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Bass-Optimierung in Hörräumen
Mal eine ganz allgemeine Frage zu diesem Thema:
Wird das Ganze eigentlich überhaupt für den Mainstream-Bereich angedacht oder eher für professionele Kinos ??
Selbst wenn jemand bereit wäre die entsprechenden Subwoofer zu kaufen und entsprechend zu stellen, dann scheitert es doch spätestens an der Elektronik.
Denn eigentlich ist ja kein handelsüblicher Verstärker für bis 8 Subs ausgelegt und schon gar nicht für Delay Anpassungen...
Oder hab ich da was falsch verstanden
Wird das Ganze eigentlich überhaupt für den Mainstream-Bereich angedacht oder eher für professionele Kinos ??
Selbst wenn jemand bereit wäre die entsprechenden Subwoofer zu kaufen und entsprechend zu stellen, dann scheitert es doch spätestens an der Elektronik.
Denn eigentlich ist ja kein handelsüblicher Verstärker für bis 8 Subs ausgelegt und schon gar nicht für Delay Anpassungen...
Oder hab ich da was falsch verstanden
Hi mralbundy,
ich kann hier leider (noch) nicht aus eigener Erfahrung sprechen, da ich mich bisher erst mit der Theorie beschäftigt habe.
Allerdings sehe ich nicht die Probleme. Das ist alles lösbar.
Praktische Messungen werden zeigen, inwiefern man solch ein System auch "abspecken" kann.
Gut vorstellbar ist auch ein 2x2-Array. Das ganze in Baßreflex-Ausführung, was weniger Membranfläche und Leistung erfordert.
Das hintere Array müsste auch nicht zwangsläufig so hochwertig bestückt werden.
Zur Verstärkung und Ansteuerung:
Wie funktioniert das denn bei handelsüblichen Subs?
Aktive Filter + Endstufe.
Nicht anders wird das bei individuellen Aufbauten gemacht.
Endstufe aus dem PA-Bereich und aktive Filter von Behringer.
Wobei die ganzen Einstellmöglichkeiten und Anschlüsse eines Sub-Moduls wie bei den Nubert-Subs ohnehin unnötig sind, wenn man einen AVR besitzt.
Für ein kommerzielles Produkt könnte ich mir das folgendermassen vorstellen:
Eine Aktivweiche im eigenen Gehäuse, vorbereitet zum Anschluss von 1 bis 16 Subs. Eigene Lautstärkeregelung für jeden Eingang und Phasenregelung für zwei Grupen. Delay ebenfalls für zwei Gruppen.
Dazu variabler Subsonicfilter und variabler Tiefpass. Dann noch einen parametrischen Equalizer für 4 Bänder. Das ganze sollte für 200 bis 400 auch in einem sehr hochwertigen Gehäuse darstellbar sein.
Als Verstärker werden dann Einbaumodule verbaut, die man direkt ins Subgehäuse schrauben kann, oder auch im eigenen Gehäuse und für Sub-Gruppen ausgelegt. Oder natürlich auch einen externen 4-Kanal-Verstärker. Das ganze könnte sehr variable gehalten werden.
Die Subwoofer an sich sollten möglichst kompakte Einheiten sein mit 8"er oder 10"er Treiber. Wichtig ist eine geringe Bautiefe wegen der Funktion und der Ästhetik.
Aber das alles entscheidende für den Konsumenten wäre die Vermittlung der Funktionsweise. Und da habe ich so meine Bedenken, ob das möglich wäre...
Gruß, Uwe
ich kann hier leider (noch) nicht aus eigener Erfahrung sprechen, da ich mich bisher erst mit der Theorie beschäftigt habe.
Allerdings sehe ich nicht die Probleme. Das ist alles lösbar.
Praktische Messungen werden zeigen, inwiefern man solch ein System auch "abspecken" kann.
Gut vorstellbar ist auch ein 2x2-Array. Das ganze in Baßreflex-Ausführung, was weniger Membranfläche und Leistung erfordert.
Das hintere Array müsste auch nicht zwangsläufig so hochwertig bestückt werden.
Zur Verstärkung und Ansteuerung:
Wie funktioniert das denn bei handelsüblichen Subs?
Aktive Filter + Endstufe.
Nicht anders wird das bei individuellen Aufbauten gemacht.
Endstufe aus dem PA-Bereich und aktive Filter von Behringer.
Wobei die ganzen Einstellmöglichkeiten und Anschlüsse eines Sub-Moduls wie bei den Nubert-Subs ohnehin unnötig sind, wenn man einen AVR besitzt.
Für ein kommerzielles Produkt könnte ich mir das folgendermassen vorstellen:
Eine Aktivweiche im eigenen Gehäuse, vorbereitet zum Anschluss von 1 bis 16 Subs. Eigene Lautstärkeregelung für jeden Eingang und Phasenregelung für zwei Grupen. Delay ebenfalls für zwei Gruppen.
Dazu variabler Subsonicfilter und variabler Tiefpass. Dann noch einen parametrischen Equalizer für 4 Bänder. Das ganze sollte für 200 bis 400 auch in einem sehr hochwertigen Gehäuse darstellbar sein.
Als Verstärker werden dann Einbaumodule verbaut, die man direkt ins Subgehäuse schrauben kann, oder auch im eigenen Gehäuse und für Sub-Gruppen ausgelegt. Oder natürlich auch einen externen 4-Kanal-Verstärker. Das ganze könnte sehr variable gehalten werden.
Die Subwoofer an sich sollten möglichst kompakte Einheiten sein mit 8"er oder 10"er Treiber. Wichtig ist eine geringe Bautiefe wegen der Funktion und der Ästhetik.
Aber das alles entscheidende für den Konsumenten wäre die Vermittlung der Funktionsweise. Und da habe ich so meine Bedenken, ob das möglich wäre...
Gruß, Uwe
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Moin,
sehr interessant, denn dieses Problem hat eigentlich jeder (der gerne Musik hört).
Ich kann mir allerdings noch nicht so recht vorstellen, dass es so allgemein lösbar sein wird. Jeder Hörraum ist doch ein sehr komplexer Resonanzraum auf den das System penibelst abgestimmt werden müsste. Ist das nötige einmessen des Systems automatisiert (-> bezahlbar) denkbar?
Und bräuchte man nicht auch noch zusatzliche Basstreiber in zB etwa 2 Meter Höhe um die vertikalen Raummoden gezielt zu beeinflussen?
Gruß
sehr interessant, denn dieses Problem hat eigentlich jeder (der gerne Musik hört).
Ich kann mir allerdings noch nicht so recht vorstellen, dass es so allgemein lösbar sein wird. Jeder Hörraum ist doch ein sehr komplexer Resonanzraum auf den das System penibelst abgestimmt werden müsste. Ist das nötige einmessen des Systems automatisiert (-> bezahlbar) denkbar?
Und bräuchte man nicht auch noch zusatzliche Basstreiber in zB etwa 2 Meter Höhe um die vertikalen Raummoden gezielt zu beeinflussen?
Gruß
Hallo zusammen,
bei einem derartigen System gibt es (fast) nichts abzustimmen.
Bei einem einfachen Subwoofer ist ja der Einsatz eines parametrischen EQs notwendig. Dabei ergibts sich allerdings immer die Problematik, daß der Amplitudenverlauf nur auf einen Hörort optimiert werden kann.
Außerdem kann auf das Zeitverhalten kein Einfluß genommen werden.
Bei einem DBA kommt man mit weit weniger Equalizing aus. Es gibt keinen Roomgain und bis zum Bereich der Moden 2. Ordnung auch keinen Einfluss durch Moden.
Es muß also nichts eingemessen werden.
Zur Abstimmung des Time-Delay reichen Trivialmessungen aus. (Amplitudengang per Sinustonmessung ermittelt).
Ansonsten ist die Aufstellung der Arrays entscheidend. In Räumen mit Modellcharakter, also rechteckig, ist das eigentlich theoretisch darstellbar.
Speziell zu den vertikalen Moden:
Entscheidend dabei ist die Frage bis zu welcher Frequenz das DBA eingesetzt werden soll. Bei einer Übergangsfrequenz von 80Hz ist ein 2x2 Array ausreichend, da die Mode 2.Ordnung erst bei 140Hz liegt und damit schon außerhalb des Übertragungsbereichs.
Ich werde bei mir dennoch die Subs auch in der Höhe verteilen, da das insgesamt raumökonomischer ist (Zwei 10"er übereinander in 60cm und 180 cm Höhe nehmen weniger Platz weg als ein 15" in 120cm Höhe).
Gruß, Uwe
bei einem derartigen System gibt es (fast) nichts abzustimmen.
Bei einem einfachen Subwoofer ist ja der Einsatz eines parametrischen EQs notwendig. Dabei ergibts sich allerdings immer die Problematik, daß der Amplitudenverlauf nur auf einen Hörort optimiert werden kann.
Außerdem kann auf das Zeitverhalten kein Einfluß genommen werden.
Bei einem DBA kommt man mit weit weniger Equalizing aus. Es gibt keinen Roomgain und bis zum Bereich der Moden 2. Ordnung auch keinen Einfluss durch Moden.
Es muß also nichts eingemessen werden.
Zur Abstimmung des Time-Delay reichen Trivialmessungen aus. (Amplitudengang per Sinustonmessung ermittelt).
Ansonsten ist die Aufstellung der Arrays entscheidend. In Räumen mit Modellcharakter, also rechteckig, ist das eigentlich theoretisch darstellbar.
Speziell zu den vertikalen Moden:
Entscheidend dabei ist die Frage bis zu welcher Frequenz das DBA eingesetzt werden soll. Bei einer Übergangsfrequenz von 80Hz ist ein 2x2 Array ausreichend, da die Mode 2.Ordnung erst bei 140Hz liegt und damit schon außerhalb des Übertragungsbereichs.
Ich werde bei mir dennoch die Subs auch in der Höhe verteilen, da das insgesamt raumökonomischer ist (Zwei 10"er übereinander in 60cm und 180 cm Höhe nehmen weniger Platz weg als ein 15" in 120cm Höhe).
Gruß, Uwe
- Frank Klemm
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Alle 4 oder 8 Woofer sind so nah wie möglich in die Ecken zu stellen. Als Woofer braucht man vergleichsweise kleine, aber tiefreichende Woofer.Marcus Donner hat geschrieben:Hallo Herr Nubert
Die aktuelle VIDEO konnte ich noch nicht lesen, finde aber ihre Anmerkungen und die Hinweise im Download-Bereich sehr interessant.
Nachdem Sie zum Nachfragen ermuntern:
Eine Frage hätte ich bezüglich Abstand Subwoofer/Boxen zur Wand. Es wird ja von ihnen im Technik Spezial empfohlen, Boxen wenn möglich 40 (oder waren es 60 cm?) von der Wand und einen Meter von den Raumecken zu stellen. In dem einen Download wird bei dem Bass-Array davon gesprochen, dass es sehr wichtig sei, die Bassboxen (2 x 2) so nah wie möglich an Front- und Rückwand zu stellen. Was gilt jetzt?
Am besten, man läßt sie direkt in die Ecke strahlen oder verwendet speziell angepaßte Konstruktionen, die man direkt in die Ecke (das ist am Boden wie an der Decke) stellen/dübeln kann.
Nö,Frank Klemm hat geschrieben: Alle 4 oder 8 Woofer sind so nah wie möglich in die Ecken zu stellen. Als Woofer braucht man vergleichsweise kleine, aber tiefreichende Woofer.
Am besten, man läßt sie direkt in die Ecke strahlen oder verwendet speziell angepaßte Konstruktionen, die man direkt in die Ecke (das ist am Boden wie an der Decke) stellen/dübeln kann.
die müssen im Koppelradius bei 1/4 Wellenlänge, die es gilt zu kompensieren, stehen.
Gruß, Uwe
- Frank Klemm
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Die Korrektur ist nicht nur auf die Grundmoden beschränkt. Die Güte der Kontrolle ist abhängig von der exakt rechteckigen Form des Raumes und dem Plazieren der Lautsprecher so weit wie möglich in der Ecke.US hat geschrieben:Hallo zusammen,
Bei einem DBA kommt man mit weit weniger Equalizing aus. Es gibt keinen Roomgain und bis zum Bereich der Moden 2. Ordnung auch keinen Einfluss durch Moden.
So kann man aber keine ebene Wellenfront erzeugen, die Voraussetzung für die Regelung ist. Dies funktioniert nur bei Frequenzen unterhalb des Koppelradius. Um dies beispielsweise bei 50Hz zu realisieren, ist ein Abstand von höchstens 1,72m zulässig (344m/s/ 4*50Hz).Frank Klemm hat geschrieben:Die Korrektur ist nicht nur auf die Grundmoden beschränkt. Die Güte der Kontrolle ist abhängig von der exakt rechteckigen Form des Raumes und dem Plazieren der Lautsprecher so weit wie möglich in der Ecke.US hat geschrieben:Hallo zusammen,
Bei einem DBA kommt man mit weit weniger Equalizing aus. Es gibt keinen Roomgain und bis zum Bereich der Moden 2. Ordnung auch keinen Einfluss durch Moden.
In Längsrichtung ist natürlich eine Platzierung möglichst nah an den Stirnseiten erforderlich, was am besten mit sehr flachen Subs oder Abstrahlrichtung quer zur Längsrichtung erreicht wird.
Auch das Vorhandensein eines rechteckigen Raumes ist schon nötig.
Gruß, Uwe
- kenwoodfan87
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Wäre in meinem zimmer so etwas überhaupt machbar:
ich habe eine raumgrösse von 17qm, und eine dachschräge mit grossen fenstern und sitze direkt unter der schräge. Lassen sich solche arrays überhaupt auf sowas einmessen oder braucht man einen exakt rechteckigen raum, den ich ja habe, ohne eine dachschräge, um sowas einbauen zu können??
ich habe eine raumgrösse von 17qm, und eine dachschräge mit grossen fenstern und sitze direkt unter der schräge. Lassen sich solche arrays überhaupt auf sowas einmessen oder braucht man einen exakt rechteckigen raum, den ich ja habe, ohne eine dachschräge, um sowas einbauen zu können??
Es grüßt euch der Kalle :-)
LS: NuBox 511,411, DS301,AW441
AVR: Pioneer VSX 919
Blu/DVD/CD: Pio BDP51
PS3, Panasonic Plasma
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AVR: Pioneer VSX 919
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