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atoll in 100 wird sehr warm
Natürlich darf eine Platine nicht auf dem Boden "aufsitzen", da sich unten die Leitbahnen befinden. Aber ich denke, ich habe dich einfach missverstanden. Auch weil die Bauteildrähte unten rausschauen und man auch an Überschläge bei höheren Spannungen denken muss, ist ein bestimmter Abstand Platine<->Gehäuse notwendig.g.vogt hat geschrieben:Wenn man sich die Bilder genauer ansieht und insbesondere mit dem dritten vergleicht, das eine Atoll-Vorstufe zeigt, dann zeigt sich, dass die Platine auch bei der Endstufe nicht auf dem Gehäuseboden aufsitzt;
"Größere Kühlflächen" kann ich nicht entdecken. Kühlkörper unter einer geschlossenen Fläche anzuordnen würde auch dem Prinzip der natürlichen Konvektion entgegenlaufen, bei der warme Luft nach oben steigt.g.vogt hat geschrieben:es wäre denkbar, dass sich die eigentlichen Endtransistoren auf größeren Kühlflächen unter der Leiterplatte befinden, da wo ja auch die Lüftungsöffnungen stecken?
Vielleicht ganz interessant:
http://www.elektroniknet.de/topics/desi ... ndex_a.htm
Man kann aus der abzuführenden Verlustleistung die nötige Kühlfläche ausrechnen.
I = L * S/R * DeltaT
I = Wärmestrom in Watt
L = Wärmeleitfähigkeit des Materials
S = Fläche
R = Dicke des Materials
Delta T = Temperaturunterschied zwischen Kükö und Umgebungsluft
Solltest du Lüfter im Sinn haben, noch ein Hinweis:Lighti hat geschrieben:hab bisher alle meine computer optimal zum kühlen gebracht, da schaff ich das mit dem amp auch noch
Der Lüftstrom sollte über alle Kükö gleichmäßig strömen, da sich sonst evtl. (je nach Schaltung) eine Differenz der Arbeitspunkte der jeweiligen Transistoren ergeben kann.
Raumakustik ist ein Schwein!
- g.vogt
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Hallo Ampi,
Nunja, ist vielleicht auch nicht unbedingt viel Platz für "versteckte Endtransistoren" (ein Bild, auf dem man sehen könnte, was sich unter der Platine abspielt, habe ich leider nicht gefunden). Dann verstehe ich aber nicht, wieso die Platine so hoch angesetzt ist, den Platz hätte man ja für höhere Elkos und höhere Kühlkörper gut gebrauchen können. Oder sollen diese 3cm die Durchlüftung von den Schlitzen unterhalb der Platine aus an den Kühlkörpern vorbei nach oben begünstigen. Oder isses sowas wie ein "goldener Schnitt" und die "resonanzärmste Position"
Edit: Nein, ich vermute, diese Lösung hat ganz profane Gründe. Hier wird ja aus Sparsamkeitsgründen eine "Universalplatine" eingesetzt, die unterschiedlich bestückt entweder Vorstufe, Endstufe oder Vollverstärker ist. Ich vermute, man wollte auch mit ebendieser einen Platine und mit möglichst wenigen Verbindungsleitungen auskommen, weshalb auf dieser einen Platine dann auch die wenigen Bedienelemente unmittelbar montiert werden mussten. Die sollen aber auf der Frontplatte hübsch mittig sitzen - ergo "schwebt" die Platine in dieser ungewöhnlichen Höhe, Funktion folgt Form, naja
Auch die Bilder hier sprechen gegen meine vorhin geäußerte Vermutung, Bild 4 sieht aus wie der Test der fertigen Endstufe im Freiflug.
Was ich auch noch vermisse sind die bei dreibeinigen Transistoren doch eigentlich unverzichtbaren "Temperaturfühler" am Kühlkörper zur thermischen Stabilisierung des Arbeitspunktes der Endstufen.
Können wir nicht kkbo dazu überreden, seine Atoll-Endstufen mal zu entblättern?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
naja, da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Klar, einen direkten Kontakt darf es nicht geben, aber die Platine schwebt - man sieht das hier einigermaßen - mit schätzungsweise 3cm Bodenfreiheit im Gerät, obwohl vielleicht 6mm Abstand genügen würden. Mit Netzspannung kommt diese Platine nicht in Kontakt, was solche Sicherheitsabstände vielleicht noch erklären könnte.Amperlite hat geschrieben:Natürlich darf eine Platine nicht auf dem Boden "aufsitzen", da sich unten die Leitbahnen befinden. Aber ich denke, ich habe dich einfach missverstanden. Auch weil die Bauteildrähte unten rausschauen und man auch an Überschläge bei höheren Spannungen denken muss, ist ein bestimmter Abstand Platine<->Gehäuse notwendig.
Nunja, ist vielleicht auch nicht unbedingt viel Platz für "versteckte Endtransistoren" (ein Bild, auf dem man sehen könnte, was sich unter der Platine abspielt, habe ich leider nicht gefunden). Dann verstehe ich aber nicht, wieso die Platine so hoch angesetzt ist, den Platz hätte man ja für höhere Elkos und höhere Kühlkörper gut gebrauchen können. Oder sollen diese 3cm die Durchlüftung von den Schlitzen unterhalb der Platine aus an den Kühlkörpern vorbei nach oben begünstigen. Oder isses sowas wie ein "goldener Schnitt" und die "resonanzärmste Position"
Edit: Nein, ich vermute, diese Lösung hat ganz profane Gründe. Hier wird ja aus Sparsamkeitsgründen eine "Universalplatine" eingesetzt, die unterschiedlich bestückt entweder Vorstufe, Endstufe oder Vollverstärker ist. Ich vermute, man wollte auch mit ebendieser einen Platine und mit möglichst wenigen Verbindungsleitungen auskommen, weshalb auf dieser einen Platine dann auch die wenigen Bedienelemente unmittelbar montiert werden mussten. Die sollen aber auf der Frontplatte hübsch mittig sitzen - ergo "schwebt" die Platine in dieser ungewöhnlichen Höhe, Funktion folgt Form, naja
Auch die Bilder hier sprechen gegen meine vorhin geäußerte Vermutung, Bild 4 sieht aus wie der Test der fertigen Endstufe im Freiflug.
Was ich auch noch vermisse sind die bei dreibeinigen Transistoren doch eigentlich unverzichtbaren "Temperaturfühler" am Kühlkörper zur thermischen Stabilisierung des Arbeitspunktes der Endstufen.
Können wir nicht kkbo dazu überreden, seine Atoll-Endstufen mal zu entblättern?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Richtig, man spart sich somit mechanischen Aufwand.g.vogt hat geschrieben:Ich vermute, man wollte auch mit ebendieser einen Platine und mit möglichst wenigen Verbindungsleitungen auskommen, weshalb auf dieser einen Platine dann auch die wenigen Bedienelemente unmittelbar montiert werden mussten. Die sollen aber auf der Frontplatte hübsch mittig sitzen - ergo "schwebt" die Platine in dieser ungewöhnlichen Höhe, Funktion folgt Form, naja
Nicht nur die Frontplatte, auch die rückseitigen Anschlüsse müssen einen bestimmten Abstand zum Boden haben.
Schließlich kann man z.B. die Cinchbuchsenleiste nicht einfach 2mm über dem Bodenblech platzieren, da passt ja kein Stecker mehr dran.
Persönliches Fazit:
Wenn ich mir den Preis anschaue und das Innenleben mit meinem NAD C372 vergleiche, brauche ich nicht lange nachzudenken, welches Gerät ich mir kaufen würde.
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Hallo Amperlite,
ich kann allerdings trotz deines Links nicht herausbekommen, ob diese spärlich aussehenden Kühlflächen nun ausreichen oder nicht.
Was das von Lighti erlebte Abschalten angeht möchte ich trotzdem folgendes ergänzen: "Halb aufgedreht" heißt bei den meisten Leuten Mittelstellung des Lautstärkereglers. Allerdings haben die Verstärker meistens noch eine Pegelreserve für Quellen mit geringerem Pegel, Mittelstellung/12 Uhr bedeuet daher häufig, dass der Verstärker schon oder fast an seiner Maximalleistung angekommen ist. Gerade auch in Verbindung mit der verwendeten Quelle (Soundkarte) bleibt hier für uns als Unbekannte, ob der Verstärker hier nur "halb aufgedreht" im Sinne seiner Maximalleistung war oder gar schon im Grenzbereich lief.
Und damit zur zweiten Frage, die mir gestern schon im Kopf herumgeisterte: Lighti, wie hast du festgestellt, dass sich ein Kanal abgeschaltet hat? Aus größerer Entfernung nimmt man womöglich die Reaktion der Schutzschaltung in der Box für den Hochtöner als vollständige Abschaltung wahr - hat definitiv die gesamte Box keinen Mucks mehr gemacht?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
ich kann allerdings trotz deines Links nicht herausbekommen, ob diese spärlich aussehenden Kühlflächen nun ausreichen oder nicht.
Was das von Lighti erlebte Abschalten angeht möchte ich trotzdem folgendes ergänzen: "Halb aufgedreht" heißt bei den meisten Leuten Mittelstellung des Lautstärkereglers. Allerdings haben die Verstärker meistens noch eine Pegelreserve für Quellen mit geringerem Pegel, Mittelstellung/12 Uhr bedeuet daher häufig, dass der Verstärker schon oder fast an seiner Maximalleistung angekommen ist. Gerade auch in Verbindung mit der verwendeten Quelle (Soundkarte) bleibt hier für uns als Unbekannte, ob der Verstärker hier nur "halb aufgedreht" im Sinne seiner Maximalleistung war oder gar schon im Grenzbereich lief.
Und damit zur zweiten Frage, die mir gestern schon im Kopf herumgeisterte: Lighti, wie hast du festgestellt, dass sich ein Kanal abgeschaltet hat? Aus größerer Entfernung nimmt man womöglich die Reaktion der Schutzschaltung in der Box für den Hochtöner als vollständige Abschaltung wahr - hat definitiv die gesamte Box keinen Mucks mehr gemacht?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Für eine Abschätzung bräuchten wir das Datenblatt der Kühlkörper sowie die maximale abzuführende Verlustleistung des Verstärkers.g.vogt hat geschrieben:ich kann allerdings trotz deines Links nicht herausbekommen, ob diese spärlich aussehenden Kühlflächen nun ausreichen oder nicht.
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mit meiner soundkarte gabs keine probleme wegen abschalten, der cd player war schuld, war auch lauter als die soundkarte
es waren nicht nur die hochtöner sondern die komplette box die abgeschalten hat, es kam nur noch ein ganz leises säuseln der musik heraus, der verstärker war auch an einer denkbar ungünstigen stelle platziert, hab den verstärker jetzt anderst aufgestellt, jetzt geht es auch mit der abwärme, bin am überlegen mit aktiven lüfter was zu machen, 2 80er superleise lüfter und es dürfte keine probleme mehr geben.
greetz
Lighti
es waren nicht nur die hochtöner sondern die komplette box die abgeschalten hat, es kam nur noch ein ganz leises säuseln der musik heraus, der verstärker war auch an einer denkbar ungünstigen stelle platziert, hab den verstärker jetzt anderst aufgestellt, jetzt geht es auch mit der abwärme, bin am überlegen mit aktiven lüfter was zu machen, 2 80er superleise lüfter und es dürfte keine probleme mehr geben.
greetz
Lighti
Jedenfalls scheint der AMP bei leicht ungünstiger Position schon störanfällig zu sein, was auf eine zu kleine oder grade mal so ausreichende Kühlung hinweist.ich kann allerdings trotz deines Links nicht herausbekommen, ob diese spärlich aussehenden Kühlflächen nun ausreichen oder nicht.
Die Wärmefühler Transistoren sitzen vermutlich auf der Rückseite der Kühlkörper, oder wurden ganz weg gelassen. Ist zwar ungut, geht zur absoluten Not aber auch.
Ich halte die Atolls technisch für ziemlichen Käse, wenn sie gefallen, dann subjektiv. Objektiv sicher nicht.
Ähnliches liesse sich im Selbstbau für um die 200 Euro realisieren, mit ordentlicher Kühlung.
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
Sieht für mich nach letzterem aus, denn ich kann keine Anschlüsse für solche erkennen !? Auch in den Endstufentransistoren selbst sind keine Integriert, denn die haben nur 3 Beinchen.K.Reisach hat geschrieben:Die Wärmefühler Transistoren sitzen vermutlich auf der Rückseite der Kühlkörper, oder wurden ganz weg gelassen.
K.Reisach hat geschrieben:Ähnliches liesse sich im Selbstbau für um die 200 Euro realisieren, mit ordentlicher Kühlung.
Der Preis ist sicher weit untertrieben, allein die beiden Ringkerntrafos kosten fast soviel.
Es handelt sich um eine relativ einfache Schaltung, die trotzdem gut sein kann.K.Reisach hat geschrieben:Ich halte die Atolls technisch für ziemlichen Käse, wenn sie gefallen, dann subjektiv. Objektiv sicher nicht.
Optisch sind die Geräte wirklich klasse und der Preis ist wegen der Handarbeit wohl auch gerechtfertigt.
Deswegen bekomme ich aber für dasselbe Geld vermutlich bessere Verstärker.
Wenn Exclusivität gewünscht wird ("hat nicht jeder"), dann ist man bei Atoll u.a. (noch?) richtig.
Edit: - 2 "e" zuviel
Zuletzt geändert von Amperlite am Do 15. Dez 2005, 18:37, insgesamt 3-mal geändert.
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