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Digitalverstärker

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
hawkeye
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Registriert: Mi 26. Mai 2004, 12:48
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Beitrag von hawkeye »

Na Prima. Dann bekommst Du das Ding ja nächste Woche lauffähig zurück!
Bin gespannt auf Dein Statement.
Das mit dem Kondensator kann jedem passieren. Die sehen sich manchmal so ähnlich... :?
Wie wird der Verstärker dann bei Dir betrieben? Als Endstufe, oder Quasi-Vollverstärker?
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-Goli-
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Reparatur

Beitrag von -Goli- »

Das Teil ist repariert. Und Glück im Unglück hatten wir auch, weil mehr Glück als Verstand. Originalton Herr Reith:

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>Weder die Netzdioden, noch die FETs oder GateDriver waren defekt :) Allerdings waren die beiden BAT41 am Komparator des einen Kanals defekt !? Keine Ahnung, warum - das hatte ich noch nie.

Die Cs vom den aktiven Ausgängen nach Gehäuse-Masse habe ich auch entfernt. Wenn es Probleme gibt, können Sie diese ja wieder einsetzen.

Den Kühli habe ich etwas anders verschraubt und andere Isolierscheiben benutzt. Die Glimmer-Scheiben mag ich nicht, da sie sehr unzuverlässig sind. Die mittlere Schraube am Kühli war mit ihrer Methode doch recht kurz im Kühli und hält dann warscheinlich nicht lange und sicher genug. Auch die Sicherungsscheibe war im Durchmesser zu groß, so dass ich eine andere verwendet habe.

Die Spulen habe ich an den Lötstellen erhitzt und etwas reingedrückt. Ich montiere die üblicherweise, indem ich mit der Zange erst auf der einen, dann auf der anderen Seite kräftig am Draht ziehe und ihn dann umbiege. Dadurch sitzen die Spulen recht straff am PCB und es gibt auch keine Probleme mit dem Abstand zum Kühli.

Die BBM-Zeit schien mir auch etwas knapp und darum habe ich die 1k2 am Eingang der GateDriver gegen 1k0 getauscht.

Die Schutzschaltung habe ich kurz geprüft und für ok befunden.

Weitere Tests habe ich nicht gemacht, nur mal kurz ein paar Lautsprecher drangehabt. Trotz der Nähe des Trafo zum Board hatte ich da keine Brumm-Probleme. Obwohl ich da eigentlich mit gerechnet hätte. Naja, die Audioleitungen auf dem PCB sind schon extrem kurz und da haben niederfrequente Einstreuungen kaum eine Chance.
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Das ist doch die beste Nachricht. Das Board liegt direkt über dem Trafo, dazwischen nur 4 mm Alu-Blech. Abstand 10mm. Das mag zwar elektrische Felder abschirmen, magnetische aber wohl kaum.

Ich betreibe den Verstärker als reine Endstufen. Davor kommt das ABL, bzw. ABM wenn der Tausch denn vollzogen ist und davor ist ein Mixer, den man auch digital in/out betreiben kann. Der Mixer dient als Vorstufe und hat genügend Eingänge, so daß ich da reichlich Zuspieler anschließen kann und natürlich auch Recorder. (ich pegele halt gerne.) ;-) Es sind alles unsymetrische Verbindungen (also Chinch), denn es ist ein Djay-Mischer.;-) Aber von hoher Qualität (Dennon). Es gibt auch symetrische Ausgänge, da könnte man sich auf den Endstufen das symetrische Eingangs-Modul herstellen. Aber erstens ist mir das zu aufwendig und zweitens, was mache ich dann mit dem ABL.;-)

Ja mit dem oder den Kondensatoren, es waren die einzigen Bauteile, die ich sozusagen aus meinem Sortiment genommen hatte und schon wars falsch. Die andern waren ja extra nach Stückliste bestellt und sehr gut beschriftet, nach Reichelt-Manier. Also da wäre das auch nicht passiert.;-) Aber wie sich herausstellt brauche ich die vermutlich garnicht.
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-Goli-
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Isolierfolie

Beitrag von -Goli- »

Herr Reith schrieb noch folgendes zum Isolierproblem:
Ich verwende die sehr teuren Silpads, die sind wirklich gut. Mit Silikonfolie habe ich extrem schlechte erfahrungen gemacht, da die gerne austrocknen und dann einen extrem schlechten Wärmewiderstand haben. 1.Wahl wären eigentlich die AL-Oxid-Scheiben. Die brechen aber leicht durch und ich hatte auch schon welche, die nicht plan sondern rund waren. Darum eben die Silpads.
-Goli-
hawkeye
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Beitrag von hawkeye »

Hey Goli,

wie klingts denn jetzt? Ich nehm mal an, Du hast das Teil zurück.
Lödefix
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Beitrag von Lödefix »

Die MOS-Fets isoliert und kühlt man am besten mit Kaptonscheiben.
Die werden u.a. hergestellt von der Firma Fischer-Electronic.
Sie sind hauchdünn, sehr reißfest, dauerbeständig und kostengünstig.
Die Scheiben sind mit Leitpaste beschichtet, die beim ersten Betrieb schmilzt und einen optimalen Wärmeübergang herstellt.
Man kann sie allerdings noch zusätzlich mit Leitpaste versehen.

@ hawkeye
Hab Dir ne Mail geschickt, ist die angekommen?
hawkeye
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Beitrag von hawkeye »

Guten Abend zusammen.

Ich wollte die Class-D-Verstärker-Fraktion nochmal aufwecken und um einen kleinen Erfahrungsaaustausch bitten. Wir haben ja jetzt wohl alle den Amp schon einige Zeit in Betrieb. Wie siehts aus? Gab es schon kleinere oder größere Probleme, Ausfälle oder sonstige Mängel bei Euch? Habt Ihr mal mit anderen Verstärkern, Endstufen direkt verglichen? Würde mich sehr interessieren.

Gruß, Daniel
Christof
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Beitrag von Christof »

Zuletzt geändert von Christof am Fr 31. Mär 2006, 06:16, insgesamt 1-mal geändert.
hawkeye
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Beitrag von hawkeye »

Hallo Christof,

den Thread hab ich auch schon entdeckt. :)
Das Ding wird wohl wirklich so eine Art Volks-Amp. (Jedenfalls bei Bastel-Willigen)
Ich denke schon über einen zweiten nach..... :?
strgaltdel
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Beitrag von strgaltdel »

Hallo,

... und dann gibt es auch noch den thread hier:
http://www.audiomap.de/forum/index.php/ ... 0791/page/
:wink:


Bei audiomap schwirrt der Entwickler auch häufiger rum, und die threads weichen nicht so schnell vom eigentlichen Thema ab.
Die Sache mit dem DC-Filter hört sich gut an, kostet soviel wie eine CD, werde ich wohl auch noch mal testen.


Grüße
Udo
hawkeye
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Beitrag von hawkeye »

@All: Wie habt Ihr geschaltet?
-Invertierend oder nicht-invertierend? Und hört Ihr Unterschiede? Ich hab nichts gehört. :(

Gruß,
Hawkeye
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