ja natürlich, danke dass du mich verbessert hast!BlueDanube hat geschrieben:....was dann aber AB-Betrieb genannt wird!pinglord hat geschrieben:Es spricht jedoch nix dagegen, Endstufen im Gegentakt-B Betrieb laufen zu lassen, da hier auch ein Arbeitspunkt im "linear arbeitenden" Bereich der Leistungstransistoren eingestellt wird.
Im reinen B-Betrieb gibt es erhebliche Ververrungen durch die verbogenen Transistorkennlinien.
Man kann ja den Transistor nicht ohne eingestellten Arbeitspunkt betreiben, weil seine Kennlinien ja gerade am Anfang sehr unlinear sind... Wenn man aber einen Arbeitspunkt im linearen Bereich bei den Dingern einstellt, hat man wieder ein A, also Gegentakt-AB Betrieb, jup
@G.Warnecke: Hier mal die Eingangskennlinie eines Transistors:
Der Ausgangsstrom bei einem Transistor folgt den Änderungen des Eingangsstromes, ist aber um "B" größer! Der Eingangsstrom korreliert aber mit der Eingangsspannung, und wie, das siehst du in der Kennlinie da. Wenn der Eingangswiderstand nicht linear (linear = eine Gerade mit Steigung x) ist, verzerrt der Transistor das Signal logischerweise. Darum prägt man einen gewissen Basisstrom von vorneherein ein, um aus dem unlinearen Bereich überm Nullpunkt rauszukommen mit seinem Kleinsignal.
Aber weil du das Eingangssignal (= Eingangsspannung) ja schon ganz ordentlich verstärkt hast in der Vorstufe, ist das Kleinsignal gar nicht so klein! Du musst also ziemlich hoch gehen mit deinem Arbeitspunkt, damit die -V - Anteile des Eingangssignals nicht in den unlinearen Bereich des Transistors reingehen!
Deshalb nimmt man 2 gegensätzliche (pnp und npn) Transistoren, den einen für die positiven Eingangsspannungs-Teile, den anderen für die negativen, sie arbeiten also im Gegentakt-Betrieb! Jetzt würden jedoch die Transistoren wieder um den Nullpunkt rum arbeiten (also verzerren!). Also prägt man beiden wieder einen Arbeitspunkt ein. Diesen kann man aber jetzt deutlich ökonomischer wählen!
Hoffe ich hab das letztens in der E-Technik Übung richtig verstanden