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Klirrende und kratzende Endstufe
Klirrende und kratzende Endstufe
Hallo,
bei meinem guten alten Onkyo A-8630 fällt teilweise ein Lautsprecher aus, bzw. es kommen klirrende und kratzende Geräusche aus (meist) einem Lautsprecher. Wenn ich den Lautstärkeregler einmal richtig hoch und wieder zurück drehe (also mal richtig durchpuste ) geht es meist wieder für 'ne kleine Weile. Die Vorstufe scheint einwandfrei zu funktionieren (das Gerät wurde aufgetrennt), so dass das Problem also wahrscheinlich in der Endstufe liegen muss.
Woran kann das liegen? Lässt sich da möglicherweise was machen/reinigen? Wo würdet ihr anfangen?
g.vogt meinte vor einiger Zeit glaub mal, dass könnten die "Ausgangsrelais" oder so was sein. Wo finde ich die? Kann man die irgendwie reinigen? Oder muss man die ersetzen?
Christoph
bei meinem guten alten Onkyo A-8630 fällt teilweise ein Lautsprecher aus, bzw. es kommen klirrende und kratzende Geräusche aus (meist) einem Lautsprecher. Wenn ich den Lautstärkeregler einmal richtig hoch und wieder zurück drehe (also mal richtig durchpuste ) geht es meist wieder für 'ne kleine Weile. Die Vorstufe scheint einwandfrei zu funktionieren (das Gerät wurde aufgetrennt), so dass das Problem also wahrscheinlich in der Endstufe liegen muss.
Woran kann das liegen? Lässt sich da möglicherweise was machen/reinigen? Wo würdet ihr anfangen?
g.vogt meinte vor einiger Zeit glaub mal, dass könnten die "Ausgangsrelais" oder so was sein. Wo finde ich die? Kann man die irgendwie reinigen? Oder muss man die ersetzen?
Christoph
- Blap
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Scheint eine Krankheit dieser Baureihen zu sein. Das beschriebene Problem habe ich ztw. auch bei meinem "Schlafzimmer A-8650". Wäre schade um das ansonsten nette Gerät.
Kann leider nichts konkretes beisteuern, hoffe aber auch auf Tipps.
Zusätzliche Frage: Bei meinem Onkyo, passt merkwürdigerweise der normale Klinkenstecker für Kopfhörer nicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Onkyo da ein eigenes Süppchen gekocht hat. Es steckt auch kein Fremdkörper im betreffenden Anschluss.
(Ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich mir hier "ranhänge". So brauchen wir keinen zusätzlichen Thread.)
Kann leider nichts konkretes beisteuern, hoffe aber auch auf Tipps.
Zusätzliche Frage: Bei meinem Onkyo, passt merkwürdigerweise der normale Klinkenstecker für Kopfhörer nicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Onkyo da ein eigenes Süppchen gekocht hat. Es steckt auch kein Fremdkörper im betreffenden Anschluss.
(Ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich mir hier "ranhänge". So brauchen wir keinen zusätzlichen Thread.)
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- g.vogt
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Hallo bony,
wenn ich das richtig gesehen habe sitzt das Ausgangsrelais ziemlich genau in der Mitte der großen Platine (graues, rechteckiges Bauteil, im Bild hochkant unter dem diagonal darüberstreichenden schwarzen Kabel).
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
PS: Was für ein schlampiger Aufbau, nicht zu vergleichen mit dem unvergleichlichen Yamaha AX596...
wenn ich das richtig gesehen habe sitzt das Ausgangsrelais ziemlich genau in der Mitte der großen Platine (graues, rechteckiges Bauteil, im Bild hochkant unter dem diagonal darüberstreichenden schwarzen Kabel).
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
PS: Was für ein schlampiger Aufbau, nicht zu vergleichen mit dem unvergleichlichen Yamaha AX596...
@blap:
Ich weiß nicht obs hilft, aber es gibt aus dem Autobereich auch Klinkenstecker mit 2 statt 3,5mm Klinke. Gibt aber auch Adapter dazu. Nur falls der Stecker von der Größe nicht passt.
Ich weiß nicht obs hilft, aber es gibt aus dem Autobereich auch Klinkenstecker mit 2 statt 3,5mm Klinke. Gibt aber auch Adapter dazu. Nur falls der Stecker von der Größe nicht passt.
[size=67]7.1 mit: 2xNW 125; CS-65; 2xRS5; 2xDS 55; AW-880
Denon AVC A11XVA; DEQ 2496;
Epson TW2000 an PS3 & Tosh. XE1 [/size]
Denon AVC A11XVA; DEQ 2496;
Epson TW2000 an PS3 & Tosh. XE1 [/size]
Ah ja, Danke, jetzt höre sogar ich, wie das Relais nach einigen Sekunden nach dem Einschalten anzieht.g.vogt hat geschrieben:wenn ich das richtig gesehen habe sitzt das Ausgangsrelais ziemlich genau in der Mitte der großen Platine (graues, rechteckiges Bauteil, im Bild hochkant unter dem diagonal darüberstreichenden schwarzen Kabel).
Kann man sowas öffnen und reinigen oder muss ich das Relais ersetzen. Lohnt vielleicht auch gar nicht, das zu reinigen - was kostet so was, ist das ein handelsübliches Bauteil?
Hier noch ein Bild vom Relais beim Einschalter:
Die Klinkenbuchse können wir gerne mit reinnehmen. Bei mir ist das eine ganz normale. Kann es nicht sein, dass bei dir, Blap, doch irgendwas in der Buchse verbogen ist? In wie fern passt der Stecker nicht?
Mein Vater hat übrigens einen Onkyo-Receiver gleichen Alters mit ähnlichen Problemen.
- g.vogt
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Hallo bony,
Warum so vorsichtig: Als Übeltäter dieser Störung kommt bspw. auch ein Schalter in Frage, mit dem man die Lautsprecher zu- und abschalten kann. Kann auch eine kalte Lötstelle sein bspw. Eingangsquellenschalter und Lautstärkeregler scheiden aufgrund deiner Untersuchungen ja aus.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
wenn du das "Klick" diesem Relais zuverlässig zuordnen kannst, dann handelt es sich tatsächlich um das Ausgangsrelais der Endstufe. In einem zweiten Schritt könntest du nun versuchen, dir geeignete Messpunkte zu suchen, um mit einem Multimeter praktisch parallel zum Relaiskontakt zu messen, ob da beim Auftreten dieser Raschelgeräusche Wechselspannung zu messen ist - wenn der Kontakt korrekt geschlossen ist, dann darf ja (so gut wie gar) nichts angezeigt werden.bony hat geschrieben:Ah ja, Danke, jetzt höre sogar ich, wie das Relais nach einigen Sekunden nach dem Einschalten anzieht.g.vogt hat geschrieben:wenn ich das richtig gesehen habe sitzt das Ausgangsrelais ziemlich genau in der Mitte der großen Platine (graues, rechteckiges Bauteil, im Bild hochkant unter dem diagonal darüberstreichenden schwarzen Kabel).
Warum so vorsichtig: Als Übeltäter dieser Störung kommt bspw. auch ein Schalter in Frage, mit dem man die Lautsprecher zu- und abschalten kann. Kann auch eine kalte Lötstelle sein bspw. Eingangsquellenschalter und Lautstärkeregler scheiden aufgrund deiner Untersuchungen ja aus.
Reinigen des Relais erscheint mir zu aufwändig, einmal angegammelte Kontakte werden IMHO sowieso nicht mehr wie neu. Vermutlich kannst du es sowieso nicht öffnen ohne es vorher auszulöten (Christof empfiehlt ja auch Ausblasen mit Druckluft, aber da musst du auch erst mal ein Loch finden). Ich würde nach baugleichen Relais suchen, die kosten nicht viel (der Aufwand für Ausbau, Suche und Einbau ist größer).Kann man sowas öffnen und reinigen oder muss ich das Relais ersetzen. Lohnt vielleicht auch gar nicht, das zu reinigen - was kostet so was, ist das ein handelsübliches Bauteil?
Aha, ist der Verstärker fernbedienbar und hat eine Standby-Schaltung oder/und hat er einen Triggereingang?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Zuletzt geändert von g.vogt am Do 1. Dez 2005, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
- Blap
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Fernbedienbar ist mein 8650 nicht. Also kann man davon ausgehen, dass auch der 8630 nicht fernbedienbar ist.
Zum Thema Klinkenstecker/Kopfhöreranschluss.
Der normale Stecker lässt sich nur bis ungefähr zu Hälfte einführen. (Keine Anspielungen bitte ) Es ist nicht zu sehen, dass etwas im Anschluss verbogen wäre. Auch Fremdkörper sind nicht auszumachen. Der Stecker selbst, passt sonst überall rein. *lol*
Vielleicht hat da vorher jemand etwas "kaputtgespielt".
So ein Mist, hätte ich doch lieber meinen einzigartigen Yamaha AX890 behalten. Aber ich wollte ja ein kleineres Gerät haben.
Zum Thema Klinkenstecker/Kopfhöreranschluss.
Der normale Stecker lässt sich nur bis ungefähr zu Hälfte einführen. (Keine Anspielungen bitte ) Es ist nicht zu sehen, dass etwas im Anschluss verbogen wäre. Auch Fremdkörper sind nicht auszumachen. Der Stecker selbst, passt sonst überall rein. *lol*
Vielleicht hat da vorher jemand etwas "kaputtgespielt".
So ein Mist, hätte ich doch lieber meinen einzigartigen Yamaha AX890 behalten. Aber ich wollte ja ein kleineres Gerät haben.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Doch doch, Gerald hat das schon richtig gesehen, der Verstärker ist fernbedienbar mit Standby-Schaltung. Hast du deinen Onkyo auf einem Autobahnparkplatz gekauft?Blap hat geschrieben:Fernbedienbar ist mein 8650 nicht. Also kann man davon ausgehen, dass auch der 8630 nicht fernbedienbar ist.
Messen des Relais:
Von oben erkennt man nur diese zwei Drähtchen direkt rechts beim Relais.
Von unten durch den Wartungsschacht meine ich die Relaisanschlüsse folgendermaßen ausgemacht zu haben:
Rot eingekringelt die zwei Drähtchen von unten. Blau eingekringelt Anschlüsse des Relais. Am anderen Ende des Relais (unter der Bodenplatte) nochmal zwei so Stiper wie die blau eingekringelten.
Wo muss ich da mein Messgerät hinhalten?
- g.vogt
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Hallo bony,
hmm, jetzt geht die Raterei los. Wo führen die Drähte (roter Kringel) hin? Eventuell als Brücken unterm Relais durch zu den Anschlüssen der Erregerspule? Miss doch da mal, ob dort eine Gleichspannung festzustellen ist (irgendwo zwischen vielleicht 12 und 24 Volt). Die sichtbaren 4 kräftigen Beine des Relais führen an breite Leiterbahnen - hier kannst du mit Signal und gegen Masse nachmessen, ob eine signalabhängige Wechselspannung feststellbar ist. Mit einem Testton, einzeln links oder rechts kannst du dann auch die Signalführung nachvollziehen.
Aber auch die "Drähtchen" führen zur nächsten Drahtbrücke, die offenbar auf breiten, lotverstärkten Leiterbahnen endet - es könnte genausogut sein, dass da das Signal herkommt, ist schließlich auch die Richtung zu den Endtransistoren.
Jedenfalls bringt eine Messung mit dem Multimeter bestimmt Klarheit. Fabrizier keinen "Kurzen", wenn du versuchst mit den Messspitzen unters Bodenblech zu kommen. Alle Angaben ohne Gewähr, die Bestimmung ist auf die Ferne wirklich schwierig.
Ergänzung: Abenteuerlich erscheint mir das Relais nicht, es hat vermutlich 6 Beine, davon zwei für die Erregerspule und jeweils 2 für die Relaiskontakte (Schließer). Problematisch könnte allenfalls das Rastermaß werden (in aller Regel gibt es hier durchaus Ersatz), es ist aber Platz genug um notfalls ein nur elektrisch passendes Ersatzrelais "freischwebend zu verdrahten".
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
hmm, jetzt geht die Raterei los. Wo führen die Drähte (roter Kringel) hin? Eventuell als Brücken unterm Relais durch zu den Anschlüssen der Erregerspule? Miss doch da mal, ob dort eine Gleichspannung festzustellen ist (irgendwo zwischen vielleicht 12 und 24 Volt). Die sichtbaren 4 kräftigen Beine des Relais führen an breite Leiterbahnen - hier kannst du mit Signal und gegen Masse nachmessen, ob eine signalabhängige Wechselspannung feststellbar ist. Mit einem Testton, einzeln links oder rechts kannst du dann auch die Signalführung nachvollziehen.
Aber auch die "Drähtchen" führen zur nächsten Drahtbrücke, die offenbar auf breiten, lotverstärkten Leiterbahnen endet - es könnte genausogut sein, dass da das Signal herkommt, ist schließlich auch die Richtung zu den Endtransistoren.
Jedenfalls bringt eine Messung mit dem Multimeter bestimmt Klarheit. Fabrizier keinen "Kurzen", wenn du versuchst mit den Messspitzen unters Bodenblech zu kommen. Alle Angaben ohne Gewähr, die Bestimmung ist auf die Ferne wirklich schwierig.
Ergänzung: Abenteuerlich erscheint mir das Relais nicht, es hat vermutlich 6 Beine, davon zwei für die Erregerspule und jeweils 2 für die Relaiskontakte (Schließer). Problematisch könnte allenfalls das Rastermaß werden (in aller Regel gibt es hier durchaus Ersatz), es ist aber Platz genug um notfalls ein nur elektrisch passendes Ersatzrelais "freischwebend zu verdrahten".
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Zuletzt geändert von g.vogt am Do 1. Dez 2005, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.