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Welcher Hör-Typ bin ich?
Hallo,
Hmm welcher Hörer Typ bin ich? Schwierige Frage, da sich das ja auch je nach Stimmung und Lokalität ändert.
Normalerweise bin ich im Auto oder im Büro ein Hintergrundberiesler und lege nicht allzu viel Wert auf grosse Qualität, es reicht schon wenn die Anlage nicht allzu doll nervt. Was leider meine Autoanlage langsam tut, im Gegensatz zu früher wo ich noch keine Heimanlage hatte.
Wenn ich bewusst und intensiv Musik höre, möchte ich die Musik möglichst neutral, unverfälscht und ungeschönt präsentiert bekommen. Dabei habe ich auch gemerkt, das mir ein gewisser Punch im Grundton und Bass wichtiger ist, als die allerhöchste Stereoortung.
Auch eine gewisse Pseudoräumlichkeit, Hifi-Boxen oft zu eigen, ist bei manchen Musikstilen nervig. Wenn mir zu wenig Räumlichkeit im Musikmaterial vorhanden ist, nutze ich lieber Soundverbieger wie ProLogicIIx oder DTS Neo um den gewünschten raumfüllenden Effekt zu haben.
cu,
Stefan
Hmm welcher Hörer Typ bin ich? Schwierige Frage, da sich das ja auch je nach Stimmung und Lokalität ändert.
Normalerweise bin ich im Auto oder im Büro ein Hintergrundberiesler und lege nicht allzu viel Wert auf grosse Qualität, es reicht schon wenn die Anlage nicht allzu doll nervt. Was leider meine Autoanlage langsam tut, im Gegensatz zu früher wo ich noch keine Heimanlage hatte.
Wenn ich bewusst und intensiv Musik höre, möchte ich die Musik möglichst neutral, unverfälscht und ungeschönt präsentiert bekommen. Dabei habe ich auch gemerkt, das mir ein gewisser Punch im Grundton und Bass wichtiger ist, als die allerhöchste Stereoortung.
Auch eine gewisse Pseudoräumlichkeit, Hifi-Boxen oft zu eigen, ist bei manchen Musikstilen nervig. Wenn mir zu wenig Räumlichkeit im Musikmaterial vorhanden ist, nutze ich lieber Soundverbieger wie ProLogicIIx oder DTS Neo um den gewünschten raumfüllenden Effekt zu haben.
cu,
Stefan
HK: Denon DN-500AV, The Truth B2031A PC: Genelec 8020
die hifige Dreifaltigkeit: jAHwe, jesUS und der heilige JEist
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Meine Vorstellung von Musikgenuss entsprechen etwa denen von Raico. Allerdings fehlen mir die finanziellen Mittel mir auch nur ein annäherdes Equipment anzuschaffen. In sofern bin ich mit meiner Anlage ganz zufrieden, da ich einige wenige CDs habe, bei denen ich qualitativ zur Gänze zufrieden gestellt bin. Also, wenn einigermassen das rüber kommt, was ein guter Toningenieur sich vorgestellt hat, was rüber kommen sollte, dann bin ich zufrieden, und bisweilen scheinen mir die 100er das zu leisten. Natürlich geht alles immer auch besser, aber zu welchem Preis?
Gruss Dieter
Gruss Dieter
Yam 740 - Acurus A100 - nL100abl - CS70 - nb380 - AW880 - Sanyo Z3 - Pana S97 - Onkyo DX-7711
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Hallo alle miteinander,
erst mal vielen Dank für eure wohlüberlegten Beiträge. Ich finde sie sehr interessant. Besonders gefällt mir die Vielfalt der Gewichtungen, die genannt werden. Einige denken in diese Richtung:
@ mralbundy: Schön, dass dir das Thema gefällt. Deshalb auch an dich die Frage, welchen Hörer-Typ du verkörperst?
@ Gerald: Wenn du mal im süddeutschen Raum bist, darfst du gern mal reinhören (PN...).
@ Raico: So hatte ich geschrieben: „Ich habe den Eindruck, dass die übliche Stereofonie diese Raumwirkung nicht wirklich vermitteln kann.“
Selbstverständlich schließt meine Aussage eine Meinungsänderung nicht aus!
Über weitere Meinungen zum Thema freue ich mich.
Gruß
OL-DIE
erst mal vielen Dank für eure wohlüberlegten Beiträge. Ich finde sie sehr interessant. Besonders gefällt mir die Vielfalt der Gewichtungen, die genannt werden. Einige denken in diese Richtung:
.Seit geraumer Zeit bemerke ich wie mich die Musik nicht mehr fesseln kann, viele Aufnahmen klingen mir im Hochton zu spitz und es fehlt die Atmosphäre, welche man erlebt wenn man auf einem Livekonzert ist. .... Ich bin quasi auf dem Weg, den Sound für mich so hinzubekommen, dass ich möglichst nah an das Live-Gefühl herankomme
Andere Überlegungen sehen diese Schwerpunkte:Das wichtigste ist für mich ein natürlicher Klang. Damit meine ich jetzt nicht Ortung, Klangbühne etc., sondern einfach dass ein Instrument halbwegs so klingt wie ich es "live" kenne, egal wo und wie breit/schmal es jetzt auf der Klangbühne abgebildet ist. Bei mir hat sich mittlerweile herauskristallisiert, dass ich auch einer gewissen "Raumwirkung" nicht abgeneigt bin, deswegen ist die Rückwand bei mir auch völlig unbedämpft.
Mittlerweile hat sich das Spektrum meines Musikgeschmackes deutlich verbreitert. Ich höre inzwischen auch gerne mit echten Instrumenten erzeugte Musik, bin Stammgast in der Stuttgarter Oper, gehe gerne auf klassische Konzerte oder auf Jazzkonzerte. Außerdem habe ich nun zu Hause eben HiFi-Boxen stehen. Beides führt dazu, dass ich der Musik bewusster zuhöre, mich auf Instrumente konzentriere und so weiter. Dabei gefällt mir im Moment hohe Klangpräzision und Raumabbildung sehr. Ich finde es schön, wenn der Kontrabass links neben dem Schlagzeug und rechts der Trompete steht oder so ähnlich. Bass ist immernoch schön, aber der Raum darf nicht nur noch aus Dröhnung bestehen. Daheim bin ich also ein "technisch-analysierender Typ"
.Ich bin der Typ, bei dem (mitlerweile) die Ortung eine Rolle spielt, die Höhen sollten nicht zu spitz sein. Der Bass sollte Kräftig und sauber aber nicht zu stark überzogen sein. Eine leichte Anhebung finde ich aber ganz angenehm
Wenn du - hoffentlich bald - zu einem Gegenbesuch bei mir weilst, wirst du hören, dass ich auf meinem Wege der akribischen Ausrichtung meiner "Direktstrahler" in einem optimierten Raum genau dieses Ziel schon recht weitgehend erreicht habe. Das will ich auch erreichen, denn ich würde mich schon als "Präzisionshörer" bezeichnen, um auf das Thema deines Threads zu kommen. Zur Präzision gehört für mich zwangsläufig eine möglichst genaue Darstellung des Raumeindrucks, wie er auf der Aufnahme gespeichert ist.
Manche sehen sich auch in der Rolle des „situativen Hörers“ oder des Suchenden:Wenn ich bewusst und intensiv Musik höre, möchte ich die Musik möglichst neutral, unverfälscht und ungeschönt präsentiert bekommen. Dabei habe ich auch gemerkt, das mir ein gewisser Punch im Grundton und Bass wichtiger ist, als die allerhöchste Stereoortung. Auch eine gewisse Pseudoräumlichkeit, Hifi-Boxen oft zu eigen, ist bei manchen Musikstilen nervig. Wenn mir zu wenig Räumlichkeit im Musikmaterial vorhanden ist, nutze ich lieber Soundverbieger wie ProLogicIIx oder DTS Neo um den gewünschten raumfüllenden Effekt zu haben.
Musik höre ich derzeit ausschließlich am Schreibtisch übers Notebook. Durch die billigen Brüllwürfel kann da von anspruchsvollem Hören keine Rede sein. Da mir hier die Musik aber hauptsächlich als Hintergrundberieselung dient, stört mich das nicht weiter ... Und dann wäre da noch mein Hobby als DJ. Hier schätze ich natürlich äußerst neutrale Monitore! Zusammenfassend würde ich also meinen, dass ich meinen "Hörgeschmack" eigentlich so gar nicht definieren kann ... Das kommt einfach immer auf die Situation an!!!
Ich bin der Meinung, dass die vorgebrachten Argumente nachvollziehbar sind. Weiterhin scheint es so zu sein, dass sich einige (viele?) in der Rolle des Suchenden befinden oder die musikalische Gewichtung entsprechend der Situation treffen. Auch für diese Einschätzung gibt es nachvollziehbare Gründe. Mir leuchtet auch der Wunsch ein, im Falle von technisch fragwürdigen Aufnahmen eher einen etwas „schönfärbenden“ und bei technisch guten Aufnahmen durchaus einen analytischeren Schallwandler zu verwenden.Welcher Hör-Typ bin ich? Das kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, manchmal glaube ich, dass ich noch auf der Suche bin. Ich liebe es, wenn sich bei entsprechenden Aufnahmen mit meiner Anlage "der Raum öffnet" und die Sänger und Instrumente fast zu greifen sind. Aber ich mag mir auch nicht den Genuss an mich berührender Musik verleiden lassen weil die Aufnahme technisch nicht meinen Vorstellungen entspricht. Solche gräßlichen Geschichten wie ein Klavier, bei dem die hohen Töne von der einen und die tiefen Töne von der anderen Seite kommen, sind ja leider an der Tagesordnung - für solche Aufnahmen könnte ich mir vorstellen, diesen misslichen Eindruck durch diffus abstrahlende Lautsprecher zu kaschieren.
@ mralbundy: Schön, dass dir das Thema gefällt. Deshalb auch an dich die Frage, welchen Hörer-Typ du verkörperst?
@ Gerald: Wenn du mal im süddeutschen Raum bist, darfst du gern mal reinhören (PN...).
@ Raico: So hatte ich geschrieben: „Ich habe den Eindruck, dass die übliche Stereofonie diese Raumwirkung nicht wirklich vermitteln kann.“
Selbstverständlich schließt meine Aussage eine Meinungsänderung nicht aus!
Über weitere Meinungen zum Thema freue ich mich.
Gruß
OL-DIE
Hallo,
Bis vor 2,5 Jahren war mir HiFi nicht sonderlich wichtig. Musik habe ich aus allen möglichen Positionen genossen, nur nicht im Stereodreieck. Auf der Suche nach Informationen zum Thema Surround, bin ich fasziniert von der Informationsfülle auf der Homepage und im Forum bei Nubert hängen geblieben. Besonders angesprochen hat mich ein gewisser Pragmatismus, mit dem das Thema HiFi hier behandelt wurde. Jedenfalls hat mich das dazu angeregt, mit der Aufstellung etwas zu experimentieren, was letztlich Nubert einige hundert EUR Umsatz bescherte ... Es schloss sich eine Phase an, in der ich fast dazu neigte, mehr meine Anlage und die Lautsprecher zu hören als Musik. Das war aber leerreich und mündete in der Erkenntnis, dass mir persönlich ein sehr neutraler Klang mit "minimiertem Einfluss" der Raumakustik am besten gefällt (meine Schwester: "sieht doch sche**e aus" - mein Schwager: "ach was, das ist geil" ). Zu viel "Raumklang" nervt mich eher und strengt mich an; es ist interessant zu erfahren, dass andere gerade beim vollen Einbeziehen der Raumakustik entspannen können. Inzwischen bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich die Anlage Anlage sein lassen kann und widme mich in erster Linie wieder der Musik, wobei eine "spektakuläre" Produktion natürlich immer noch ein besonderer Genuss sein kann. Mein Musikgeschmack ist sehr breit geblieben (von Bach über Chick Corea bis Rammstein), der Schwerpunkt ist jedoch von Pop/Rock etwas Richtung Jazz gewandert und ein neuer Genuss ist es, über die Surround-Anlage ein wenig Live-Atmosphäre einer guten DVD zu schnuppern.
Gruß
Christoph
Bis vor 2,5 Jahren war mir HiFi nicht sonderlich wichtig. Musik habe ich aus allen möglichen Positionen genossen, nur nicht im Stereodreieck. Auf der Suche nach Informationen zum Thema Surround, bin ich fasziniert von der Informationsfülle auf der Homepage und im Forum bei Nubert hängen geblieben. Besonders angesprochen hat mich ein gewisser Pragmatismus, mit dem das Thema HiFi hier behandelt wurde. Jedenfalls hat mich das dazu angeregt, mit der Aufstellung etwas zu experimentieren, was letztlich Nubert einige hundert EUR Umsatz bescherte ... Es schloss sich eine Phase an, in der ich fast dazu neigte, mehr meine Anlage und die Lautsprecher zu hören als Musik. Das war aber leerreich und mündete in der Erkenntnis, dass mir persönlich ein sehr neutraler Klang mit "minimiertem Einfluss" der Raumakustik am besten gefällt (meine Schwester: "sieht doch sche**e aus" - mein Schwager: "ach was, das ist geil" ). Zu viel "Raumklang" nervt mich eher und strengt mich an; es ist interessant zu erfahren, dass andere gerade beim vollen Einbeziehen der Raumakustik entspannen können. Inzwischen bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich die Anlage Anlage sein lassen kann und widme mich in erster Linie wieder der Musik, wobei eine "spektakuläre" Produktion natürlich immer noch ein besonderer Genuss sein kann. Mein Musikgeschmack ist sehr breit geblieben (von Bach über Chick Corea bis Rammstein), der Schwerpunkt ist jedoch von Pop/Rock etwas Richtung Jazz gewandert und ein neuer Genuss ist es, über die Surround-Anlage ein wenig Live-Atmosphäre einer guten DVD zu schnuppern.
Gruß
Christoph
Hi !OL-DIE hat geschrieben:
@ mralbundy: Schön, dass dir das Thema gefällt. Deshalb auch an dich die Frage, welchen Hörer-Typ du verkörperst?
Ehrlich gesagt, kann ich das nichtmal direkt beantworten.
Ich finde, man macht im Laufe der Zeit eine Entwicklung durch - so ging es zumindest mir. Und ich sehe da für mich auch noch keine endgültige Position, sondern möchte mir alles offenhalten und dementsprechend habe ich eigentlich auch meine Systeme konzipiert:
- Schlafzimmer
Musik abends zum Schlafen - da ich dort eher leise schaue, ist die Anlage entsprechend darauf abgestimmt, so dass der Bass etwas fetter ist. Damit der Klang etwas angenehmer, weicher ist, habe ich die Höhen dort etwas zurückgenommen. So höre ich dort am liebsten - also quasi : entspanntes Hören.
- PC Anlage
Gefällt mir als Nahfeld Hören am besten, da ich so alle Details am besten mitbekomme. Außerdem ist dort der Sub ebenfalls etwas fetter eingestellt, so dass bei Autorennen oder Actiongames auch ein bissel was los ist
Fazit: Nahfeld mit fettem Bass
- Wohnzimmer
Obwohl hier u.a. 4 NW125 stehen, nicht meine High-End, sondern Alltags/Gebrauchsanlage. Und genauso höre ich dort auch gerne. Die Fronts sind etwas weiter auseinander,um bei Konsolengames und DVD den Fronteffekt bei Surround nochmals aufzuwerten. Also quasi Effekthascherei. Die gesamte Anordnung ist aber kreisförmig und so gesehen schon sinnvoll - macht besonders bei SACDs wirklich Spaß. Klang ist beim Center mit einer kleinen Mittenbetonung, den der "Satelliten" auf kleine Bass-Anhebung ausgelegt. Die Subs aber nur ganz dezent. Wie gesagt nach Geschmack eingerichtetes Setup
- Heimkino
Der Name leitet fehl, denn hier ist es auch mein Ziel in möglichst hoher, unverfälschter Art auch Musik wiederzugeben. Dafür messe ich manchmal den halben Tag nonstop mit dem Mess-Programm alles mögliche aus (und werde nochmal wahnsinnig). Meine Vorstufe hat zum Glück einen voll parametrischen EQ für alle Kanäle, so dass ich hier wirklich das Werkzeug habe auch zu optimieren. Außerdem habe ich dort ( noch mehr wie im Wohnzimmer) in die Raumakustik investiert um den Einfluss des Raumes zu minimieren und bin aber auch da noch nicht am Ende
Das einzige, was ich generell nicht leider kann, sind überspitzte , anstrengende Höhen und ein matschiger, undefinierter Bass. Aber was hingegen Dipol oder Direktstrahler betrifft, bin ich für alles offen und freue mich darauf meine Hörerfahrungen täglich zu erweitern und auf dessen Basis mein Hörprofil zu ändern.
CIAO
- tiyuri
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Gutes Thema als eintausenster Beitrag OL-DIE
Meine Anlage läuft oft, öftermal sehr laut und sollte ein Alleskönner sein, wegen den
unterschiedlichen Situationen und vielen verschiedenen Musikrichtungen.
Meine Anlage läuft oft, öftermal sehr laut und sollte ein Alleskönner sein, wegen den
unterschiedlichen Situationen und vielen verschiedenen Musikrichtungen.
Zuletzt geändert von tiyuri am Mo 30. Okt 2006, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
öko statt ego ~ 3 wege nuWave 10
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Uff. Eine gute Frage.
Was die Musikrichtung angeht höre ich inzwischen eher ruhigere Sachen, weniger Metal, mehr Pop/Rock/Jazz. Es kommt mir nicht mehr so sehr auf die musikalische Perfektion an (ein Gitarrensolo nach dem anderen), die Musik darf schon scheppern. Manchmal. Denn ich habe auch am Prog meinen Spaß gefunden, und eine gute Produktion ist natürlich was sehr feines (wobei, Tocotronic? Gut produziert? Unvorstellbar. Es ist eben auch eine Sache der Musik). Ich mag es wenn es echt klingt, von Bass- und Höhen Anhebung halte ich in der Regel nix. Außer beim Fernsehen vielleicht, wenn das ganze etwas dumpf klingen sollte. Dann regle ich auch mal nach. Oder unterwegs, um die Mängel meiner Sennheiser MX400 auszugleichen.
Was ich liebe sind Bässe. Nicht übertrieben, schon gar nicht dröhnig. Eher dezent im Hintergrund, nicht übertrieben. Aber schön sauber, präzise und "schnell". Da achte ich sehr drauf.
Ansonsten mag ich einen eher linearen Sound (ok... vielleicht sind Verstärker der 70er nicht aalglatt, aber in Kombination mit den Nubis machts Spaß ). Ortbarkeit ist was feines, aber hat nicht die allerhöchste Priorität. Staubtrocken muss es allerdings nicht sein, ein bisschen lebendig darf es schon sein.
Aber wenn die Produktion schlecht ist, trübt es den Musikgenuß nicht zu sehr. Inzwischen nicht mehr. Es gab eine Zeit da hatte mir eine schlechte Produktion den Spaß verdorben, inzwischen finde ich wieder das es hauptsächlich auf die Musik ankommt.
Ich beobachte mich öfters dabei wie ich mal für 5 Minuten die Grenzen meiner Anlage austeste und z.B. Pink Floyd oder ruhigere Jazz Nummern (bzw. generell ruhigere Sachen) auf 12-1 Uhr höre. Und dabei so richtig ins Grinsen gerate. Schön, wenn man die Musik am ganzen Leibe spürt. Sie den Raum erfüllt. Und zu sehen wie die Membranen herum hoppsen.
Meist höre ich am PC, da mag ich den oben beschriebenen Klang. Auch als Hintergrundbeschallung. Lautstärke denke ich auch gerne mal im gehobenerem Bereich. Kann ich aber schwer einschätzen, wenns weh tut mach ich aber leiser
Dann höre ich noch im Bett Musik über meine Sony MDR-CD480 und meinen iRiver ChromeX MP3 Player. Der ist da auf linear gestellt. Da höre ich gerne konzentriert der Musik zu (und/oder achte auf Details, auch in der Produktion) oder lese ein Buch.
Unterwegs dann mein iRiver MP3 Player + die Sennheiser MX400. Da auch gerne mal sehr laut, um die Umwelt zu übertönen. Der Klang wird da dann etwas "aufpoliert, die Höhen sind leicht angehoben, die Bässe etwas stärker (im Bereich um 50 Hz, laut MP3 Player). Ziel ist es ein wenig den gewöhnten Klang von zu Hause zu reproduzieren, wenn auch nicht ganz so linear (leider), und etwas angehoben im Bass und Höhen Bereich. Da solls hauptsächlich Spaß machen, ich achte allenfalls auf den Bass bei der Produktion. Die bevorzugte Musik ist da teilweise auch anders... unterwegs darfs etwas flotter sein, gut zum laufen eben. Jazz kommt da weniger in die Tüte. Im Auto höre ich dann am liebsten Jazz aus dem Radio. Gerne auch lauter.
Was die Musikrichtung angeht höre ich inzwischen eher ruhigere Sachen, weniger Metal, mehr Pop/Rock/Jazz. Es kommt mir nicht mehr so sehr auf die musikalische Perfektion an (ein Gitarrensolo nach dem anderen), die Musik darf schon scheppern. Manchmal. Denn ich habe auch am Prog meinen Spaß gefunden, und eine gute Produktion ist natürlich was sehr feines (wobei, Tocotronic? Gut produziert? Unvorstellbar. Es ist eben auch eine Sache der Musik). Ich mag es wenn es echt klingt, von Bass- und Höhen Anhebung halte ich in der Regel nix. Außer beim Fernsehen vielleicht, wenn das ganze etwas dumpf klingen sollte. Dann regle ich auch mal nach. Oder unterwegs, um die Mängel meiner Sennheiser MX400 auszugleichen.
Was ich liebe sind Bässe. Nicht übertrieben, schon gar nicht dröhnig. Eher dezent im Hintergrund, nicht übertrieben. Aber schön sauber, präzise und "schnell". Da achte ich sehr drauf.
Ansonsten mag ich einen eher linearen Sound (ok... vielleicht sind Verstärker der 70er nicht aalglatt, aber in Kombination mit den Nubis machts Spaß ). Ortbarkeit ist was feines, aber hat nicht die allerhöchste Priorität. Staubtrocken muss es allerdings nicht sein, ein bisschen lebendig darf es schon sein.
Aber wenn die Produktion schlecht ist, trübt es den Musikgenuß nicht zu sehr. Inzwischen nicht mehr. Es gab eine Zeit da hatte mir eine schlechte Produktion den Spaß verdorben, inzwischen finde ich wieder das es hauptsächlich auf die Musik ankommt.
Ich beobachte mich öfters dabei wie ich mal für 5 Minuten die Grenzen meiner Anlage austeste und z.B. Pink Floyd oder ruhigere Jazz Nummern (bzw. generell ruhigere Sachen) auf 12-1 Uhr höre. Und dabei so richtig ins Grinsen gerate. Schön, wenn man die Musik am ganzen Leibe spürt. Sie den Raum erfüllt. Und zu sehen wie die Membranen herum hoppsen.
Meist höre ich am PC, da mag ich den oben beschriebenen Klang. Auch als Hintergrundbeschallung. Lautstärke denke ich auch gerne mal im gehobenerem Bereich. Kann ich aber schwer einschätzen, wenns weh tut mach ich aber leiser
Dann höre ich noch im Bett Musik über meine Sony MDR-CD480 und meinen iRiver ChromeX MP3 Player. Der ist da auf linear gestellt. Da höre ich gerne konzentriert der Musik zu (und/oder achte auf Details, auch in der Produktion) oder lese ein Buch.
Unterwegs dann mein iRiver MP3 Player + die Sennheiser MX400. Da auch gerne mal sehr laut, um die Umwelt zu übertönen. Der Klang wird da dann etwas "aufpoliert, die Höhen sind leicht angehoben, die Bässe etwas stärker (im Bereich um 50 Hz, laut MP3 Player). Ziel ist es ein wenig den gewöhnten Klang von zu Hause zu reproduzieren, wenn auch nicht ganz so linear (leider), und etwas angehoben im Bass und Höhen Bereich. Da solls hauptsächlich Spaß machen, ich achte allenfalls auf den Bass bei der Produktion. Die bevorzugte Musik ist da teilweise auch anders... unterwegs darfs etwas flotter sein, gut zum laufen eben. Jazz kommt da weniger in die Tüte. Im Auto höre ich dann am liebsten Jazz aus dem Radio. Gerne auch lauter.
Focal Kanta N°1 • Audiolab 6000A • Nubert nuWave 85 • Harman Kardon AVR5500 • Bowers & Wilkins DB4S • Panasonic P50VT30 • NVIDIA Shield TV
Hallo OL-DIE, hallo zusammen,
ein sehr spannendes Thema, das vor allem ein ganz anderes Licht auf den Messwerte-Thread wirft: Auf der einen Seite das idealisierte Modell, das entweder vehement verteidigt oder stark in Frage gestellt wurde, und jetzt hier eine sehr breit aufgestellte Praxis und Realität.
Für mich selber habe ich festgestellt, dass ich es nicht mag, wenn die Anlage und der Hörraum an sich die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Weit von der Perfektion entfernt (meine Hörsituation verbietet z.B. praktisch das ATM) ist aber dennoch beides bei mir möglich: mich berieseln lassen und dabei zu lesen oder aber konzentriert zuzuhören. Diese Vielseitigkeit - ohne irgendetwas umstellen zu müssen - ist sehr befriedigend. Weder spitze Höhen noch ein zu aufdringlicher unkonturierter Bass lenken ab.
Wenn ich mir was wünschen könnte, dann einen etwas wärmeren Klang, der vielleicht das Live-Erlebnis substituieren könnte.
@g.vogt
Ein reines Klavierkonzert könnte man doch auch Mono hören und so den Tonmeister austricksen, oder?
Gruß, Daniel
ein sehr spannendes Thema, das vor allem ein ganz anderes Licht auf den Messwerte-Thread wirft: Auf der einen Seite das idealisierte Modell, das entweder vehement verteidigt oder stark in Frage gestellt wurde, und jetzt hier eine sehr breit aufgestellte Praxis und Realität.
Für mich selber habe ich festgestellt, dass ich es nicht mag, wenn die Anlage und der Hörraum an sich die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Weit von der Perfektion entfernt (meine Hörsituation verbietet z.B. praktisch das ATM) ist aber dennoch beides bei mir möglich: mich berieseln lassen und dabei zu lesen oder aber konzentriert zuzuhören. Diese Vielseitigkeit - ohne irgendetwas umstellen zu müssen - ist sehr befriedigend. Weder spitze Höhen noch ein zu aufdringlicher unkonturierter Bass lenken ab.
Wenn ich mir was wünschen könnte, dann einen etwas wärmeren Klang, der vielleicht das Live-Erlebnis substituieren könnte.
@g.vogt
Ein reines Klavierkonzert könnte man doch auch Mono hören und so den Tonmeister austricksen, oder?
Gruß, Daniel
- volker.p
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Hallo zusammen,
ja, welcher Hör-Typ bin ich jetzt? Der Mitten-Typ der Stereo-Typ? Ich höre sehr gern mittenbetont.
Aus dem Grund hab ich meine Boxen auch entsprechend aufgestellt. Warscheinlich werde ich sie sogar noch etwas höher stellen.
Ich mag es nicht, wenn die Höhen nerven und alles zu sehr aufgedröselt klingt.
Was ich möchte ist ein kompaktes Klangbild mit vielen Details der Mitten - denn hier spielt die Musik!
Ich möchte auch mal sehr laut hören können, ohne das Bedürfnis zu haben gleich wieder leiser machen zu müssen weil es nervt.
Das habe ich mit meinen NW 85 ganz gut hinbekommen.
Ich stelle auch immer wieder fest, das mir der Klang von den Analogzuspielern mehr zusagt als der z.B. meines CDP`s.
Surround hab ich schon oft gehört bei Freunden oder auf der IFA.
Was ist denn so toll daran, wenn ich z.B. vor mir einen Hubschrauber sehe und ihn gleichzeitig hinter mir höre ?
Effekte sind natürlich toll aber ich kann mich dafür nicht begeistern, dann eher doch für ein schönes, klares
Stereo mit der nötigen Präzision der NW 85 oder einer anderen guten Box!
Gruß Volker
ja, welcher Hör-Typ bin ich jetzt? Der Mitten-Typ der Stereo-Typ? Ich höre sehr gern mittenbetont.
Aus dem Grund hab ich meine Boxen auch entsprechend aufgestellt. Warscheinlich werde ich sie sogar noch etwas höher stellen.
Ich mag es nicht, wenn die Höhen nerven und alles zu sehr aufgedröselt klingt.
Was ich möchte ist ein kompaktes Klangbild mit vielen Details der Mitten - denn hier spielt die Musik!
Ich möchte auch mal sehr laut hören können, ohne das Bedürfnis zu haben gleich wieder leiser machen zu müssen weil es nervt.
Das habe ich mit meinen NW 85 ganz gut hinbekommen.
Ich stelle auch immer wieder fest, das mir der Klang von den Analogzuspielern mehr zusagt als der z.B. meines CDP`s.
Surround hab ich schon oft gehört bei Freunden oder auf der IFA.
Was ist denn so toll daran, wenn ich z.B. vor mir einen Hubschrauber sehe und ihn gleichzeitig hinter mir höre ?
Effekte sind natürlich toll aber ich kann mich dafür nicht begeistern, dann eher doch für ein schönes, klares
Stereo mit der nötigen Präzision der NW 85 oder einer anderen guten Box!
Gruß Volker
nuControl 2 | nuPower D | nuLine 334
@ oldi
schöne Frage!
Darf ich bitte etwas ausholen?
Ja?
Danke!
Ich denke schon einige Zeit darüber nach, wie ich im Moment drauf bin.
Seit einigen Monaten bin ich auf diesem Sektor (Musik) nämlich irgendwie krank.
Das fing, glaube ich, mit diesen Nuberts an...
Nachdem ich im hifi-forum nach einem TV suchte, stieß ich irgendwann auch auf den "boxen-Thread" und damit auf nubert. dann folgte das, was ihr alle kennt: *haben will*. dann berichte im Gästebuch und im Forum gelesen:
Alles so im Gästebuch gelesen, durch zwei geteilt (um die groben Übertreibungen zu killen) und nochmal 30 abgezogen, um auf einen realistischeren Wert zu kommen. Dennoch: die Psyche ist versaut, egal wie das Hirn gegen den Bauch anredet: ich lese immer nur "geil, geil, geil...".
Meine eigenen Vergleiche von Neuequipment gegen alte Box, alten CD-P etc. waren dann zunächst enttäuschend. Denn "Welten" lagen da nicht zwischen. Ne, is klar, Psychoakustik. Was für teuer Geld gekauft, muss doch einfach besser sein - verdammt noch mal! Also solange gedreht, CDs gesucht und vergleichgehört, bis der Sinn und die Notwendigkeit des nubox-sets bewiesen war: mir gegenüber und, viel wichtiger, meiner besseren Hälfte.
Den größten Sprung zeigte das Set halt mit DVD-Filmen, in denen es grummelte (Matrix..) und bei basslastiger Musik, wo der Woofer die alten Boxen deutlich ausstach...
Noch heute schmunzele ich über die blumigen beschreibungen von nubert-boxen, wo meist vorherige Meinungsäußerungen getoppt werden, ausgeschmückt und um einiges übertrieben, so dass sich bereits die Realitätsbalken biegen. Im Gästebuch entsteht quasi unfreiwillig ein Wettbewerb, wo jeder Neuling dem Hersteller Neubert ein noch wärmeres und herzlicheres Dankeschön für die unbestritten gute Ware hinwerfen will. Aber die Neugier der Lesenden ist meist so gross, dass die so superb beschriebenen Boxen wenig später auch gekauft werden müssen. Schließlich sind wir doch fast alle auf der Sucher nach dem "ultimativen Klang!"
Seit ich also nubianer bin, kaufe ich zielgerichtet CDs und 5.1 DVDs, um die besondere Güte meines Sets auszuloten. Dabei habe ich mich schon sehr oft diebisch über das gesehene und gehörte gefreut. Früher wäre ich nicht auf diese Idee gekommen, doch jetzt stöbere ich bei amazon etc. nach besonders hochklassigen Aufnahmen und Konzerten, so dass letztlich die nuberts mich zum augenblicklichen Jäger und Sammler von Tonkonserven gemacht haben.
Die nubert-Entscheidung hat aus einem passiven Gelegenheitshörer einen regelmäßigen "Nur-Musik-Hörer" gemacht. TV bleibt dann aus und der Wein / Whysky begleiten mich beim abspacen. Gegen 20 Uhr picke ich dann eine Lieblings-CD und lege sie zum bewußten Laut-Hören ein. Bis meine Frau dem lauten "Lärm" ein Ende bereitet - meist gegen 23 Uhr. Und leise hören sich die Aufnahmen nicht mehr so toll an. Das Feeling stirbt. Also Nachtruhe...
Besser als CDs kommen jedoch z.Zt. Konzerte auf DVD, die ich gern und wiederholt abends anschaue. Durch das Zusehen, wie z.B. Dolores o'Riorden von den Cranberrries ihre Musik celebriert oder: wie die Corrs unplugged Freude am Musizieren "verkaufen", entsteht ein Mehrwert gegenüber dem bloßen Hören. Außerdem erhöht es die Symphathie-Werte gegenüber den Künstlern. Spürbar bei dem Vergleich: Musik-CD Alicia Keys gegen DVD Corrs. Das Zusehen bringt mir ein Lächeln ins gesicht, ich mag die Corrs, die ich zuvor nie gesehen hatte. Und Alicia bleibt dann etwas blass, weil ich ihr beim musizieren nicht zusehen kann...
Wenn ich DVDs höre: Ton-Format DD oder DTS. Nie: Stereo. Bei CDs meistens Dolby PLII. Manchmal Stereo. 5-CH-Stereo ist doch irgendwie zu künstlich. Die Rears sind dann viel zu laut und stören. Bei DPLII sind sie dezenter. Hier meine momentanen Schätze, die ich gern weiterempfehle:
Thema: Ist mein Boxen-Set (und weiter: meine Kombi aus DVD-P und AVR) gut oder brauche ich zum guten Hören mehr?
Ich habe mehrere CDs/DVDs gehört, die mir "richtig Freude machen". Bei diesen sind die Surround-Effekte natürlich integriert und die Musik hört sich auch laut (!) gut an! Bsp. Corrs und Norah Jones.
Bei Jarre ist es augenscheinlich, dass die Effekte für 5.1 speziell erzeugt werden: da kreisen Töne ständig um einen herum. Ganz nett, aber nicht auf Dauer zu genießen. Zur Vorführung der 5.1-Anlage Top, zum entspannten Hören eher gewöhnungsbedürftig. Da kann ich die Stereo-Fans verstehen.
Es gibt aber auch DVDs, bei denen ich bei größerer Lautstärke plötzlich nur noch "Klangbrei" bis "Krach" höre. Die Stimmen sind dann aufdringlich und das Einsetzen lautstarker Musik kann nicht genossen werden. Bsp.: Blue men group. Bei Titel 1 oder 2 springt die Band plötzlich laut auf und haut in die Saiten, nachdem die drei Blauen sie annimiert haben. Das klingt aber irgendwie nicht aufgelöst. Irgendwie nur laut. Sonst ist die DVD aber ein Augen-und Ohrenschmaus. Aber bei meinen persönlichen Hörverhältnissen drehe ich dann z.B. nicht sehr laut.
Durch solche Hör-Erlebnisse entsteht die Frage nach "Mehr". Mehr von nubert! Sauerei!
Denn da die Anlage manchen Tonträger zu meiner momentanen vollen Zufriedenheit abspielt, kann weder das Boxen-Set, noch die Technik (AVR, DVD-P) mies (für mich) sein. Logik. Aber wenn dann manche CD einfach nicht laut gespielt werden kann, weils sch...e klingt, denke ich immer sofort: "Tja, velleicht sollte ich die nuwave 2000, das ATM 800 oder gar den Wooofer 3000 bestellen. Die hat doch gerade jemand als "brilliant, klar, durchzeichnend, lecker Bühne, bassstark, auflösend im Quadrat" beschrieben. Die bringt mich bestimmt dem Optimum nahe!
Und dann lese ich hier, wieviel tausende Euronen so mancher investierte, um dann wegen eines Säuselns von links hinten auf einen noch teureren Amp umzusteigen. Und dann werde ich wieder ruhig. Die Aufrüsteritis ist durch die nuberts jedenfalls schwer zu behandeln. Die nächste Klangbei-CD wird auch der wave120 das Genick brechen und den Ruf nach neuer AMP/DVD/CD/ATM/SUB etc. auslösen. Oder?
Einen logischen Grund habe(n) ich (und andere) zumindest dann eigentlich nicht, wenn etliche DVDs einfach Hörgenuss bereiten. Und das sollten wir genießen!
Das wollte ich mal loswerden.
Wer bis hier gekommen ist, dem danke ich! Freue mich auf Feedback, falls ihr ähnliches denkt.
Gruß
noreflex
schöne Frage!
Darf ich bitte etwas ausholen?
Ja?
Danke!
Ich denke schon einige Zeit darüber nach, wie ich im Moment drauf bin.
Seit einigen Monaten bin ich auf diesem Sektor (Musik) nämlich irgendwie krank.
Das fing, glaube ich, mit diesen Nuberts an...
Nachdem ich im hifi-forum nach einem TV suchte, stieß ich irgendwann auch auf den "boxen-Thread" und damit auf nubert. dann folgte das, was ihr alle kennt: *haben will*. dann berichte im Gästebuch und im Forum gelesen:
- "ne, sowas von geil"
"boah, ey, jetz hör ich endlich Dinge auf meinen CDs, die ich noch nie gehört habe!"
"Ihr werdet jetz alle denken, nubianer sind Sekten-Mitglieder, aber: meine neuen "..wave" sind sowas von weltspitze, da können alle anderen Hersteller einpacken!"
(bitte ergänzt gern Eure top10 der "nubert-ist-der-größte-einzige-beste-preiswerteste-Lautsprecherhersteller-wo-gibt")
Alles so im Gästebuch gelesen, durch zwei geteilt (um die groben Übertreibungen zu killen) und nochmal 30 abgezogen, um auf einen realistischeren Wert zu kommen. Dennoch: die Psyche ist versaut, egal wie das Hirn gegen den Bauch anredet: ich lese immer nur "geil, geil, geil...".
Meine eigenen Vergleiche von Neuequipment gegen alte Box, alten CD-P etc. waren dann zunächst enttäuschend. Denn "Welten" lagen da nicht zwischen. Ne, is klar, Psychoakustik. Was für teuer Geld gekauft, muss doch einfach besser sein - verdammt noch mal! Also solange gedreht, CDs gesucht und vergleichgehört, bis der Sinn und die Notwendigkeit des nubox-sets bewiesen war: mir gegenüber und, viel wichtiger, meiner besseren Hälfte.
Den größten Sprung zeigte das Set halt mit DVD-Filmen, in denen es grummelte (Matrix..) und bei basslastiger Musik, wo der Woofer die alten Boxen deutlich ausstach...
Noch heute schmunzele ich über die blumigen beschreibungen von nubert-boxen, wo meist vorherige Meinungsäußerungen getoppt werden, ausgeschmückt und um einiges übertrieben, so dass sich bereits die Realitätsbalken biegen. Im Gästebuch entsteht quasi unfreiwillig ein Wettbewerb, wo jeder Neuling dem Hersteller Neubert ein noch wärmeres und herzlicheres Dankeschön für die unbestritten gute Ware hinwerfen will. Aber die Neugier der Lesenden ist meist so gross, dass die so superb beschriebenen Boxen wenig später auch gekauft werden müssen. Schließlich sind wir doch fast alle auf der Sucher nach dem "ultimativen Klang!"
Seit ich also nubianer bin, kaufe ich zielgerichtet CDs und 5.1 DVDs, um die besondere Güte meines Sets auszuloten. Dabei habe ich mich schon sehr oft diebisch über das gesehene und gehörte gefreut. Früher wäre ich nicht auf diese Idee gekommen, doch jetzt stöbere ich bei amazon etc. nach besonders hochklassigen Aufnahmen und Konzerten, so dass letztlich die nuberts mich zum augenblicklichen Jäger und Sammler von Tonkonserven gemacht haben.
Die nubert-Entscheidung hat aus einem passiven Gelegenheitshörer einen regelmäßigen "Nur-Musik-Hörer" gemacht. TV bleibt dann aus und der Wein / Whysky begleiten mich beim abspacen. Gegen 20 Uhr picke ich dann eine Lieblings-CD und lege sie zum bewußten Laut-Hören ein. Bis meine Frau dem lauten "Lärm" ein Ende bereitet - meist gegen 23 Uhr. Und leise hören sich die Aufnahmen nicht mehr so toll an. Das Feeling stirbt. Also Nachtruhe...
Besser als CDs kommen jedoch z.Zt. Konzerte auf DVD, die ich gern und wiederholt abends anschaue. Durch das Zusehen, wie z.B. Dolores o'Riorden von den Cranberrries ihre Musik celebriert oder: wie die Corrs unplugged Freude am Musizieren "verkaufen", entsteht ein Mehrwert gegenüber dem bloßen Hören. Außerdem erhöht es die Symphathie-Werte gegenüber den Künstlern. Spürbar bei dem Vergleich: Musik-CD Alicia Keys gegen DVD Corrs. Das Zusehen bringt mir ein Lächeln ins gesicht, ich mag die Corrs, die ich zuvor nie gesehen hatte. Und Alicia bleibt dann etwas blass, weil ich ihr beim musizieren nicht zusehen kann...
Wenn ich DVDs höre: Ton-Format DD oder DTS. Nie: Stereo. Bei CDs meistens Dolby PLII. Manchmal Stereo. 5-CH-Stereo ist doch irgendwie zu künstlich. Die Rears sind dann viel zu laut und stören. Bei DPLII sind sie dezenter. Hier meine momentanen Schätze, die ich gern weiterempfehle:
- Zucchero - Zu & Co: Live at the Royal Albert Hall [DVD] (2004) Zucchero
Blue Man Group - The Complex Rock Tour: Live (NTSC) [DVD] (2004) Blue Man Group
Jean-Michel Jarre - Jarre in China (2 DVDs + Audio-CD)
Sade - Lovers Live
Mike Oldfield - Tubular Bells 2 & 3 live -- DVD
The Cranberries - Beneath The Skin/Live in Paris 2 -- DVD (in SG bei nubert gesehen: *haben will*-Kauf)
Norah Jones - Live In New Orleans
The Corrs - Unplugged -- DVD (in SG bei nubert gesehen: *haben will*-Kauf)
Thema: Ist mein Boxen-Set (und weiter: meine Kombi aus DVD-P und AVR) gut oder brauche ich zum guten Hören mehr?
Ich habe mehrere CDs/DVDs gehört, die mir "richtig Freude machen". Bei diesen sind die Surround-Effekte natürlich integriert und die Musik hört sich auch laut (!) gut an! Bsp. Corrs und Norah Jones.
Bei Jarre ist es augenscheinlich, dass die Effekte für 5.1 speziell erzeugt werden: da kreisen Töne ständig um einen herum. Ganz nett, aber nicht auf Dauer zu genießen. Zur Vorführung der 5.1-Anlage Top, zum entspannten Hören eher gewöhnungsbedürftig. Da kann ich die Stereo-Fans verstehen.
Es gibt aber auch DVDs, bei denen ich bei größerer Lautstärke plötzlich nur noch "Klangbrei" bis "Krach" höre. Die Stimmen sind dann aufdringlich und das Einsetzen lautstarker Musik kann nicht genossen werden. Bsp.: Blue men group. Bei Titel 1 oder 2 springt die Band plötzlich laut auf und haut in die Saiten, nachdem die drei Blauen sie annimiert haben. Das klingt aber irgendwie nicht aufgelöst. Irgendwie nur laut. Sonst ist die DVD aber ein Augen-und Ohrenschmaus. Aber bei meinen persönlichen Hörverhältnissen drehe ich dann z.B. nicht sehr laut.
Durch solche Hör-Erlebnisse entsteht die Frage nach "Mehr". Mehr von nubert! Sauerei!
Denn da die Anlage manchen Tonträger zu meiner momentanen vollen Zufriedenheit abspielt, kann weder das Boxen-Set, noch die Technik (AVR, DVD-P) mies (für mich) sein. Logik. Aber wenn dann manche CD einfach nicht laut gespielt werden kann, weils sch...e klingt, denke ich immer sofort: "Tja, velleicht sollte ich die nuwave 2000, das ATM 800 oder gar den Wooofer 3000 bestellen. Die hat doch gerade jemand als "brilliant, klar, durchzeichnend, lecker Bühne, bassstark, auflösend im Quadrat" beschrieben. Die bringt mich bestimmt dem Optimum nahe!
Und dann lese ich hier, wieviel tausende Euronen so mancher investierte, um dann wegen eines Säuselns von links hinten auf einen noch teureren Amp umzusteigen. Und dann werde ich wieder ruhig. Die Aufrüsteritis ist durch die nuberts jedenfalls schwer zu behandeln. Die nächste Klangbei-CD wird auch der wave120 das Genick brechen und den Ruf nach neuer AMP/DVD/CD/ATM/SUB etc. auslösen. Oder?
Einen logischen Grund habe(n) ich (und andere) zumindest dann eigentlich nicht, wenn etliche DVDs einfach Hörgenuss bereiten. Und das sollten wir genießen!
Das wollte ich mal loswerden.
Wer bis hier gekommen ist, dem danke ich! Freue mich auf Feedback, falls ihr ähnliches denkt.
Gruß
noreflex
Pana TX32 PD50D, AVR Denon 2105, DVD Denon 1910, nubox 400 set 3, 2*400, 330, 2*300, 440