Wieso? Letzenendes geht es auch hier um die Wirkung eines Rauschmittels (meistens auch noch beschönigend dargestellt). Hast du dir schon mal überlegt, wie der Betrunken-Thread auf einen gerade trocken werdenden oder gewordenen Alkoholiker wirken könnte?Philipp hat geschrieben: Mit unserem "Betrunken"-Thread hat das jedenfalls nichts, aber auch gar nichts zu tun.
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Hoffe hier ist keiner Drogensüchtig
Moin an alle!
"Wieso? Letzenendes geht es auch hier um die Wirkung eines Rauschmittels (meistens auch noch beschönigend dargestellt). Hast du dir schon mal überlegt, wie der Betrunken-Thread auf einen gerade trocken werdenden oder gewordenen Alkoholiker wirken könnte? "....sehr gut.
Da ich in einem Beruf arbeite, wo ich öfter mal mit solchen Leuten zu tun habe, kann ich dir nur zustimmen.
Ich mache zb. keinen Unterschied mehr zw. den Drogen. Für mich ist Alkohol genauso gefährlich, wie alle anderen Sachen, da ich schon oft Alkoholiker im Endzug erlebt habe. (was gar nicht lustig ist)
Ich finde diesen Thread hier im Forum auch nicht so toll, so etwas gehört hier nicht rein, wie ich finde.
"Wieso? Letzenendes geht es auch hier um die Wirkung eines Rauschmittels (meistens auch noch beschönigend dargestellt). Hast du dir schon mal überlegt, wie der Betrunken-Thread auf einen gerade trocken werdenden oder gewordenen Alkoholiker wirken könnte? "....sehr gut.
Da ich in einem Beruf arbeite, wo ich öfter mal mit solchen Leuten zu tun habe, kann ich dir nur zustimmen.
Ich mache zb. keinen Unterschied mehr zw. den Drogen. Für mich ist Alkohol genauso gefährlich, wie alle anderen Sachen, da ich schon oft Alkoholiker im Endzug erlebt habe. (was gar nicht lustig ist)
Ich finde diesen Thread hier im Forum auch nicht so toll, so etwas gehört hier nicht rein, wie ich finde.
Mit freundlichen Grüßen an alle!
- g.vogt
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Hallo alle miteinander,
lasst mich raten: diesen Thread oder zumindest die eingefügten Links wird Nubi spätestens am nächsten Werktag löschen. Ich finde es unvernünftig, hier solche Links zu solchen Inhalten zu setzen; die positive Absicht kann ich zwar erkennen, aber gleichzeitig machen wir auf diese Weise Werbung für solch zweifelhafte Dinge.
By the way: Für einen nicht so Hifi- und Forum-Infizierten wie unsereinen könnte es von gewisser Komik sein, wenn wir uns über das Suchtverhalten anderer wundern
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
lasst mich raten: diesen Thread oder zumindest die eingefügten Links wird Nubi spätestens am nächsten Werktag löschen. Ich finde es unvernünftig, hier solche Links zu solchen Inhalten zu setzen; die positive Absicht kann ich zwar erkennen, aber gleichzeitig machen wir auf diese Weise Werbung für solch zweifelhafte Dinge.
By the way: Für einen nicht so Hifi- und Forum-Infizierten wie unsereinen könnte es von gewisser Komik sein, wenn wir uns über das Suchtverhalten anderer wundern
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
- Malcolm
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Uiuiui, das klingt wie ein Aufklärungsblatt der Polizei...Wer Nikotin raucht, wird leichter zum Kiffer.
Wer Alkohol schluckt, um sich auf Parties besser zu fühlen, ist womöglich auch empfänglicher für andere "Glückspillen", die das Gehirn zerfressen....
Diese dicke Verallgemeinerung ist IMHO der schlimmste Fehler den man bei Aufklärungskampagnen machen kann.
Ob man von Nikotin auf Gras etc. umsteigt liegt vor allem am Charakter und am Umfeld. Wenn man niemanden kennt der kifft fängt man es auch nicht an. Kennt man viele Leute raucht man auch mal etwas mit, je nachdem. Ob man dann selbst "einkaufen" geht und den "kick" öfters braucht hängt, glaube ich, sehr stark von der Persönlichkeit ab.
Den schlechten Ruf "Drogen" gibt es doch nur von der recht geringen Truppe die mit Alkohol, Gras & Co. völlig ungehemmt umgehen- solange man alles auf ein "gelegentlich" beschränkt und nicht im Überfluss konsumiert sind Alcohol und Gras in erster Linie Genussmittel- welche die wenigsten Menschen süchtig machen.
Schlimm wird es erst wenn morgens nach dem Zähneputzen (wenns das überhaupt noch gibt) mit Wodka nachgespült wird, oder die Bong neben dem Bett steht für den "Morgenzug" zu erwischen.
Und diese "exremfälle" sind auch oftmals diejenigen, welche dann abrutschen und was heftigeres suchen...
Viele schöne Sachen
- g.vogt
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Hallo Malcolm,
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Ich habe gelesen, dass jegliche Droge insbesondere in jungen Jahren besonders gefährde, weil sich bestimmte Prozesse im Körper dann nicht normal entwickeln und sich damit das Risiko der (auch zukünftigen) Abhängigkeit erheblich vergrößere.Malcolm hat geschrieben:Den schlechten Ruf "Drogen" gibt es doch nur von der recht geringen Truppe die mit Alkohol, Gras & Co. völlig ungehemmt umgehen...
In den von dir beschriebenen Fällen steckt man doch schon mittendrinMalcolm hat geschrieben:Schlimm wird es erst wenn morgens nach dem Zähneputzen (wenns das überhaupt noch gibt) mit Wodka nachgespült wird, oder die Bong neben dem Bett steht für den "Morgenzug" zu erwischen.
Und diese "exremfälle" sind auch oftmals diejenigen, welche dann abrutschen und was heftigeres suchen...
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Ein befremdliches Forum. Da hauen diese Idioten sich freiwillig diverse Opioide rein, und schwärmen von den "ach so tollen" Rauschzuständen. Da ich wegen meines Gesundheitszustandes, inzwischen ein paar Jahre Erfahrung mit diesem Zeug habe, ist es mir völlig unverständlich wie man sich das freiwillig antun kann. Die "Berauschtheit" geht Hand in Hand, mit einem erheblichen Verlust an Lebensqualität.
Ich habe mir ein paar Threads durchgelesen. Manches ist harmlos, anderes zutiefst schockierend. Da ziehen sich Spinner tatsächlich Oxygesic durch die Nase. (Ein starkes Opioid. Darf nur auf Betäubungsmittelrezept verschrieben werden, und wirkt in der Tat hammerhart.) Wenn man diese Tabletten zerkleinert, wird der Wirkstoff sofort freigesetzt, also die retardierende Wirkung entfernt, und es können lebensgefährliche Überdosierungen auftreten. Wie kann man so bescheuert sein? In den USA gab es etliche Todesfälle durch den Mißbrauch von "Hillbilly Heroin".
Ich frage mich, wie die an das Zeug kommen. Es wird, wie ich bereits schrieb, nur auf Betäubungsmittelrezept ausgestellt, und ist dazu noch verdammt teuer. (Ich kenne die Preise, da ich als Privatpatient in Vorkasse gehen muss.)
Da fragt man sich doch, ob manchen Leuten nicht gewaltig ins Hirn geschissen wurde. (Verzeihung für die rüde Schreibweise.)
Ich habe mir ein paar Threads durchgelesen. Manches ist harmlos, anderes zutiefst schockierend. Da ziehen sich Spinner tatsächlich Oxygesic durch die Nase. (Ein starkes Opioid. Darf nur auf Betäubungsmittelrezept verschrieben werden, und wirkt in der Tat hammerhart.) Wenn man diese Tabletten zerkleinert, wird der Wirkstoff sofort freigesetzt, also die retardierende Wirkung entfernt, und es können lebensgefährliche Überdosierungen auftreten. Wie kann man so bescheuert sein? In den USA gab es etliche Todesfälle durch den Mißbrauch von "Hillbilly Heroin".
Ich frage mich, wie die an das Zeug kommen. Es wird, wie ich bereits schrieb, nur auf Betäubungsmittelrezept ausgestellt, und ist dazu noch verdammt teuer. (Ich kenne die Preise, da ich als Privatpatient in Vorkasse gehen muss.)
Da fragt man sich doch, ob manchen Leuten nicht gewaltig ins Hirn geschissen wurde. (Verzeihung für die rüde Schreibweise.)
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
an was leidest du wenn ich fragen dürfte(mein vater hat MS und es wird immer schlimmer)?Blap hat geschrieben:Da ich wegen meines Gesundheitszustandes, inzwischen ein paar Jahre Erfahrung mit diesem Zeug habe, ist es mir völlig unverständlich wie man sich das freiwillig antun kann. Die "Berauschtheit" geht Hand in Hand, mit einem erheblichen Verlust an Lebensqualität.
wo du recht hast...!Da fragt man sich doch, ob manchen Leuten nicht gewaltig ins Hirn geschissen wurde. (Verzeihung für die rüde Schreibweise.)
Gruß (von einem Ex-Alki) Luke
[size=75]LP:Linn LP12+Lingo,TA:Moerch DP6+3rohre,SY:Goldring Elite1,CD:Meridian 506,PRE:Mace/pre,PPRE:Camtech Phono Verstärker,AMP:SAC 50T(monos),LS:Nubert nuBox380,HP:Stax PRO+NORM+SRD-X+SRD6SB,Kabel:Ls:Rasta 1 biwire,NF:Flatline FL12+212 u.s.w.[/size]
- Malcolm
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Das stimmt. Für nicht erwachsene sollte auf jeden Fall ein absolutes Rauschmittelverbot herrschen. Leider verführt das Zeug gerade in jungen Jahren...Ich habe gelesen, dass jegliche Droge insbesondere in jungen Jahren besonders gefährde, weil sich bestimmte Prozesse im Körper dann nicht normal entwickeln und sich damit das Risiko der (auch zukünftigen) Abhängigkeit erheblich vergrößere.
Das die tägliche Flasche Bier mit 14 Jahren nicht gut ist versteht sich doch von selbst- zumal man dann sehr viel seiner Freizeit mit "nichts tun" verbringt. Ich gehe da viel lieber zum Sport.
Das ist gesünder, man übt seine Motorik und es macht viel mehr Spaß als kiffen oder saufen.
Aber am Abend ein (kleiner!) Whisky... hmmm, da werde ich dann schon gerne mal schwach
Viele schöne Sachen
ich kenn aber niemand, der regelmäßig Kifft, aber noch nie in seinem Leben ne Zigarette angerührt hat.Malcolm hat geschrieben:Uiuiui, das klingt wie ein Aufklärungsblatt der Polizei...Wer Nikotin raucht, wird leichter zum Kiffer.
Wer Alkohol schluckt, um sich auf Parties besser zu fühlen, ist womöglich auch empfänglicher für andere "Glückspillen", die das Gehirn zerfressen....
Diese dicke Verallgemeinerung ist IMHO der schlimmste Fehler den man bei Aufklärungskampagnen machen kann.
...oder daran, ob man überhaupt schon eingestiegen ist...Ob man von Nikotin auf Gras etc. umsteigt liegt vor allem am Charakter und am Umfeld.
Natürlich, der dumme Gruppenzwang. Das mag bei der Kifferei noch relativ harmlos sein. Schlimm wirds aber wenn die Gruppe aufgrund irgendwelcher gruppendynamischer Effekte auf immer härtere Sachen umsteigt. Da müssen sich nur so Typen wie im Drogenforum zufällig in der ersten Klasse begegnen, und ab der 9. gehts dann rund. Ob man von so einer Clique noch rechtzeitig den Absprung schafft und sich neue Freunde sucht, hängt in der Tat sehr von der Persönlichkeit ab.Wenn man niemanden kennt der kifft fängt man es auch nicht an. Kennt man viele Leute raucht man auch mal etwas mit, je nachdem. Ob man dann selbst "einkaufen" geht und den "kick" öfters braucht hängt, glaube ich, sehr stark von der Persönlichkeit ab.
Gesundheitsschädlich sind sie wohl auf jeden Fall! Das Süchtig machen würde ich auch nicht unterschätzen, vor allem bei Alkohol, was ich in der Hinsicht für deutlich bedenklicher halte als die Kifferei... In jeder kleineren Stadt gibts doch mittlerweile AA-Treffen! Dazu dürfte eine größere Dunkelziffer kommen, wo die Betroffenen ihr Problem nicht akzeptieren und die Familien tyrannisieren. Wieviele Familien gehen jedes Jahr in Deutschland wegen Alk kaputt?Den schlechten Ruf "Drogen" gibt es doch nur von der recht geringen Truppe die mit Alkohol, Gras & Co. völlig ungehemmt umgehen- solange man alles auf ein "gelegentlich" beschränkt und nicht im Überfluss konsumiert sind Alcohol und Gras in erster Linie Genussmittel- welche die wenigsten Menschen süchtig machen.
Manche Menschen sind in der Hinsicht auch irgendwie sensibler. Ich hab von nem Fall gehört, wo in einer Familie Vater und Opa Alkoholiker waren. Der Sohn, der all die Jahre unter deren Rückfällen gelitten hatte und strikt gegen Alkohol eingestellt war, war ab 15 nach den ersten kleineren Erfahrungen mit Alkohol im Freundeskreis plötzlich so gut wie jeden Abend voll bis Oberkante Unterkiefer. Feunde und Mutter waren entsetzt.
Schlimm wird es erst wenn morgens nach dem Zähneputzen (wenns das überhaupt noch gibt) mit Wodka nachgespült wird, oder die Bong neben dem Bett steht für den "Morgenzug" zu erwischen.
Und diese "exremfälle" sind auch oftmals diejenigen, welche dann abrutschen und was heftigeres suchen...
Rauschdrogen
Rausch-Drogen bewirken eine Änderung der Aktivität der Nervenzellen in bestimmten Hirnregionen. Dadurch kommt es zu veränderter Wahrnehmung des eigenen Selbst und der Umwelt, die als angenehm empfunden werden kann.
Bei regelmäßigem Drogenkonsum kann eine Abhängigkeit auftreten, bei einigen wenigen Drogen auch schon nach sehr kurzer Zeit. Aber nicht jede Droge kann jeden Menschen süchtig machen. Außerdem haben viele Kulturen Traditionen eines sozial geregelten, kulturellen oder rituellen Gebrauchs von Drogen, der dies vermeiden kann.
Man unterscheidet zwischen physischer (körperlicher) und psychischer (seelischer) Sucht bzw. Abhängigkeit. Die physische Sucht ist biochemischer Natur, das heißt das Vorenthalten der Droge löst im Körper direkt chemische Reaktionen aus. Beispielsweise kann ein plötzlicher Benzodiazepin- oder Alkohol-Entzug zu lebensgefährlichen Krampfanfällen führen (Delirium tremens). Physische Abhängigkeit kann mit Medikamenten und Drogenersatzstoffen (z. B. Methadon) behandelt werden, bei bestimmten Drogen genügt es auch, wenn der Entzug im künstlichen Koma durchgeführt wird. Die psychische Sucht hingegen bezieht sich auf die Konditionierung des Süchtigen auf die Überzeugung, dass es ihm ohne die Droge schlecht geht. Die psychische Sucht, obwohl oder gerade weil für den Körper wesentlich weniger gefährlich, ist häufig viel schwerer zu überwinden als die physische. Allerdings ist die Trennung von körperlicher und seelischer Abhängigkeit problematisch, denn natürlich sind auch seelische Vorgänge aufs engste verknüpft mit körperlichen (chemischen) Vorgängen im Körper, vor allem im Gehirn und Nervensystem.
Drogenabhängigkeit ist nicht unbedingt auf eine ganz bestimmte Droge beschränkt, vielmehr lässt sich beobachten, dass Süchtige bei Nichtverfügbarkeit ihres "Stoffs" überdurchschnittlich anfällig für andere Drogen sind. Die Abhängigkeit von mehreren Drogen gleichzeitig ist z. B. bei Heroin-Abhängigen nicht selten und wird als Polytoxikomanie bezeichnet.
Ich denke das sagt alles.
Rausch-Drogen bewirken eine Änderung der Aktivität der Nervenzellen in bestimmten Hirnregionen. Dadurch kommt es zu veränderter Wahrnehmung des eigenen Selbst und der Umwelt, die als angenehm empfunden werden kann.
Bei regelmäßigem Drogenkonsum kann eine Abhängigkeit auftreten, bei einigen wenigen Drogen auch schon nach sehr kurzer Zeit. Aber nicht jede Droge kann jeden Menschen süchtig machen. Außerdem haben viele Kulturen Traditionen eines sozial geregelten, kulturellen oder rituellen Gebrauchs von Drogen, der dies vermeiden kann.
Man unterscheidet zwischen physischer (körperlicher) und psychischer (seelischer) Sucht bzw. Abhängigkeit. Die physische Sucht ist biochemischer Natur, das heißt das Vorenthalten der Droge löst im Körper direkt chemische Reaktionen aus. Beispielsweise kann ein plötzlicher Benzodiazepin- oder Alkohol-Entzug zu lebensgefährlichen Krampfanfällen führen (Delirium tremens). Physische Abhängigkeit kann mit Medikamenten und Drogenersatzstoffen (z. B. Methadon) behandelt werden, bei bestimmten Drogen genügt es auch, wenn der Entzug im künstlichen Koma durchgeführt wird. Die psychische Sucht hingegen bezieht sich auf die Konditionierung des Süchtigen auf die Überzeugung, dass es ihm ohne die Droge schlecht geht. Die psychische Sucht, obwohl oder gerade weil für den Körper wesentlich weniger gefährlich, ist häufig viel schwerer zu überwinden als die physische. Allerdings ist die Trennung von körperlicher und seelischer Abhängigkeit problematisch, denn natürlich sind auch seelische Vorgänge aufs engste verknüpft mit körperlichen (chemischen) Vorgängen im Körper, vor allem im Gehirn und Nervensystem.
Drogenabhängigkeit ist nicht unbedingt auf eine ganz bestimmte Droge beschränkt, vielmehr lässt sich beobachten, dass Süchtige bei Nichtverfügbarkeit ihres "Stoffs" überdurchschnittlich anfällig für andere Drogen sind. Die Abhängigkeit von mehreren Drogen gleichzeitig ist z. B. bei Heroin-Abhängigen nicht selten und wird als Polytoxikomanie bezeichnet.
Ich denke das sagt alles.
Mit freundlichen Grüßen an alle!