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Welcher Absorber für mein Zimmer geeignet?
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Was mich bei der Frage ob Kantenabsorber genug bringen beschäftigt ist immer wieder das Druckkammerverhältniss
kleiner Räume. Theoretisch sollen Kantenabsorber mehr bringen wenn sie weiter weg von der Wand stehen. Stichwort Schallschnelle bei bestimmten Wandabständen. Diese Schallschnelle-Werte werden aber immer so berechnet das der Druckkammereffekt nicht berücksichtigt ist. Dadurch ist die höchste Schallschnelle eine Unbekannte denke ich. Meine Vorstellung ist die das durch den Druckkammereffekt Kantenabsorber gerade in kleinen Räumen am meissten bewirken. Das sie dadurch sogar direkt an der Wand können. Unterliege ich einem Denkfehler ?
Gruss
Nick
kleiner Räume. Theoretisch sollen Kantenabsorber mehr bringen wenn sie weiter weg von der Wand stehen. Stichwort Schallschnelle bei bestimmten Wandabständen. Diese Schallschnelle-Werte werden aber immer so berechnet das der Druckkammereffekt nicht berücksichtigt ist. Dadurch ist die höchste Schallschnelle eine Unbekannte denke ich. Meine Vorstellung ist die das durch den Druckkammereffekt Kantenabsorber gerade in kleinen Räumen am meissten bewirken. Das sie dadurch sogar direkt an der Wand können. Unterliege ich einem Denkfehler ?
Gruss
Nick
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Die Werte der Schallschnelle müssen nicht errechnet werden.leisehöhrer hat geschrieben:Theoretisch sollen Kantenabsorber mehr bringen wenn sie weiter weg von der Wand stehen. Stichwort Schallschnelle bei bestimmten Wandabständen. Diese Schallschnelle-Werte werden aber immer so berechnet das der Druckkammereffekt nicht berücksichtigt ist.
Für die optimale Aufstellung von porösen Absorbern ist die Stelle der maximalen Schallschnelle auschlaggebend. Wie hoch die Schnelle an dieser Stelle ist, ist egal.
Die Position hat nur mit der Wellenlänge des Tons zu tun, der absorbiert werden soll.
Für jede Tonhöhe ist der Punkt der maximalen Schnelle wo anders - nur eines haben alle Töne gemeinsam: an der Wand ist die Schallschnelle gleich null!
Deshalb sollte ein Tieftonabsorber eher von der Wand weg.
Der Druckkammereffekt ändert jedenfalls nicht die Wellenlänge der Töne...
Gruß
BlueDanube
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Hi ozon,
Der Schalldruck beschreibt eine Druckschwankung der Luft.
http://www.hunecke.de/german/infoline/p ... sorber.htm
http://www.hunecke.de/german/infoline/k ... sorber.htm
Falls du dir immer noch unsicher sein solltest, kannst du es doch einfach ausprobieren!
Gruß
Denis
keine Ahnung, ich habe immer noch nichts über den in der "Heimkino" angegebenen Füllgrad gefunden. Ich würde die Dinger vielleicht zwischen 1/2 und 3/4 vollmachen.wieviel Steinwolle ich in beide hinenstopfen soll
Nein. Der Druckkammereffekt ist etwas ganz anderes.Hat dfass vieleicht mit dem "Druckkammereffekt" zu tun?
Jo.Heisst das im Umkehrschluss nicht auch, dass es egal ist, wo an die Wände ich die Plattenresonatoren hinhänge, hauptsache an eine Wand?
Die Lautstärke ist das Maß, wie laut ein Ton empfunden wird. (frequenzabhängig, http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... b2phon.jpg)Ist gleiche Lautstärke das selbe wie gleicher Schalldruck?
Der Schalldruck beschreibt eine Druckschwankung der Luft.
Was ich auch lustig finde: Einer aus dem HiFi-Forum hat sogar eine Nachhallzeitverminderung um 180Hz gemessen, wenn er die Absorber mit den kurzen Seiten in die Ecke gestellt hat, für uns war das damals ein Rätsel. Meine Erfahrungen und unzähligen Versuche mit Kantenabsorbern und vorallem porösen Absorbern sagen jedoch etwas anderes und repräsentieren die physikalischen Tatsachen:Zu Kantenabsorbern wird sehr viel absolut gegenteiliges Zeug geredet
http://www.hunecke.de/german/infoline/p ... sorber.htm
http://www.hunecke.de/german/infoline/k ... sorber.htm
Falls du dir immer noch unsicher sein solltest, kannst du es doch einfach ausprobieren!
Hast du auch gefragt, warum das so sein soll?Die RTW Aachen (Berater von aixfoam) meint laut einem Verkaufsmenschen von aixfoam, dass die Absorber frei aufgestellt "total ihre Wirkung verlieren", und nur in der Ecke sich voll entfalten würden.
Naja...Er meinte, dann hätte ich einen "im Bassbereich schalltoten Raum"
Die Druckschwankungen beim Druckkammereffekt sind weitgehend gleichmäßig im Raum, haben also keine Schallschnelle oder Druckmaxima. Deswegen bekommt man mit herkömmlichen Absorbern den Druckkammereffekt Gott sei Dank kaum weg.BlueDanube hat geschrieben:Der Druckkammereffekt ändert jedenfalls nicht die Wellenlänge der Töne...
Gruß
Denis
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Hallo Denis,
wenn die Druckschwankungen durch den Druckkammereffekt gleichmässig sind und dadurch keine Schallschnelle oder Druckmaxima auftreten gelten herkömliche Berechnungen die für poröse Absorber weite Wandabstände empfehlen garnicht oder ? Was bedeutet das nun für poröse Absorber in kleinen Räumen ?
Bedeutet es :
1. das an jeder Stelle im Raum zuwenig Schallschnelle entsteht, somit poröse Absorber weniger bewirken wie in grossen Räumen ?
2. Entstehen an jeder Stelle der Wand zwar gleichmässige Druckmaxima die aber höher sind als in grossen Räumen ?
Somit Plattenschwinger, Lochplattenschwinger sowie mikrperforierte Absorber anders abgestimmt werden wie es theoretisch anhand von den Raummasse währe. Dadurch sogar eine verhältnismässig bessere Wirkung haben ?
Gruss
Nick
wenn die Druckschwankungen durch den Druckkammereffekt gleichmässig sind und dadurch keine Schallschnelle oder Druckmaxima auftreten gelten herkömliche Berechnungen die für poröse Absorber weite Wandabstände empfehlen garnicht oder ? Was bedeutet das nun für poröse Absorber in kleinen Räumen ?
Bedeutet es :
1. das an jeder Stelle im Raum zuwenig Schallschnelle entsteht, somit poröse Absorber weniger bewirken wie in grossen Räumen ?
2. Entstehen an jeder Stelle der Wand zwar gleichmässige Druckmaxima die aber höher sind als in grossen Räumen ?
Somit Plattenschwinger, Lochplattenschwinger sowie mikrperforierte Absorber anders abgestimmt werden wie es theoretisch anhand von den Raummasse währe. Dadurch sogar eine verhältnismässig bessere Wirkung haben ?
Gruss
Nick
Hallo zusammen,
ein Wunder ist geschehen, die ersten beiden Plattenresonatoren hängen an meiner Wand .
Diese beiden sind sozusagen Prototypen mit denen ich jetzt rumteste:
41 Hz > 30cm tief > 20cm Steinwolle
83 Hz > 7,3cm tief > 5cm Steinwolle
Ich habe die Kästen luftdicht mit Baukleber und Acryl an die Wand geklebt, d.h. die Wand selbst ist die Rückwand des Absorbers. Nach abspielen der Sinustöne hier das vorläufige Ergebnis:
Der 41 Hz Absorber funktioniert sehr gut, nur total breitbandig. Er vibriert noch bei 99 Hz nennenswert. Im Bereich um
40 Herz vibriert er aber soweit ich das beurteilen kann am stärksten. Es ist wirklich ein Bomben-Effekt:
Beim Abspielen der 41 Hz stelle ich mich in die Ecke hinter dem Standlautsprecher, wo sich der Absorber befindet.
Es dröhnt gewaltig, die schwingende Platte vibriert. Wenn ich nun die Platte in der mitte fest berühre, sodass sie nicht mehr schwingt, dröhnt es beinahe doppelt so laut (!!!???)
Das Ding funzt also gewaltig.
Beim Abspielen des 83 Hz Tones vibriert der 41 Hz Absorber genau so stark wie der 83 Hz Absorber, da kann doch was nicht stimmen. Der 83 Hz Absorber fängt irgendwo bei 60 Hz leicht an zu schwingen und schwingt noch bei über 100 Herz leicht. Trozdem schwingt er nicht so heftig wie der 41Hz-Absorber bei 41 Hz. Irgendwie bin ich mit dem schmalen Kasten nicht so ganz zufrieden und der 41Hz Kasten ist mir zu breitbandig.
Ob ich wohl in die weiteren Kästen, die ich diese Woche bauen werde, weniger Wolle reintun soll, oder soll ich was an den Maßen verändern?
Nochmal zum Thema Kantenabsorber: Wenn Plattenresonatoren breitbandig den Tiefbass absorbieren ist es doch gerade gut, die Kantenabsorber in die Ecke zu stellen, da sie dort am meissten Grundton absorbieren, was dann eine gleichmässige Absorbtion der Bass - und Grundtonbereichs zur Folge hat.
ein Wunder ist geschehen, die ersten beiden Plattenresonatoren hängen an meiner Wand .
Diese beiden sind sozusagen Prototypen mit denen ich jetzt rumteste:
41 Hz > 30cm tief > 20cm Steinwolle
83 Hz > 7,3cm tief > 5cm Steinwolle
Ich habe die Kästen luftdicht mit Baukleber und Acryl an die Wand geklebt, d.h. die Wand selbst ist die Rückwand des Absorbers. Nach abspielen der Sinustöne hier das vorläufige Ergebnis:
Der 41 Hz Absorber funktioniert sehr gut, nur total breitbandig. Er vibriert noch bei 99 Hz nennenswert. Im Bereich um
40 Herz vibriert er aber soweit ich das beurteilen kann am stärksten. Es ist wirklich ein Bomben-Effekt:
Beim Abspielen der 41 Hz stelle ich mich in die Ecke hinter dem Standlautsprecher, wo sich der Absorber befindet.
Es dröhnt gewaltig, die schwingende Platte vibriert. Wenn ich nun die Platte in der mitte fest berühre, sodass sie nicht mehr schwingt, dröhnt es beinahe doppelt so laut (!!!???)
Das Ding funzt also gewaltig.
Beim Abspielen des 83 Hz Tones vibriert der 41 Hz Absorber genau so stark wie der 83 Hz Absorber, da kann doch was nicht stimmen. Der 83 Hz Absorber fängt irgendwo bei 60 Hz leicht an zu schwingen und schwingt noch bei über 100 Herz leicht. Trozdem schwingt er nicht so heftig wie der 41Hz-Absorber bei 41 Hz. Irgendwie bin ich mit dem schmalen Kasten nicht so ganz zufrieden und der 41Hz Kasten ist mir zu breitbandig.
Ob ich wohl in die weiteren Kästen, die ich diese Woche bauen werde, weniger Wolle reintun soll, oder soll ich was an den Maßen verändern?
Nochmal zum Thema Kantenabsorber: Wenn Plattenresonatoren breitbandig den Tiefbass absorbieren ist es doch gerade gut, die Kantenabsorber in die Ecke zu stellen, da sie dort am meissten Grundton absorbieren, was dann eine gleichmässige Absorbtion der Bass - und Grundtonbereichs zur Folge hat.
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Sehr interessanter Bericht!
Ein Problem kommt aber bei einem extrem schmalbandigen Plattenresonator auf: die Wirkfrequenz muss dann ganz genau stimmen!
Evtl. musst Du hinterher die Frequenz justieren, was nicht immer ganz einfach ist....
Übrigens...sehr starke innere Dämpfung verändert auch die Wirkfrequenz. Ein bedämpftes Schwingungssystem (in diesem Fall der Plattenresonator) hat eine kleinere Resonanzfrequenz als ein unbedämpftes.
Je stärker die innere Bedämpfung des Absorbers ist, desto breitbandiger - aber auch schwächer - wirkt er.ozon hat geschrieben:41 Hz > 30cm tief > 20cm Steinwolle
83 Hz > 7,3cm tief > 5cm Steinwolle
.......
Beim Abspielen des 83 Hz Tones vibriert der 41 Hz Absorber genau so stark wie der 83 Hz Absorber, da kann doch was nicht stimmen.
......
...der 41Hz Kasten ist mir zu breitbandig.
Wenn Du eine schmalbandige starke Wirkung haben willst, ist das genau die richtige Lösung!ozon hat geschrieben:Ob ich wohl in die weiteren Kästen, die ich diese Woche bauen werde, weniger Wolle reintun soll
Ein Problem kommt aber bei einem extrem schmalbandigen Plattenresonator auf: die Wirkfrequenz muss dann ganz genau stimmen!
Evtl. musst Du hinterher die Frequenz justieren, was nicht immer ganz einfach ist....
Übrigens...sehr starke innere Dämpfung verändert auch die Wirkfrequenz. Ein bedämpftes Schwingungssystem (in diesem Fall der Plattenresonator) hat eine kleinere Resonanzfrequenz als ein unbedämpftes.
Das sehe ich genau so!ozon hat geschrieben:Nochmal zum Thema Kantenabsorber: Wenn Plattenresonatoren breitbandig den Tiefbass absorbieren ist es doch gerade gut, die Kantenabsorber in die Ecke zu stellen, da sie dort am meissten Grundton absorbieren, was dann eine gleichmässige Absorbtion der Bass - und Grundtonbereichs zur Folge hat.
Gruß
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Hallo Nick,
es bedeutet schlichtweg, dass die Absorption durch poröse Absorber und Plattenresonatoren nachlässt, da kein richtiges Schnellemaximum und kein richtiges Druckmaximum vorhanden sind. So viel zur "Theorie"; Praxiserfahrung: Ich habe durch meine Absorber/Resonatoren den Druckkammereffekt nie merklich beeinflussen können. Die Plattenresonatoren wurden unter der ersten Raummode schlichtweg nicht (und wenn nur kaum) zum Schwingen angeregt. Gut so.
Gruß
Denis
PS: @ ozon: Hört sich ja super an! Freut mich riesig, dass es geklappt hat. Ich würde die Absorption möglichst breitbandig lassen.
es bedeutet schlichtweg, dass die Absorption durch poröse Absorber und Plattenresonatoren nachlässt, da kein richtiges Schnellemaximum und kein richtiges Druckmaximum vorhanden sind. So viel zur "Theorie"; Praxiserfahrung: Ich habe durch meine Absorber/Resonatoren den Druckkammereffekt nie merklich beeinflussen können. Die Plattenresonatoren wurden unter der ersten Raummode schlichtweg nicht (und wenn nur kaum) zum Schwingen angeregt. Gut so.
Gruß
Denis
PS: @ ozon: Hört sich ja super an! Freut mich riesig, dass es geklappt hat. Ich würde die Absorption möglichst breitbandig lassen.
Hat auch sehr lange gedauert.raw hat geschrieben:
PS: @ ozon: Hört sich ja super an! Freut mich riesig, dass es geklappt hat. Ich würde die Absorption möglichst breitbandig lassen.
Ich habe jetzt das Material für 10 Plattenresonatoren (4 Stk. für 83 Herz und 6 für 41 Herz). Wenn alle Resonatoren denselben "Frequenzgang" haben, verschlimmert sich dann nicht vielleich das Problem? Oder ist der "Frequenzgang" abhängig von der Position an der Wand, dann wäre es doch von Vorteil, möglichst asymetrisch aufzuhängen (Ecke, mitte, oben, unten, Decke ect.) Zuschneiden muss mein Onkel die Dinger noch. Ich frage mich, ob ich nicht in 2 Kästen 15cm, in zwei 20 und in zwei 25cm Steinwolle reintun soll um irdendwie noch "breitbandiger" zu dämpfen.
Eine Sache verstehe ich noch nicht: Wenn die 41 Herz (Dröhnfrequenz) zb. 80db haben und die 60 Herz (Bassloch) 60db, würde dann ein Plattenresonator, der bei beiden Frequenzen einen Absorptionsgrad von 20% hätte, proportional dämpfen, also die 41 Herz auf 64db und die 60 Herz auf 48db. Das würde ja heissen, dass nun die 41 Herz im vergleich zu den 60 Herz -4db leiser gewiorden sind. Ergo bräucte mann nur soviel wie nur eben möglich Breitband-Plattenabsorber in den Raum zu schmeissen und mann hätte irgendwann keine Moden mehr.
Oder ist es andersrum: Der Plattenresonator würde beide Frequenzen um den gleichen Betrag dämpfen, dann bräuchte mann ja nur noch den Bass am Verstärker lauter machen, und man hätte keinen klanglichen Unterschied. Wenn ich nämlich die 60 Herz am Verstärker +20db drehe, vibriert der Plattenresonator genau so stark wie bei den 41 Herz.
Trifft nun die erste oder die zweite Überlegung zu (oder vieleicht weder noch)
gruss
ozon
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