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Filmkritik King Kong

Diskussionen zum Thema Filme
Sascha
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Beitrag von Sascha »

Für mich war das DER Film 2005 ;)

Die Effekte sind "State of the Art", auch wenn die Qualität der Effekte nicht durchweg "perfekt" umgesetzt wurden. Auch der dramatische Hintergrund wurde erstklassig transportiert, meine bessere Hälfte kam aus dem Heulen kaum noch raus. Die Jokes zwischendrin waren aller erste Sahne, nicht zuviel und auch nicht zu wenig. Die schauspielerischen Leistungen waren allesamt gut bis sehr gut. Allen voran Naomi Watts (für mich Oscar-Verdächtig), aber auch Jack Black war wieder phänomenal.

Einziger Kritikpunkt meinerseits: sehr langatmige und stellenweise langweilige erste Stunde. Ok, die Charaktere müssen vorgestellt werden, um das spätere Verhalten zu verstehen, dennoch hätte man das sicherlich etwas komprimieren können.

Gruß,
Sascha
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AndiTimer
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Beitrag von AndiTimer »

Na da bin ich mal gespannt, heute Abend gehen wir ins Kino. Dann kann ich endlich auch mal meinen "Senf" dazugeben 8)

Gruss
Bo.
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efan
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Beitrag von efan »

Wäre er eine Stunde kürzer gewesen, hätte ich ihn nur schlecht gefunden.
So war er aber wirklich unsagbar schlecht, eine einzige Qual. Zum Glück kostet's mich nichts.

Halbwegs ansehbar war für mich übrigens gerade die erste Stunde.

Zur Glaubwürdigkeitsdebatte:
Man kann an Filme keine realistischen Maßstäbe anlegen, deshalb sind sie ja Filme und nicht Realität.
Aber: Unglaubwürdigkeiten "im Großen" sind bei guten Filmen wenigstens durch Glaubwürdigkeit "im Kleinen" legitimiert.
Ich fand die wild gewordenen Vegetarier auch nicht besonders überzeugend...
Gruß aus Stuttgart
Stefan

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AndiTimer
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Beitrag von AndiTimer »

Ich mag hier etwas widersprechen. Warum kürzer? Ich fand die Einführung sehr gut und auch wichtig, die Zeit der 30er und die Gemütslage wird sehr gut vermittetlt, die langsame Einführung der Charaktere und deren Absichten als sehr gelungen, ja notwendig.

Da hätte man eher die eine oder andere Aktion-Sequenz kürzen können bzw. hier weniger übertreiben, das waren zum Glück nur wenige bzw. einzelne Ausnahmen.

Die Figur King Kong überzeugt sehr, die Mimik und der Ausdruck den hier Serkis vermittelt ist schon grandios, wie die ganze Erscheinung von Kong. Somit kann auch die "Beziehung" mit der Frau funktionieren und durch die Gestik die man Kong verleiht, hat man immer das Gefühl man weiß was in ihm vorgeht.

Gut man sieht einige Effekten an, dass sie nicht perfekt sind, was mich irgendwie nicht gestört hat, sondern den 30er Look irgendwie untersützt hat.

Die Schauspieler haben mir durchweg sehr gut gefallen, nur die Stimme des Kapitäns hat mich etwas gestört, ist das seine deutsche Orginalstimme? Muss ich mal nachsehen ... Eine Oskarnominierung für Naomi Watts wäre für mich gerechtfertigt.

Für mich ein starker und gefühlvoller Film mit traurigem Ende und eins wurde mal deutlich: Die wahren Monster hatten zwei Beine und laufen aufrecht. (so wie manche Kinobesucher :wink: )

Der Ton war Klasse und lässt auf eine gute DVD-Umsetzung hoffen, vielleicht sogar wie die HdR SEE Sammlerboxen mit Figur und diversen Extras.

Fazit: 8/10

Gruß
Bo.
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maks
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Beitrag von maks »

Ich mag es eigentlich ja auch nicht, wenn Filme nicht einer "inneren Logik" entsprechen. Das heißt sie müssen nicht wirklich realitätsnah sein - bei Fantasy, Science Fiction und Horror ja auch meist gar nicht möglich. Aber sie müssen zumindest in ihrem Themenrahmen einer Logik folgen, die der Realität entspricht um die notwendigen Elemente ergänzt die das Thema des Filmes ausmachen.

In dieser Logik gibts dann halt Zombies, aber die sollten dann im Rahmen der uns bekannt Realität handeln und nicht unmotiviert mal zwischendurch Autos herumschleudern können.

Schön.

Nur kann so eine Erwartungshaltung oft ganz schön stören. Man genießt einen netten Film und plötzlich entdeckt man etwas das nach eigener Meinung nicht ganz hinpaßt und schon ist die Freude vorbei.

Ich hab bewußt bei King Kong die Erwartungen zurückgeschraubt. Mich interessiert das King Kong Thema nicht wirklich, ich ging nur wegen Peter Jackson hin (übrigens nicht unbedingt weil er die Lord of the Rings gedreht hat). Ich denke aber auch, dass er diesen Film nicht unbedingt als großartige, authentisches filmischen Meisterwerk abdrehen wollte, sondern einfach ein Unterhaltungsfilm. Mit großen Emotionen und Action und alle dem Mist den Hollywood so mächtig gemacht hat. Und genau das wars dann auch. Großartige Unterhaltung.

Mir sind die Dinos egal, eh schon überholt und ausgestorben, aber im Film habens ordentlich Tempo reingebracht - cool. Was solls.

Ist auch immer das Problem, das gerade Regisseure die sich einen Namen gemacht haben, um so genauer beobachtet und kritisiert werden. Mir kommt oft so vor (ohne jetzt auf diesen Thread bezug zu nehmen) das Manche geradezu Spaß daran haben, deren weiteres Schaffen runterzumachen. Auch bei Musik passiert das oft.

Schade. Klar ist es schwierig immer objektiv zu bleiben - gerade wenn es um Geschmack - also "gefallen" oder "nichtgefallen" geht. Aber man sollte die Dinge immer etwas im Kontext sehen und beurteilen in dem sie entstanden sind.
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chita
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Beitrag von chita »

Gerade die erste Stunde war noch sehenswert.

Ab der Insel warŽs ja nur noch ellenlange, unlogische, langatmige, langweilige, und nervende Effekthascherei.

Wurde in den Film zum Geburtstag eingeladen und ging ohne jede Erwartungshaltung rein, wusste nicht mal, dass er von Jackson ist, hab auch den uralten S/W-Klassiker nur mal vor 20 Jahren oder so teilweise gesehen. War also unbefangen, und von der ersten Stunde voll begeistert, aber dann....

So viele kleine Ungereimtheiten
hunderte von "wilden Eingeborenen" lösen sich plötzlich in Luft auf, obwohl um sie herum die Hölle los ist.

die Lady reisst die dicken Lianen ab, als sie in die Schlucht stürzt, aber der fette King Kong und die Dinos bleiben in zwei , drei Lianen locker hängen.

Die ellenlange Dino-Stampede ist ja sowas von daneben - die fetten Renner hätten sich schon nach den ersten Metern in der Schlucht verkeilen müssen

Also ich fandŽs TOTAL LANGWEILIG, abgesehen von der ersten Stunde. Hätte man den Film von den ursprünglich
5,5 Stunden (Da gibtŽs dann haufenweise Special/Extended/DirectorŽs Cut und was weiss ich noch DVD-Versionen, es lebe die Käufer-Vergraulung) auf rund 2 Stunden geschnitten, wärŽs evtl. ein kurzweiliger und unterhaltsamer Film geworden, aber so......

Sogar mein Bekannter, der voll auf Filme dieser Art steht, ist meiner Meinung, und das will was heissen....

So, muss jetzt doch mal ein paar Stunden schlafen, hoffentlich gibtŽs keine Albträume...

chita
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Beitrag von chita »

Ach ja,

der Sound war SUPER...............

gähn und Gute Nacht

chita
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superingo
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Beitrag von superingo »

bofrost03 hat geschrieben:Die Schauspieler haben mir durchweg sehr gut gefallen, nur die Stimme des Kapitäns hat mich etwas gestört, ist das seine deutsche Orginalstimme? Muss ich mal nachsehen ... Eine Oskarnominierung für Naomi Watts wäre für mich gerechtfertigt.
Ja, der hat sich selber synchronisiert... ich fands auch eher störend. Vielleicht hätte er jemanden fragen sollen der sich damit auskennt :wink:

Ich hab mir den Film gestern abend angesehen und fand ihn auch sehr gut. Wenn auch die eine oder andere Szene etwas überzogen wirkte (Kampf mit den Insekten, Tanz auf dem gefrorenen See).

Die Dino Stampede fand ich übrigens ebenfalls total daneben !!! Hab ich mich fast ein wenig geärgert. Da wollten die Filmemacher wohl einfach mal wieder zeigen was sie technisch so draufhaben.

Mal gucken ob Peter Jackson auch hier wieder eine Langfassung (4 Std. ?!?!?) rausbringt. Wobei ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann was die da noch zusätzlich bringen könnten.

Gabs eigentlich überhaupt schonmal einen Directors Cut der nicht länger sondern deutlich kürzer als das Orginal war ????

Trotzdem ein gelungener Kinoabend !!

Gruss
Ingo 8)
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Malcolm
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Beitrag von Malcolm »

Mal gucken ob Peter Jackson auch hier wieder eine Langfassung (4 Std. ?!?!?) rausbringt. Wobei ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann was die da noch zusätzlich bringen könnten.
Bei HDR hats mehr Story und weniger Gemetzel gebracht (Verhältnismäßig). Da ist, nach dem 1sten Teil, die SEE imho PFLICHT.
Wenns bei KingKong genau so ist- prima.
Denn weniger Effekte und mehr Film tuen dem Streifen nur gut :wink:
Viele schöne Sachen
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AndiTimer
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Beitrag von AndiTimer »

zu dieser Realtitätsdiskussion ein Zitat von Peter Jackson, was gut passt wie ich finde:
King Kong ist purer Eskapismus. Wie kein zweiter Film lässt er uns der Wirklichkeit entfliehen.... Er vereinte alles: meine Liebe für fantastische Stoffe, für Dinosaurier, fürs Filmemachen.
Peter Jackson hat sich sehr an das Orginal gehalten, manche Szenen übernahm er Bild für Bild vom Orginal, da die Story auch schon alt ist und für damalige Zeiten ja Top war, darf man das nicht mit heutigen Maßstäben messen finde ich. Eine gewisse "Un-Logik" kann ich da akzeptieren. Und eins dürfen wir nie vergessen, ohne die Geschichte von King Kong hätten wir wohl nie HdR so erleben dürfen, da dieser alte Film die Grundlage für Peter Jackson zum Einstieg ins Filmgeschäft darstellt 8O ok, mal abgesehen das Jackson nun 20 Mio $ reicher ist (und 35kg leichter :wink: ).

Gruß
Bo.
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