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bassy hat geschrieben:Servus!
Aber trotzdem auf die paar Cent würd ich Kacken, und mir Gleichlange kaufen!
Wenn dann mal irgendwas verstellt wird hat man auch noch reserve...
Wenn beide Kabel gleichlang sind, hat man die geringste Reserve.
Wenn ein Kabel zu kurz ist, gibt es nicht noch die 50% Chance, daß das andere
Kabel lang genug ist.
Hatte einmal 10 m in 2x 5 m zerschnitten, habe dann aber (nach Umstellen)
4 m und 5,50 m benötigt.
Frank Klemm hat geschrieben:Wenn beide Kabel gleichlang sind, hat man die geringste Reserve.
Wenn ein Kabel zu kurz ist, gibt es nicht noch die 50% Chance, daß das andere
Kabel lang genug ist.
Ich glaube, das war bisher der Top-Kommentar zu diesem Thema . Da können alle Rechenkünstler einpacken
Hatte einmal 10 m in 2x 5 m zerschnitten, habe dann aber (nach Umstellen)
4 m und 5,50 m benötigt.
Wie pflegte mein Opa zu sagen: Zwei mal abgeschnitten und immer noch zu kurz .
Frank Klemm hat geschrieben:Hatte einmal 10 m in 2x 5 m zerschnitten, habe dann aber (nach Umstellen) 4 m und 5,50 m benötigt.
...und was ist, wenn man ein 10m-Kabel auf 4m+6m zerschneidet und nach dem Umbau 2x5m benötigt....
Ich weiss gar nicht worüber ihr euch einen dicken Kopf macht ! Wenn die Kabellängen nicht stimmen ist das einzig sinnvolle neu zu bauen und den Grundriss den Kabeln anzupassen, ist doch wohl logisch, oder ??
Meine Kabel sind auch alle unterschiedlich lang.Im Setup der AVR's kann man doch etwaige Lautstärkeschwankungen zum Teil wieder ausgleichen.
Jedenfalls konnte mein Kumpel (hört immer und überall das Gras wachsen) keinen Unterschied heraus hören.Hatte aber auch erst hinterher gesagt,dass die Kabel unterschiedlich lang sind.
bony hat geschrieben:Wie sieht's denn eigentlich nochmal aus mit (zu) langen Kabeln die ordentlich aufgerollt wurden (--> Induktion)?
Wie steht's um Lautsprecherkabel, die nahe an Stromleitungen (Mehrfachsteckdosen ...) vobeigeführt werden (evtl. mehrfach, z.B. aufgerollte Kabel)?
Das würde ich auch gern mal wissen, ob der Ton sich verschlechtert wenn man die LS-Kabel an Steckdosen, Antennenkabel, Chinchkabel............ vorbeiführt??
Hab bis jetzt immer versucht die verschiedenen Kabelarten, möglichst, mit ein wenig Abstand von einander zu verlegen.
Man weiß ja nie.
Aber ob es was bringt??
Probleme kann es immer dann geben, wenn eine Leitung mit einem schwachen Signal mit einer Leitung mit einem starken Signal zusammengebracht wird, erst recht, wenn die Frequenzbereiche der übertragenen Signale ähnlich sind. Zwar sind diese Signalleitungen geschirmt, aber eine Schirmung ist immer nur eine hohe, aber doch begrenzte Dämpfung.
Netzkabel verursachen ein schwaches Streufeld, das ein leichtes Netzbrumm in Signalleitungen einstreuen kann. Dies gilt erst recht für Steckernetzteile und manche Netzteile in den Geräten - hier kann etwas Abstand zu den Audio-Cinchkabeln nie schaden.
Auch würde ich Lautsprecherkabel nicht unbedingt mit Audio-Cinchkabeln über weite Strecken parallel verlegen.
Vielleicht lässt sich die digitale Signalübertragung eines Koaxkabels auch durch den Einschaltimpuls bspw. eines Fernsehers kurz aus dem Tritt bringen.
Stichwort Fernseher: die Ablenkeinheit des Fernsehers hat manchmal ein so heftiges Streufeld, dass Centerlautsprecher leise brummen (kannst du im Forum finden, dürfte eine Einstreuung direkt in die Spulen der Frequenzweiche sein). Fernseher erzeugen ein Netzbrumm ähnliches, aber härter klingendes Störgeräusch - bei unerklärlichen Brummstörungen in der Hifi- oder Surroundanlage kann es nie schaden, testweise mal den Fernseher auszuschalten.
Auch ein Plattenspieler kann etwas Abstand zu Streufeldern gut vertragen.
Meistens passiert trotz Strippenfitz nix - wenn doch, dann ist die Fehlersuche praktisch aussichtslos. Allzu viel Ordnungssinn kann aber eher kontraproduktiv sein, weil sich die unterschiedlichen Leitungen im Strippenfitz nur auf kurzer Strecke begegnen, wohingegen der ordnungsliebende Hifi-Freak vielleicht seine Netzkabel schön ordentlich mit den Cinchkabeln per Kabelbinder und Schlauch zu einem Strang zusammenfügt, in dem die Kabel dann meterweit in geringstmöglichem Abstand parallel verlaufen.
Nachdem hier bei einigen etwas durcheinander gekommen ist, will ich die sache nochmal klar stellen: Die Elektronen in einem Kabel bewegen sich äusserst langsam - da geht lediglich um centimeter pro sekunde. Der Grund ist einfach die geringe freie Weglänge, sprich das elektrische Feld beschleunigt die Teilchen, aber sie stossen relativ bald wieder mit einem der Atomrümpfe oder einem anderen Elektron. Gemittelt ergibt sich daraus nur wenige centimeter welche die Elektronen im Metal pro Sekunde zurücklegen.
Nichtsdestotrotz, hat das nichts mit der weitergabe der Information durch den Leiter zu tun. Das erledigt nämlich das elektrische Feld. Dieses breitet sich im Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit aus (eigentlich klar weil beides ein und das selbe ist - Licht ist elektromagnetische Strahlung) und in Materie etwas langsamer.
Also das eigentlich Signal breitet sich mit annähernd Lichtgeschwindigkeit im Kabel aus. Die Annahme einfach die halbe zu nehmen ist also durchaus recht passend (ich weiss jetzt net auswendig wie gross die Phasengeschwindigkeit in Kupfer ist, davon abgesehen ist so auch frequenzabhängig - Stichwort Dispersionsrelation was aber bei den "lächerlichen" Frequenzen von denen wir hier sprechen nicht ins gewicht fällt.)
Die Elektronen bewegen sich dabei aber nur sehr langsam fort.
Ein halbwegs hübsches analogon ist eine perlenschnur. Wenn ich auf der linken Seite eine Perle hinzufüge, fällt die ganz recht raus. Das geschieht praktisch instantan, weil die Information einfach durch den "Druck" auf die dazwischenliegenden Perlen sich ausbreitet. Trotzdem, legen die einzelnen Perlen nur einen kleinen Weg zurück - den von der dicke einer Perle eben.