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CD`s verlustfrei kopieren?

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

Forrest|Gump hat geschrieben:Doch, es kommen Fehler dazu, diese werden durch Prüfsummen, Fehlerkorrekturen usw. erkannt und versucht zu korrigieren.
Richtig. Es gibt bei Audio CDs insgesamt 2 Korrektur-Layer. Bei Daten CDs sind es insgesamt 4 Korrektur-Layer, genauso wie auf DVDs.

Jeder dieser Layer funktioniert so:

- 112 bit gehen rein, 96+1 bit kommen raus
- Wenn in den 112 bit kein Fehler drin war, kommen 96 korrigierte Bit raus (das sind in diesem Fall 96 der 112 bits), weiterhin kommt ein Bit raus, was anzeigt, daß erfolgreich korrigiert wurde.
- Wenn 1 Fehler drin ist, wird der Fehler erkannt und korrigiert.
- Wenn zwei Fehler drin sind, werden beide Fehler erkannnt und korrigiert.
- Wenn drei Fehler drin sind, wird der Block als defekt markiert.
- Vier und mehr Fehler werden meistens, aber nicht mit 100% Sicherheit erkannt.

Das mehrmalige Anwenden dieser Vorschrift läßt die Wahrscheinlichkeit für falsche Korrekturen und
nicht erkannte Korrekturen auf ein sehr geringes Maß schrumpfen.
Dies kostet aber Rechenzeit
Nein. Die CD wurde 1979-1981 entwickelt.
Das ECC-Netzwerk ist hart verdrahtete Logik.
Heutzutage könnte man das zwar in Software
machen, aber warum sollte man, wenn es
sich seit 22 Jahren nicht geändert hat und so
entwickelt wurde, daß man es einfach per
Hardware dekodieren kann?
und funktioniert ab einem bestimmten Fehlerlevel nicht mehr.
Die Wahrscheinlichkeit des fehlerfreien Korrigierens
fällt mit der Bit-Errror-Rate. Bei Audio-CD-Spieler
werte ich aber die Gefahr von hörbaren Trackingfehler aber höher ein.
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo alle miteinander,

das Brennen einer Audio-CD sollte heutzutage kein Problem mehr sein.

Fehlerträchtiger ist dagegen das Auslesen. Schlimmstenfalls hat man ein CD-Laufwerk oder einen Brenner, der die Audio-CD scheinbar klaglos rippt, dabei aber dauernd Mist macht.

Das schon erwähnte Programm Feurio kann ich ebenfalls empfehlen. Es ist z.B. in der Lage, mit dazu geeigneten Laufwerken die C2-Fehler anzuzeigen - da kriegt man beizeiten mit, wenn eine CD Probleme macht. Man kann sein CD-Laufwerk bzw. den Brenner mit Feurio auch eingehend untersuchen, ob er fehlerfrei liest. Und unter www.feurio.de gibts auch eine umfangreiche Datenbank mit Laufwerkseigenschaften.

Mit internetten Grüßen
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Gandalf
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Beitrag von Gandalf »

Ihr solltet Euch mal die diversen Testberichte in den PC-Zeitschriften ansehen.
Vor Allem die verwendeten Rohlinge sind interessant.Manche von ihnen produzieren nämlich viele Fehler,die auch dazu führen können,dass die CD nach dem Brennen nicht mehr gelesen oder nochmal kopiert werden kann.
So war mein vorheriger Beitrag zu verstehen.Und ich werde meine Musik-CD's auch weiterhin so langsam wie möglich brennen,da ich damit noch keine Probleme gekriegt habe.Verwende in der Regel nur Marken CDR's (Philips,Verbatim).
Ich kann auch hochdeutsch !

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Frente
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Beitrag von Frente »

Falls das Problem beim Brennen das "zu schnelle" Auslesen ist, wie verhält es sich dann wenn man in 2 Schritten brennt? (So wie man's immer machen muss, wenn man nur 1 Laufwerk hat. Also erst CD-Image anlegen und dann - evtuell mit voller Geschwindigkeit - brennen).
Ich hab hier son 52fach Brenner, und bin schon versucht die volle Geschwindigkeit zu nutzen, will aber natürlich aber keine Klangeinbußen...

Gruß, frente
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*-chipmunk-*
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Beitrag von *-chipmunk-* »

hi frente,

selbst wenn dein brenner 52-fach "angeblich" kann, wirst du selbst bei höchstgeschwindigkeit nicht über 24fach hinauskommen (vielleicht 30fach). habe hier schon mehrfach in dieser geschw. problemlos gebrannt.

gruß chip
wer gefährlich lebt, lebt vielleicht kürzer.....
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Frente
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Beitrag von Frente »

@ *-chipmunk-*
Stimmt! Habs ausprobiert. Bei 23,5fach (sic) war Schluss. Aber 24 fach ist immer noch 6 mal so schnell wie 4 fach (was zB. Gandalf emfiehlt).
Ich würd immer noch gerne wissen, ob das Image-Bennen weniger probleme macht. Die Festplatte ist ja sicher schnell genug und auch weniger fehleranfällig als ein CD-Laufwerk.

Gruss, frente
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Beitrag von Gandalf »

Es geht ja nicht darum,ob ein Image problemlos gebrannt werden kann.
Tatsache ist doch,je schneller sich die CD-R beim Schreiben dreht (52-fach sowieso nur im äussersten Bereich!),desto mehr Fehler können beim Schreiben passieren.

Ich verstehe nicht ganz,wieso es wichtig ist,die fertige CD-R schon nach drei Minuten in den Händen zu halten,oder aber erst nach etwa 15 Minuten?
Habt Ihr alle keine Zeit mehr? Abspielen tut Ihr sie doch auch nur einfach?Oder :?: :?: :?:
Oder gehört Ihr zu den Leuten,die den ganzen Tag nur CD's erstellen,da könnte ich es ja noch verstehen.

Und wenn schon ein Image erstellt wird,dauert es doch eh länger,bis sie fertig ist. :wink:
Qualität braucht eben seine Zeit. :lol: :lol:
Ich kann auch hochdeutsch !

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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo,
Frente hat geschrieben:Ich würd immer noch gerne wissen, ob das Image-Bennen weniger probleme macht.
ich bins gewohnt aus der Zeit, als es noch keine Brenner mit Schutz gegen Puffer-Leerlauf gab. Bedenke aber: dieser Schutz hilft dir dann nicht weiter, wenn eine zerkratzte oder "kopiergeschützte" CD das Auslesen ganz verhindert, dann ist der Rohling doch hin.

Mit dem schon erwähnten Feurio ziehe ich die CD zunächst auf die Platte. Am Ende des Auslesens kriege ich angezeigt, ob dabei C2-Fehler aufgetreten sind (hierzu lesen: www.feurio.de, "C2-Fehler"). Wenn es nur wenige sind und die CD ohnehin schlimm aussieht, dann höre ich in die kopierten Tracks rein, ob mir Knackser/Klickser auffallen. Bei sehr vielen Fehlern an einzelnen Tracks nehme ich die CD heraus und suche nach einem sichtbaren Fehler - manchmal ist es ja bloß ein Fettfinger oder anderer Dreckfleck, den man abwischen kann. Sind es dagegen Kratzer, dann mache ich weitere Leseversuche mit geringerer Geschwindigkeit - oft kann mein Plextor halbtote CDs mit 10- oder 8-facher Geschwindigkeit noch ganz oder fast fehlerfrei auslesen.

Bin ich mit dem Leseergebnis zufrieden, dann brenne ich die CD. Auf diese Weise habe ich schon von Teenagern regelrecht zerstörte CDs durch eine spielbare Kopie ersetzt.

Was die Schreibgeschwindigkeit angeht: da habe ich den Eindruck, dass mancher einen CD-Brenner mit einem Doppelkassettenlaufwerk verwechselt :wink:
Ich habe auch im Gegenteil schon gelesen, dass bei höherer Brenngeschwindigkeit die eingebrannten Punkte nicht so auseinander laufen, sondern sogar exakter werden können. Letztlich ist es eine Frage des Zusammenspiels zwischen Brenner-Firmware und Rohling. Wenn ein Brenner mit einem unbekannten Medium den Laser falsch ansteuert, dann kann auch die niedrigste Geschwindigkeit gerade falsch sein. Allerdings gibts für Otto-Normalverbraucher eigentlich keine praktikable Möglichkeit, die Brennqualtität nachzuprüfen, solange sie sich im lesbaren Toleranzbereich bewegt.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Beitrag von TheRock »

Hallo,

wer Plextor-Brenner hat , sollte für Audioaufnahmen auch die PlexTools verwenden, jetzt aktuell als Pro-Version.

Die können bei Audio-CDs, die Probleme beim auslesen bereiten, manchmal mehr als feurio. Die PlexTools werden regelmäßig abdated. Das Programm liegt jedem neu gekauften Plextor bei.

Einlesegeschwindigkeit bei problematischen Audio-CDs mit den PlexTools z.b. 4 x. Hat sich sehr bewährt. Und immer, wenn keine 1:1 Kopie gewünscht ist, "1.Single-Session" . Brennen anschließend z.b. mit 12 fach oder höher, wenn keine Probleme.

Legaler Beitrag...

MfG

TR
Viktor

Beitrag von Viktor »

@g.vogt

Hallo,

ich habe mich jetzt mal mehr oder weniger intensiv mit Feurio beschäftigt...diese C2 Fehler Auswertung bekomme ich jedoch nicht hin, trotz kompatiblen Brenner(wichtig!) und den aktivierten Häkchen. :(
Nach dem Kopieren der Tracks auf die Platte bekomme ich nur die Standardmeldungen(Länge der Tracks,Lesedurchsatz,usw).

Wo kann ich mir denn nun die C2 Auswertung ansehen?

Grüße
Viktor
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