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Mehr Power durch Bi-amping
Mehr Power durch Bi-amping
Hi,
Hab mir vor kurzem einen 2x25W Verstärker gebastelt, der(Selbstlobmodus an) hervorragend klingt (-aus).
Quelle:
http://www.41hz.com/main.aspx?pageID=118
Pics siehe Album.
Einziges Prob + Abl geht er an den 380ern doch bald in die Knie- etwas mehr Power wäre gefordert!
Aber, dieser Amp kann leider nicht gebrückt werden!
Jetzt die Idee: ich könnte doch Bi-ampen.
Herr Nubert hat sich im Technik satt schon etwas kritisch über diese Methode geäussert, deshalb bin ich etwas verunsichert, vorallem wegen der Phasendrehung bei der Stromaufnahme.
Hier die Schematik, wie ich mir das vorstelle:
Was glaubt ihr, bekomm ich damit mehr Leistung (Lautstärke) an die Nubox, klingts auch noch besser als die Solo Lösung?
Hab mir vor kurzem einen 2x25W Verstärker gebastelt, der(Selbstlobmodus an) hervorragend klingt (-aus).
Quelle:
http://www.41hz.com/main.aspx?pageID=118
Pics siehe Album.
Einziges Prob + Abl geht er an den 380ern doch bald in die Knie- etwas mehr Power wäre gefordert!
Aber, dieser Amp kann leider nicht gebrückt werden!
Jetzt die Idee: ich könnte doch Bi-ampen.
Herr Nubert hat sich im Technik satt schon etwas kritisch über diese Methode geäussert, deshalb bin ich etwas verunsichert, vorallem wegen der Phasendrehung bei der Stromaufnahme.
Hier die Schematik, wie ich mir das vorstelle:
Was glaubt ihr, bekomm ich damit mehr Leistung (Lautstärke) an die Nubox, klingts auch noch besser als die Solo Lösung?
"Was mir gefällt, bestimme immer noch ich."
- g.vogt
- Veteran
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Re: Mehr Power durch Bi-amping
Hallo xenob,
bei dem von dir verlinkten Projekt handelt es sich um einen Class-T-Amp, eine digitale Endstufe.
Diese Amps verwenden Spulen am Ausgang zur Glättung/Filterung des Ausgangssignals, was ihre Ausgangsspannung etwas von der Lastimpedanz abhängig macht. Ich könnte mir vorstellen, dass es dann bei Biamping im Übernahmebereich (wo ja dann jeweils eine Endstufe zusehends hochohmiger belastet wird) zu einer Pegelüberhöhung kommt und damit zu einer ungewollten Klangveränderung.
Außerdem erreicht man mit Biamping nicht einmal die doppelte Gesamtleistung, zusammengenommen mit dem logaritmischen Hörempfinden ist der Leistungsgewinn ist damit bestenfalls wahrnehmbar, aber keineswegs erheblich.
Desweiteren weiß ich nicht, wie sich Digitalamps ohne Last (und für einen Teil (Frequenzbereich) des Gesamtsignals wäre das ja bei Biamping der Fall) verhalten (bspw. Schaltnetzteile kommen ohne Last ja gerne aus dem Tritt). Einige Leute hier im Forum haben einen Reith-Verstärker gebaut (einen Digitalamp etwas größeren Kalibers), vielleicht können die dir ja dazu was sagen.
Möglicherweise wäre es dann doch sinnvoller, eben noch ein größeres Projekt anzugehen - das ist doch auch interessanter als die gleiche Endstufe ein zweites Mal zusammenzubauen
Sofern du dich traust und vom Betrieb des Amps ohne Last nicht ausdrücklich abgeraten wird könntest du dir die Frage ja im Monobetrieb auf praktische Weise beantworten.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
(Edit: "zusehends unbelasteter läuft" - peinlich, peinlich, wenn das meine Deutschlehrerin wüsste...)
bei dem von dir verlinkten Projekt handelt es sich um einen Class-T-Amp, eine digitale Endstufe.
Diese Amps verwenden Spulen am Ausgang zur Glättung/Filterung des Ausgangssignals, was ihre Ausgangsspannung etwas von der Lastimpedanz abhängig macht. Ich könnte mir vorstellen, dass es dann bei Biamping im Übernahmebereich (wo ja dann jeweils eine Endstufe zusehends hochohmiger belastet wird) zu einer Pegelüberhöhung kommt und damit zu einer ungewollten Klangveränderung.
Außerdem erreicht man mit Biamping nicht einmal die doppelte Gesamtleistung, zusammengenommen mit dem logaritmischen Hörempfinden ist der Leistungsgewinn ist damit bestenfalls wahrnehmbar, aber keineswegs erheblich.
Desweiteren weiß ich nicht, wie sich Digitalamps ohne Last (und für einen Teil (Frequenzbereich) des Gesamtsignals wäre das ja bei Biamping der Fall) verhalten (bspw. Schaltnetzteile kommen ohne Last ja gerne aus dem Tritt). Einige Leute hier im Forum haben einen Reith-Verstärker gebaut (einen Digitalamp etwas größeren Kalibers), vielleicht können die dir ja dazu was sagen.
Möglicherweise wäre es dann doch sinnvoller, eben noch ein größeres Projekt anzugehen - das ist doch auch interessanter als die gleiche Endstufe ein zweites Mal zusammenzubauen
Sofern du dich traust und vom Betrieb des Amps ohne Last nicht ausdrücklich abgeraten wird könntest du dir die Frage ja im Monobetrieb auf praktische Weise beantworten.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
(Edit: "zusehends unbelasteter läuft" - peinlich, peinlich, wenn das meine Deutschlehrerin wüsste...)
Zuletzt geändert von g.vogt am Di 14. Feb 2006, 17:48, insgesamt 2-mal geändert.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Das hab ich auch schon im Album mehr oder weniger gesagtVermutlich wäre es dann doch sinnvoller, eben noch ein größeres Projekt anzugehen - das ist doch auch interessanter als die gleiche Endstufe ein zweites Mal zusammenzubauen
M.E. nach hat Class D überhaupt keine Probleme lastlos zu laufenDesweiteren weiß ich nicht, wie sich Digitalamps ohne Last (und für einen Teil (Frequenzbereich) des Gesamtsignals wäre das ja bei Biamping der Fall) verhalten.
Wirkliche Veränderungen beginnen höher im Frequenzspektrum.Diese Amps verwenden Spulen am Ausgang zur Glättung/Filterung des Ausgangssignals, was ihre Ausgangsspannung etwas von der Lastimpedanz abhängig macht. Ich könnte mir vorstellen, dass es dann bei Biamping im Übernahmebereich (wo ja dann jeweils eine Endstufe zusehends unbelasteter läuft) zu einer Pegelüberhöhung kommt und damit zu einer ungewollten Klangveränderung.
Ich halte größere Klangveränderungen allein schon durch den Impedanzverlauf der 380 für ausgeschlossen.
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
- g.vogt
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Ja, vermutlich sind die Auswirkungen bei etwa 2kHz (die genaue Übernahmefrequenz der nuBox380 mag ich jetzt nicht suchen) deutlich geringer als bei 20 kHz (wo man ja in den entsprechenden Diagrammen je nach Impedanz der Box deutliche Abweichungen von der gewünschten linealglatten Linie sehen kann).K.Reisach hat geschrieben:Ich halte größere Klangveränderungen allein schon durch den Impedanzverlauf der 380 für ausgeschlossen.
Aber jede Endstufe wäre bei Biamping nur mit der halben Box/Weiche belastet und im Übernahmebereich ginge die Impedanz dann jeweils rasch "gegen Unendlich" - vielleicht ergäbe das dann in der Summe doch einen kleinen Höcker?
Edit und @xenob: Inzwischen habe ich die Bilder und Kommentare zu deinem Album gelesen. Du hast doch schon 'nen Reithschen Amp, wieso nun der (zu) kleine?
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Aus der Praxis: Seit ich meine Vertigo im Bi-Amping betreibe, ist der Klang um einen Hauch durchsichtiger und sauberer geworden.
Soll der positive Effekt von Bi-Amping nicht vor allem daher rühren, dass der Amp für die Mittel-Hochtonabteilung keine Störungen durch eventuelle Rückwirkungen aus den Tieftönern erfährt und deshalb freier aufspielen kann?
Mir erscheint das einleuchtend.
Soll der positive Effekt von Bi-Amping nicht vor allem daher rühren, dass der Amp für die Mittel-Hochtonabteilung keine Störungen durch eventuelle Rückwirkungen aus den Tieftönern erfährt und deshalb freier aufspielen kann?
Mir erscheint das einleuchtend.
Auch wenn viele Aktivkonzepte darauf hindeuten, braucht der HT die selbe (Impuls-) Leistung wie der TMT.Wie ist denn überhaupt die Leistungsverteilung auf Hoch- und Mitteltöner? Die meiste Leistung wird ja sicherlich im Tiefton verbraten, insbesondere beim Einsatz des ABL. Da würde es mich nicht wundern, wenn der Verstärker beim Bi-Amping fast genau so an seine Grenzen gelangt.
Unglaublich aber wahr!
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
Aus der Praxis: Seit ich meine Vertigo im Bi-Amping betreibe, ist der Klang um einen Hauch durchsichtiger und sauberer geworden.
Dann haben Deine AMPs aber enorme Schwierigkeiten die Boxen zu treiben. Sonst täte es nämlich absolut identisch klingen.
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
Klar: Gerade meine Särge sind besonders kritische Lasten. Aber davon mal abgesehen: Was ist von dem Argument zu halten, das ich oben genannt habe?
Dass es Rückwirkungen aus den Chassis in den Amp gibt, ist doch wohl richtig. Wenn die Bass-Abteilung wegen Bi-Amping den Hochton-Amp nicht erreichen kann, müsste das doch von Vorteil sein?
Außerdem, Kevin, erkennst du mit deiner Feststellung doch an, dass Bi-Amping (im Einzelfall) doch was bringen kann - oder?
(Edit 2: Sehe gerade, du warst schon auf der nächstne Seite)
Dass es Rückwirkungen aus den Chassis in den Amp gibt, ist doch wohl richtig. Wenn die Bass-Abteilung wegen Bi-Amping den Hochton-Amp nicht erreichen kann, müsste das doch von Vorteil sein?
Außerdem, Kevin, erkennst du mit deiner Feststellung doch an, dass Bi-Amping (im Einzelfall) doch was bringen kann - oder?
(Edit 2: Sehe gerade, du warst schon auf der nächstne Seite)
Zuletzt geändert von Raico am Mo 13. Feb 2006, 18:27, insgesamt 2-mal geändert.