaupt Sinn machen?
Dann öffne besser nie deinen Receiver .alfnetwork hat geschrieben:Wenn ich jetzt aber das Foto sehe, wo er geöffnet ist, fange ich glaube ich schon an zu hören, das es schlechter ist
Das ATM-30 ist bei mir auch noch im Einsatz zum Umschalten zwischen Stereo- und Surround-Vorstufe. Zum Umschalten zwischen den Endstufen benötige ich dann aber einen Eingang und zwei Ausgänge. Das ATM hat dagegen drei Eingänge und einen Ausgang.alfnetwork hat geschrieben:Sobald ich nächstes Jahr die 120er habe, gibts eh ein ATM und das kann ja auch als Umschalter dienen.
Weshalb stört das Übersprechen überhaupt? Am Hörplatz stört das klein wenig Mitbrummeln der 310 sicherlich nicht - hört man nicht. Andererseits frage ich mich, in wie weit es dann auch zu Übersprechen zwischen linkem und rechtem Kanal kommt und in wie weit man das hören könnte.
Möglicherweise können wir mal bei Nubert anfragen, ob sie die Pläne fürs ATM rausrücken würden.
Dann könnte man sich mal die verwendeten Bauteile und das Layout ansehen und evtl. als einzelnen Umschalter nachbauen. Praktisch eine Kleinserie in Nuforum-Zusammenarbeit für alle, die noch ein ABL oder gar keine Modul haben.
Auf jeden Fall würde ich deutlich kürzere geschirmte Leitungen verwenden.
Dann könnte man sich mal die verwendeten Bauteile und das Layout ansehen und evtl. als einzelnen Umschalter nachbauen. Praktisch eine Kleinserie in Nuforum-Zusammenarbeit für alle, die noch ein ABL oder gar keine Modul haben.
Auf jeden Fall würde ich deutlich kürzere geschirmte Leitungen verwenden.
Raumakustik ist ein Schwein!
- g.vogt
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Hallo bony,
Das beobachtete Übersprechen tritt auf mit offenen Eingängen der nicht angesteuerten Endstufe. Das Übersprechen zwischen linkem und rechtem Kanal ist sicherlich deutlich geringer, weil dann die Eingänge vom niederohmigen Ausgang der Vorstufe abgeschlossen werden.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
diese beiden Varianten Übersprechen kannst du nicht direkt miteinander vergleichen.bony hat geschrieben:Andererseits frage ich mich, in wie weit es dann auch zu Übersprechen zwischen linkem und rechtem Kanal kommt und in wie weit man das hören könnte.
Das beobachtete Übersprechen tritt auf mit offenen Eingängen der nicht angesteuerten Endstufe. Das Übersprechen zwischen linkem und rechtem Kanal ist sicherlich deutlich geringer, weil dann die Eingänge vom niederohmigen Ausgang der Vorstufe abgeschlossen werden.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
- g.vogt
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Hallo bony,
Dementsprechend ergibt sich mit dem niedrigen Ausgangswiderstand der Vorstufe sozusagen ein RC-Filter, bei dem Audiofrequenzen dann keinen nennenswerten Restpegel über R (und damit auch dem Endstufeneingang) hinterlassen. Ist der Eingang der Endstufe dagegen offen, bildet sich dieses RC-Filter mit einem deutlich höheren Wert R (die Eingangsimpedanz der Endstufe ist meist deutlich höher als die Ausgangsimpedanz der Vorstufe), wodurch sich der Frequenzbereich des RC-Filters nach unten verschiebt.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
"durch die Luft". Meistens hört man das Übersprechen ja eher als "Zirpen", nicht als Musik mit komplettem Spektrum. Es dürfte vor allem ein kapazitives Übersprechen sein; vielleicht erinnerst du dich ja noch an die Experimente im Physikunterricht mit einem einfachen Plattenkondensator: je geringer der Abstand und je größer die Fläche der sich gegenüberliegenden Platten (hier: der Kabel) ist, um so größer wird die sich dort ausbildene Kapazität.bony hat geschrieben:Trotzdem würde mich interessieren, wie es überhaupt zu einem Übersprechen kommt. Wo finden diese Signale ihren Weg in die "falsche" Leitung?
Dementsprechend ergibt sich mit dem niedrigen Ausgangswiderstand der Vorstufe sozusagen ein RC-Filter, bei dem Audiofrequenzen dann keinen nennenswerten Restpegel über R (und damit auch dem Endstufeneingang) hinterlassen. Ist der Eingang der Endstufe dagegen offen, bildet sich dieses RC-Filter mit einem deutlich höheren Wert R (die Eingangsimpedanz der Endstufe ist meist deutlich höher als die Ausgangsimpedanz der Vorstufe), wodurch sich der Frequenzbereich des RC-Filters nach unten verschiebt.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt