Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

Rettet die Wa(h)le(n)

Hier dreht es sich um (fast) alles...
Benutzeravatar
Blap
Star
Star
Beiträge: 8773
Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
Wohnort: Sofa des Todes
Been thanked: 1 time

Beitrag von Blap »

Hallo Michel und Malcolm,

der gute Oskar ist der richtige Mann für unsere Sache. Wir müssen ihn nur im Zaum halten, damit er unsere neue Partei nicht wegen seiner Profilierungsgier in den Untergang stürzt. ;)
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
mralbundy

Beitrag von mralbundy »

Zumindest eines haben "Blap" und ich gemein:

Beim Lesen dieses Threads steigt der Puls ins Unermessliche !! Ironischerweise liegt das sogar an blap's Beiträgen :lol:

Meiner festen Überzeugung nach, brauchen wir mehr rechts als links - und die ganzen Ökos sollen in den Urwald abwandern und auf dem Baum wohnen, wenn sie so naturverbunden sind. Es hat sich ja wohl eindeutig gezeigt, dass in einem Industrieland grüne Vorstellungen rein gar nichts verloren haben (imho). Der Rückbau von Kernkraftwerken und ersatzweisem Naubau anderer Stromquellen kostet verdammt viel Geld, welches wir für Wichtigeres brauchen - beispielsweise die Modernisierung der Bundeswehr und Ausweitung der Wehrpflicht auch für Frauen !

Aber es freut mich bei den Umfragen zu sehen, dass wohl alle verkappten linken Socken und Ökofreaks ab dem September wenig zu lachen haben werden, da kann auch Blab nichts dran ändern :D
Benutzeravatar
Malcolm
Star
Star
Beiträge: 4218
Registriert: Mo 30. Jun 2003, 20:04
Wohnort: Berlin
Been thanked: 5 times

Beitrag von Malcolm »

Meiner festen Überzeugung nach, brauchen wir mehr rechts als links - und die ganzen Ökos sollen in den Urwald abwandern und auf dem Baum wohnen, wenn sie so naturverbunden sind. Es hat sich ja wohl eindeutig gezeigt, dass in einem Industrieland grüne Vorstellungen rein gar nichts verloren haben (imho). Der Rückbau von Kernkraftwerken und ersatzweisem Naubau anderer Stromquellen kostet verdammt viel Geld, welches wir für Wichtigeres brauchen - beispielsweise die Modernisierung der Bundeswehr und Ausweitung der Wehrpflicht auch für Frauen !

Schon komisch- das sehe ich zu 100% genau anders herum :)
Ich finde die Natur seeehr wichtig- und bin froh dass es auch ein paar "vernünftige" Ökos gibt. Fundamentalistischen Grüne sind natürlich der falsche Weg, aber die Ökologie darf nicht vollkommen unwichtig werden neben der Industrie- die beiden müssen quasi Ko-Partner werden ;)
Es hat sich ja wohl eindeutig gezeigt, dass in einem Industrieland grüne Vorstellungen rein gar nichts verloren haben (imho).
Wodran hat sich das gezeigt?
Der Rückbau von Kernkraftwerken und ersatzweisem Naubau anderer Stromquellen kostet verdammt viel Geld, welches wir für Wichtigeres brauchen
Ja, aber der Bau von Kernkraftwerken kostet auch verdammt viel Geld. Und Castor-Transporte kosten auch sehr sehr viel, und das Risiko ist nicht so gering wie behauptet wird. Immerhin gibt es selbst an den Castor-Transportern Sicherheitslücken (keine Praxistest gegen Fallschäden, radioaktive Hot-Spots an der Aussenhülle, Sicherheitsvorschrift: Mindestens 7m Abstand ohne Strahlenschutzanzug!).
Also ich will nicht dass so ein Teil vor meiner Haustür her fährt! Und dabei hab ich schon ein Handy, ein Mobiles Haustelefon, Mikrowelle und W-LAN.
Es gibt aber auch viele Leute die von alle dem nichts halten- und auf die muss man auch Rücksicht nehmen :!:
Geld... für Wichtigeres brauchen - beispielsweise die Modernisierung der Bundeswehr und Ausweitung der Wehrpflicht auch für Frauen !
Die Modernisierung ist wichtig, klar. Aber wozu die Wehrpflicht für Frauen? Wozu überhaupt die Wehrpflicht?!?
Ein soziales Jahr für alle wäre da ja wohl der bessere Weg, was bringt denn die Wehrpflicht?
Gegen welche Nation müssen wir uns denn verteidigen? Das Geld sollte man lieber in eine Elite-Eingreiftruppe (Berufs-Soldaten) oder in Forschung, Medizin und Bildung stecken!
Wie vielen Menschen kannst Du mit der Wehrpflicht helfen? Und wie vielen mit einem guten Krebsmedikament?
Was bringt mehr Geld ein: Der Export von know-how, oder der Kriegseinsatz?
Steigt das Ansehen beim Rest der Welt mit dem medizinischen/technologischen Fortschritt oder mit dem Verkauf von Panzern und Minen? Gibt es überhaupt ein Land auf der Welt dem Kunst und Musik wichtiger ist als Bomber und Panzer? Jetzt wäre doch so langsam die Zeit gekommen eine Trendwende einzuleiten, oder nicht? Klar, man kann (und soll!) ja nicht von heute auf morgen auf alle Streitkräfte verzichten, aber einer weiteren Reduzierung steht doch nichts im Weg. Gegen Terrorismus helfen im übrigen auch keine B2-Bomber...
Viele schöne Sachen
Tycoon
Semi
Semi
Beiträge: 126
Registriert: Do 9. Sep 2004, 08:43
Wohnort: Weinstadt (bei Stuttgart)

Beitrag von Tycoon »

Aber der aktuelle Kurs bei der Schröderschen Energie-Politik, die auch der RAG Chef Werner Müller kräftig unterstützt, heißt doch Braun- und Steinkohle statt Kernenergie. Der Höhepunkt war letztes Jahr die Eröffnung eines neuen Steinkohlekraftwerkes in der Türkei. Zwei weitere Kraftwerke in Dtl. sind schon in Planung! Dabei geht aber auch vor allem von Kohlekraftwerken eine sehr große Umweltverschmutzung aus. Atemwegserkrankungen, usw. sind die Folge. Und Braunkohle hat gerade ca. einen Anteil von 30 % an der Energieerzeugung in Dtl.! Wenn nun wirklich alle Kernkraftwerke in Dtl. abgeschaltet werden würden (Anteil bisher 30 %), müssten entweder die erneuerbaren Energien, die übrigens wesentlich unzuverlässiger sind, stark subventioniert werden - nur mit welchem Geld? Oder aber man würde wieder mehr Atomstrom aus EU-Nachbarländern importieren, was eine Scheinheiligkeit wäre.
LS: nuBox 380; aw440; CDP: Yamaha CDX-496; Amp: Denon PMA 655-R; Dual CS-628
In-Ears: Ultimate Ears 3
Benutzeravatar
bony
Star
Star
Beiträge: 4207
Registriert: Mo 11. Aug 2003, 12:43
Been thanked: 2 times

Beitrag von bony »

Nach Überfliegen dieses Threads habe ich den Eindruck, dass Vorlieben für die ein oder andere Partei zu einem nicht geringen Teil auf Vorurteilen beruhen (davon möchte ich mich selbst nicht ausnehmen). Und wir gehören hier wahrscheinlich zum s.g. Bildungsbürgertum 8) :wink:. Eigentlich kein Wunder, dass Parteien versuchen (müssen), ihre Klientel durch einfach kurze Parolen zu erreichen. Auf welchen Grundlagen fußt denn z.B. speziell der Schrecken vor einem Herrn Beckstein als Innenminister? Man kann wohl auch über manches, über das Herr Schili laut nachdenkt, erschrecken. Oder auch diese pauschale Verballhornung aller Unternehmer; die Kritik mag ja im ein oder anderen Fall zutreffend sein; wenn ich mir aber einen großen Teil der mittelständischen Unternehmen in der Umgebung anschaue ...
Maugi hat geschrieben:die Merkel hat nichts besseres
auf dem Sender als unseren Energieunternehmen in den Allerwertesten zu kriechen, in dem sie verkündet, dass die AKW-Betreiber in Zukunft selbst über die Laufzeit ihrer Meiler entscheiden dürfen. Haben wir ein Energieproblem in Deutschland ? Wusste ich gar nicht, als wenn es keine anderen Probleme gäbe !
Einmal davon Abgesehen, dass wir in 15 Jahren ein übles Energieproblem haben werden, wenn sich da nicht jetzt einiges tut, geht es hier imho weniger um die Kernkraft selbst als um eine allgemeine Darstellung der Wirtschaftspolitik und des Wirtschaftsklimas. Es geht in diesem Fall ja nicht um den Neubau von Kernkraftwerken, sondern um die Restlaufzeiten. Ich halte das momentane Ausstiegsszenario nicht nur für ökonomischen sondern auch für ökologischen Unsinn. Ist es denn so ökologisch, Kernkraftwerke, die in der Sicherheitstechnik zu den weltweit führenden gehören und die momentan rentabel arbeiten, weil sich die Investitionen mittlerweile amortisiert haben, vorzeitig Stillzulegen, Zwischenlager verstreut über ganz Deutschland zu errichten, stattdessen neue konventionelle Anlagen zu erbauen und in der Zwischenzeit evtl. sogar Atomstrom aus den Nachbarländern zu importieren? Ein wenig mehr Pragmatismus schiene mir sinnvoller, als einen florierenden Wirtschaftszweig auf diese Art und Weise stillzulegen.
Blap hat geschrieben:Wer für diese Art von Energieerzeugung, und den damit verbudenen Risiken, heutzutage noch Symphatien aufbringt, sollte ernsthaft über seine Wahrnehmungsgabe nachdenken.
Ich gebe mir alle Mühe. :wink: Manchmal habe ich jedoch den Eindruck, dass gerade so manch Panik schürender Kernkraftgegner, der Physikern und Ingenieuren vielleicht noch Inkompetenz und Gewissenlosigkeit unterstellt, über seine Wahrnehmungsgabe nachdenken sollte. Ich meine jetzt eigentlich niemand der hiesigen Diskussionsteilnehmer im speziellen. Auch möchte ich hier keinesfalls Risiken verharmlosen! Aber gerade auf diesem Gebiet habe ich besonders oft den Eindruck, dass viele mehr oder weniger Blind "einem Gefühl" folgen, ohne sich mal tatsächlich mit der Physik und Technik auseinandergesetzt zu haben (ist ja auch kompliziert).
Benutzeravatar
Maugi
Star
Star
Beiträge: 820
Registriert: Sa 11. Okt 2003, 12:45
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Beitrag von Maugi »

Blap schrieb:
Das liest sich schön, aber die Menschheit ist vermutlich noch längst nicht so weit.
Das sehe ich leider auch so, deshalb schrieb ich ja auch Vision ! :?

Blap schrieb:
Wer für diese Art von Energieerzeugung, und den damit verbudenen Risiken, heutzutage noch Symphatien aufbringt, sollte ernsthaft über seine Wahrnehmungsgabe nachdenken.
Schönes Beispiel, wie hilflos die AKW-Betreiber mit dem verstrahlten Müll umgehen, ist die neue Zwischenlagerhalle für 88 Castoren, mit passiver Luftkühlung.
Bild
Die mal eben schlappe 30 Mille gekostet hat. Die Luftöffnungen wurden nicht besonders gesichert, laut Betreiber EON :roll: auch nicht nötig. Auch wurde für Wände und Decke keine besonderen Sicherheitsstandards vorgegeben. Crashtest die in anderen Bereichen vorgeschrieben sind, brauchen bei Castoren nicht durchgeführt zu werden. In jedem dieser Castoren befindet sich mehr Radioaktivität als in Tschernobyl freigesetzt wurde !

Kleine Einführung über den Behälter:
Problematisch ist vor allem die hohe Temperatur in den V/19 und V/52 Behältern und die daraus resultierende Spannung der Castor-Hüllen. Niemand kann bisher verlässliche Angaben darüber machen, wie die Behälter im Laufe der Jahre darauf reagieren.
Außerdem kann die Restfeuchte in den Behältern die Metalldichtungen vorzeitig rosten lassen. Die Haltbarkeit der ebenfalls verwendeten Kunststoffdichtungen ist ohnehin begrenzt. Es kann also notwendig werden, die Behälter vorzeitig zu öffnen, um sie zu reparieren.
Wenn aber ein Castor-Deckel undicht wird, ist es unmöglich, die Reparatur vor Ort durchzuführen. Es gibt dort nämlich keine sogenannte "heiße Zelle". Dabei handelt es sich um ein stark abgeschirmtes, dichtes Gehäuse, in dem radioaktive Materialien mit Hilfe von fernbedienten Werkzeugen gehandhabt werden. Die Arbeit wird durch Bleiglasfenster beobachtet.
Beschädigte Castoren müssten also quer durch Deutschland nach Gorleben gebracht werden, um in einer "Pilotkonditionierungsanlage" repariert zu werden. Diese Anlage ist allerdings noch nicht in Betrieb. :lol:

Blap schrieb:
Gut, dass auch die SPD die Atomkraft inzwischen sehr kritisch betrachtet.Das war bekanntlich nicht immer der Fall.
Sicherlich hat Hermann Scheer (einer von den angenehmen Politikern) dazu einiges beigetragen.

Zur Volltrottelpartei die Grünen: 8O
Außenpolitisch hat Fischer Deutschland sehr gut repräsentiert und mit Schröder im Irakkrieg die richtigen Entscheidungen getroffen !
Die Grünen haben viel dazugelernt, und sind zu einer festen Größe in Deutschland geworden.

hai bony, hab dich schon vermisst :wink:
du schreibst:
Einmal davon Abgesehen, dass wir in 15 Jahren ein übles Energieproblem haben
hoppla wer sagt das denn ???... ich dachte, ich komme in diesem Leben noch warm unter die Erde ? :wink:
du schreibst:
Ist es denn so ökologisch, Kernkraftwerke, die in der Sicherheitstechnik zu den weltweit führenden gehören und die momentan rentabel arbeiten, weil sich die Investitionen mittlerweile amortisiert haben, vorzeitig Stillzulegen
Der Ausstieg dauert noch eine ganze Weile, geplant waren 32 Jahre, es wurden ja auch zuerst die etwas problematischeren (ältesten) AKW stillgelegt, die kaum noch am Netz waren. Brauchst keine Angst zu haben in 15 Jahren wird es also auch noch billigen Atomstrom geben ! Ich freue mich schon auf viele 100 AKW in China, mal sehen was die mit dem Müll veranstalten. :evil:
Deutschland übernimmt als eine der führenden Industrienationen eine wichtige Vorreiterrolle für eine neue Energiepolitik. Der Atomausstieg in Deutschland hat in vielen Staaten der Welt die Diskussion wieder angestoßen, ob die friedliche Nutzung der Atomenergie verantwortbar ist. So hat im Juli 2000 die türkische Regierung entschieden, das umstrittene AKW in Akkuyu nicht zu bauen. :sweat:

Gruß
vom Maugi
Zuletzt geändert von Maugi am Do 26. Mai 2005, 17:47, insgesamt 2-mal geändert.
[color=blue]"Ich würde gern leben wie ein armer Mann mit einem Haufen Geld."[/color]

[i]Pablo Picasso (1881-1973), spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer[/i]
Benutzeravatar
derSimon
Profi
Profi
Beiträge: 361
Registriert: Mo 6. Okt 2003, 21:01
Wohnort: Dresden

Beitrag von derSimon »

so, da werd ich mich mal outen: ich bin im herzen pds-anhänger und vom programm her überwiegend grün-wähler. jedoch bin ich gegen einen atomaustieg und für waffenexporte nach china.

aber mal was anderes. wenn man meint, man müsste die armee aufrüsten: mit welchem ziel? wo wollen wir denn unsere soldaten hinschicken? wer profitiert denn von der "nato-eingreiftruppe"? soll deutschland weiterhin in afgahnistan "verteidigt" werden?

gruß, simon.
nw35+abl
ihc betti menei rehtcsreibcheung zu entschgiulden
Tycoon
Semi
Semi
Beiträge: 126
Registriert: Do 9. Sep 2004, 08:43
Wohnort: Weinstadt (bei Stuttgart)

Beitrag von Tycoon »

Aber dass Deutschland nach Ende des Kalten Krieges keine 285.000 Soladten mehr braucht, ist eigentlich nicht von der Hand zu weisen. Die Frage ist nur, wie viele Soldaten eine internationale Einsatztruppe, die vor allem zur Friedenssicherung eingesetzt werden sollte, benötigen würde. Und um in der Nato eine gewisse politische Macht zu erlangen und möglicherweise auch für einen Sitz im UN-Sicherheitsrat sollte die Ausstattung der Bundeswehr tatsächlich verbessert werden - finanziert durch den Wegfall der Wehrpflicht.
LS: nuBox 380; aw440; CDP: Yamaha CDX-496; Amp: Denon PMA 655-R; Dual CS-628
In-Ears: Ultimate Ears 3
Benutzeravatar
Maugi
Star
Star
Beiträge: 820
Registriert: Sa 11. Okt 2003, 12:45
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Beitrag von Maugi »

hai Simon,
Danke für dein coming-out :wink:

Du schreibst:
...für waffenexporte nach china
warum ?... um der hiesigen Industrie einen Dienst zu erweisen ? :?

Gruß
vom Maugi
[color=blue]"Ich würde gern leben wie ein armer Mann mit einem Haufen Geld."[/color]

[i]Pablo Picasso (1881-1973), spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer[/i]
Benutzeravatar
derSimon
Profi
Profi
Beiträge: 361
Registriert: Mo 6. Okt 2003, 21:01
Wohnort: Dresden

Beitrag von derSimon »

Du schreibst:
Zitat:
...für waffenexporte nach china

warum ?... um der hiesigen Industrie einen Dienst zu erweisen ?

Gruß
ja, aber nicht zwangsweise nur den waffenherstellern. wäre die welt ein ort voler gutmenschen und nur die chinesen böse menschenrechtsverachter, wäre ich ja auch strikt dagegen. aber wer menschenrechte beachtet und wer nicht, wird eigentlich immer (von regierungen) nach polit. zielen beurteilt. über waffenlieferungen nach israel, saudi-arabien, indonesien etc. regt sich doch auch kaum einer auf. wäre china kein strategischer konkurent, hätten die usa schon selber geliefert.
waffenlieferungen (zumindest als option) sind aber fast immer bedingung für den zugang zu den nationalen märkten (sofern ein land in der postition ist bedingungen zu stellen).
nur mal so nebenbei: es ist ja nicht so als würde man feuer zu ureinwohnern liefern. china ist atommacht und hatte schon einen mann im weltraum.

...
wie viele Soldaten eine internationale Einsatztruppe, die vor allem zur Friedenssicherung eingesetzt werden sollte, benötigen würde. Und um in der Nato eine gewisse politische Macht zu erlangen und möglicherweise auch für einen Sitz im UN-Sicherheitsrat sollte die Ausstattung der Bundeswehr tatsächlich verbessert werden
in wiefern würde denn eine einsatztruppe den frieden sichern? diese sind doch vorwiegend für kampfaufgaben gut. glaubst du wirklich an der machtkostellation in der nato wird sich in den nächten 40 jahren etwas ändern? es gabe ja schon vorschläge in die richtung, die nato "demokratischer" zu machen. diese vorschläge sind von den usa jedoch recht "verhalten" aufgenommen worden (ein russisches "njet" hätte auch kaum eindeutiger sein können). was den un-sitz anbelangt, erinnert mich das irgendwie an schräder, der am tor des bundeskanzleramtes rüttelt. "ich will hier rein", aber was machen, wenn man drin ist? und der sitz wird wohl kaum von der modernität unserer armee abhängen, sondern eher davon, wie sehr wir damit (armee) den interessen derer dienen, die dort schon vertreten sind.

so, das wars erstmal. nicht immer alles glauben, was politiker schönreden :wink:
gruß, simon.
nw35+abl
ihc betti menei rehtcsreibcheung zu entschgiulden
Antworten